• Seite:
  • 1
  • 2
THEMA: Reisebericht von hejo NAM-BOT-ZIM Januar 2007
09 Feb 2007 23:17 #30844
  • hejo
  • hejos Avatar
  • Beiträge: 101
  • hejo am 09 Feb 2007 23:17
  • hejos Avatar
Wir haben Euch versprochen, zu berichten wie es war. Das haben wir sehr gerne gemacht! Wie ihr ja schon aus unseren Nachrichten aus Afrika wisst, hat der Urlaub bisweilen deutlich mehr Abenteuer gebracht als wir uns vorgestellt hatten. Allen noch einmal unseren herzlichen Dank für die Unterstützung und die zahhlosen guten Ratschläge. Wir bleiben Euch erhalten und werden nun auch gerne unser (bescheidenes) Wissen weitergeben. Besonderen Dank für chrigu und CarstenM ... ihr habt uns maches erspart. :-)

Die Fakten:
Gesamtkilometer: 7.891
Gesamtkosten: 5.100 EUR
Wagen: Toyota Hilux 4x4 Pick-Up Doppelkabine mit Dachzelt von „Kalahari Car Hire“

1.Tag
Der Flug mit Air Namibia (Airbus A330-400) war bequem und ereignisarm und wir kommen einigermaßen ausgeschlafen um 09.30 Uhr in Windhoek an. Bereits um 11.00 Uhr sitzen wir in unserem Wagen. Abholung, Einweisung und der Papierkram sind von beispielhafter Unkompliziertheit und Freundlichkeit. Der Wagen ist abfahrbereit und komplett ausgestattet. Zusatzkanister, Außendusche und High-Jack gibt es noch kostenfrei dazu und der Zustand ist bereits mieterfreundlich mit „Kratzer rundrum“ im Mietvertrag vermerkt. Wir sind beeindruckt! Um dies gleich vorweg zu nehmen, wir haben die Entscheidung den Wagen bei Kalahari Car Hire zu mieten nie bereut, im Gegenteil. Nur wenige Tage später werden wir feststellen, das wir nicht nur einen sehr guten Preis bezahlt haben, sondern trotzdem erstklassige Hilfe bekommen werden wenn wir diese benötigen. Nach tanken und einkaufen haben wir uns auf den Weg gemacht Richtung Botswana. Auf dem Kalahari Highway üben wir das linksfahren (und das viel schwierigere links schalten) und schaffen es bei Helligkeit und bester Laune bis zum ersten Stopp: Zeldas Farm, direkt an der Grenze zwischen Namibia und Botswana. Sehr schöner Platz mit grasgrünem Gartenstellplatz. Die erste Nacht verbringen wir, nach romantischem „eingrillen“, bestens in unserem Dachzelt und erzählen uns von den ersten Tieren (Kudu, Gepard, Leopard (im Käfig), Kamel, Warzenschwein, Stachelschwein und Springbock (es wird nicht der letzte sein ;-) )

2.Tag
Der Tag beginnt um 08.00 Uhr, mit Frühstück in der Sonne (bei bereits 29 Grad) und einigen Runden im Pool. Der Grenzübertritt nach Botswana ist völlig unkompliziert und in wenigen Minuten erledigt. Unterwegs ein kleiner Regenschauer und viele Nutztiere (Rinder, Schafe, Esel, Ziegen) die „nutzlos“ auf oder an den Straßen rumstehen und sich unberechenbar verhalten. Wir errreichen das Audi Camp in Maun und genießen einen wunderschönen Sonnenuntergang im sehr schönen Restaurant des Camps und testen die Coctails …

3.Tag
Leicht genervt von der erheblichen Geräuschkulisse zwischen feiernden Overlandern, jaulenden Schakalen, bellenden Hunden und den früh startenden Okavangofliegern haben wir eine eher unnruhige Nacht. Aber wenn es Leute gibt die so früh aufstehen um sich diesen anzusehen, dann wird es seinen Grund haben und wir beschließen beim Frühstück das erste Geld aus der Rubrik „Sonstiges“ in einen Flug über den Okavangodelta zu investieren. Unsere Airline heißt „Kavango Air“, unser Pilot heißt Nick, hat offenbar schon einen Pilotenschein – für ein Abitur erscheint er uns hingegen etwas jung – und seine Maschine hört auf die Kennung PIG. Mit eher gemischten Gefühlen starten wir, aber sein ständiges drehen an irgendwelchen Rädchen und die Fähigkeit dabei noch Tiere zu erkennen, die wir, so wir sie überhaupt orten können, für Büsche gehalten hätten, machen ihn für uns zu einem echten Buschpiloten und wir konzentrieren uns auf die wunderschön farbige und ständig wechselnde Landschaft, die Formen der Wasserläufe und die friedliche Weite. Wie es hier wohl aussehen mag wenn das Delta voller Wasser ist? Mit hunderten schöner Bildern im Kopf und auf „Film“ fahren wir noch die Tageskilometer Richtung Savuti bis zur Mankwe Buschlodge. Ein Traum in Holz, Schilf und liebevoller Kleinigkeiten mitten im Nichts, das so grün, warm und voller Geräusche ist. So wird es wohl ausgesehen haben, das Paradies. Wir bekommen einen Stellplatz der in keinem Kitschfilm hätte schöner sein können. Eine große Lichtung im Busch, unter einem gewaltigen Mopanebaum mit einem kleinem Schilfhaus mit Dusche und Toilette und mit „Tierbesuchsgarantie“. Ronald nimmt uns bei Dämmerung mit auf Pirschfahrt und er ist ein Meister im Erkennen von reflektierenden Augen, deuten von Schatten und er zeigt uns Tiere, die wir ohne ihn sicher nie gesehen (und auch nie erwartet) hätten: die „Flying Bananas“, den Springhare (wer erwartet schon Kängeruhs in Afrika?), das Schuppentier – (das wie aus dem Jurassic Park ausgebüchst ausschaut) oder die „Small-spottet Genet“ – eine, zumindest optische, Mischung aus Katze und Waschbär - GRANDIOS! Die erste Nacht, ganz alleine im Busch, verläuft dann, leider oder glücklicherweise, friedlich und wir beobachten trotzdem mit großer Freude den Riesenuhu der sich uns gegenüber auf einen Ast setzt als wolle er auf uns aufpassen.

4.Tag
Wir begeben uns auf die Strecke nach Savuti und die Straße wird zunehmend schlechter und schlechter. Irgendwann wird es zur Schlammschlacht und während wir uns fragen wie man so etwas auf einer Karte einzeichnen kann, verfahren wir uns unbemerkt und folgen einem Seitenweg immer tiefer in das Okavango Delta - statt Richtung Mababe Gate/Savuti … um 12.45 freuen wir uns noch über unseren ersten Elefanten … um 12.50 geht der Motor aus und lässt sich nicht mehr starten. Wir stehen mitten im Busch auf einem „Weg“ der gerade eine wagenbreite Schneise in das Dikicht schlägt. Es wird unbeschreibliches Glück sein, das dies genau an einer Gabelung passiert, die das Mababe Gate mit der Moremi Kwai Lodge verbindet. Keine 30 Minuten später hören wir einen Motor und tatsächlich kommt ein Landrover vorbei mit zwei Holländern, denen man Ihre Buscherfahrung ansieht. Bei nur drei Wagen, die täglich das Mababe Gate passieren und dann eher geradeaus Richtung Maun fahren, haben wir nach einer halben Stunde und Starthilfe wieder einen laufenden Motor. Mehr Glück geht nimmer … denken wir! Inzwischen hatten wir unseren Fahrfehler bemerkt und wir folgen dem Seitenweg wieder Richtung Mababe Gate. Um 14.15 nimmt der Motor kaum noch Gas an, stottert, pufft mit heftigen Zündaussetzern … nur noch 1,5 km bis zum Mababe-Gate, … wir erreichen es mit den letzten Motorzuckungen. Was dann folgte war „Afrika kompakt“ in 24 Stunden. Keine Mobilfunkverbindung, ein Rangergate ohne Telefon aber mit Funk, die Relaisstation macht aber um 16.30 Uhr Feierabend, einen Ranger der anfängt den Wagen auseinander zu bauen, irgendwie erreichen sie den Vermieter und melden unsere „Strandung“ – mehr wissen wir nicht, einen Toyota bei dem man einen so speziellen Zündkerzenschlüssel braucht, das niemand uns helfen kann, viel Anteilnahme, Löwen in der Nacht am Auto und schließlich taucht, nach 12 Stunden, am Gate ein Ungetüm von einem LKW auf. Ein Magirus Baujahr 1962 mit über 7 Millionen Kilometern(!!!) auf dem Tacho und Willi am Steuer. Willi, geschätzte 60, war der Typ Mann, dem man gleicht glaubt, das er jedes Problem lösen kann und tatsächlich ist er bei uns geblieben, bis der Wagen wieder lief! Willi, geboren in Botswana sprach Englisch, Deutsch, Afrikans und „Botswanisch“, versorgt die Lodges im Chobe und Umgebung mit Kraftstoff und fährt den Müll weg und erzählte mit erfrischender Offenheit darüber wie schön und schwer das Leben doch sei. Zusammen mit einem der Ranger haben wir dann Teil für Teil ausgebaut und geprüft … am Ende konnte es doch nur die Lichtmaschine sein. Einen Fehler den wir am Vortag frühzeitig und voreilig ausgeschlossen hatten, da die Generatorwarnlampe nicht brannte. Eine der beiden Kohlen war einfach weg … Willi hat dann aus Magiruskohlen neue geschnitzt(!) und diese vor die Reste der alten, eingesetzt. Um 16.00 Uhr, also genau 24 Stunden später springt der Wagen wieder an … und – als wir gerade fertig waren - erscheint, mitten im Busch, ein Abschleppwagen! Mobilisiert vom Vermieter Herrn Hester, hatte er sich tatsächlich durch den Schlamm bis zu uns vorgearbeitet. Wie gesagt, wir haben sehr viel gelernt über selbstverständliche und selbstlose Hilfe, Herzlichkeit und zum Wahnsinn treibendes aber doch so sympatisches mangelndes Zeitgefühl der Afrikaner, über Verlässlichkeit und wie viel Hilfe man erfährt wenn man diese wirklich braucht. Müßig zu erwähnen, das Willi es strikt abgelehnt hat, für seine Hilfe Geld oder sonst irgend etwas anzunehmen.
Wenn immer Ihr einen riesigen und übersehbaren, sandfarbenen 1962er Magirus LKW (B 345 AEC) in Botswana seht, dann ist es Willi der Buschfahrer. Grüßt ihn unbedingt von uns!!!

5.Tag
Um unser Glück nicht weiter zu strapazieren (wir würden es später noch einmal brauchen), sind wir zurück nach Maun und von dort via Nata nach Kasane gefahren. Asphalt und bestens ausgebaut, aber etwas eintönig. Unterwegs sehen wir wieder Elefanten, Paviane und eine große Schlange (Olive Gras-Snake) huscht vor uns über die Straße. Ankunft in der Chobe Safari Lodge. Die Stellplätze am Wasser mussten aufgegeben werden, nachdem es im vergangenen Jahr einen tödlichen Unfall mit den Krokodilen gegeben hatte. Große Schilder warnen nun vor den Tieren und große Zäune trennen Mensch und Krokodil. Den Platz macht es damit nicht sehr attraktiv. Der Platzwart bietet uns im Finstern noch „freundlicherweise“ an etwas mehr Holz für unser „Anti-Krokodilfeuer“ zu bringen … mit dem Geld in der Tasche verlassen ihn leider die Erinnerungsfähigkeiten und er „vergisst“ es wohl zu bringen. Wie gesagt: der Platz ist wenig zu empfehlen.

6.Tag
Heute wollen wir zu den Victoriafällen. Ermutigt von den Erfahrungen anderer, die wir in Kasane getroffen haben, beschließen wir doch die Route durch Zimbabwe zu nehmen. Es soll die schönere sein und wir wollen doch einmal das „Reich Mugabes“ sehen. Der Grenzübertritt ist eigentlich problemlos und in 30 Minuten erledigt. Der Ablauf hingegen, lässt tief in die Zustände des Landes Blicken. Landeswährung wird erst gar nicht angenommen. Alles in US-Dollar oder EURO (zum gleichen Wechselkurs). Also unbedingt mit US-Dollars eindecken. Eine Kontrolle gibt es eigentlich nicht. Es ist eher eine Art „Kassenlaufen“. Alles kostet Geld. Der Grenzübertritt, die Mitnahme des Wagens, die Steuer für den Wagen, eine Versicherung und bei irgendeiner Cargogesellschaft wird der Wagen auch noch verzollt. Das passiert alles in Blech- und Bretterbuden, von Gestalten die weder eine Uniform tragen, noch so aussehen als ob Sie in diese gehören. Die Kasse ist die Hosentasche. Immerhin, es gibt ein besonders schönes Visum für den Reisepass und massenhaft Papiere mit wichtigen Stempeln und für schlappe 150 US$ (inkl. Vic-Falls Eintritt) dürfen wir dann Zimbabwe bereisen. Dieser, sicher beste Teil, Zimbawes ist bereits deutlich von Armut geprägt. Ein Gefühl von Unsicherheit kommt aber nicht auf. Viel Polizei und viele optische Retouschen, lassen das Land besser erscheinen als es sicher ist. Über die Victoriafälle lässt sich zusammenfassend sagen: traumhaft schön – unfassbar groß – und sehr, sehr nass. Ohne Frage: es war jeden der 150 US$ wert. (Durch Zambia soll es insgesamt übrigens auch nicht billiger sein und der Blick auf die Fälle ist von Zimbabwe deutlich beeindruckender)

7.Tag
Wir brechen in den Morgenstunden auf um nach Namibia zurück zu fahren. Ziel der heutigen Etappe ist irgendwo beim Lizauli Traditionel Village. Leider mangelt es dort an Stellplätzen (oder unsere Führer taugen für diese Gegend nicht) und so buchen wir uns in der Lianshulu Lodge ein. Wieder so ein Traum in Holz und Schilf … nur diesmal direkt an einer Lagune die der Chobe mit reichlich Wasser speist. Wir kommen rechzeitig zum Gamedrive (hier mit dem Boot) und wir sehen unsere ersten Flusspferde  . Also eigentlich sieht man ja nicht viel – nur Augen und Ohren – aber man hört umso mehr. Ist der Kopf unter Wasser blubbern sie, kommen sie wieder hoch, wackeln sie erst mit den Ohren und schnaufen ordentlich und wenn sie dann so – eher blöde – aus dem Wasser gucken machen sie ein witziges: hoö – hoö. Aber das machen sie alles so niedlich, das man sie gleich ins Herz schließen muss! Wir haben uns später im Lizauli Village eine echte „Hippo-Trap“ gekauft. Damit kann man das „hoö-hoö“ auch daheim erzeugen und wenn jetzt – außer uns- daheim einer wüsste was das für ein Geräusch ist, dann würde er bestimmt schnell aus der Wanne flüchten! Geschlafen haben wir in einer dieser Superluxus-Buschhütten (mit schon Badewasser drin und gaaaaanz romantischen Kerzen drumherum) und Blick auf die ganze Lagune. Da hätten wir bleiben können – wenn wir das Budget für „Sonstiges“ großzügiger hätten bemessen können. Aber eigentlich war es im Dachzelt auch sehr schön.

8.Tag
Im „Lizauli Traditionel Village“ lernen wir von „Elvis“ wie man früher(?) Brote hergestellt hat, Mäuse mit Matschbrettern erschlagen hat, Eisen geformt hat und bei einem Tanz (und sehr ansprechendem Gesang) erfahren wir, dass uns nur Glück auf der weiteren Reise begleiten wird . Ganz nett, aber ein wenig gestellt. Weiterfahrt durch den Caprivi bis zu den Popa-Falls. Das wir uns so wenig Zeit für den Caprivi genommen haben, haben wir später bereut. Es ist der einzige Teil der Reise gewesen, in dem man mit den Afrikanern in ihren einfachen Verhältnissen wirklich in Kontakt kam. Sie haben sich dabei nie beklagt, nicht gebettelt und offen erzählt. Einer, der als Tourguide auf einer Lodge arbeitet, erzählte uns, dass er sich auch ein anderes „besseres“ Leben leisten könne, dies aber nicht wolle. Er unterstütze lieber sein Dorf und sei glücklich abends beim Feuer mit seiner Familie und seinen Freunden zu sitzen und singen. Unbedingt mehr Zeit einplanen!!!

9.Tag
Erster Halt in der Etosha ist das Namutoni Camp. Eine interessante Kombination aus „mittelalterlichem“ Fort, DDR-Charme und Großbaustelle. Alle Forts werden derzeit gleichzeitig renoviert, u.z. gründlich. Das macht einen Aufenthalt eigentlich nicht ratsam. Nach der Renovierung, die alle Gebäude und auch die Campgrounds einschließt, scheint aber ein gehobener Standard einzuziehen – soweit sich dies an den ersten fertig gestellten Villen – ablesen ließ. Die Camps sind zudem recht teuer und Tiere haben wir an anderen Wasserlöcher besser gesehen, als an den Etosha-Camps. Immerhin, abends versucht uns der Schakal noch das Grillfleisch zu klauen und um 23.00 Uhr kommt Familie Löwe zum Wasserloch und lässt sich fotofreundlich viel Zeit. Ein guter Start!

10.Tag
Wir wollen „alles“ sehen und fangen im Norden an, Also pünktlich zum „Tor öffnen“ los und rund um Fishermans-Pan rauf zum Andoni-Gate. Wir sehen schon das meiste was die Etosha an Großtieren zu bieten hat schon auf den ersten Kilometern und kurz vor dem Nord-Gate wollen wir nun eine dieser eingezäunten Rastplätze aufsuchen, in denen man vor Tieren geschützt, Geschäft und Kaffee machen darf. Während ich mich noch auf meinen ersten Kaffee freue, erspäht Manuela zwei dicke Beine im Gebüsch – zehn Meter entfernt und durch den Zaun getrennt. Es erscheint ein kapitaler Elefantenbulle. Er sieht uns, bleibt stehen, wackelt mit den Ohren. Wir machen erst mal das gleiche, nur ohne Ohren. Ich schiebe aber den Gaskocher schon mal wieder von der Heckklappe in den Stauraum. Manuela macht Bilder. Toll wie nah die Tiere hier doch sind. Der Elefant macht einen ersten Schritt – über den Zaun, einen zweiten – wir springen ins Auto und schon steht er drin. Und das Tor ist zu. Ich versuche abzuschätzen mit viel Schwung man wohl erfolgversprechend durch den Zaun fahren müsste, Manuela macht Bilder. So stehen wir eine Weile, dann beginnt er erst einmal zu frühstücken. Das Gras scheint hier besser zu sein, als vor dem Zaun. Als er sich dabei mal umdreht huscht Manuela zum Tor und öffnet es. Dummerweise haben Elefanten recht große Ohren und er hört es … aber nun war der Weg frei und wir flüchten schnell. Er nimmt aber wenig Notiz von uns und frühstückt weiter. Als wir 20 Minuten später am Andoni-Gate den Rangern aufgeregt von unserem Erlebnissen erzählen, nimmt man dies erstaunlich gelassen zur Kentniss. Etosha-Elefanten sein doch sehr friedlich und das käme häufiger vor. Sehr beruhigend! Den ziemlich nutzlosen Zaun hat man aber immerhin wieder aufgerichtet.


11.Tag
Wir erkunden den Teil westlich von Namutoni und sehen so viele Tiere, dass wir den Überblick verlieren. Fast alle Tiere haben Ihre Kleinen dabei und so ergeben sich wunderschöne Motive mit Giraffenbabys (die noch ohne die Verrenkungen trinken können), Löwenbabys die Ihre Mamas nerven, kleine Elefanten die im Wasserloch planschen und Babyzebras die sich halbstark raufen. Als Krönung noch eine ganze Herde von Elefanten am Olifantsbad (30-40 Tiere) und ein gewaltiger Waran (ca. 2m lang) am Straßenrand. Auf vielen Reisen in der Welt haben wir niemals eine solche Tierdichte und Tiernähe erlebt wie in der Etosha. Ein ansolutes „Must-See“ auf der Welt.

12.Tag
Wir nächtigen die dritte Etosha-Nacht außerhalb, um die Reisekasse zu schonen. Das Etosha Safari Camp liegt direkt am westlichen Gate und bietet einen prima Campingplatz mit, welch ein Luxus nach den Etosha Staubplätzen, Gras!  Leider hatte aber einer der Overlander den Platz entdeckt. Ein paar Worte zu den unvermeidlichen Overlandern: Es soll jeder die Welt entdecken wie er mag und Overlander sind sicher nicht die schlechteste Variante für Afrika. Eigentlich sind sie auch recht gesittet, die Begleiter durchaus um Ruhe und Ordnung bemüht und die Gruppen waren ausnahmslos spätestens um 22.00 Uhr ruhig. Aber es sind immer gleich so viele Menschen. Sie belagern gleich die ganze Terrasse und wenn sie am Feuer sitzen wird es natürlich laut. Auf einem Campingplatz am Bodensee wäre es sicher zehn mal lauter und wir würden es gar nicht merken – aber in Afrika wo Ruhe und Weite das beeindruckenste sind – da wird eine Ladung Overlander zu einem, für Augen und Ohren, schmerzhaften Erlebnis. Ich weiß das man ihnen damit eher unrecht tut – aber wir fanden sie wirklich belästigend. Nützt aber nix – sie sind halt da und so wurde die Frage „Haben sich Overlander angemeldet für heute Nacht?“ zur wichtigsten Frage bei der weiteren Campsuche.

13.Tag
Twyvelfonain, Versteinerter Wald und dann mal weiter sehen. Das Tagesprogramm für heute. Beide Attraktionen lassen sich heute nur noch mit Führern machen (was wir ausdrücklich begrüßen!) und sind den Besuch wert. Twyvelfontain ist ein „Muß“ in der Reiseplanung. Die Schule für Tiere, Spuren, Gelände und Wasserlöcher früherer Generationen in bemerkenswerter Qualität und sehr gut erhalten. Dazu die Geschichte des noch lebenden Farmers dem die „zweifelhafte Quelle“ zu unsicher war, der aber diesen Kulturschatz „entdeckte“ und heute in Windhoek lebt. Die Führer kommen übrigens aus der Region und können sehr viel erzählen über das Leben in dieser kargen Region, wie sie Touristen empfinden und das sie gar nicht verstehen was man da so plötzlich entdeckt zu glauben meint. Einer der Führer erzählt und das sein Großvater die ganze zeit schimpft über Livingstone und all die anderen die doch nichts entdeckt hätten, das seine Großeltern nicht schon lange vor ihm gekannt hätten. Ihnen sollte man ein Denkmal errichten. Eine sehr philosophische Frage – mit viel Raum zum nachdenken. Trotz vieler Warnungen, lassen sich die Sehenswürdigkeiten recht schnell betrachten (und wir legen wert darauf das wir dies ausführlich und ausgiebig gemacht haben) und so wollen wir doch noch etwas weiter. Kommen aber nur bis zu einem Tor. „Springbook Water Crossing“, geschlossen ab 15.00 Uhr – warum auch immer. Aber immerhin hat man einen netten Stellplatz für Touristen eingerichtet, die das (zugegeben) große Hinweisschild 140km vor dem Tor, nicht verstanden haben. Ignorieren lohnt, denn der Stellplatz ist excellent! Ihr steht auf einer Kuppe, schaut bis zum Horizont über die Wüste und seht einen dramatischen Sonnenuntergang. Der Rhodesian Ridgeback, der Familie die am Gate wohnt, bewacht Euer Auto (ohne zu betteln – stolzes und liebes Tier!) und beim Lagerfeuer bekommt man schnell Anschluß zu den Rangern/Familienmitgliedern.

14.Tag
Und am nächsten Morgen ist man sicher der erste, der in den Skeletton National Park einfahren darf. Keine Ahnung warum nur dieser Teil so gesperrt ist. Der Teil bis zum Gate war nicht minder trocken und einsam, aber nur dieser Teil darf sich offiziell mit dem Prädikat Nationalpark schmücken (und kostet demnach auch, wie so vieles in Namibia – was wir aber auch begrüßen). Eine schöne Strecke, auf der wir mehr „Grusel“ erwartet haben als wir bekamen. Eine paar Wracks, ein umgestürzter Ölförderturm, eine tolle Lagune mit „notarztfarbenen“ Flamingos, Albatrossen und Tölpeln und einer lustigen „Mini-Diamantenzone“. Das schaut so aus; mitten in der Wüste ein STOP-Schild und eine kleine Holzklappschranke. Daneben ein Mann in Uniform. Wo man her kommt, wo man hin will und der Hinweis, das man die nächsten 1,5 Kilometer nicht aussteigen darf. Ein nettes Wiedersehen. Dann 1500 Meter rollen und das gleiche noch einmal auf der anderen Seite. Willkommen im Wirkungsbereich der NAMDEB. Es fällt uns schwer dies Ernst zu nehmen, aber wir haben gelesen das man bei diesem Thema nun wirklich gar keinen Spass versteht und so verhalten wir uns brav und wie gefordert. Ankunft in Swakopmund gegen Abend , Campground Meile 4. Eingezäunt mit Elektrodrähten, aber Stellplätze mit Privatbad, gemauertem Grill und Veranda … ein sehr guter Stellplatz um das Auto mal gründlich aufzuräumen.

15. Tag
Swakopmund begrüßt uns, wie in allen Reiseführern versprochen, im Nebel, aber schon beim Frühstück kommt die Sonne weider durch und ein herrlicher Tag bricht an. Swakopmund hat uns gut gefallen. Eine schöne Stadt, durchaus multikuturel, aber unverkennbar wohlhabend und der einzige Platz auf unserer Reise, an dem man so offen gezeigt hat „was man hat“. In der Stadt lernen wir Familie Woermann kennen. Ur-Ur-Großvater war einmal der größte Reeder der Welt, der Ur-Großvater war Mitbegründer der Happag und der Großvater führte die Woermann-Linie, der Vater (dem wir mit seiner Tochter und seinen Enkeln kennenlernten) gründete in Namibia die Woermanns Im- und Exportunternehmen Damara- und Namaqua-Handelsgesellschaft sowie die Kaufhauskette Woermann & Brock. Ganz unerwartet haben wir so einen der Väter der Handelsbeziehungen mit dem Süden Afrikas kennengelernt. Wir sind noch zusammen Austern und Fisch essen gegangen und haben uns dann auf die „Todesstrecke“ nach Walvis Bay begeben (die tatsächlich eindrucksvoll mit unzähligen Kreuzen an Straßenrand, den schlechten Ruf bestätigt). Kurz hinter Swakopmund beim Vierkantklip liegt seit Anfang August der stattliche Trawler „Kohlmanskop“ auf Grund. Das Schiff der „Golmar Fisheries“ soll in Bälde geborgen werden. Sicher besser für die Umwelt ... aber schade um das schöne Motiv. ;-) An diesem 23.02.2007, erreichen wir genau um 20.00 Uhr und voller Stolz den „Wendekreis des Steinbocks“, also den südlichen Wendekreis der Sonne. Ich war noch nie südlicher auf der Erde :-). Viele Bilder mit tollem Sonnenuntergang. Langsame Fahrt durch die Dunkelheit weiter nach Solitaire. Ein eher langweiliger Campground, aber eine wirklich witzige Tankstelle mit Restaurant. Den viel gepriesenen Streuselkuchen fanden wir auch ganz gut, aber noch viel besser ist das frische belegte Brot!

16.Tag
Frühes aufstehen um noch etwas vom Sonnenaufgang in der Susousvlei mitzuerleben. Aber den Anfahrtsweg haben wir deutlich unterschätzt! Erst gegen 11.00 Uhr sind wir dort und es ist mächtig heiß. Wir bewundern die gewaltige Landschaft ... sehr erfurchtgebietend ... mein Freund hatte 2006 das seltene (und von mir schwer beneidete) Glück die Vlei, nach dem großen Regen, voller Wasser zu sehen. Wir haben wieder daheim, die alten Bilder mal angesehen. Wenn Ihr die Chance habt Euch dies noch einmal mit Wasser anzusehen ... unglaublich. Wegen des Wassers konnte er damals nicht auf die Düne raufkraxeln und so holen wir nun die letzten 4 Kilometer 4x4 und die Wanderung nach. Mit reichlich Wasser und medizinischer Begleitung (zwei deutsche Ärzte waren zeitgleich mit uns dort) begeben wir uns hinauf. Egal wie „Touri“ das auch immer sein mag ... es ist ein tolles Grfühl endlich oben zu stehen und die Weite dieser Landschaft zu erkennen. Irgendwie habe ich aber dahinter das Meer vermutet ... war aber zumindest an dem Tag ;-) keins da. Der Abstieg wurde zur Grenzerfahrung. Der Sand ist so heiß (geschätzte 60-70 Grad), das man sich an dem in den Schuh rieselnden Sand, fast verbrennt. Es ist aber auch nicht möglich so zu gehen, das der Sand nicht in die Schuhe kommt. Unter echten Schmerzen erreichen wir einen schattigen Baum und „löschen“ unsere Füße. Dringende Empfehlung: unbedingt hohe Schuhe (also Bergsteigerschuhe) und Socken anziehen. Rauf war einfach ... aber runter .... Trotzdem: traumhaft!!!! Wir fahren noch ein Stück weiter und landen, eher ungeplant, am Duwisib Castle, wo wir nur die Nacht bleiben wollen um am nächsten Morgen früh Richtung: Kolmanskop aufzubrechen. Kurz bevor wir das Feuer löschen und ins Dachzelt kriechen, bekommen wir noch ungebetenen Besuch von einem Skorpion, der sich anhand fotografischer Prüfung, später als giftiger „Uroplectes planimanus“ heraus stellen wird ... er ist aber, obwohl wir ihn aufgescheucht haben, eher an der Rettung der eigenen Haut interessiert ... als an unserer.

17 Tag.
Wir schauen uns Kolmanskop an ... ganz nett, ein wenig schaurig alles, aber über das Leben und die Umstände (insbesondere die der damaligen afrikanischen Bevölkerung) erfährt man wenig bis nichts. Wir rollen bald weiter bis Lüderitz. Auch ganz nett der Ort, einige hübsche Fotomotive und weniger touristisch als Swakopmund ... ein Muß ist es aber wohl auch nicht. Auf dem Weg zur „Klein Aus Vista Lodge“ machen wir noch an der Pferdetränke halt. Dort leben 100 – 300 „Wildpferde“. Wir haben rund 50 davon an der Tränke (die stark an ein Männerklosett auf der Autobahn erinnert) gesehen. Wir gönnen den Tieren die Freiheit und können die Begeisterung nicht so recht teilen die bei anderen Besuchern aufkommt. Es sind halt Pferde, die das Glück hatten den deutschen Kolonialarmeen zu entweichen und die nun dort leben ... weil man einen Brunnen gebohrt hat und weil es für Klein Aus Vista eine lohnenswerte Geschichte ist ... so richtig warm geworden sind wir mir mit dem Teil nicht. Dafür phantastischer Sonnenuntergang auf Klein Aus Vista!

18 Tag.
Weil wir so gut in der Zeit liegen, dehnen wir unsere Reisepläne noch einmal aus und rollen über die Boomtown Rosh Pinah (sehr sehenswert), am Oranje entlang und nehmen die 4x4 Abkürzung durch ein trockene Flussbett Richtung Ai-Ais. Eine sehr schöne und nicht zu anspruchsvolle Strecke, die erst durch eine tiefe Schlucht führt und sich dann öffnet, bis sie nach einigen Kilometern Sand, erst auf einen Farmweg und dann auf einen C-Pad trifft (wer es genauer wissen möchte – einfach fragen – habe gerade keine Karte zur Hand). Ai-Ais wird, wie derzeit wohl alle Camps in Naminia renoviert, was auch dringend notwendig ist. Der Zustand ist sehr mäßig - wir waren die einzigen Gäste dort. Das Schwimmbad sieht sehr einladend aus ... leider ist das Wasser aber 42 Grad warm gewesen (ja wir wissen warum) und für Menschen die Erfrischung suchen eine heftige Entäuschung. Di Duschen habhen übrigens die gleiche Temperatur.

19. Tag
Wir rollen weiter zum Fish River Canyon, der uns mit dem Süden Namibias versöhnt. Gigantisch ... und so groß, das mnan ihn irgendwie nicht fotografieren kann ... hier sind wir noch sehr lange geblieben und haben einfach nur die Tiefe genossen und das Gefühl das Menschen doch so klein und unnötig sind ... Ein absolutes Muss!!!! Genächtigt haben wir dann auf der Messosaurus Fossil Lodge, östlich vom Köcherbaumwald. Das war eindeutig der schönste Camping-Stellplatz den wir im Urlaub hatten. Mitten in einem riesigen Köcherbaumwald, mit Schilfduschen und von der Farmersfrau frisch gewürzten Lammrippen (dazu haben wir noch Bier und Holz spendiert bekommen). Sehr herzlicher Besitzer und es ist unglaublich welche Schätze da, ungesichert und ungeschützt, in der Natur rumliegen. Nach Schätzungen eines südafrikanischen Forschers, könnte dies der größte Fund von Mesosauriden sein. Die ersten nicht-amphibischen Landwirbeltiere, die zurück ins Wasser gingen. Sehr interessant ist, das die Gattung Mesosaurus zwei Arten: kennt: den Mesosaurus brasiliensis aus Brasilien und den Mesosaurus tenuidens aus Namibia. Die Fossilien der beiden Arten finden sich heute nur in den einander gegenüberliegenden Küstenregionen des östlichen Südamerika und Westafrikas, die heute durch tausende Kilometer des südlichen Atlantiks voneinander getrennt sind. Dies beweist die von Alfred Wegener aufgestellten Thesen zur Kontinentalverschiebung und belegen die Existenz des Urkontigents Gondwana, der ja später auseinanderbrach. Die heutige Verteilung der Fossilien ist somit eine Folge der durch Vorgänge der Plattentektonik. Auf der Farm sind nach Schätzung des Farmers rund 1.600 Köcherbäume und singende Steine und reichlich „Spielzeug“ der Giants gibt es dort auch ... ein sehr, sehr lohnender Ausflug. Giants Playground und den offiziellen Köcherbaumwald kann man sich dann sparen. Es wäre schön, wenn die Farmersfamilie ihre rührende Bescheidenheit erhalten würde. Sie haben uns damit sehr beeindruckt.

EInmal mehr bietet Afrika in dieser Nacht einen grandiosen Sonnenuntergang und wir konzentrieren uns ganz auf das richtige Bild. EIn lautes fauchen schreckt uns aber jäh ... auf und nun standen wir, am vorletzten Tag noch Auge in Auge mit einer Schlange. Entfernung 1-2 Meter. Ohne Frage eIne Puffotter ... sehr giftig und wenig amüsiert über unseren Besuch .... wir machen was immer geraten wird ... Langsamer Rückszug ... die Schlange kennt diesen Verhaltenskodex wohl auch und flüchtet als der Abstand ihr groß genug erscheint. Auch wenn es sicher nicht sehr schlau war .... beim Rückzug habe ich noch ein wirklich tolles Bild von dem Tier gemacht.

20.Tag
Wir bleiben noch eine letzte Nacht auf der Düsterbrook-Farm und können die zahllosen guten Meinungen nur bestätigen. Das Abendessen mit Johann Vaatz war einer der interessantesten Unterhaltungen des Urlaubs und wir haben bis tief in die Nacht über Politik, Menschen, Natur ... diskutiert und viel gelernt. In dieser Nacht geht ein gewaltiges Gewitter nieder ... die Regenzeit kündigt sich endlich an ... die vielen Farmer die wir kennengelernt haben werden sich freuen. Auch Johann können wir am nächsten Morgen die wichtigste Frage an einem Farmer stellen „Und, wie viel Miliimeter?“ ... es waren 12 in dieser Nacht ... das Zelt hielt völlig dicht ... also eine gute Nacht für alle.

21.Tag
Wir wären gerne noch geblieben, aber wir freuen uns auch auf ein paar kühlere Tage. Die Rückgabe des Wagens bleibt in der gleichen guten Erinnerung wie die ganze „Geschäftsbeziehung“ mit Herrn Heester. Freiwillig zieht er uns die Tage im Chobe ab, fährt uns noch in die Stadt und drei Stunden später weiter zum Flughafen, drückt uns dort noch ein paar NAM$ für zwei letztes Windhook-Lager im Flughafen in die Hand und geht, ein wenig wortkarg aber herzlich und freundschaftlich ... wie so viele Menschen die wir in Namibia getroffen haben.


Am Ende wird man ja immer gefragt: „und wie war es“ ... wir antworten darauf immer: „gerade noch rechtzeitig“ ... Namibia steht ganz offensichtlich am Rande zum Massentourismus. So sehr wir die wirtschaftlichen Verbesserungen allen Menschen auch gönnen ... sie geben etwas aus der Hand, das den Zauber dieser Region ausmacht. Die bisweilen entfwaffnende Offenheit, das Urvertrauen und die Ruhe die die Schätze Namibias heute noch so eindringlich wirken lassen. Natürlich kann man diese Entwicklung nicht aufhalten und vielleicht wird ja auch die Zukunft ihren Charme haben ... für uns war es aber eben noch die Welt aus Daktari, ungezähmter Natur, fremdesten Kulturen und das alles vor einer warlich grandiosen Kulisse voller Wunder der Natur. Wir sind in die „Dritte Welt“ geflogen und haben oft den Eindruck gehabt, dass sie uns weit voraus ist und wir unsere Welt machmal gerne tauschen würden ... wir haben so viel mehr mitgenommen aus Afrika als Erinnerungen und Bilder. Was kann man schöneres über ein Urlaubsziel sagen?<br><br>Post geändert von: hejo, am: 10/02/2007 00:22
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
09 Feb 2007 23:55 #30847
  • tomk
  • tomks Avatar
  • Beiträge: 131
  • tomk am 09 Feb 2007 23:55
  • tomks Avatar
Danke für den sehr schön zu lesenden, ausführlichen Bericht. Macht richtig Lust...

Grüße,
Thomas
Meine Bilder und Reiseberichte von Namibia und Botswana.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
10 Feb 2007 01:19 #30849
  • Enyuku
  • Enyukus Avatar
  • Beiträge: 29
  • Enyuku am 10 Feb 2007 01:19
  • Enyukus Avatar
Hallo Hejo!

thanks god, dass ich auf dieser Jagd nicht dabei sein musste. Ich kann mir kaum vorstellen, dass du bei diesem Pensum die Faszination Namibias / Botswanas / Zimbabwes in dich aufnehmen konntest, denn deine tägliche Fahrleistung lag wohl bei knapp 400 km pro Tag. Da kann ich nur sagen \"bravo\". Manche Menschen reisen durch die Welt, andere rasen und haken ab. Jedem das Seine. Aber hoffentlich kannst du anhand der Bilder im Nachhinein feststellen, welche Schönheiten du verrast hast.

Nix für ungut

Enyuku :evil:
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
10 Feb 2007 01:27 #30850
  • hejo
  • hejos Avatar
  • Beiträge: 101
  • hejo am 09 Feb 2007 23:17
  • hejos Avatar
Hi Enyuku,

kein Problem :-) ... das ist sicher nicht jedermans Sache, aber mit zwei Fahrern und als genetisch bedingte Frühaufsteher bekommt so ein Tag viel Platz :-) ... die Strecken waren immer nur so lange das wir das was wir sehen wollten in aller Ruhe anschauen konnten, teilweise sind wir länger geplant als geblieben, manches ist zu kurz gewesen (Caprivi) .... aber ist das nicht immer so? Keine Bange wir haben mehr gesehen und erlebt als wir \"speichern\" konnten ... und nun wissen wir wohin wir gerne noch gründlicher fahren müssen ...

Lieber Gruß vom hejo
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
10 Feb 2007 01:32 #30851
  • AfricanDreams
  • AfricanDreamss Avatar
  • Beiträge: 594
  • AfricanDreams am 10 Feb 2007 01:32
  • AfricanDreamss Avatar
Hallo Hejo,

danke für das Feedback. Man ist doch immer interessiert, wie es den neuen Forumsleuten auf der Reise dann so ergangen ist. Dein Bericht ist sehr schön und kurzweilig geschrieben. Obwohl Ihr etliche Kilometer hinter Euch gebracht habt, für so manch einen von uns zwar zuviele in 3 Wochen, hat Euch die Reise sichtlich viel Freude gemacht und Ihr konntet so manches das den Zauber Namibias ausmacht erleben. Bekommen wir auch noch einige Fotos zu sehen? Wäre super!

LG
AfricanDreams
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
10 Feb 2007 07:42 #30853
  • helen
  • helens Avatar
  • Beiträge: 1430
  • Dank erhalten: 564
  • helen am 10 Feb 2007 07:42
  • helens Avatar
Hallo hejo,
das war heute früh ein schöner Einstieg ins Wochenende :-)
Ich bin in Gedanken praktisch mitgefahren, danke für den schönen Bericht.
Es stärkt die Vorfreude auf unsere Reise.
Liebe Grüße
helen
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
  • Seite:
  • 1
  • 2