Der Rest der Reise ist schnell erzählt.In Maun spendeten wir reichlich Blut an die lokale Fauna,jemand müsste den Moskitos mal beibringen dass ihr Platz aussen an den Moskitotnetzen ist.
Zur Grasslandlodge hatten wir noch mal gute zwei Stunden Sandpiste,dazu 15 Tore zwischen den Farmen zu öffnen,manchmal ist es auch ein Vorteil wenn Mann fährt
Die Farm bietet Gamedrive und Bushman Walk,hat sich Tierschutz auf die Fahnen geschrieben.
So richtig gefallen hat es uns dort nicht,die CS lag 2 Kilometer von der Lodge weg im dornigen Busch,die Farm liegt ja wieder mitten in der Zentralkalahari,wir mussten uns erst wieder an die noch kahlen Bäume gewöhnen.Wir wurden zur Katzenfütterung abgeholt,nach all den tollen bisherigen Tiersichtungen in freier Wilbahn hatte die Fütterung von eingesperrten Großkatzen aber einen eher faden Nachgeschmack,es gibt dort auch ein Rudel Wildhunde,ob man diese noch mal auswildern kann wagen wir zu bezweifeln.Am schlimmsten war der Leopardenkäfig,kleiner als in jedem Zoo,waren dort eine erwachsene Leopardin und ein halbwüchsiger Leo eingesperrt,das Jungtier war so fett dass der Bauch am Boden schleifte weil es dem Tier an Bewegung fehlte.Fotos gibt es daher nicht.
Der BushMan Walk hingegen war noch mal so richtig schön,die San waren mit so viel Herzblut bei der Sache und zeigten uns authentisch das Leben und Überleben in dieser kargen Landschaft,die Managerin spricht die Sprache der San und hat ins englische übersetzt,sie hat auch gesagt,dass die Buschleute gelegentlich auf der Farm auch ohne Zuschauer so durch die Kalahari ziehen dürfen.
Es war jedenfalls faszinierend was diese herzlichen Menschen mit blossen Händen schaffen können und ihre Fröhlichkeit war richtig ansteckend