THEMA: NAM/BOT 2017. So weit! So gut!
13 Nov 2017 19:39 #496883
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15.9.2017 Tag 2/ Teil2 Wir fahren weiter upstream…

Wir bekommen ein Lunchpaket mit und nach 45 Min. sind wir schon wieder mit dem Boot unterwegs. Nicht dass wir denken wir haben hier Urlaub……. ;)

Die Landschaft links und rechts des Boro River sind jetzt mit vielen Makalanipalmen und Schilf gesäumt.





Ein squacco heron/ Rallenreiher sitzt im Uferbewusch,



ebenso ein Little Egret/Seidenreiher



Alle paar hundert Meter sitzt ein Fischadler im Baum und hällt stoisch Wache.



Dieser hier spreißt die Flügel und schwebt lautlos davon.



Wir befinden uns eindeutig noch im Elefantengebiet.





Dieser stürzt sich in den Fluten und hat offensichtlich großen Spaß am Baden.









Ein Pied Kingfischer hat sich den höchsten Riedhalm ausgesucht und schaut nach kleinen Fischen.



Ein African Jacana/ Blaustirn Blatthühnchen, auch als Lilytrotter bekannt.



Daneben wieder ein Little Egret



Wir tuckern dann durch schöne Landschaft weiter.





In einem trockenen Baumstumpf haben sich Reed Cormorant/Riedscharben niedergelassen





Wieder sind Elefanten in den Flussauen und wir schauen lange zu wie sie friedlich grasen. Da wir auch den Motor abgestellt haben sind keine Zivilisation Geräusche zu hören.










Ein Malacite Kingfischer gelingt nach viele Fehlversuche



Red Lechwe, leider mit viel Ried davor.





KK vertäut das Boot und wir essen einen leichten Lunch an Bord. Hinterher fragt KK ob wir einen kurzen Walk machen wollen „to stretch our legs“. Sari und ich wollen, Guggumann ist faul und möchte da bleiben um auf das Boot auf zu passen.
Wir sehen nicht viel, zwei Giraffen





Und etwas weiter weg Zebras. Es ist aber sehr schön durch den unberührten Bush zu laufen.



Als wir zurücklaufen fliegt und was rötlich-braunes über den Weg. KK sagt das war eine Peel´s fishing owl, und ich werde hellhörig. Das stand doch bei Jemand auf die Wunschliste. Die Eule setzt sich auf einen Baum etwas weiter weg und wir beschließen uns heran zu pirschen. Als wir so nahe sind, dass wir ein Foto riskieren könnten, fliegt das Federvieh wieder weiter. Wenigstens konnte ich sie durch das Fernglas beobachten. Das ist doch auch schon was.

Der Guggumann wartet auf uns und schon geht die Reise weiter.



Wieder ein Pied Kingfischer



Und ein breeding Great white Egret



Goliath Heron







Im Leberwurstbaum sitzt wieder ein Fischadler



Ein Riedbock steht an der Uferböschung. Ich meine das war mein Erster.



Wir kommen dann an Gunn´s Camp vorbei. Es sieht recht nett aus, aber wir sind mit unserer Art das Okavango Delta zu erleben bisher sehr zufrieden.



Hier steht ein großer Eli mit zwei Trittbrettfahrern garniert.





Ungefähr um 3 sind wir im Xaxaba angekommen. Chicho und System haben schon alles aufgebaut, es ist ein sehr schöner Platz.



In der Lagune machen Elefanten ein Crossing während wir da sitzen, ein Glas Weißwein trinken und den Anblick genießen. Ich mache mich natürlich auch Gedanken über die kommende Nacht, das war aber diesmal unbegründet. :whistle:





Nur dieser kleine hier hat sich ins Camp getraut während die Mama im Busch stand und aufgepasst hat.





Eigentlich stand jetzt wieder ein Walk auf dem Programm, aber keiner hat Lust, wir sind alle müde und ein bisschen von der Hitze geschafft. Jetzt hätte ein Bier gut geschmeckt, gibt es aber nicht. Ich sage dann es war schade, dass wir keines in Gunns Camp gekauft haben. Chicho bietet sich dann an um ein paar Flussbiegungen ins nächste Dorf zu fahren um welches zu kaufen. Guggumann gibt ihm Geld und sagt er soll 3 6-Pack kaufen. Er kommt mit 8 Dosen zurück – mehr gab es nicht.
Das Rätzel wird gelöst als wir wieder daheim sind. Jen von den Backpackers hat ein mail geschrieben als wir schon weg waren. Sie entschuldigt sich, sie hat ein Fehler gemacht, in unsere Buchungsklasse wäre kein Bier dabei. :ohmy:
Wir könnten aber unser eigenes bringen. :S
Wir benützen alle die Eimerdusche, sind müde und zufrieden damit den Jungs beim Kochen zu zu schauen und auf den Sundowner zu warten. Als es dann so weit ist, sinkt der Pegel in der Gin Flasche Dramatisch. :pinch:
Dazu knabbern wir Studentenfutter, aber erst nachdem System alle Rosinen für den Coleslaw aussortiert hatte.

Das Essen war mal wieder sehr lecker. Es ist unwahrscheinlich was man in so ein paar Potjes alles machen kann. Steaks von Antilopentier, Cooleslaw und Bratkartoffeln. Als Nachtisch gab es gebratene Bananen mit Schokosoße. Dazu ein leckeren Weißwein. Wir haben beschlossen den Weißwein zuerst zu vernichten, so lange noch Eis in der Coolerbox ist.
Den Roten gibt es dann morgen. :P

Zu den Geräuschen des Okavango schlafen wir ein.



La vita e bella…………
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19 Nov 2017 11:52 #497633
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16.9.2017 Booting Safari Tag 3/ Teil1
Mokorotour und Morning Walk


Die Nacht verläuft ruhig, ich schlafe gut, bin aber schon vor 5 wach. Ich kuschle noch ein wenig im Bett und lausche wie ein neuer Tag unser Okawangoabenteuer anbricht.
System und Cicho machen Feuer und setzen schon Wasser auf. Um 6 ist wecken angesagt, aber ich bin ja schon munter und als erste draußen um Zähne zu putzen und Katzenwäsche zu erledigen. Zu zweit kann man in dem Zelt nicht aufstehen, und da hat der Guggumann schon gaaar nichts dagegen.
Wir sitzen dann noch ein bisschen sprechfaul herum und trinken Kaffee, tunken darin unseren Schiffszwiebak, den sie hier Rusk nennen, und schlabbern das in uns hinein. Ohne weichmachen geht da nichts denn der nächste Zahnarzt ist weit weg.
Gut schmecken ist aber anders.
Wir stieren noch ein wenig in unsere Müslischalen hinein und überlegen was der Tag bringen wird. Hinter uns steigt die Sonne langsam über dem Horizont.





Die aufsteigende Sonne verursacht eine magische Lichtstimmung und ich beschließe:
Der Tag kann nur wunderbar werden.





Heute Morgen werden wir eine Mokorofahrt mit anschließendem Walk machen. Um 7 fahren wir mit dem Motorboot in der Nähe von Xaxaba Village.



Hier kommen kurz nach uns unsere Poler an. Was früher in erster Linie von den Einheimischen zum Fischen genutzt wurde, ist heute ein beliebtes Transportmittel, um die Touristen durch die schmalen, seichten und manchmal nur 50 cm tiefen Wasserläufe zu schippern.





Es ist eine etwas wackelige Angelegenheit einzusteigen, Platz nehmen und dann nicht mehr groß bewegen - nur in Absprache mit dem Poler. So wackelig sich das ganze anfühlt, so geschickt können die Bootsführer den Einbaum ausbalancieren. Die Fortbewegung mit dem Mokoro erfolgt durch abstoßen und wegschieben des Mokoros mit einer langen Stange.





Ich finde es schön in diesem Einbaum zu sitzen, in Augenhöhe mit den Spitzen der Gräser, die aus dem Wasser heraus ragen.







Hier fahren keine Motorboote und wir müssen uns auch keine Sorgen wegen Hippos oder Krokodile machen.





Wir gehen dann an Land, das Aussteigen hat wieder zu Belustigung geführt, um mit den Polern eine Wanderung zu machen.



Wir bekommen wieder eine Einweisung, aber wir sind inzwischen schon Profi Walker und wissen wie wir uns verhalten sollen.
Der Morgen ist wunderschön, wir sehen keine Häuser, keine Stromleitungen, hören kein Motorgeräusch. Um uns herum ist nichts als Landschaft.









Über uns schwebt lautlos ein Fischadler.



In der Ferne sehen wir eine Gruppe Zebras und versuchen uns heran zu pirschen.





Das gelingt ganz gut und so können wir den Pyjamaträgern beobachten wie sie da stehen im goldenen Gras und wie wir, den Morgen genießen.







Irgendwie ist es ein beglückendes Gefühl hier in der Wildnis zu stehen und den Tieren zu beobachten.













Wir laufen dann durch schöne Landschaft zum Mokoro zurück.







Die ganzen kleinen Wasserarme scheinen einem Labyrinth zu entspringen. Einige sind breiter und klar erkennbar – die Highways sozusagen.



Andere fühlen sich an, als hätte der Poler sich verfahren und würde nie wieder aus dem Dickicht heraus finden.



Die Perspektive fühlt sich immer noch seltsam an. Ich fühle mich als wäre ich auf 40 cm geschrumpft als wir durch ein Meter hohes Gestrüpp aus Schilf fahren. Durch den Uferbewuchs sehen wir auch nicht wirklich viel.



Ein paar Eisvögel die mir wieder nicht so recht gelingen will, frusten mich schon wieder.





Der hier sieht aus als ob er an Basedow'sche Augenerkrankung leidet. Nur um zu veranschaulichen was ich mit versemmeln meine!!



Ein Schreiseeadler sitzt wieder in einem Baum



an einer offenen Stelle steht einer der grauen Riesen.



So schippern wir durch dieses Labyrinth aus Wasserwegen nach Xaxaba Village wo KK auf uns wartet.
Wir verabschieden uns und verteilen ein bisschen Trinkgeld. Auf einem Villagebesuch verzichten wir.
Dann geht es mit dem Motorboot wieder ins Camp zurück.



Wenn ihr wissen wollt wie der Tag sich weiter entwickelt, stay tuned…………
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21 Nov 2017 10:53 #498032
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Der Tag geht weiter………

Kurz vor 10 sind wir wieder im Camp zurück. Laut Programmplan hätte es um 11 Uhr ein „full cooked Brunsh“ geben sollen und um 1 wäre wieder Abfahrt. Wir bekommen gerade eine viertel Stunde um auf Toilette zu gehen und etwas zu trinken. In der Zwischenzeit wird das ganze Brunchzeugs in Töpfe und Schüsseln, the Magic Box mit Getränke, Geschirr und Tischdecke etc. aufs Boot gebracht und 10:15 sind wir schon wieder unterwegs,



Carpe diem! :P :P

Wir werden upstream fahren bis hinter Jugu Jugu Island. Die Koordinaten für die Camps habe ich gehabt, aber ich kann dieses Inselchen auf keiner Karte finden. Ich habe den Backpackers angeschrieben und sobald ich was erfahre reiche ich das nach.
Hier soll einer der spektakulärsten Plätze sein die das Delta zu bieten hat. Viele Vögel und Krokodile und auf den sumpfigen Ebenen eine große Anzahl Red Lechwe sollen hier beheimatet sein.

Wir sind gespannt!

Ich habe lange überlegt wie ich diesen Teil beschreiben soll.
Da ich mich eh schlecht entscheiden kann, ist die Entscheidung für viele Fotos und wenig Text gefallen.
Bekanntlich sprechen Fotos mehr als 1000 Worte – was ja auch nicht unbedingt mein Metier ist.
Wem es zu viel wird, bitte die Scrolltaste benützen.

Tuckern wir also wieder los und nach ein paar Minuten steht ein Black Winged Stilt auf einer Sandbank.



Nochmal zwei in Gesellschaft mit einem Hammerkopf.



Ein Silberreiher schwingt sich in die Lüfte.



Elefanten hat es hier auch.





Hammerkopf



Kroodile. Wenn man die so sieht vergeht mir auch die Lust schwimmen zu gehen. Sie können mit ihre Stummelbeine ganz schön Fahrt aufnehmen.









African openbill/ Klaffschnabel



Elefantenparade











Ein Cattle Egret/Kuhreier kann ganz schön böse gucken





Schreiseeadler im Baum



An einer Landzunge ist high noon. Es ist überhaupt schwierig zu fotografieren weil ständig etwas rein und raus aus dem Bild fliegt. Es ist ein Gegacker, ein Geschwitzer, ein Giggeln und ein Trillern, ich werde da ein bisschen Kopflos und weiß nicht wo ich fokuszieren soll. Es wird mir in dem Urlaub noch ein paar Mal so gehen. ;) :P





Das geht dann bei dem grüngesichtigen Reiher besser. Schon wieder faulen Fisch gegessen?





Ein männlicher Saddle-Billed Stork/Sattelstorch, erkenntlich an den dunkelbraunen Augen, stolziert zwischen diversen anderen Vögel herum









Dann sehen wir heute die ersten Red Lechwe, die zu den Moorantilopen gehören. Sie sind an das Wasser, Schwemmebenen sowie jahreszeitlich überflutete Sümpfe gebunden. Der Untergrund muss weich sein, da sie sich auf hartem Boden schlecht fortbewegen können. Sie sind dafür aber sehr gute Schwimmer, was sie bei der Flucht nutzen.









Moorantilopen leben in großen Herden. Die Männchen haben Hörner und nur während der Paarungszeit stehen männliche Lechwes bei den weiblichen Herden. Aber die Männchen bilden außerhalb der Paarungszeit sehr große Junggesellenverbände.
Die Moorantilope frisst bevorzugt Gras und Wasserpflanzen.





Wieder Sattelstorch









Spur-winged Goose/Sporngans



Ein Black-winged stilt/Stelzenläufer



Ich versuche mich wieder an einen Malachite Kingfischer



Es fliegt mir was vor die Linse was ich gar nicht fotografieren wollte. Kann jemand helfen?



Pied Kingfischer/Graufischer setzt zum Landeanflug an



Mitten im Fluss ist eine kleine Insel „Heron Reef“, hier nisten lauter Reiher



Über die Klunkerkraniche mit ihren orangenen Augen freue ich mich sehr. Habe ich noch nie gesehen.











Zwei juvenile Schreifischadler sitzen im Uferbewuchs





Fliegen dann aber davon





Die Krallen in Nahaufnahme



African sacred Ibis/Heiliger Ibis





Wir sind jetzt etwas über eine Stunde unterwegs. Die Speicherkarte glüht und mir schwirrt der Kopf.
Ich lasse mal die Augen über die wunderschöne Flusslandschaft schweifen um etwas zur Ruhe zu kommen.



Ich fange an mir ernsthafte Sorgen zu machen ob die Speicherkarten ausreichen. Sari, schlaues Mädchen aus NY, hat nämlich nur eine 64er Karte dabei und die macht Fehleralarm. Da ich immer noch NETT bin, gebe ich ihr eine von meine 16er. :( :S

Auch hier hat es Elefanten.







Red Lechweladys, die uns zeigen wieso sie zu den Moorantilopen gehören.















Sporngänse die sich dann mit großem Geschnatter davon machen.







African Skimmer/Afrikanischer Scherenschnabel



Nilgänze



Klaffschnabel und Sporenganz



Jetzt wieder ein bisschen Landschaft um zu verschnaufen.





Ich weiß ja auch nicht was ich mich von diesem Urlaub erwartet habe – dieses hier ganz bestimmt nicht. Es ist überweltigend.

Red Letschwes. Das Wasser tropft aus dem puscheligen Fell.







Sporngans



Weiblicher Sattelstorch mit Heiliger Ibis





Black Heron/Glockenreiher und Ibis





Hippos machen einen Roadblock



Waldorf und Statler sitzen im Baum oder ist es doch der Guggumann und der Ranger die sich ein Federkleid übergestreift haben? Weiß man nicht so genau. ;)



Der Guggumann ist jetzt leicht knatschig weil er Hunger hat. Wir schippern unseren Brunch immer noch mit uns herum. So langsam könnte es aber was auf die Gabel geben.

Es ist zwar noch nicht so weit mit dem Brunch, aber hier ist es eine Gute Stelle um eine Pause einzulegen.





Der Tag hat noch was in petto für euch :laugh:

Stay tuned……………..
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26 Nov 2017 14:56 #498900
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Der Tag geht weiter…..

Wir kommen jetzt in ein Gebiet wo es viele Yellow-billed Storks/ Nimmersatt hat (Ich rede hier nicht von mir :whistle: ). Sie haben erst gar keine Lust den Kopf zu heben um ein „smile“ für die Kamera zu zeigen.







Der Nimmersatt gehört zu der Familie der Störche. Er bevorzugt als Lebensraum flache Küstenlandschaften und Binnengewässer. Die Vögel sind Einzelgänger, die sich nur zur Brutzeit in kleinen Gruppen zusammen finden. Das muss dann hier der Fall sein, weil es ganz viele sind







Ein Hammerkopf mit hochgestellter Frisur.



Oft ist der Nimmersatt auch in Gesellschaft mit Pelikane und Marabus in den Feuchtgebieten zu beobachten.









Dieser macht so zu sagen die Flatter








Wir sehen immer noch viele Gruppen mit Red Lechwedamen



Und auch der Sattelstorch ist allgegenwärtig





Pulsierendes Vogelleben. Hier muss jeder zum Hobbyornitologen werden.





Jetzt ist aber an der Zeit für unseren Imbiss, sonst wird mit Meuterei gedroht.
KK sucht ein Platz zum Anlanden, aber als wir die Sachen vom Boot tragen wollen, merkt er dass er die Stühle vergessen hat. Hätte er nicht so zur Eile getrieben als wir im Camp waren, wären sie auch noch dabei. Da nützt uns der Tisch auch nichts und wir beschließen den Lunch an Bord zu essen.
Eins muss man Chicho lassen, kochen kann er.
Als wir die verschiedenen Behältnisse öffnen finden wir lauter Goodies. Ich kann mich noch an ein Rinderfilet – perfekt rosa gebraten – Kartoffelsalat, Griechischer Salat, in ein Potje war Bohneneintopf, frisches Obst, Brot, Kekse. Wir haben uns darauf gestürzt und keiner hat ein Foto gemacht. Für das Gedächtnis wäre das nicht schlecht gewesen, aber hier war es wichtiger die Grundbedürfnisse Hunger und Durst zu stillen.
Anschließend wird ein Busch gesucht und schon kann die Reise weiter gehen.

Ich glaube dies ist ein juveniler Stilt.





Pelikane hat es immer noch jede Menge



Und Marabus sind auch da. Bei einem Schönheitswettbewerb haben sie den letzten Platz sicher.







Riedscharben und Schlangenhalsvogel



Pied Kingfischer



Es ist hier alles so unfassbar schön und ich möchte dieser Anblick, die Geräusche, der Geruch von Wildnis in mir aufsaugen und für immer in Erinnerung behalten. Man weiß nie ob man das nochmal erleben darf.





Waldorf und Statler sind umgezogen und haben einen neuen Baum ausgesucht.



Die Nimmrsatten picken immer noch nach Futter.





Ein Silberreiher spiegelt sich im Wasser



Und auch ein Graureiher stolziert herum



African Skimmer





Ich finde es herrlich relaxend im Boot zu sitzen, in Augenhöhe gerade einmal mit den Spitzen der Gräser, die aus dem Wasser heraus ragen.





Ein Afrikanischer Schlangenhalsvogel hält seine Flügel zum Trocknen ausgebreitet, still wie ein Gemälde.





Wir sehen dann immer wieder Sporengänze, Glockenreier, Pelikane, Nimmersatt und, und, und.......

Eine Gruppe Lechwe zur Abwechslung



Mama-Lechwe mit Junges





Landschaft mit unvermeidlichem Adler





Wenn ich so schaue, bin ich wirklich hearttaken.





In der Zwischenzeit mache ich jede Menge unscharfe Fotos von Malachite Kingfischer. :( :(
Der Krokodil und die anderen Vögel waren etwas mehr Kundenorientiert.









Auch ein Adler sitzt auf einem Cellulose Skelett und trocknet seine Flügel



Auch hier hat es viele Gruppen Red Lechwe.



Große Bäume, Reed, Schilf, schnaufende Flusspferde, Seeadler und viele bunte Vögel säumen unseren Weg - wir sind mitten im Herz des Deltas.
Schreiseeadler haben wir jetzt genug für ein ganzes Leben gesehen. Alle paar hundert Meter sitzt einer im Baum.



Auf einmal ist wieder eine Elefantengruppe da.





Sie reißen ihre Rüssel in der Höhe um unsere Witterung auf zu nehmen. Trompeten dabei auch etwas wild.





Es geht wieder durch kleine Wasserarme, über große Wasserkanäle und auch immer wieder mitten durch die Sumpfgräser. Wir Genießen die herrlichen Farben, lehnen uns ganz relaxed zurück, lassen uns treiben.




Ein nochmaliger Klunkerkranich darf nicht unverewigt bleiben.




Elefanten haben ein Crossing gemacht





Und junge Lechwe-Böcke schauen uns teils mit Schlafzimmerblich an.





Auch über den Red- winged Pratincole/ Rotflügelbrachschwalbe freue ich mich, obwohl die Fotos nicht so toll sind.
Danke Matthias, habe schwarz in rot geändert :)





Ein Büffel steht im sumpfigen Uferbereich



Wir kommen wieder an Heron Reef vorbei und spätestens dann weiß ich wir haben den Bug wieder nach Süden gewendet.





Hinter eine Landzunge sehen wir 2 Hippos. Der eine taucht sofort ab, als es uns entdeckt. Werden sie uns attackieren, weil wir sie beim Mittagsbad gestört haben? Immerhin gehen auf das Flusspferd-Konto die meisten tödlichen Wildtierunfälle im südlichen Afrika.







Flusspferde beobachten sollte man allerdings nur vom Motorboot aus, mit dem man schnell weg kommt, und auch das nur aus sicherer Entfernung. Obwohl die Kolosse Vegetarier sind, gelten sie als gefährlichste Säugetiere Afrikas, zumindest für Menschen. Sie sind auch extrem territorial.









Die Kolosse können bis zu fünf Minuten unter Wasser bleiben und bewegen sich dabei nicht schwimmend fort, sondern marschieren auf dem Grund der Gewässer umher – eine ebenso faszinierende wie unheimliche Vorstellung.
Auf jeden Fall ist mir nach dieser Vorstellung das Hippogrunzen in der Nacht nicht mehr so beruhigend.

















Es war ein sehr langer Tag, voll mit Erlebnissen und jetzt wollen wir ins Camp zurück. Sari hat dann noch den Ehrgeiz nochmals im Fluss schwimmen zu gehen, Guggumann und ich benütze die Eimerdusche und sitzen dann mit einem Glas Weißwein und schauen zu wie Chicho und System das Abendessen vorbereiten. Heute soll es Botswanische Küche geben. Papp und traditionell gekochtes Rindfleisch. Außerdem haben sie von einem vorbeifahrenden Fischer frischen Fisch gekauft.
Als die Sonne sich dem Horizont nähert, frage ich KK ob er uns ein paar Meter auf den Fluss fahren kann, weil im Camp man den Sonnenuntergang nicht ohne Gestrüpp fotografieren kann.
Kein Problem!











So pastellig schön und voller Farben der Tag gestartet hat, so verabschiedet er sich auch wieder mit einem spektakulären Sonnenuntergang.

Wir fahren dann zurück und Guggumann mixt den Sundowner . Jetzt ist der Gin bis auf den letzten Tropfen alle, also jeden Schluck genießen.
Das Essen ist dann überraschend gut – Papp mag ich eigentlich nicht- aber das alles war wirklich sehr schmackhaft. Nur die Fische waren so voller Gräten, dass uns da schnell der Spaß daran vergangen ist.
Als Nachtisch gab es frische Birnen in Rotwein gegart.
Wir sitzen dann noch ein bisschen am Feuer zusammen, süppeln den Rest aus der Rotweinflasche und lassen den Tag ein bisschen Revue passieren. Wir gehen alle wieder zeitig ins Bett, denn Morgen heißt es wieder früh aufstehen.
Wir werden wieder einen Morning-Walk machen.

Mit einem Dauerlächeln krieche ich in meine Bettrolle - was für einen Tag :P :P

Gute Nacht!
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17.9.2017
Okavango Boating Safari Tag 4


Ich bin wie immer früh wach und lausche zunächst die Stille der Nacht. Dann höre ich vom Fluss Frösche quaken, Hippos grunzen, was nach dem gestrigen Tag nicht mehr ganz so beruhigend ist. Hier und dort ein unbekanntes Geräusch, aber Angst habe ich keine. Ich glaube mein nicht enden wollendes Lächeln von gestern ist immer noch vorhanden. :)

Als System von draußen guten Morgen wünscht und warmes Wasser in das Canvaswaschbecken füllt, stehe ich auf.
Der Guggumann schläft noch selig.
Ich putze die Zähne und mache die obligatorische Katzenwäsche. Dann wecke ich meinen 7-Schläfer – nicht ganz so sanft wie ich vorher geweckt wurde.

Das early morning Frühstück ist gerichtet und als der Guggumann auch angeschlichen kommt, guckt er den Schiffszwieback verächtlich an –muss man seiner Meinung nach nicht haben. :S :pinch: Kaffee und ein Yoghurt wird aber dann doch konsumiert.

Heute Morgen wollen wir wieder ein Early Morning Walk von ca. 2 Stunden machen.

Während Guggumann noch was im Zelt holt, fülle ich unsere Wasserflasche und stelle sie neben seinen Rucksack.
Wir wollten eigentlich schon um 6 losmarschieren da es Tags über sehr heiß ist – ca. 37°.

Wenn einem der neue Tag mit solchen Farben begrüßt kann die Laune eigentlich nur gut sein.







Mit etwas Verspätung marschieren wir wieder als große Raupe mit 8 Füßen los.



Zu Fuß nehmen wir unsere Umgebung intensiver wahr. Wir sehen nicht nur die Tiere, wir hören Sie auch besser, weil nicht ständig ein Motor läuft. Und auch die Gerüche wirken direkter. KK ist ein Profi, der sich mit den Tieren, Pflanzen und Umwelt gut auskennt.

In der Ferne sehen wir einen Elefant im schönsten Morgenlicht stehen.



Es hat überall riesige Termitenhügel. Wegen des steigenden Wassers bauen die Insekten sie bis zu vier Meter hoch.



Wir kommen in Gegenden, die mit Fahrzeugen nicht zu erreichen sind, weil der Boden zu weich ist.
Für uns Fußgänger ist das kein Hindernis.



Wir sehen dann in der Ferne wieder Giraffen und pirschen uns heran.







Ich habe nicht erwartet, dass wir zu Fuß so nah an die Tiere herankommen. Solche Erlebnisse sind unvergesslich und einzigartig.











Babygiraffe



Wir laufen weiter und es ist inzwischen richtig heiß.
Ich bitte den Guggumann mir die Wasserflasche zu geben.
Hä, welche Wasserflasche?
Na, die die ich neben dein Rucksack gestellt habe.
Hat er leider übersehen.
KK meint Sari könnte uns vielleicht von ihrem Wasser was abgeben.
Sari hat aber nicht mal an Wasser gedacht.
Und KK braucht kein Wasser.
Dumm gelaufen, und wenn man nichts hat, wird der Durst natürlich von Minute zu Minute größer.

Wir sehen jetzt in der Ferne verschiedene Tiere und wollen – Durst hin, Durst her- unbedingt weiter laufen.
Neben einen rießigen Termitenhügel sehen wir Gnus mit Warzenschwein.









Auch Zebras sind dabei







Und auch ein paar Red Lechwe geben sich die Ehre.





Ich habe nicht erwartet, dass wir zu Fuß so viel sehen und bin richtig froh (und durstig)

Wer naturbegeistert ist und sich gerne bewegt, nicht übertrieben ängstlich ist, dem kann ich so eine Walking Safari nur empfehlen.
Es ist alles ganz wunderbar und ich habe das Gefühl hier kommen wir Afrika so richtig nahe.

Wir sind jetzt lange unterwegs und ziemlich weit weg vom Camp. Die 2 Stunden Walkdauer können wir auf keinen Fall einhalten und KK legt jetzt ein ziemliches Tempo für den Rückweg vor. Wir marschieren durch mannshohes Elefantengras und da wir jetzt nichts sehen können, ist es mir nicht ganz so geheuer. Es geht aber alles gut und nach 3,5 Stunden sind wir wieder im Camp, oder das was unser Camp mal war. System und Chicho haben inzwischen alles abgebaut und auf die Boote gebracht. Sogar das Klozelt ist weg. Es sieht aus als ob hier niemand gewesen ist. :(

Das unser Camperleben so abrupt zu Ende geht habe ich nicht erwartet. Laut Programm wäre jetzt ein ausgedehntes Frühstück fällig.
Da wir so lange unterwegs waren, haben die Jungs alles abgebaut und das Frühstück eingetuppert. Diesmal sind Tisch und Stühle auch mit an Bord.
Ich hätte jetzt gerne mit allen zusammen gemütlich gefrühstückt und noch ein wenig geredet. :(

Das ist der einzige Kritikpunkt an die Tour.

Zuerst steuern wir die Wasserflaschen an und schütten das Nass in uns hinein.

Wir vereinbaren, dass wir diesmal recht bald unser Essenspause einlegen, da der Hunger schon wieder groß ist.
Wir tuckern noch ein Stückchen weiter und sehen dabei die üblichen Verdächtigen.
Jede Menge Reiher





Klunkerkraniche





und auch ein Schreiseeadler sagt uns good bye.



Wir suchen dann einen Platz wo wir unser verspätetes Frühstück zu uns nehmen.
Nudelsalat, Thunfischsalat, hart Gekochte Eier, eingelegte Gurken und Paprika und, und.....
Auch in Folie gegarte Süßkartoffeln, aber die will keiner essen.
Der Guggumann und ich trinken gnadenlos die 2 letzten Dosen Windhuk Lager dazu und bieten diesmal den anderen 2 nichts an. Man kann nicht immer nur nett sein. :whistle:

Geplante Ankunft in Maun wäre 17 Uhr. KK fragt ob wir weiter tuckern oder schnell fahren wollen. Dann könnten wir um 3 in Maun sein.
Wir sind alle 3 fürs schnell fahren, dann kommen wir noch bei Tageslicht in Tamalakane River Lodge an.
Wir sehen uns jetzt nach einer ausgiebigen Dusche und träumen schon von dem Pfeffersteak mit Pommes die wir verdrücken werden.
Also, leine los. KK lässt den PS freien Lauf und in Formel Eins Tempo geht es dem Boro River hinununter. Wir machen einen höllen Krach, vorbei ist es mit der Romantik und ich habe ein bisschen schlechtes Gewissen. Es macht aber auch Spaß.

Nur bei den Elefanten machen wir wieder halt. Sie stehen vergnügt in den Wasserlilien die wie kleine weiße Diamanten auf dem Wasser funkeln. Eine Weile beobachten wir die schmausenden Elefanten bevor wir wieder weiter fahren.











Mit diesen Fotos endet dann auch unser Okavangoabenteuer.







Punkt 3 sind wir in Maun. System und Chicho sind schon da und entladen das Supplyboot. Wir umarmen uns herzlich und verabschieden uns unsentimental voneinander.
Sie haben einen guten Job gemacht, wir waren nette Gäste.
Ein bisschen Geld wechselt den Besitzer und jeder geht seinen Weg.

Wir haben viele Vögel, majestätische Seeadler, viele Elefanten, Giraffen, Zebras und Antilopen gesehen. Wir haben eine gute Zeit mit den 3 Jungs verbracht. Es war ein tolles, für immer unvergessliches Erlebnis! Mit dieser Okavango Delta Tour konnten wir fast 4 Tage einen winzigen Teil des größten Deltas der Erde kennenlernen.

Der Rest vom Tag ist schnell erzählt.

Wir laden unsere Sachen ins Auto und fahren die paar Km bis TRL.



Wir haben diesmal ein Babbler-Chalet welches ein deutliches Facelift bekommen hat.



Wir gehen erst mal ein Bierchen trinken und dann wird ausgiebig geduscht.
Sauber und geschniegelt gehen wir dann den Sonnenuntergang beobachten und der obligatorische GT darf nicht fehlen.







Die Enttäuschung kommt dann beim Dinner. Hier kann man nicht mehr a la Karte essen, es gibt nur Buffet.
Goodbye Filetsteak.
Wir haben überhaupt keine Lust auf Buffet und sind total enttäuscht. Meine Laune sinkt gehörig.
Es hat immer noch 37°, wer hat da schon Lust auf Suppe?
Die lassen wir dann außen vor.
Jeder nimmt was von den Vorspeisen. Als Hauptspeise gab es irgendein Antilopentier, die Engländer wurden es Stew nennen. Dann gab es hier auch traditionelles Botswanisches Rindfleisch mit Papp. Das Fleisch war ziemlich totgekocht und sah aus wie schon mal gegessen. Das konnte Chicho eindeutig besser.

Ob das Essen jetzt wirklich nichts war oder es kam mir nur so vor weil ich enttäuscht, kindisch und sauer war?
Ich wollte nur mein Steak haben.

So hätten wir auch bei den Backpackers nächtigen und Pizza essen können.

Wir gehen wieder früh ins Bett, die letzten Tage waren anstrengend, aber wunderschön.

Ich liege im Bett und beame mich gedanklich ins Delta zurück……….
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18.9.2017 Von Thamalakane an den Boteti

Heute ist Fahrtag und nicht wirklich spannend.
Es hat gut getan wieder in einem bequemen Bett zu nächtigen und wir schlafen etwas länger als die letzten Tage. Ich stehe um 7 auf und gehe als erste ins Bad. So lange Guggumann sich aufhübschen tut, gehe ich hinaus den neuen Tag begrüßen. Ein bisschen enttäuscht über das gestrige Essen bin ich immer noch, aber Schwamm drüber.
Ich nehme die Kamera mit und versuche ein paar der Vögel die hier herumhüpfen zu fotografieren.

Der Thamalakane ist immer ein hübscher Anblick, egal ob zum Sonnenuntergang oder early morning.





Waffenkiebitz



Lilytrotter



Das dürfte ein juveniler Lilytrotter da die Färbung noch nicht so ausgeprägt ist.



Trauerdrongo



Der Rotschnabeltoko kann ganz schön giftig gucken





Guggumann kommt dann auch und wir gehen frühstücken.



Am Nachbartisch ist noch nicht abgeräumt und die Gelbsteißbülbüls machen sich über die Reste her.





Verschiedene Vögel picken im Gras herum. Wahrscheinlich suchen sie auch ihr Frühstück.
Sollte ich welche falsch benamst haben, bitte um Berichtigung.
Glanzstar



Rotschnabelfrankolin



Maskenbolbül



Ein Graulärmvogel sitzt auf einen Ast


Her bin ich nicht sicher aber ich tippe auf red headed weaver/Scharlachweber
ein schlechtes Foto von dem männlichen.



Weiblich





Ein letzter Blick auf dem Thamalakane River






Es ist dann Zeit unser Zeug ins Auto zu tragen und die Rechnung zu bezahlen (das Buffet :S ).
Wir waren jetzt das dritte Mal in der Thamalakane River Lodge, und ich wurde sagen das reicht dann auch. Das Zimmer war schön, der Blick auf den Thamalakane ist immer nett, aber das Buffet hat mir irgendwie alles verhagelt. Teuer ist es noch dazu.

Wir haben heute keine lange Strecke zu fahren und steuern erst mal in Maun den Spar an.
Unser Getränkevorrat muss wieder aufgestockt werden. :whistle: :laugh:
Wir fummeln uns dann aus Maun heraus und fahren wieder durch eine Musterkollektion an Schlaglöcher gen Osten.
Als wir nach gut eine Stunde Richtung Motopi abbiegen, ist die Straße wunderbar neu geteert und nach knapp 2 Stunden kommen wir in Tiaaan´s Camp an.

Wir sind gerade dabei den Papierkram zu erledigen, da höre ich von hinten:
Aber das ist doch die Guggu?
Ich drehe mich um und da steht Tanja (Hauis im Forum) :) :) . Wir haben uns das letzte Mal vor ein paar Jahren in Kronau
gesehen und die Wiedersehensfreude ist groß und wir schnäbeln noch ein bisschen herum. Sie ist mit ihrem Mann mit dem Buschcamper unterwegs und leider fast am Ende von ihrem Urlaub.
Es bewahrheitet sich immer mehr, dass die Welt langsam zu einem Dorf wird.

Wir wollen uns später auf einem Drink treffen.
Wir bekommen den Schlüssel und fahren die paar Meter bis zum Bungalow. Der ist nett und zweckmäßig eingerichtet, das Bad halb offen.
Wir setzen uns zuerst mal draußen aufs Bänkle und trinken ein Bier.
Ich wasche dann die ganzen Klamotten von der Delta-Tour, da sie ganz schön muffeln :sick: . Das ist ein bisschen schwierig weil es im Waschbecken kein Stöpsel gibt. Not macht erfinderisch und Guggumann dreht ein Stöpsel aus nassem Klopapier :blink: .
Das funktioniert so ohlala, aber nach einer Weile hängt alles zum Trocknen.

Wir gehen dann vor Richtung Hauptgebäude.

Ein Blick auf unseren Bungalow



Der offene Essbereich. Auch hier wird gemeinsam am großen Tisch gegessen.



Ein Schmetterling lässt sich so lange nieder, dass ich ein Foto machen kann.
Ein Tagfalter, Common Dotted Border. Danke Matte :kiss:





Über dem Hauptgebäude ist eine offene Lounge mit bequemen Sitzgruppen und Sicht auf den Boteti. Ich habe bisher erfolgreich geschafft traurige Gedanken zu ignorieren, aber der erste Blick auf dem Boteti versetzt mich einen Stich ins Herz. Ich möchte das jetzt nicht vertiefen, aber es hätte alles anders sein sollen.





Der Guggumann studiert die Liste mit den Unternehmungmöglihckeiten. Wir entscheiden uns dann für einen Ganztagesausflug zu den Baine´s Baobab und anschließend an den Boteti zu machen.



Vor dem „Ausguck“ ist ein Baum mit gelben Blüten und hier machen es sich Graulärmvögel gemütlich.





Die Graulärmvögel fressen mit Wollust die gelben Blüten, es ist ganz witzig sie dabei zu beobachten.







Marico? Sunbirds sind auch da





Wir gehen dann nochmal ins Bungi und auf dem Weg sitzt nochmal ein Go away bird und schaut so als ob er sagen will: Ich hab die Haare schön……..






Wir treffen uns dann mit Tanja und Michael auf ein Bierchen und tauschen ein bisschen Urlaubslatein aus. Sie gehen dann Grillen und Tanja will Brot backen (Respekt :) ) für das Frühstück.

Wenn es um das Dinner geht habe ich die totale Amnesie. Ich weiß nur das es sehr lecker war und sehr ansprechend angerichtet.
Später werden wir feststellen, dass Heike die Küchencrew gut angelernt hat und wir hier das leckerste Essen im ganzen Urlaub
hatten. :P :P

Wir reden noch ein bisschen mit den anderen Gästen, trinken dabei einen Absacker und gehen wieder früh ins Heiabettchen.

Morgen starten wir wieder früh zu den Baine´s Baobabs.
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