THEMA: NAM/BOT 2017. So weit! So gut!
06 Feb 2018 20:12 #509127
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2.10.2017 Etoscha Tag1 Patience Pays off

Jeder hat so seine Preferencen und Guggumann wollte unbedingt noch mal in den Etoscha.
Ich wollte ins Okavangodelta und zum Dan wollten wir beide. Um diese Eckpfeiler wurde unsere Tour geplant. Bisher hat sich alles ausgezahlt und wir haben tolle Erlebnisse gehabt. :)

Jetzt sind wir gespannt was uns in Etoscha erwartet.
Wir haben uns fest vorgenommen alles mit viel Geduld anzugehen und nicht vom Wasserloch zu Wasserloch hetzen wenn dort nicht gleich der Bär steppt.
Daher haben wir das Motto für Etoscha gewählt: Patience Pays off
Schauen wir ob sich das auch wirklich bewahrheitet.

Wir frühstücken relativ früh, es war sehr lecker, aber wir stehen noch lange nicht schon um 6:00 vor dem Lindequist Gate.
Die Mär von the early bird usw. hat uns bisher nicht unbedingt viel gebracht.
7:40 sind wir aber drinnen im Park und es kann losgehen.
Nach ein paar Meter steht ein großer Bus da und die Insassen hängen alle mit ihre Knipse aus den Fenstern. Ich denke was mag das für eine Sichtung sein, aber es ist „nur“ eine Giraffe die den Kopf aus dem Buschwerk streckt. Ich mag ja Giraffen sehr und so mache ich auch ein Bild bevor wir überholen. Sichtung Nr. 1 ist im Kasten. :laugh:



Wir fahren ein kleines Stückweiter und ich sage (schreie): Halt! Zurück!
Ich glaube da oben im Baum sitzt ein Kampfadler.
Und ob er das tut! Schön brav, und ich kann ein paar schöne Fotos (für meine Verhältnisse) machen.





Der Bus fährt an uns vorbei, sie sehen nichts, oder ein Kampfadler ist uninteressant.
Ich jedenfalls freue mich wie Bolle. :P

Wir fahren nach Klein Namutoni, aber um diese Tageszeit ist dort außer Gegenlicht nur eine einsame Nilgans und sonst nichts.



Wir wollen dann nach Chudop fahren, welches eins meiner Lieblingswasserlöcher sind.
Ein Stück weiter sehen wir ein hübsches Damara Dikdik





Neben der Pad stehen die üblichen Verdächtigen und auch wir halten für Gnus



Und Zebras sowieso.





Hoch oben in einem Busch sitzt ein Großer Singhabicht





Unsere Erwartungen werden in Chudop voll zufrieden gestellt.
Es sind viele Elandantilopen da















Auch viele Zebras







Giraffen kommen majestätisch schreitend zum Wasserloch. Oben auf ihren langen Hälsen können sie gut Ausschau nach eventueller Gefahr halten.









Wenn sie trinken wollen führen sie ein komisches Ballett auf. Sie spreizen die Vorderfüße, drücken den hintern nach unten und wenn der Spagat groß genug ist kommen sie mit ihren Mäulern bis zum Wasser. Dabei machen sie einen sehr scheuen und nervösen Eindruck. Irgendwie haben sie hierbei ihre Deckung aufgegeben.





Schon wegen seines schön abfallenden Uferbereichs und das grüne Schilfbüschel in der Mitte mag ich dieses Wasserloch sehr. Aber hauptsächlich wegen den tollen Sichtungen die wir hier eigentlich immer hatten.



Auch Impalas kommen um ihren Durst zu löschen.







Etwas weiter weg sitzt ein Raubadler im Baum



Wir schauen das Tierische Theater eine Weile an, wollen dann nach Kalkheuwel weiterfahren.
Sehen dabei eine Risentrappe



Einen hübschen Pyjamaträger



Und auch Namibias Wappentier ist unterwegs



In Kalkheuwel ist dann auch Arche Noah Feeling angesagt.





Hier sind Giraffen





Kudus











Elefanten







Zebras





Bei diesem Kuddelmuddel ist es schwierig ein vernünftiges Foto zu machen





Wir fahren dann die Schleife über Ngobib, das war aber nicht besonders ergiebig.
Wir fahren bis Springbockfontein
Wo wir auch hübsche Springböcke sehen









Es ist jetzt schon heiß und die Tiere suchen den spärlichen Schatten



und dann den Loop über Okerfontein der Pfanne entlang zurück. Wir haben gehofft, dass wir hier auf den großen Grasflächen Cheetas sehen, aber das hat diesmal nicht hingehauen. Ich nehme vorweg, dass wir in diesem Urlaub keine gesehen haben. Aber sonst waren allerhand Tiere da.

Wieder ein Raubadler der nach Beute Ausschau hält.







Gnus





Zebras







Kuhantilopen







Giraffen





Wieder Oryx



Einen weißen Elefanten, der sich mit Kalk bedeckt hat, um sich gegen lästige Parasiten zu schützen.





Wir fahren entlang der Pfanne und gucken bis uns die Augen tränen, aber Zero Cheetas sind unterwegs.

Jetzt ist Namutoni angesagt, auch wir müssen gewisse Grundbedürfnisse stillen.

Stay tuned, der Tag ist noch nicht vorbei
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08 Feb 2018 19:10 #509415
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2.10.2017 Löwinnen satt……….

Wir machen einer verhältnisweise langen Pause in Namutoni. Es hat knappe 40° und das ist zu heiß für mich Nordlicht. Wir laufen (ich schleppe mich eher) ins Restaurant und finden dort ein Schattenplatz. Viel hilft es nicht, denn unter dem Dach steht die Hitze. Inzwischen ist es Programm in Namutoni ein Käsetoast und ein Bier zu verzehren. Wir brüten ziemlich lange über unser Bier bis der letzte Schluck unappetitlich warm ist. Dieses Restaurant fehlt es gänzlich an Charme, wir trauern die Zeit nach als es noch möglich war im Fort einen Einkehrschwung zu machen. Der Innenhof mit den kleinen Läden hat uns gut gefallen. Von außen sieht es schon ziemlich vergammelt aus und wir riskieren auch ein Blick hinein ins Fort. Dort ist alles stillgelegt und überall blättert die Farbe ab. Schade.
Wir gehen dann auch noch ans Wasserloch, aber dort ist in der Mittagshitze wie erwartet nichts los.
Wir kaufen noch ein paar kalte Wasserflaschen im Kiosk, gehen ins Büro und bezahlen unser Permit und schauen auch mal ins Sichtungsbuch, aber da ist der letzte Eintrag schon Tage her.

Wir wollen dann an Klein Namutoni vorbeischauen bevor wir uns Richtung Westen orientieren.

Wir sehen unterwegs einen Busch voller Webervögel



Eine Giraffe



Und ein paar Schwarznasenimpalas



Am Wasserloch selbst steht auch eine Giraffe in Gesellschaft mit einen Raubadler und Waffenkiebitze.







Als nächstes steuern wir Chudop wieder an und weiter kommen wir heute auch nicht.
Unter einem Busch liegt eine Löwin und bevor ich ein Foto machen kann kommt schon die Zweite angeschlappt.



Es sind noch ein paar andere Autos da, einer rollt das Fenster herunter und sagt, dass hinten im Busch müssen noch welche sein. Selber hat er wohl genug vom Warten denn er fährt weiter.
Die zwei Löwinnen liegen hechelnd unter dem Busch und ihnen ist es genau so heiß wie uns.







Wir scannen alle Büsche ab mit dem Fernglas, können aber keine Löwen mehr entdecken.
Die meisten machen ein paar Fotos von den zwei und fahren dann weiter.
Wir entscheiden uns zu bleiben um zu sehen ob noch was passiert.
Wir warten und wir warten und schwitzen dabei wie blöd.
Auf einmal bewegt sich was in den Büschen und eine weitere Löwin steht auf und gesellt sich zu den anderen zwei. Dann waren´s schon mal drei.







Wir sind der Meinung, bei dieser Hitze müssen sie doch durstig werden. Also nochmal Geduld haben.
Auf einmal steht einer auf und bewegt sich Richtung Wasserloch.



Wir freuen uns, dass hier mal ein bisschen Bewegung aufkommt.





Guggumann sagt dann, hier kommt schon die zweite.



Wie cool ist das denn, da waren´s schon mal zwei







Kurz darauf kommt auch die dritte Löwin, alle drei haben Durst.



Dann waren´s schon mal drei





Auf einmal sagt Guggumann, da hinten tut sich noch was. Hinten in den Büschen steht eine Löwin auf und trottet auch Richtung H2O. Die haben wir trotz abscannen der Busche nicht gesehen.



Dann waren´s schon Mal vier.







Kurz darauf: Hier kommt noch mal eine. Dann waren´s schon mal fünf.







Und last but noch least kommt auch die sechste angetrabt.



Es sind alles Löwinnen, der Pascha hält sich aber versteckt.







Nachdem wir fast 2 Stunden hier in der Hitze herumstehen, beschließen wir, dass für heute genug ist.
Das war ein perfekter Abschluss vom ersten Tag in Etoscha.

Auf dem Weg ans Gate schnell noch ein Impala fotografiert und um 17 Uhr fahren wir schon zum Tor hinaus.



Zurück in Mushara BC wird erst mal ein kaltes Bier bestellt und der Körpertemperatur kommt langsam wieder back to normal.
Ich mache noch ein paar Fotos von der Lodge







Auf dem Geländer sitzt ein Trauerdrongo?





Ein Eichhörnchen sucht was zum Fressen



Und wird auch fündig



Warzenschweine machen Rasenpflege



Die Feuerstelle im Garten.



Nach ausgiebigen Duschen und ein bisschen Ausruhen geht es mir prima und ich darf auch mal vor die Linse statt immer am Auslöser sein.



Wir gehen wieder an die Feuerstelle und starten unser Abendprogramm, das immer gleich abläuft. Zuerst ein GT, dann lecker essen und dazu was Gutes im Glas. Dann früh ins Bett, ein bisschen lesen und den Tag gedanklich ein bisschen Revue passieren lassen.

Und schon wieder können wir sagen: „what a day“.
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Letzte Änderung: 08 Feb 2018 19:36 von Guggu.
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13 Feb 2018 17:20 #509954
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3.10.2017 Von Mushara nach Halali Teil 1

Heute Morgen packen wir unsere Taschen und stellen sie vor dem Bungalow zum Abholen bereit. Mit Fotorucksack und sonstiges Handgepäck gehen wir Frühstücken. Es ist sehr gut mit allem was man sich so wünscht. Hinterher gehen wir ins Office, bestellen den Gepäck Abholservice und bezahlen unsere Rechnung.

Das Mushara Bush Camp ist eine komfortable Zelt-Unterkunft und befindet sich 10 km vom Lindequist-Gate entfernt. Das Haupthaus des Camps hat ein Strohdach und spiegelt die typische Atmosphäre eines Buschcamps wieder. Frühstück, Mittagessen und Dinner werden unter dem strohgedeckten Dach der Terrasse oder in der Booma serviert, nur ein Steinwurf vom Busch entfernt.
Die zelte sind gut ausgestattet, geräumig und luftig. Jedes Zelt hat ein großes Badezimmer mit riesigem Fenster, durch das man beim Duschen das Geschehen im Busch beobachten kann. Ein kleiner Freisitzt mit bequemen Stühlen rundet das ganze ab. Zur Standard-Ausstattung gehören Kaffee- & Tee-Station, Tresorfach, Moskitonetz, Strom zum Aufladen von Akkus, Föhn und Ventilator.
Es hat uns hier gut gefallen und Preis/Leistung stimmt.

Heute wollen wir uns bis nach Halali vorarbeiten.
Wir sind etwa 7:30 Uhr wieder im Park und sehen zunächst außer Busch gar nichts. Wir wollen dann noch Mal bei Klein Namutoni vorbeischauen, da wir hier in früheren Jahren tolle Sichtungen hatten. Das ist aber in diesem Urlaub Fehlanzeige.

Wir beschließen dann den Dik Dik Drive zu fahren.
Ein Zebra grast neben der Straße.



Nach ein paar hundert Meter sehen wir 2 Autos stehen – mal schauen ob es hier was Interessantes gibt. Ich kann mich noch gut an Topobärs Rat nach senkrecht hängenden „Ästen“ Ausschau zu halten wenn man Leoparden spotten will. Ich habe in diesem Urlaub viele Bäume die ich gemeint habe, dass sie für Leoparden ideal sind, nach solchen „Ästen“ abgesucht, . Bis jetzt habe ich dabei kein Glück gehabt, aber jetzt meine ich einen solchen „Ast“ zu sehen und sage zu meinen Driver: Ich glaube da vorne ist ein Leopard!

Woher ich das wissen will?

Doch, doch, siehst du den senkrechten Ast? Das ist der Schwanz von einem Leopard.

Wir fahren ein Stück näher und tatsächlich – da liegt er. Wir sind total glücklich, zunächst Mal, und machen Fotos vom Schwanz und dem Hintern. Das ist alles was wir sehen, er liegt auf die Falsche Seite vom Baumstamm und da kommen wir nicht hin. Ich male mir aus, was für tolle Fotos es von der anderen Seite gebe.



Es ist erst kurz vor 8 Uhr, noch gar nicht so warm und ein paar Wolken am Himmel gibt es auch. Daher ist es im Auto gut auszuhalten und wir beschließen zu warten. Irgendwann muss er sich doch bewegen, wir wollen uns mit dem Hinterteil nicht zufrieden geben.

Aus den 2 Autos die da standen wird heftig Fotos von 1/3 Leopard gemacht, wir natürlich auch, denn man weiß schließlich nicht ob sich was ändert. So habe ich auch ca. 100 Fotos vom Leopardenhintern gemacht, die alle gleich aussehen. :lol: :S

Die zwei anderen geben dann auf und fahren weiter. Wir sind geduldig und harren der Dinge – so haben wir es ja beschlossen.
Es kommen noch ein paar Autos, die es aber alle irgendwie eilig haben. Nach ein paar Fotos und 10 Minuten warten wird wieder weiter gefahren. Ich kann das nicht fassen, wann sieht man schon ein Leopard? Ein Auto hat aber die gleiche Geduld wie wir und bleibt hinter uns stehen.

Ich versuche mal die Stimmung bei uns im Auto zu schildern.
Ich betrachte den Leo durch das Tele und nach ewigen Warten: Ein Ohr, ein Ohr, ich kann ein Ohr sehen :blink: . Ziemlich bescheuert, ich weiß. :unsure:



Nach nochmals einer halben Stunde: Die Schnauze! Ich kann die Schnauze sehen :cheer: . Jetzt hat der Leo schon ein Anfang und ein Ende.



Er richtet sich dann auf und schaut uns an und für kurze Zeit sehen wir auch das Gesicht.





Ich denke jetzt kommt so langsam Bewegung in der Sache, aber das war schon genug Aktion fürs erste und er fläzt sich wieder hin.





Nach nochmals 20 Minuten warten: Der Kopf, der Kopf! :silly: Wir sind völlig euphorisch. Jetzt fängt es schon an wie ein richtiger Leopard auszusehen.





Er putzt sich ein wenig und dämmert wieder vor sich hin



Er richtet sich nochmal auf und schaut uns durchs Geäst nochmals kurz an



Langsam wird es heiß, und wir sind im Auto bei offenem Fenster auch nicht gerade leise, aber das interessiert ihn gar nicht und bringt nicht viel.
Erst als 2 Springböcke unter dem Baum vorbeilaufen geht ein Ruck durch den Leo. Er richtet sich auf und schaut den Springböcken nach. Ich habe gedacht er springt jetzt vom Baum, aber er dreht sich nur um. Das ist doch auch schon was.





Jetzt wird er aber auch schon richtig kundenorientiert. Er wird sich denken, die Armen da unten haben lange genug ausgehalten, das ist eine Belohnung wert. :laugh: :laugh:













Das Auto welches hinter uns stand fährt jetzt, für mich aus unverständlichem Grund, weiter. Das bedeutet wir können 2 Meter zurücksetzen und ich bekomme da einen besseren Winkel und habe den dicken Ast nicht so im Bild.

















Er steht dann auf und macht Anstalten vom Baum zu springen









Das war aber Fehlanzeige. Er macht zurück auf Los, und legt sich genauso hin wie vor 2 Stunden als wir kamen.
Genug der Poserei, jetzt wird wieder geschlafen.



Dieses Erlebnis zeigt mal wieder wie viel Glück man benötigt um solch grandiose Tiererlebnisse genießen zu können. Man muss zur rechten Zeit am richtigen Ort sein. Wenn wir uns so wie die anderen Autos zu früh entschieden hätten weiter zu fahren, hätten wir den Leoparden auch nur zu einem Drittel auf dem Bild gehabt. Wir waren mit dieser Leopardensichtung ober glücklich, obwohl wir im Chobe NP auch einen gesehen haben. Es hat sich wieder gezeigt, ein bisschen Geduld zu investieren lohnt sich oft.

Wir sind noch total euphorisch und eine Weile müssen wir uns konzentrieren, damit wir uns über andere Tiere auch freuen können.
Im weiteren Verlauf der Strecke sehen wir mehr oder weniger gut zu fotografieren die üblichen Verdächtigen.
Ein Strauß



Ein Zebra kreuzt die Straße



Wir schauen nochmals beim Chudop vorbei und jedes Mal bietet sich hier ein anderes Bild.
Heute sind viele Gnus da







Und auch Impalas





Suicide Chicks spiegeln sich im Wasser



Und Impalas genau so







Gnus und Zebras in gewohnter Zweckgemeinschaft





Eine Giraffe schreitet über die Ebene



Und muss dabei auch Mal



Am Kalkheuvel ist es heute ziemlich ruhig, nur ein paar Impalas, Oryxe und Perlhühner sind da.







Da wir noch ein Stück zu fahren haben setzen wir unseren Weg Richtung Halali fort……..
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18 Feb 2018 13:59 #510596
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3.10.2017 Von Mushara nach Halali Teil 2

Es folgt jetzt die Fortsetzung von Tag, der Spannungsbogen kann nicht gehalten werden, aber wir freuen uns trotzdem über die vielfältige Tierwelt und sind uns bewusst, dass wir heute Morgen ein besonderes Erlebnis hatten.
Wir fahren die Hauptstraße Richtung Springbockfontein.
Auf der Ebene sehen wir Giraffen





Sparrow Lark. Danke Maddy







Wir sehen viele Strauße





Und auch eine Kuhantilope



Bei der Abbiegung nach Springbockfontein stehen 4 Elefanten rechts der Straße. Sie sehen mit ihrer Schlammschicht die auch noch mit Wasser bespritzt ist etwas „zerrupft“ aus und können bei einem Elefantenschönheitswettbewerb nicht den ersten Platz erringen.







Bei Springbockfontein sehen wir dann ein paar Springböcke, sonst nichts.





Da wir dieses Mal nicht zum Etoscha Lookout wollen, fahren wir ein Teil von Elanddrive Richtung Goas. Auf dem Weg sehen wir viele Zebras und auch Springböcke.









Auch wieder einen Elefant der sich selbst eine Fangopackung verschrieben hat.



In Goas steht ein Kapitaler Kudubock mit schönem Geweih





Seine Lady ist auch da



Auch in Goas hat es viele Pyjamaträger



Kuhantilopen



Die ganz schön debil gucken können



Es ist jetzt schon 12 Uhr vorbei, die Mittagshitze ist gnadenlos und die Springböcke suchen den Schatten.



Wir haben jetzt auch fürs erste genug und wollen auf den schnellsten Weg nach Halali.
Es war ein sehr ereignisreicher Vormittag und jetzt wollen wir mal was Kaltes zum Trinken und auch was zum Essen.
Als wir in Halali ankommen traue ich meinen Augen nicht. Hier steppt der Bär und das Restaurant ist zum Bersten voll. Viele Busse machen hier Mittagspause und auch sonst hat es jede Menge Autos. Viele Leute sitzen in der prallen Sonne auf dem Gehweg mit ihren Lunchpaketen, es ist also zwecklos einen Platz im Restaurant zu finden. Wir suchen lange bis wir einen Parkplatz finden, gehen ins Office und checken ein. Es verläuft etwas „afrikanisch“, aber nach einer Weile ist es geschafft. Das Zimmer ist aber schon bezugsbereit und wir dürfen gleich hin obwohl es eigentlich noch zu früh ist.
Also nichts wie weg hier. Das Zimmer ist schon seehr bacic :( , wir haben nichts andres bekommen obwohl wir ein Jahr im Voraus gebucht haben. Das Bett ist aber sauber und der Kühlschrank läuft :) . Die Nasscelle, Betonung auf Celle, ist aber so klein, dass ich fast auf dem Klodeckel klettern muss um die Tür zu schließen. Wir stapeln unsere Getränke im Kühlschrank und trinken ein einigermaßen kaltes Bier aus unserer Magic Box. dazu knabbern wir ein paar Kekse und dann legen wir uns für eine Stunde aufs Bett.

Wir machen uns dann wieder auf dem Weg nach Riedfontein.
Riedfontein ist eine der Wasserstellen mit der größten Wasseroberfläche im Park. Da auch die Wassertiefe gegeben ist, sind die Chancen Elefanten beim Baden anzutreffen nicht schlecht. Das haben wir schon ein paar Mal erlebt, ist aber heute nicht so. Wir haben bisher im Park überhaupt wenig Elefanten gesehen.
Von weitem sehen wir ein riesiges Nashorn, ich glaube in diesem Urlaub unser erstes, sonst ist gähnende Leere. Wir freuen uns aber sehr, denn jetzt haben wir die Big Five zusammen.







Es schwimmen ein paar Rotschnabelenten herum, aber das Foto erspare ich euch. :dry:
Ein Kaptäubchen pickt neben unser Auto herum.



Ein einsamer Springbock läuft vorbei



Wir warten und schwitzen vor uns hin. Das Rino steht immer noch stoisch da.





Dann sehen wir von weitem ein sich nähernden Elefant.



Er kommt näher





Bespritzt sich zuerst ein wenig mit Schlamm.





Die Proportionen verschieben sich dann dramatisch. Das Nashorn, das vorher so riesig ausgesehen hat, wird auf einmal ziemlich klein.





Wir warten noch eine Weile, es kommen aber keine Tiere mehr. Wir sind aber mit dem Tag mehr als zufrieden, und da ich mit der Hitze im Auto heute schlecht zurechtkomme, beschließen wir nach Halali zurück zu fahren. Im Camp ist es jetzt schon viel ruhiger, der Mittagstrubel hat sich gelegt.
Wir lassen die Klimaanlage laufen und ich mache ein bisschen Augenpflege. Geduscht und geschniegelt, jeder mit einer kalten Dose Bier als Sundowner, sind wir pünktlich zum Sonnenuntergang am Moringa Wasserloch.
Das Wasserloch präsentiert sich so wie wir es die letzten male hier erlebt haben. Außer die untergehende Sonne die sich an der Wasseroberfläche spiegelt, sind nur ein paar andere Touris da, Tiere aber keine.







Nachdem wir unser Bier gesüppelt haben laufen wir zurück ins Restaurant. Wir haben für draußen ein Tisch bestellt, was jetzt sehr angenehm ist.
Es gibt Buffet, das so olala ist, nicht gut, nicht schlecht, wir sind satt geworden.

Ich habe für den heutigen Tag meine „Patience“ schon verbraucht und habe keine Lust mehr ans Wasserloch zu gehen. Das Bett scheint in dem Moment zu verlockend und wir gehen in den Bungalow. Wir lassen den Tag mit einem GT aus Eigenvorrat ausklingen und sind mehr als zufrieden.
Morgen früh wollen wir um 6 aufstehen um den Weg nach Okaukuejo zu starten……..

Liebe Mitreisende, es gibt jetzt eine längere Pause, es geht erst Ende März weiter.
Ich kann aber versprechen, dass der nächste Tag ziemlich inhaltsreich wird. :laugh: :whistle:
Ich hoffe es gibt dann noch ein paar die uns das letzte Stück begleiten möchten.

Liebe Grüße
Guggu
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27 Mär 2018 22:52 #516729
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Liebe Mitreisende,

nach einer wunderschönen Zeit am Kap, sind wir seit Donnerstag wieder da. Voller neue Eindrücke ist es ein bisschen schwer sich in den eigenen Reisebericht wieder hineinzufummeln, irgendwie fehlt noch der Schwung, aber das „Werk“ muss vollendet werden und so hoffe ich ihr habt noch ein bisschen Lust auf Etoscha und Geduld mit mir.
Wir sind ja schon fast auf der Zielgeraden, so wäre es doch gelacht, wenn ich die letzten Kapitel nicht fertig bekomme.



4.10.2017 Von Halali nach Okaukuejo

Wir sind schon vor 6 auf, früh für unsere Verhältnisse, laden das Auto und gehen frühstücken und auschecken.
Wir wollten trotz allem noch mal ans Wasserloch vorbeischauen, aber es kommt uns Jemand entgegen und sagt da ist nichts zu sehen, nicht mal Perlhühner. :angry:
Geschenkt, wir drehen um und machen uns auf dem Weg.

Kaum unterwegs ist ein Roadblock Pyjamaträger da.





Als wir auf die Hauptpad abbiegen raschelt es kurz darauf im Gebüsch und ein Spitzmaulnashorn überquert rasant die Pad bevor es auf der anderen Seite wieder im Gebüsch verschwindet.





Das Wasserloch Riedfontein liegt unter einem dramatischen Himmel verlassen da. Solche Wolkenformationen haben wir in Namibia noch nicht erlebt. Wenn schon Wolken, dann waren sie im Einheitsgrau. Dies gefällt mir ausgesprochen gut.





Als nächstes muss Etoschas meist fotografierter Baum auch noch abgelichtet werden.



Es herrscht immer noch schöne Lichtstimmung über den Plains.



In einem Wassertümpel steht einsam und von seiner Artgenossen verlassen ein juveniler greater Flamingo. Danke Konnni!





Nur eine Nilgans leistet Ihn Gesellschaft.



Wir fahren weiter und neben der Pad ist eine Gackeltrappe/Northern black korhaan



Blick auf „den großen weißen Platz“ die Etoschapfanne



Wir steuern dann das Wasserloch Homob an.



Ein Glanzstar



Und ein African ( Grassveld ) Pipit / Spornpieper. Danke Matte :)



Viele Zebras kommen gerade zum Trinken und und zeitgleich kommen Gnus den Hügel zum Wasserloch hinunter. Denn wo Zebras sind, sind Gnus nicht weit















Bei Ondongab sehen wir viele Springböcke. Sie gehören zu den üblichen Verdächtigen, aber ich finde sie anmutig und mag sie sehr.





Tierisches Pot-au-feu in Nebrowni. Hier waren bisher immer viele Tiere und so ist es auch heute.















Ein zotteliger Schakal. Ob der ins Wasserloch gesprungen ist um sich ein kleiner Imbiss zu holen?



Nachdem wir die Tiere in Ruhe bestaunt haben, fahren wir zurück auf die Hauptroute nach Okaukuejo. Es ist noch zu früh zum Einchecken und wir fahren gleich zum Wasserloch.



Heute ist richtig viel los. Als wir das letzte Mal hier waren, war die Ausbeute recht Mickrig und wir haben kein einziges Zebra gesehen.





Jetzt stehen Zebras, Springböcke und Oryxe in kleineren Gruppen da. Ein tolles Schauspiel. Besonders interessant dabei das Hierarchieverhalten der Tiere. Alle warten bis sie der Rangfolge nach an der Reihe sind, nur der Oryx marschiert einfach ans Wasserloch, trinkt und verschwindet wieder.





Die Zebras stehen bis zum Bauch im Wasser und tun so als ob sie das Wasserloch leer saufen wollen.







Im Baum sitzt ein Gelbschnabeltoko



Und daneben bauen die Webervögel fleißig am Nest.





Wir gehen dann einchecken, was alles in afrikanischer Ruhe erledigt wird. Es ist aber noch zu früh um den Zimmerschlüssel zu bekommen und wir beschließen noch eine Runde bis Gemsbokvlagte zu fahren. Nach ein paar Km sehen wir was zottelig Rotbraunes im Schatten zweier Bäume liegen. Löwe!


Wir schwitzen in der Mittagshitze und warten eine Weile. Und tatsächlich, nach einer Weile hebt er sein müdes Haupt und schaut kurz in unsere Richtung





bevor er wieder zurück in einem komatösen Schlaf versinkt. Ganz klar, der wird sich die nächsten Stunden nicht bewegen und wir beschließen später nach ihn zu schauen.



Wir setzen unseren Weg fort und wirklich gelohnt hat es sich nicht. Ein paar Springböcke und ein Qryx war die Ausbeute.





Wir haben uns die Km-Zahl gemerkt und werfen noch ein Blick auf „unseren“ Löwen der immer noch selig schläft und wahrscheinlich vom nächsten Kill träumt.



Diverse Bedürfnisse melden sich und wir wollen zurück ins Camp den Zimmerschlüssel holen um unsere Bude zu beziehen. Dabei wird es uns die Laune ordentlich verhageln……………

to be continued........
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30 Mär 2018 18:25 #517062
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4.10.2017 Der Tag geht weiter……

Wir holen den Schlüssel zum Bungalow und bekommen auch auf dem Plan angekreuzt wo unsere Bleibe ist. Wir fahren ein Stück in die angedachte Richtung, sehen auch den Bungalow, aber irgendwie kommen wir nicht bis hin. Wir cruisen noch ein bisschen herum und irgendwann kapieren wir, dass wir erst zum Tor hinausfahren müssen und dann das Ganze quasi von hinten aufzäumen. Wir sind in Outback gelandet, oder, da wir frisch aus SA zurück sind, ins Township von Okuakuejo. Als ich die Eingangstür sehe ahne ich nix gutes.



Die Bude, anders kann man es nicht nennen, ist in einem desolaten Zustand. Das Bad (Nasscelle) ist am schlimmsten.
Der Putz Bröckelt von den Wänden



Da ich 30 Jahre bei einem Leuchtenhersteller gearbeitet habe, muss ich echt schlucken als ich die Badezimmerleuchte sehe. Das ist Design vom feinstem…….



In den Ecken darf man nicht zu genau hinschauen.



Ein unscharfes Foto von eine Säule im Zimmer.



Eine Nachttischlampe hat gefehlt und die andere hat nicht funktioniert. Die Außenwand war voller Wasserflecken, da es offensichtlich hineingeregnet hat. Wir sind ja inzwischen einiges gewöhnt, aber das finde ich eine Frechheit für 147 Euro die Nacht :angry: :angry: . Für 10 Euro mehr haben wir in wunderschöne Mushara BC gewohnt und zwar noch mit Dinner dazu.

Da das Camp restlos ausgebucht ist besteht keine Chance das Zimmer zu tauschen. Sie versprechen aber die Nachttischleuchten zu reparieren/bringen. Aber nicht wann. So lange wir dort waren ist nicht passiert.

Wir schlucken den Ärger hinunter, erledigen diverse Geschäfte, trinken ein kühles Bier und gehen dann ans Wasserloch.
Die Tierwelt scheint zu wissen, dass wir ein wenig Aufmunterung brauchen und es gibt jetzt Graue Riesen satt.
Ein Elefant umschwirrt von Webervögeln begrüßt uns und zieht sich gerade das köstliche Nass hinein





Ein paar Springböcke



Und Zebras sind auch da



Und kurz darauf kommt in eine Staubwolke eine Gruppe Elefanten an.





Sie trinken erst ausgiebig















Dann stürzen sie sich in den Fluten





Tollen und planschen herum









Bespritzen sich mit Wasser, Es ist Elefanten –Lebensfreude pur.











Nach genau 15 Minuten ziehen sie wieder im geschlossen Trupp davon. Right time at the right place.





Jetzt trauen sich wieder Oryxe



Und Zebras heran.



Wir wollen dann nach Okondeka fahren, da dort öfters Löwen gesichtet werden. Auf den Weg sehen wir wieder Springböcke





Mit den Löwen haben wir kein Glück, nur ein Sekretärvogel stolziert herum., leider etwas zu weit weg.





Auf der Ebene ziehen Gnus und Giraffen vorbei









Und ein Steppenfalke / greater kestrel hat eine Eidechse gefangen





Da es hier nichts mit den Löwen war, beschließen wir nach unseren Kumpel von heute Vormittag zu schauen, vielleicht ist er ja noch da.
Er ist. Und er hat sogar den Kopf gehoben. Wir sehen, dass er ein Halsband trägt.



Es wird mal nach links





Nach rechts





Und gerade aus geschaut.





Zu mehr Aktion ist er nicht fähig, bevor er wieder in die Horizontale überwechselt und wieder den Schlaf der gerechten frönt.



Wir fahren bis Gemsbockvlagte, aber außer ein Raubadler auf einen Dürrständer ist nichts zu sehen.





Wir drehen um und fahren zurück.

Ein Schakal, der ausnahmsweise nicht Zottelig ist, streift durch das Gras.



Von weitem sehen wir viele Autos am Nebrowni stehen. 2 Reisebusse versperren den Blick auf das Wasserloch, und ich meine zunächst, sie gucken alle 3 Löwen an die Ton in Ton mit der Ebene da liegen. Sie sind teilweise blutverschmiert und ich denke sie haben den Kopf in irgend ein Kill vergraben gehabt. Auf jeden Fall liegen sie jetzt hechelnd und schlafend da.







Die 2 Busse machen sich davon, es sitzen lauter Asiaten mit Mundschutz darin, sie müssen ja noch ein paar Sachen abklappern bevor Toresschluss.
Wir können ein Platz mit Sicht auf das Wasserloch ergattern und jetzt wird klar warum die Steppentiere die hier meistens sind, fehlen. Es sind zu viele Löwen da.
Ein Mähnenlöwe liegt am Wasserloch, und was tut er? Pennen natürlich.
Irgendwie sind unsere Löwen alle nur am Schlafen!
Nach einer Weile hebt er müde den Kopf und schaut in unsere Richtung bevor weiter geschlafen wird.





Eine mutige Giraffe traut sich was und kommt langsam und vorsichtig angelaufen.



Von links kommt ein mutiger, und natürlich zotteliger, Schakal angetrabt. Ich höre in förmlich trällern „who is afraid if the big bad wolf, tra la la la la“. In diesem Fall Löwe.





Hier habe ich alle drei erwischt.



Der Löwe hebt dann den Kopf und fängt ein bisschen Pfotenpflege an und Schakal und Giraffe ziehen sich dezent zurück.





Dann wir ausgiebig gegähnt, ist schon anstrengend so ein Löwenleben.











Jetzt kommt noch eine Löwin aus der Unterführung der Straße. Dort halten sie sich tagsüber gerne auf.



Jetzt ist ein bisschen Schmusestunde angesagt.












Es ist dann höchste Zeit wieder ins Camp zurück zu fahren. Wir gehen in unsere Luxusabsteige, duschen in unser Luxusbad und genehmigen uns auf dem Schrecken einen doppelten GT, bevor wir zum Dinner gehen. Ich habe als wir eingecheckt haben ein Tisch für draußen bestellt. Aber, oh Schreck, es gibt nur ein Draußen. Das Restaurant ist im Umbau und wir bahnen uns erst den Weg durch Dachlattenstücker und Sägemehl.
Das Essen passt zum Rest, nicht gut, nicht schlecht, aber wir sind satt geworden.
Anschließend gehen wir wieder ans Wasserloch das verlassen da liegt. Später kommen 2 Löwinnen mit 6 Cubs, aber davon gibt es kein Foto, da unfähig. Aber es war auch so schön.



Irgendwie hat die Tierwelt Etoschas heute die Scharte von NRW ausgewetzt. Wir sind mehr als zufrieden mit unsere Sichtungen.
Wir gehen dann wieder zurück ins Outback, setzen Stirnlampen auf und lesen eine Weile.
Wir stellen den Wecker auf 6 Uhr und überlegen was der nächste Tag bringen wird.
So viel ist schon verraten, NWR macht uns wieder große Freude………….
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Letzte Änderung: 30 Mär 2018 19:43 von Guggu.
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