THEMA: Familienabenteuer im Caprivi
05 Sep 2017 20:34 #488210
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Tag 12: Aus der Wildnis ins Gehege…

Heute genießen wir unser letztes Frühstück im Etosha Village. Wir fahren nur etwa 35 km westlich zur Okutala Lodge, bekannt aus der Sendung „Ein Waisenhaus für wilde Tiere“. Ich muss gestehen, dass wir diese Sendung nie gesehen haben und irgendwie durch Zufall auf die Lodge gestoßen sind. ;) In erster Linie hatte ich bei der Buchung an die Jungs gedacht, die hier eventuell die Möglichkeit bekämen, den Tieren noch näher zu kommen.
Zuvor wollen wir allerdings nochmal kurz in den Park. Einmal Okaukuejo und zurück – sozusagen. Am Wasserloch tummelt sich allerhand:



Springbockmassen,…



…Zebrastreifen,...



Oryxantilopen mit individuellen Hörnern von „schief“ …



…bis „dreiviertel gehörnt“…



Wir fahren noch kurz beim Wasserloch Ombika vorbei. Hier zeigt sich uns ein Straußenpaar,…



… Schwarznasenimpalas und wieder allerhand gestreiftes… auch in ganz klein…



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06 Sep 2017 19:25 #488437
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Und weiter geht`s zur Okutala Etosha Lodge… Dort angekommen gibt es zuerst den Begrüßungsdrink und eine kurze Information. Besonders informiert werden wir über die angebotenen Aktivitäten mit dem Hinweis, dass diese immer gut gebucht seien und wir uns deshalb schnell entscheiden sollten. Hm… Wir nehmen diesen Hinweis erstmal mit aufs Zimmer…



Unsere Zimmer sind ausreichend groß und bestehen aus einem Schlafzimmer mit silbern schimmernder Tagesdecke (ist halt Geschmackssache…),



... „Teezubereitungsecke“…



…und einem separaten Kinderzimmer, in dem ohne Probleme auch ein drittes Kind Platz gehabt hätte.



Das ziemlich große Badezimmer beinhaltet Dusche und Badewanne, jedoch wenig „afrikanischen Charme“, wie man ihn sonst oft bemerkt.



Irgendwie geht es mir im Schlafzimmer ähnlich... Ich flüchte aus diesem Grund auf die Terasse, vor der es erstmal auf den ersten Blick wild aussieht. Lenni begleitet mich, während der Rest der Familie Gepäck reinträgt. Es dauert einen kurzen Moment, da stellen wir fest, dass wir uns fast Auge in Auge mit einer jungen Giraffe befinden. Sie frisst genüsslich an den Bäumen direkt vor unserer Terasse.



Es gibt auch noch eine zweite junge Giraffe, die in diesem Gehege lebt, das sich strategisch günstig vor den Bungalows der Gäste befindet. Sie sehen ganz zufrieden aus und lassen sich auch nicht durch uns stören.

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08 Sep 2017 18:40 #488731
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Lennard und Matthis erkunden das Gelände, während Matthias und ich uns überlegen, welche der angebotenen Aktivitäten wir denn nun mitmachen wollen. Wir entscheiden uns für die „Bedrohte-Tierarten-Tour“ und die „Gepardenfütterung“. Pro erwachsene Person soll jede Tour 460 N$ kosten. Sie wird jeweils am Nachmittag angeboten. Aber erstmal sollten wir schauen, was unsere Söhne machen…
Lennard sitzt am Weg und beobachtet mehrere Streifenmangusten, die wild herumtoben. :silly:




Matthis finden wir vor einer Voliere auf dem Weg zur Besucherterasse, auf der auch gegessen wird. Im Käfig befinden sich mehrere Papageien und ein Streifenhörnchen. Davon gibt es kein Foto. (Ich habe auch nicht wirklich verstanden, warum hier Papageien im Käfig sein müssen und dasHörnchen sah eigentlich auch ganz gesund aus... :dry: )
Am Pool entdecken wir eine Libelle mit dem schönen Namen „Gefleckter Sonnenzeiger“ (?)



Bis zu unserer Tour ist noch etwas Zeit, so dass wir auf der Terasse noch Kaffee trinken können. Das Personal ist hier sehr nett und freundlich, auch zu den Jungs. In guter Sichtweite befindet sich das Wasserloch.



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Letzte Änderung: 08 Sep 2017 18:46 von binca75.
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08 Sep 2017 22:21 #488760
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Puh, ich glaube, ich hab mich ein wenig übernommen mit dem Bericht... So nebenbei ist das gar nicht so einfach... ;)

Aber ein kleines Stück schaffe ich heute noch!

Wir treffen die Tierärztin auf dem Parkplatz. Eine Weitere Familie sitzt mit uns im Jeep, die Kinder sind aber schon deutlich älter. Zuerst soll es zu den Elefanten gehen. Es wird zuallererst erläutert, dass ein größeres Gehege für die drei Elefanten im Schulalter (3-4 Jahre) nicht möglich sei, da sie nicht sozialisiert seien. Unser erster Blick geht jedoch in ein anderes Gehege: Ein Elefantenbaby randaliert hier offensichtlich... Es spielt mit einer Schubkarre und ist ganz allein... :huh: Als es uns bemerkt, kommt es direkt ans Gitter...

Das kleine Tier berührt uns sehr... Frau Dr. Herzog erzählt, dass der winzige Elefant bereits eineinhalb Jahre alt ist und aus dem Damaraland stammt. Dort hat er seine Herde verloren und nicht wiedergefunden. So kam er nach Okutala, war ständig krank, frisst jetzt aber und wächst auch langsam. Nachts schläft die Tierärztin bei ihm auf Strohballen. Sie habe schon versucht, ihn allein schlafen zu lassen, aber dann verweigere er das Futter. :(
Die drei "Großen" rüsseln nach unseren Füßen. Sie erwarten wohl ihr Abendessen. Durch das Gitter dürfen wir die raue Elefantenhaut anfassen. Gerne kräftig, da dies für die Tiere angenehmer ist...



Für mich war es immer ein Traum, einmal einen "grauen Riesen" zu berühren, aber irgendwie habe ich mir das anders vorgestellt. Ich habe ein komisches Gefühl.
Bevor wir das Futter verstecken, guckt sich Matthias den Kleinen nochmal an. Er ist auch Tierarzt - zwar für Kleintiere, aber auf Orthopädie spezialisiert. Interessehalber fragt er die Tierärztin, ob der Elefant hinten auch ein orthopädisches Problem habe. Dies wird verneint. Dann ist es dringend an der Zeit, das Futter für die drei Großen zu verstecken... Wir bekommen einen Eimer mit Kameldornschoten (Heißt das so?) und Möhren in die Hand gedrückt und dürfen jetzt in einem weiteren Gehege diese Dinge möglichst gut verstecken...

Danach werden die Elefanten in das zweite Gehege gelassen und wir dürfen ihnen beim "Kameldornschoten-Suchen" zuschauen:



Der Kleine bekommt einen Obst- und Gemüseteller...


Dann gibt es einen Anruf und wir fahren weiter, da die Nashörner wohl gesichtet wurden...


Wir befinden uns auf der "anderen Seite" der Lodge. Die anderen Gäste sitzen auf der Terasse und können jetzt uns gemeinsam mit den Nashörnern beobachten... ;) Auch irgendwie seltsam...
Also, wir sind am Wasserloch mit den Nashörnern... Auf der Hinfahrt steigt ein Riesenschwarm Vögel auf:



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08 Sep 2017 22:37 #488762
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Drei von fünf friedlichen Breitmaulnashörnern sind vor Ort, darunter auch ein Jungtier:








Matthias fragt noch nach der Möglichkeit, auf Okutala ein Tierärztepraktikum zu machen. Das sei wohl schwierig, aber am Abend wolle sich die Tierärztin gerne ausführlicher mit Matthias über Möglichkeiten für Tierärzte unterhalten...
Tja, sie war an allen Tischen, hat sich während des Abendessens kurz dazugestellt und sich mit den Gästen unterhalten. An unserem stand sie jedenfalls nicht... ;)
Zum Essen kann ich nur sagen: Es war nicht wirklich gut. Es gab Rind, Schwein und Hähnchen an den zwei Abenden- auch das fand ich für Namibia eher seltsam... Vor allem fanden wir das Essen enttäuschend, da Okutala definitiv zu den teureren unserer Unterkünfte gehörte.
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09 Sep 2017 19:48 #488840
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Tag 13: „Stubenkätzchen“ oder nicht, das ist hier die Frage…?

Nachdem Matthias und ich noch lange über unseren Elefantenbesuch geredet haben, wird die Nacht auf Okutala ganz angenehm. Die Betten sind bequem und es ist angenehm ruhig. Mich lässt der Gedanke an den kleinen Elefanten nicht los und ich überlege ketzerisch, ob er es in einem guten Zoo mit eventuell möglichem „Familienanschluss“ nicht sogar besser hätte… :dry: Was ist denn das für ein Elefantenleben…? Jede Nacht mit der Tierärztin…? :whistle:

Neuer Tag, neues Thema… Wir sind gespannt auf die Gepardenfütterung. Davor haben wir uns nichts Spezielles vorgenommen. Das Frühstück ist in Ordnung und die Mitarbeiter im Restaurant sind wirklich nett.
Wir beobachten später, wie sich die Nashörner dem Wasserloch nähern... Es sind diesmal alle 5!




Und wir nähern uns den Nashörnern, indem wir in einen künstlichen Termitenhügel direkt am Wasserloch kriechen und von dort den besten Blick auf die Tiere haben.





Auch eine Oryxantilope lässt sich blicken.



In dem Tunnel, in dem wir uns jetzt befinden, liegen einige tote Vögel und unser Geruchssinn sorgt dafür, dass wir uns nicht allzu lange hier aufhalten... :sick:

Die Mangusten-Gang treibt auch heute ihr Unwesen und ist auf Okutala irgendwie allgegenwärtig. Es ist toll die Tiere bei ihrem wilden Treiben zu beobachten. Frau Dr. Herzog hatte erwähnt, dass ein Erdmännchen unter ihnen lebt: Cameron. Leider haben wir Cameron noch nicht entdeckt…





Die Jungs sind ganz begeistert, wie nah man den Mangusten hier kommen kann.

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