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Fortsetzung Donnerstag, 22.09.2016
Wir fuhren weiter in Richtung Osten, als uns ein entgegenkommender Autofahrer anhielt mit den Worten „Over there there’s a leopard on the left hand side “. Und wir sahen ein Stück weiter auch schon ein paar Autos am Wegesrand stehen. Der Leopard hatte sich unter einem Baum verkrochen und das Aufhebens um ihn schien ihm nicht zu gefallen Er stand auf, versteckte sich im Tunnel unter dem Weg und ließ sich leider nicht mehr blicken. Schade! Aber immerhin, wir hatten einen Leoparden gesehen – wenn auch nur kurz. In Halali machten wir kurz Halt, um zu tanken. In Okaukuejo hatte es nämlich weder am Vortag noch am Morgen Diesel gegeben. Auf der Weiterfahrt sahen wir viele Gnus einen Sekretär und einen einsamen Elefanten, der sich so eingesaut hatte, dass er kaum noch aus den Augen schauen konnte. Am Wasserloch Kalkheuwel (danke, Bele) waren jede Menge Elefanten und es kamen immer mehr dazu Bei 50 hörten wir auf, sie zu zählen. Impalas, Kudus und Zebras warteten geduldig an der Seite. Erst als die Elefanten ihren Durst gestillt hatten, durften auch sie endlich ans Wasser. Nach einem kurzen Abstecher nach Namutoni verließen wir den Etosha durchs von-Lindequist-Gate und checkten im Onguma Bush Camp ein. Am und im schönen Pool verbrachten wir den Rest des Nachmittags mit Blick auf den Garten und diesen Graulärmvogel (Danke, Logi ) und auf das Wasserloch, das sogar von einem Elefanten besucht wurde. Abends ließen wir uns das sehr gute Dinner schmecken und schwärmten von unseren Erlebnissen der letzten Tage. Und schnell war der Entschluss gefasst, am nächsten Vormittag noch einmal in den Etosha zu fahren – wir konnten davon nicht genug bekommen. |
Reisebericht: Namibia für Anfänger - Sept. 2016
Letzte Änderung: 12 Mär 2017 17:26 von bingobongo26.
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Freitag, 23.09.2016
Und so ging es morgens wieder los in den Etosha und als erstes wollten wir die Fisher’s Pan umrunden. Aber wir kamen nicht weit, da dort Straßenarbeiten durchgeführt wurden und so fuhren wir zurück und steuerten das Wasserloch Klein Namutoni an. Dort war tote Hose bis auf diese Graulärmvögel. Dann nahmen wir uns den Dik-Dik-Drive vor und sahen Kudus Zebras einen Gelbschnabeltoko und diesen Vogel, den ich nicht zu benennen weiß. Ganz besonders niedlich fanden wir die Dik-Diks Auf dem Weg zurück nach Klein Namutoni liefen zwei Schopffrankoline (?) im Gleichschritt am Wegesrand entlang und am Wasserloch fanden wir ein Oryx, ein Impala und eine Giraffe vor Auf einem Baum entdeckten wir einen Grautoko und am Wasserloch Klein Okevi sahen wir Schakale, Kudus und Springböcke. Am Wasserloch Groß Okevi war eine kleine Giraffenversammlung, der wir eine Weile zuschauten. Weiter ging es nach Tsumcor, wo uns viele Elefanten, ein paar Oryx, Zebras, Elands und Giraffen erwarteten |
Reisebericht: Namibia für Anfänger - Sept. 2016
Letzte Änderung: 19 Nov 2016 11:40 von bingobongo26.
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Fortsetzung Freitag 23.09.2016
Einem Oryx war eine Elefantenhinterlassenschaft zwischen die Hörner geraten und es mühte sich eine Weile ab, das Ding wieder loszuwerden Nach mehr als einer Stunde zogen die Elefanten allmählich ab und überließen den anderen Tieren das Wasserloch Für den Nachmittag hatten wir den Sundowner Drive im Onguma gebucht und wollten vorher noch ein wenig am Pool relaxen, daher fuhren wir gegen Mittag zurück. Unterwegs sahen wir noch einen Strauß einen Trauerdrongo (oder ist das wieder eine Kapkrähe?) und jede Menge Springböcke. Um 16:30 Uhr starteten wir zusammen mit zwei Paaren aus Österreich und einem Paar aus Belgien den Sundowner Drive. Leider ließen sich außer einer Riesentrappe einer Giraffe einer Nilgans und einem Schakal keine weiteren Tiere blicken und man merkte uns allen wohl die Enttäuschung an . Wahrscheinlich waren wir aber auch vom Etosha viel zu verwöhnt Nach eineinhalb Stunden bekam unser Fahrer eine Meldung über Funk und raste los, um kurz darauf bei zwei anderen Fahrzeugen zu halten. Und dann sahen wir den Grund der Aufregung: ein Gepard mit einem frischen Riss! Immer wieder schaute er sich nach allen Seiten um, ob kein anderes Tier in der Nähe war, um ihm seinen Leckerbissen streitig zu machen. Nach dieser Sichtung waren alle natürlich etwas versöhnt. Auf dem Weg zurück sahen wir noch ein Nashorn, bei dem es leider nur zu einem „Beweisfoto“ langte. Das Abendessen war wieder sehr gut und anschließend saßen wir noch lange mit den Österreichern zusammen. Sie waren am Tag vorher erst in Namibia angekommen und Onguma war ihre zweite Station nach Okonjima. Wir erzählten von unseren Erfahrungen und Erlebnissen und nach einiger Zeit gesellte sich noch ein deutsches Paar hinzu und wir verbrachten alle gemeinsam einen netten Abend. Fortsetzung folgt |
Reisebericht: Namibia für Anfänger - Sept. 2016
Letzte Änderung: 19 Nov 2016 12:13 von bingobongo26.
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Samstag, 24.09.2016
Unser Ziel für diesen Tag war die Frans Indongo Lodge. Unterwegs auf der geteerten B1 vermissten wir die Gravel Roads und uns wurde nun erst so richtig bewusst, dass wohl die aufregendste und tierreichste Zeit hinter uns lag und wir waren ein wenig traurig – aber natürlich auch dankbar für alles, was wir gesehen und erlebt hatten. Von der B1 führte eine wunderschön rotsandige Pad zur Lodge, die uns sofort gut gefiel. Von der großen Terrasse hatte man einen schönen Blick auf ein kleines Wasserloch mit Blessböcken, Kudus, Gnus, und Warzenschweinen Wir entspannten am Pool und auf der Terrasse und nahmen nachmittags am Gamedrive teil. Im Gegensatz zu allen Nachmittagsdrives in unseren bisherigen Lodges war dies ausdrücklich ein Drive ohne Sundowner, was wir ein bisschen schade fanden, denn beim Sundowner war immer eine besondere Stimmung und man kam mit den Mitreisenden ins Gespräch. Nachdem wir durch dieses schöne Tor gefahren waren, wurde uns gesagt, dass der Drive nicht auf dem Mainland, wo es viel mehr Tiere gab, stattfände, sondern auf dem kleineren Teil mit wenig Wild. Das fanden wir nicht ganz in Ordnung. Wenn uns das vorher gesagt worden wäre, hätten wir evtl. nicht an der Tour teilgenommen. Aber nun saßen wir bereits im Wagen. Und so sahen wir denn auch nur einen Wasserbock, ein Weißschwanzgnu und diesen Vogel Erst kurz vor Ende der Tour spürte der Fahrer noch ein Nashorn mit seinem Baby auf Der Sonnenuntergang fand wegen vieler Wolken an diesem Abend recht verdeckt statt Beim Abendessen wurden die drei Gänge von sehr langen Pausen unterbrochen jeweils an allen Tischen gleichzeitig serviert. Es zog sich dadurch endlos lange hin. |
Reisebericht: Namibia für Anfänger - Sept. 2016
Letzte Änderung: 20 Jun 2017 07:40 von bingobongo26.
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Sonntag, 25.09.2016
Der Sonnenaufgang präsentierte ein wunderschönes Farbenspiel Wir frühstückten in aller Ruhe und beschlossen dann, zum Waterberg zu fahren. Unterwegs las ich im Reiseführer, dass die Parkverwaltung dort täglich um 6/8 und 15/16 Uhr Pirschfahrten durchführt und man selber keine Game Drives machen kann. Für die frühe Tour war es zu spät und für die Nachmittagstour zu früh, daher entschlossen wir uns, umzukehren und den Tag in der Lodge zu verbringen. Im Nachhinein haben wir bereut, dass wir uns nicht vorher besser informiert hatten und nicht wussten, dass man dort wohl wunderschön wandern kann. Na, ja – beim nächsten Mal. Ein Grund, wiederzukommen! Daher gibt es von diesem Tag nur noch ein paar Fotos vom Blick von der Terrasse. An diesem Abend lief das Essen etwas zügiger ab . Das Personal hatte wohl gemerkt, dass viele Gäste am Vorabend etwas genervt waren. Fortsetzung folgt |
Reisebericht: Namibia für Anfänger - Sept. 2016
Letzte Änderung: 23 Nov 2016 19:54 von bingobongo26.
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Montag, 26.09.2016
Auf der roten Pad und vorbei an vielen Termitenhügeln ging es zur B1 und in Richtung Okahandja. Von der Hauptstraße führte eine 26 km lange kurvige Gravelroad zu unserem vorletzten Quartier, dem Elegant Farmstead. Dort wurden wir sehr freundlich von Gwen, der Managerin, empfangen. Die Anlage ist schön gestaltet, im Garten mit vielen verschiedenen Sitzmöglichkeiten auf drei Ebenen und einem tollen Pool – der war uns aber zu kalt, brrrh, Das Zimmer war schön, das Bad gefiel uns nicht besonders, da es klein und schlecht beleuchtet war. Wir lagen am Pool, sichteten Fotos, lasen, schrieben Tagebuch und freuten uns über den Kuchen , den es nachmittags gab. In einem Baum entdeckte ich diese Strichelracke (Danke, liebe Bele!). Danach unternahmen wir noch den 5 km langen Game Walk. Der gefiel uns richtig gut, auch wenn sich nur wenige Tiere in weiter Entfernung blicken ließen. Ich versuchte mehrmals, einen Rotbauchwürger zu fotografieren, aber der wollte einfach nicht – schade, denn ich finde diesen Vogel ausgesprochen hübsch und hätte gerne ein Foto gehabt. Also, noch ein Grund für eine zweite Namibia-Reise . Außer uns war nur noch eine deutsche Reisegesellschaft in der Unterkunft und wir hatten beim Abendessen keine Chance, dem Monolog des Reiseleiters zu entkommen . Dabei erzählte er eigentlich nur von sich selbst . Das bestätigte uns wieder einmal, dass wir viel lieber alleine reisen Für den nächsten Tag stand eine Cheetah-Tour auf unserem Programm, auf die wir sehr gespannt waren. |
Reisebericht: Namibia für Anfänger - Sept. 2016
Letzte Änderung: 27 Nov 2016 20:10 von bingobongo26.
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