THEMA: We're here for Etosha (2015)
14 Jan 2016 08:48 #414781
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Da ich jetzt einige tolle Reiseberichte durch Namibia verfolgt habe, dachte ich, es wäre an der Zeit, meinen Eigenen zu verfassen.
Meine Mutter und ich waren 2014 und 2015 in Namibia bei Freunden zu Besuch und haben für 2016 natürlich ebenfalls gebucht. Etosha faszinierte uns von Anfang an und im Gegensatz zu 2014 wollten wir im letzten Jahr mehr Zeit dort verbringen. Vorletztes Jahr unternahmen wir von Kamanjab aus eine kleine Tour über Waterberg in der Frans Indongo Lodge (sehr zu empfehlen!), Onguma Bush Camp (Leopard während eines Gamedrives, aber der restliche Drive war langweilig, von dort aus lieber selbst in die Etosha fahren), Okaukuejo und Dolomite und von dort aus wieder nach Kamanjab. Zu Okaukuejo brauche ich ja nicht mehr viel zu erzählen, wir übernachten dort nur wegen dem tollen Wasserloch und der Umgebung. In Dolomite hatten wir ein Chalet mit eigener Terrasse und Pool. Von dort aus konnte man weiter unten hin und wieder mal einen Elefanten oder eine Giraffe wandern sehen, aber ansonsten ist diese Lodge schon sehr heruntergewirtschaftet und den Service fanden wir noch schlimmer als in Okaukuejo. So viel zu 2014.

Hier unser Ablauf von 2015:
15.06.2015 Abflug Frankfurt/M nach Windhoek mit Air Namibia
16.06.2015 Ankunft Hosea Kutako, 560 km Fahrt nach Kamanjab auf Farm Robyn
17.06.2015 Farm Robyn
18.06.2015 Farm Robyn
19.06.2015 Farm Robyn
20.06.2015 Etosha Safari Lodge
21.06.2015 Halali Bush Chalet
22.06.2015 Halali Bush Chalet
23.06.2015 Okaukuejo Bush Chalet
24.06.2015 Okaukuejo Bush Chalet
25.06.2015 Farm Robyn
26.06.2015 Farm Robyn
27.06.2015 Farm Robyn
28.06.2015 Fahrt zurück nach Windhoek, Guestfarm Hohewarte
30.06.2015 Hohewarte
01.07.2015 Hohewarte
02.07.2015 Hohewarte
02.07.2015 abends Rückflug nach Frankfurt/M mit Air Namibia
03.07.2015 morgens Ankunft in Frankfurt/M mit einer Stunde Verspätung

Dieses jahr werden wir den gleichen Ablauf wiederholen und hängen noch einen Tag Hohewarte dran.

Mein Reisebericht wird kein typischer Reisebericht, da wir keine großen Rundreisen durchs Land unternehmen, sondern Freunde besuchen und das tatsächliche Namibia dadurch mehr miterleben dürfen. Ich bin gespannt, wie es ankommt!
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14 Jan 2016 10:10 #414789
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Am Flughafen angekommen stärkten wir uns für den Nachtflug erst einmal mit einem leckeren Essen. Das Essen von Air Namibia ist nämlich wirklich nicht der Hit, wussten wir vom Vorjahr. Ungeduldig warteten wir beim Boarding, bis es endlich an Board ging. Pünktlich hoben wir ab und diesmal hatten wir wirklich sehr nette Flugbegleiter und für die Unterhaltung eine tolle Auswahl an Filmen - schlafen war trotz Schlaftablette vor Aufregung sowieso nicht drin :whistle:
Als wir auf dem Bildschirm des Flugradars endlich die Etosha Pfanne entdeckten, wussten wir, es geht in die Zielgerade.
Als wir aus dem Flugzeug stiegen war es eiskalt und die menschlichen Pylonen um die man herum laufen muss waren so dick eingepackt wie wir im Europäischen Winter :cheer:

Ab durch die Passkontrolle, Gepäck geschnappt und Ausschau gehalten nach Heike von der Guestfarm Hohewarte, die uns zu Jutta fahren wollte nach Kamanjab.

Da zu dieser Zeit eine Baustelle auf der Verbindungsstraße zwischen Windhoek und Okahandja war, nahmen wir bis Okahandja die Pad und tauchten bei Sonnenaufgang direkt ins geliebte Namibia ein. Vorbei an Rindern, Kudus, Warzenschweinen, Impalas, Schakalen und einem Wasserbock.






Zwar mit viel Zoom, aber unser erster Wasserbock

Nach diesen turbulenten ca. 170 Kilometern kam uns die Teerstraße vor wie Schaumgummi.



Nach kurzen Stopps in Otjiwarongo und Outjo kamen wir endlich in Kamanjab an. Von dort aus sind es noch ca. 40 Kilometer bis Farm Robyn.



Um 15 Uhr kamen wir endlich bei Jutta an und wurden von von ihr und den Vierbeinern schon sehnsüchtig erwartet. Schnell auspacken und fertig machen zu unserem langersehnten Sundowner an der Poolarea.



Später bereitete Jutta uns ein tolles Candlelightdinner zu mit Eland und Omajovas - sowas von lecker!



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18 Jan 2016 11:28 #415318
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Farm Robyn

Endlich wieder mit Namibian Sunrise aufwachen :)
Nach einem leckeren Frühstück mit selbst gebackenem Farmerbrot, scramled eggs und Juttas hausgemachter Marulamarmelade ging es endlich in den Busch!



Ca. 500 Meter vom Farmhaus entfernt sichteten wir eine Herde Zebras und Springböcke. Petra konnte nur verwackelte Fotos knipsen, deswegen stellte Jutta den Motor ab. Dann standen wir plötzlich da und das Auto machte keinen Mucks mehr. Nach einigen Versuchen kam zum Glück ein Nachbar zum Überbrücken vorbei und es sprang wieder an. Auf den 7.000 HA Land keine Selbstverständlichkeit.





Zwischendurch noch schnell ein Busch-Selfie :)



Anschließend sind wir lieber mit Heikes Auto weiter gefahren. Am ersten Tor erwartete uns eine kleine Überraschung. Ein neu geborenes Kälbchen war unter dem Zaun durchgerollt und bereits dehydriert. Wir haben es gerettet und seine Mama hat sich sehr gefreut.
Leider lässt sich das Handyvideo dazu nicht hochladen :S

Bei der Weiterfahrt beobachteten wir sehr viel Wild. Laura entdeckte einen Kuhkadaver, der ein paar Tage zuvor von einer Hyäne gerissen wurde, fand aber leider keine Spuren.



Bald sahen wir eine Elandherde im Busch und Laura pirschte sich an. Nach ca. 100 Metern bekam Petra es mit der Angst zu tun und war froh, als Laura unversehrt wieder ins Auto sprang.
Kein ordentliches Foto möglich, da zu weit weg und zu dichter Busch.

Auf einmal lief eine kleine Herde Oryx neben unserem Auto entlang und kreuzte wenig später unseren Weg. Das Wild ist recht scheu, da auch gejagt wird.



Auf einer freien Fläche entdeckten wir fünf Giraffen und verweilten eine Weile dort.







Kurze Rast



Erst einmal einen Gin-Tonic genießen :) für die Fahrerin natürlich nur Tonic!

Auf dem Rückweg vorbei an dieser tollen Springbockherde



... und einigen Pumbas, die aber leider zu schnell wegflitzen, um sie zu fotografieren.



Abends gab es leckere Butternusssuppe und Kudu und Eland bei toller Atmosphäre in der Lapa
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28 Jun 2016 13:46 #435788
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Etosha Safari Lodge (20. Juni 2015)

An diesem Morgen ging es nach ein paar erholsamen Tagen auf Robyn Richtung Andersson Gate. Da zu dieser Zeit im Norden Namibias Fälle der Maul- und Klauenseuche verzeichnet wurden, traf die Regierung einige Präventionsmaßnahmen. Dazu gehörte unter anderem, dass alle Fahrzeuge, die die Farmländereien verließen, desinfiziert wurden und man musste aussteigen und mit seinen Schuhen über Chemikalien laufen.







Nach ein paar Stunden Fahrt fuhren wir erstmal an der Einfahrt der Safari Lodge vorbei, da das Schild direkt an der Abzweigung steht. (Ist bestimmt nicht nur uns so ergangen oder? :laugh: )
Die Etosha Safari Lodge ist auf einer Anhöhe gelegen und sehr komfortabel mit einer bombastischen Aussicht. Das Personal ist äußerst freundlich und zuvorkommend und die Zimmer schick und sauber. Wir fühlten uns direkt wohl.







Nach schnellem Auspacken buchten wir einen Gamedrive in die Etosha und hatten das Glück, die Einzigen zu sein. Unser Guide Rodney begrüßte uns herzlich und wir verstanden uns auf Anhieb super. (Er wird auch im 2016er Bericht wieder erwähnt) ;)
Er fragte uns, wie unsere Route aussah und wir erklärten ihm, dass wir Freunde besuchen und unser Highlight Etosha ist. "Ah you're only here for Etosha? Wow", platze es aus ihm raus und so kam ich zu unserem Motto :)



Los ging es durchs Andersson Gate und nach kurzer Strecke ans Ombika Wasserloch. Dort wurden wir direkt von einem Black Rhino begrüßt und fühlten uns geehrt :) Dieses Wasserloch kannten wir noch nicht, da wir im Vorjahr nicht durchs Andersson Gate, sondern durchs Galten Gate gefahren sind.





Weiter ging es Richtung Okaukuejo, als ich auf einmal etwas weiter weg im Busch kleine dunkle Gestalten sah. Es stellte sich heraus, es war eine vierköpfige Löffelhund Familie und wir konnten unser Glück kaum fassen. Leider viel zu weit weg und zu quirlig für ein Foto. Rodney war begeistert, denn er hätte sie nicht entdeckt :laugh:
Kurz vor Okaukuejo entdeckten wir den ersten Elefanten - ein sehr alter Bulle und wie Rodney uns erklärte, entferne er sich nie weit von hier weg.
Als wir uns Okaukuejo näherten, sah Rodney direkt eine Elefantenherde beim Wasserloch und gab richtig Gas, durchs Tor und durch die Lodge. Am Wasserloch angekommen war es ein tolles Gefühl wieder (so unverhofft) dort zu sein. Zu dem Zeitpunkt stand nur noch ein Bulle mit tollen großen Stoßzähnen dort, die anderen hatten sich schon wieder auf den Heimweg begeben.



Rodney bezahlte unseren Eintritt und es ging weiter Richtung Olifantsbad. Gemsbokvlakte war wie leer gefegt, weit und breit kein Wild, also weiter. (Da ist es natürlich 1000 mal schöner selbst zu fahren und einfach mal an einer Wasserstelle zu verweilen)

Bei Olifantsbad angekommen sahen wir direkt, wie alles Wild verdächtig in eine Richtung blickte. Und tatsächlich - Löwen :woohoo:
Zwei Löwinnen unter einem Solardach, zwei weiter hinten im Schatten und eine in der Nähe des Wassers, die den Impalas mächtig Respekt einflöste.











Wir verweilten eine Zeit lang dort, mussten aber bald schon wieder aufbrechen, da die Sonne bald unterging und wir wieder pünktlich am Gate sein mussten.
Es war ein wunderschönes Licht zum Sundowner, als wir noch einmal am Ombika Wasserloch hielten und "Good Night, Etosha" sagten.







Die Sonne war zwar schon untergegangen, dennoch genehmigten wir uns noch einen Gin Tonic auf der Aussichtsterrasse und freuten uns über die tollen Sichtungen.





Später beim Abendessen gab eine leckere Salat- und Gemüseauswahl und an Game gab es Kudu und Oryx. Das Essen war wirklich gut und das Fleisch super gebraten.
Danach schauten wir auf unserer Terrasse noch etwas in die Sterne und fielen erschöpft ins Bett.
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Halali (21. Juni 2015)

Gegen 10 Uhr morgens fuhren wir in die Etosha und am Ombika Wasserloch herrschte Arche-Noah-Stimmung :) Kudus, Gnus, Zebras, Springböcke, Impalas, Oryx, Hartebeest...



Zunächst mussten wir ja Okaukuejo ansteuern, um unseren Eintritt zu zahlen. Könnte man ja auch mal regeln, dass das am Gate direkt möglich ist :whistle:
Nach einer Toiletten- und Tankpause ging es weiter Richtung Halali.

Auf ungefähr halber Strecke standen einige Autos auf der Pad und wir waren gespannt, was uns erwartet.
Unser erster männlicher Löwe :woohoo: und auch noch recht dicht an der Pad an einem kleinen Busch. Man sah ihm direkt an, dass er nicht mehr der Jüngste war und als er sich erhob, war es ein trauriger Anblick :unsure: er lahmte vorne links und war recht abgemagert und uns war sofort klar, er hat wohl nicht mehr lange zu leben. Aber das ist nun mal der Circle of Life.
Als er sich flach in den Schatten des anderen Busches legte, beschlossen wir weiter zu fahren.







Wir fuhren an Sueda und Salvadora vorbei entlang der Pfanne, sichteten aber nur die üblichen Verdächtigen.









In Halali angekommen waren unsere Zimmer erst gegen 14 Uhr fertig :pinch: staatliche Einrichtung eben...
Wir nutzten die Zeit um schon mal den Weg zum Wasserloch abzuchecken, denn meine Mutter und ich kannten Halali noch nicht und unsere Freundin Jutta war auch sehr lange nicht mehr dort. Danach kauften wir noch Sachen zum Grillen ein und der Shop hatte für seine Verhältnisse eine recht gute Auswahl.

Als wir unser Bush Chalet endlich beziehen konnten, ging ich in Rekordzeit duschen, während Petra und Jutta erstmal ein kühles Bier zischten. Ich wollte schnell ans Wasserloch und machte mich voll bepackt auf den Weg, denn ich hatte vor, einige Stunden dort zu verweilen.

Der Zaun auf dem Weg dorthin hatte augenscheinlich mal gebrannt und wurde natürlich nicht repariert. Ich hatte von einem Blitzeinschlag gelesen, ca. 2 Jahre zuvor, vielleicht war das ja die Ursache..



Uns gefiel die Beobachtungsmöglichkeit in Halali sehr gut (bis auf die unbequemen Bänke) und es herrschte die meiste Zeit eine angenehme Ruhe.
Als ich es mir bequem machte, stillte auch schon ein Black Rhino seinen Durst und vertrieb sich ein wenig die Zeit. Nach einer Stunde kam Petra dazu und kurz darauf kam von links geräuschlos eine kleine Elefantenherde angelaufen. Oder eher angerannt - da hatte wohl jemand Durst :lol: mit dabei war ein süßer kleiner Bulle und die Leitkuh hatte einen verbogenen Stoßzahn.
Nachdem sich alle irgendwann einmal geeinigt hatten, weiter zu ziehen war lange Ruhe.











Als es komplett dunkel war erblickten wir auf einmal eine dunkle Gestalt. Yeah, unsere erste Hyänensichtung :woohoo: Nach und nach gesellten sich noch vier weitere dazu.



Irgendwann hörten wir lautes Schnaufen und Äste knacken und uns war klar, das konnte nur ein Rhino sein. Fast richtig gedacht, denn es waren zwei und sie waren wohl in ziemlicher Flirtlaune. Der Bulle bemühte sich sehr um die junge Kuh, aber die Dame wurde auf einmal richtig sauer, also gingen beide erstmal auf Abstand. Wir haben vorher noch nie Nashörner brüllen gehört (kann man das Brüllen nennen??) und wunderten uns über diese außergewöhnlichen Laute, die sie von sich gaben.
Der Bulle fixierte die Kuh weiterhin. Bald näherten sie sich auch wieder an und verschwanden zusammen im Dickicht, was aber noch laut zu hören war.

Später am Busch Chalet erwartete uns ein wärmendes Feuer und Jutta hatte wieder alles sehr schön angerichtet. Wir grillten die Steaks und ließen den Abend am Feuer ausklingen.

Anhang:
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28 Jun 2016 14:29 #435798
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Halali 2. Tag BILDER FOLGEN HEUTE ABEND

An diesem Morgen fuhren wir zeitig los, um Wasserstellen anzufahren. Vor dem Frühstück schauten wir noch kurz beim Moringa Wasserloch vorbei, wo sich aber zu dieser Zeit kein Wild blicken ließ.
Leider galt dies auch größtenteils für die anderen Wasserlöcher rund um Halali - oder sie waren ausgetrocknet. Wir waren fast vier Stunden unterwegs und knipsten dennoch tolle Bilder von Giraffen, Zebras, Springböcken und Gnus.















Plötzlich entdeckten wir unzählige Geier am Himmel und suchten voller Erwartungen mit den Ferngläsern die Gegend nach einem Kadaver ab. Leider flogen die Geier aber weiter und es war anscheinend "falscher Alarm".



Zurück in Halali zischten wir noch ein Kühles auf unserer Terrasse und packten dann alles zusammen um den restlichen Nachmittag und Abend am Wasserloch zu verbringen. Ich ging wieder voraus und sicherte uns wie am Vortag die Bank mit dem schönsten Blick aufs Wasser. Als sie ankam, war bereits eine Herde Elefanten wieder auf dem Rückweg, aber die Andere verweilte noch eine Zeit lang dort - zusammen mit einem Spitzmaulnashorn.















Zwischendurch kamen noch Kudus, Springböcke, Zebras und Schakale vorbei um ihren Durst zu löschen. Auch die nächsten Elefantenherden ließen nicht lange auf sich warten.



Leider war auch an diesem Abend auf den 17:30 Uhr Leopard kein Verlass. Dafür kamen später wieder Hyänen vorbei. Nur blieben sie nicht lange, da ein einsamer Elefantenbulle sie so gar nicht in seiner Nähe haben wollte. Als er irgendwann verschwand, versuchten die Hyänen erneut ihr Glück, ergriffen aber schnell wieder die Flucht, als sich ein Rhino näherte.







Dieses Rhino sah in der Dunkelheit recht merkwürdig aus und als er sich näherte und besser im Licht stand, stellten wir fest, er hatte keine Ohren mehr, nur noch einen halben Schwanz und ein verkrüppeltes linkes Hinterbein. Es handelte sich um einen jungen Bullen. (Auch ihn sahen wir 2016 wieder!! Welch eine Freude!)
Irgendwann gesellte sich eine paarungswillige Kuh dazu, aber der junge Man wusste anscheinend nicht so wirklich mit der Situation umzugehen und war etwas überfordert.



An diesem Abend wollten wir ein wenig früher ins Bett. Zuvor war allerdings noch der dunkle Weg zurück zu unserem Bush Chalet zu meistern. Man sollte dort sobald es dunkel ist nicht mehr alleine herumlaufen, da durch den morschen Zaun leicht Raubtiere auf das Gelände gelangen könnten..
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