THEMA: Auf den Spuren der Elefanten - NAM/ZIM/BOT 2015
29 Okt 2015 19:40 #405528
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25.08.2015

Wir standen an diesem Tag mit dem Sonnenaufgang auf, kochten Kaffee und füllten ihn in eine Thermoskanne, so dass wir uns schnell auf den Weg in den Mahango Nationalpark machen konnten. Die südafrikanische Wagenburg war abends zwar ruhig gewesen, dafür war sie bereits ab fünf Uhr geschirrklappernd und Autotüren schlagend auf den Beinen, und noch vor uns mit Sack und Pack verschwunden :angry:

Am Gate entrichteten wir unseren Eintritt, und bereits wenige Meter dahinter entdeckten wir eine Gruppe von vier Giraffen im schönsten Morgenlicht. Auch Impalas und Warzenschweine waren zuhauf unterwegs – wie habe ich das doch vermisst :cheer:







Einige Meter neben dem Weg lag ein Nilpferd im Gebüsch, welches sich jedoch sofort aus dem Staub machte, als wir näher heran fuhren. Am Ufer des Kavango stellten wir das Auto ab und frühstückten erst mal gemütlich mit Blick auf die Flusslandschaft, wo eine kleine Herde Büffel umher streifte. Diese Ruhe dort und die friedliche Atmosphäre ließen uns langsam richtig ankommen.









Anschließend ging die Runde weiter zum großen Baobab, wir erspähten süße Meerkatzen, Kudus und Gnus.









Marc wollte noch die 20 Kilometer lange 4x4 Strecke zum Wasserloch Thingwerengwere fahren, die sich als schmale Tiefsandpiste mit dichtem Bewuchs rechts und links des Weges erwies – ganz schön abenteuerlich, aber es hat sich gelohnt! Gerade, als wir dort eintrafen, kamen zwei große Kuduherden zum Trinken ans Wasser, die eine kleine Gruppe Säbelantilopen ablösten.













Eines meiner Lieblingsbilder B)



Auch wir fuhren nach einiger Zeit zurück Richtung Parktor und sahen unterwegs noch die ersten Zebras in diesem Urlaub :woohoo: Zurück an unserer Campsite gab es einen kleinen Snack, den Nachmittag verbrachten wir lesend, dösend und badend am Pool.



Den Sonnenuntergang wiederum konnten wir hervorragend direkt von unserer Campsite aus beobachten, während wir eine Runde nach der anderen kniffelten und ungefähr ebenso viele Gin Tonics dazu tranken :whistle: Als es dunkel wurde, grillten wir unsere superleckere, würzige Boerewors mit Süßkartoffeln und spielten noch einige Zeit weiter. Etwas angeheitert kletterten wir gegen zehn Uhr ins Dachzelt :laugh:









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31 Okt 2015 12:41 #405672
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Hallo Lil,

willkommen auf unserer Reise :laugh: Ich muss auch zugeben, dass ich den Reisebericht zum Teil deswegen schreibe, um meine eigenen Erinnerungen nochmal wach zu rufen B) So erlebt man den Urlaub quasi ein zweites Mal...

So, jetzt geht's auch schon weiter, heute mit etwas weniger Fotos:

26.08.2015

Heute dösten wir ein wenig länger, wir hatten nicht viel vor. Im morgendlichen Sonnenschein frühstückten wir mit Blick auf den Okavango, spülten das schmutzige Geschirr und beluden unser Fahrzeug. Dann checkten wir noch kurz unsere Mails und verabschiedeten uns von Nunda. Eine sehr schöne Lodge mit tollen Campsites (zumindest die am Ufer), hier haben wir uns richtig wohl gefühlt.

Weiter ging es auf der B8 gen Osten, aber bereits kurz hinter Divundu machten wir einen Abstecher in den Buffalo Nationalpark. Eine freundliche und motivierte Mitarbeiterin (*Ironiemodus aus* :whistle: ) kassierte den Eintritt, und schon kurz hinter dem Gate empfing uns eine Elefantenherde, die vor uns die Straße überquerte.

In einem kurzen Einschub möchte ich an dieser Stelle den Titel meines Reiseberichts erklären. Dies sollten die ersten von unglaublich vielen Elefanten auf dieser Reise werden – das Highlight war definitiv eine über 200 Tiere zählende Herde. Wenn wir auf manchen Ausfahrten sonst auch kaum andere Tiere sahen – ein oder zwei Elefanten waren immer dabei. Ich fand das wunderbar, ich liebe Elefanten, von Marc kam am Ende meist nur noch ein leicht genervtes „Muss ich jetzt schon wieder anhalten?“ :woohoo: Aber hier waren wir ja noch am Anfang, dies waren unsere ersten auf dieser Reise und wir blieben einige Zeit stehen und beobachteten die Familie der Dickhäuter.









Danach ging es runter zum Flussufer und immer am selbigen entlang durch die wunderschöne, grüne und fruchtbare Landschaft. Wir sahen einige Vögel, Antilopen und Büffel.







Gegen 13:00 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Kongola, zur Mavunje Campsite von Dan. Dank Navi war die Einfahrt schnell gefunden, und nach dreimaligem Hupen, wie auf dem Schild geschrieben stand, kam eine Mitarbeitern, die leider kaum Englisch sprach. Sie sagte mehrmals „Campsite 4“ und wies in die Richtung, aus der wir gekommen waren. Seltsam, dort war gar keine Campsite angeschrieben gewesen… :S Wir fragten, ob wir Dan sprechen könnten, was sie jedoch nicht verstand. Irgendwann drehten wir leicht genervt um und fuhren zurück – es gab auf der ganzen Zufahrt nur eine Abzweigung, dort wollten wir unser Glück versuchen. Und siehe da, irgendwann standen wir vor einem Platz mitten im Busch. Wir waren etwas enttäuscht, da dieser nicht wie erwartet am Flussufer lag, sondern umgeben war von dichtem, undurchdringlichem Gestrüpp. Aber gut, wir hatten ja für den nächsten Tag eine ganztägige Bootstour gebucht, da würden wir noch genug Wasser zu sehen bekommen. Gleichzeitig war uns etwas mulmig, weil wir keinerlei Orientierung hatten und weit und breit niemand zu sehen war :dry: Wie durch Zauberhand tauchte jedoch plötzlich wieder die Mitarbeiterin auf und feuerte den Donkey an. Die Ausstattung der Campsite ließ keine Wünsche offen, und wir machten es uns mit einer Tasse Kaffee gemütlich.







Als es langsam dunkel wurde, waren wir mehr und mehr verunsichert, ob wir heute noch Infos zu unserer Bootstour bekommen würden. Zumindest die Startzeit wäre ja ganz schön zu wissen, also wählte ich die Telefonnummer, die auf dem Schild an der Einfahrt angegeben war. Die Verbindung war schlecht und das Englisch des Mitarbeiters wiederum nicht sonderlich gut, nach einigem Hin und Her hatten wir aber Dan am Telefon, der uns versprach, „in a few minutes“ vorbei zu kommen. Aus den paar Minuten wurde nach typisch englischer Manier eine Stunde :evil: Als er dann da war, informierte er uns, dass die Tour um 10:15 Uhr starten würde, und dass nachts Elefanten, Hippos und seit zwei Wochen auch ein junger Leopard in der Gegend seien – außerdem tobten Buschbrände in der Gegend, was wir schon fast vermutet hatten, da das Prasseln des Feuers doch über einige Entfernung hinweg zu hören war. Sehr beruhigend, das alles… :blink:

Anschließend gab es das Grillpaket, das wir in Nunda noch mitgenommen hatten, mit Lamm-, Rind- und Schweinefleisch sowie Boerewors. Vor dem Schlafengehen wollten wir noch kurz duschen, also ausziehen und ab unter die Brause – doch aus dem Hahn kam nichts! :ohmy: Das Wasser war alle, und zwar nicht nur das warme, sondern wirklich alles. Dabei hatte Dan bei seiner Stippvisite extra noch nachgeschaut, ob Wasser da war. Na gut, also Katzenwäsche am Wassertank unseres Autos, und direkt ab in die Federn, umgeben lediglich von Hippogegrunze und anderen Lauten des Buschs, die wir nicht immer identifizieren konnten. Schon etwas spooky, auch wenn der angekündigte nächtliche Tierbesuch ausblieb.
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02 Nov 2015 16:20 #405922
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Achtung, Elefanten-Bilderflut :blush: :silly:

27.08.2015

Kurz nach dem Aufstehen kamen schon William und die zwei Mädls vorbei, um den Donkey anzuheizen und nach dem Rechten zu sehen. Dank der Pumpe, die eilig herbei geschafft wurde, hatten wir auch schnell wieder Wasser. Wir frühstückten gemütlich und machten uns dann auf den Weg vor zum Fluss. Das Boot stand schon bereit und wurde noch fix beladen, dann konnte es auch schon los gehen.





Mit von der Partie waren neben Dan selbst noch Anette und Rainer aus Windhoek sowie Olivier, ein Tourguide aus Kasane. Die Vier kannten sich anscheinend schon länger und waren bereits mehrfach zusammen unterwegs gewesen. Wir hatten also sogar vier fachkundige Einheimische dabei, die viel über das Leben in Namibia, den Naturschutz und die Tierwelt im Allgemeinen zu berichten hatten.

Der Wasserstand des Mashi River war in diesem Jahr so niedrig, dass wir während der Zufahrt zum Hauptkanal zweimal aussteigen und ein Stück zu Fuß weiter laufen mussten, während Dan mit Rainer und Olivier das Boot durchs niedrige Wasser zog. Was für eine Knochenarbeit, vor allem, da wir abends ja auch wieder zurück mussten :S Dan meinte, wenn sich an der Situation nichts änderte, würden sie zukünftig das Boot im Hauptkanal lassen und die Gäste mit dem Auto dorthin fahren müssen.



Dann ging es los, immer weiter durch die vielen verzweigten Kanäle und Seitenarme des Flusses. Ich war bereits nach fünf Minuten vollkommen orientierungslos, aber Dan kennt das Gebiet wie seine Westentasche. Ständig wies er uns auf große und kleine Tiere hin, und von den Vögeln kannte er meist sogar die deutsche Bezeichnung (wobei ich sie trotzdem direkt wieder vergessen habe :blush: ). Nilpferde erahnte er meist schon, bevor sie überhaupt auftauchten.











Mittags landeten wir an einer Insel an und bauten unter einem Leberwurstbaum ein Picknick auf – natürlich hatten wir uns vorher vergewissert, dass keine der schweren Früchte mehr am Baum hingen. Dazu gab es Wein und Mandarinen aus Anettes und Rainers Garten – lecker!





Dan plauderte ein wenig aus dem Nähkästchen über die Eigenarten von Gästen aus verschiedenen Ländern und meinte, deutsche Gäste würden sich am öftesten beschweren über Sachen, die er nicht ändern könnte, wie zum Beispiel Elefantenhinterlassenschaften am Boden in der Nähe des Picknickplatzes. Das Ganze käme dann in Form von langen E-Mails mit ausführlicher Beschreibung inklusive Bebilderung :woohoo: Wir witzelten, da hätten wir ja auch schon einen Punkt für unsere Beschwerdeliste: das fehlende Wasser am Vorabend. Das war ihm auch sichtlich unangenehm und er versprach uns für den heutigen Abend eine lange und heiße Dusche. Das sollte noch zum Running Gag werden… ;)

Nach dem Lunch ging es weiter durch die tolle Landschaft und die vielfältige Tierwelt.























Am späten Nachmittag bei bestem Fotolicht sichteten wir eine riesige Elefantenherde, die sich gerade anschickte, den Fluss zu durchqueren. Dann schätzte sie auf 150-200 Tiere. Er manövrierte das Boot geschickt hin und her, bis wir am Ende mitten zwischen den Tieren waren. Ein Gänsehauterlebnis, wie wir da ganz still zwischen den zum Greifen nahen Riesen dahin dümpelten.









































Nach scheinbar ewig langer Zeit hatten die Elis sich schließlich verzogen, und wir legten für den Sundowner auf einer schönen Insel an.























Erst bei Dunkelheit kehrten wir zurück und wurden von Dan noch zu unserer Campsite gefahren. Er wünschte uns noch viel Spaß beim Duschen, und wir machten uns an die Zubereitung unseres Abendessens. Die Wartezeit vertrieben wir uns mit einer Runde Kniffel, als wir plötzlich ein lautes Knacken hörten, das wir aber zunächst nicht identifizieren konnten. Etwa eine Minute später gab es ein lautes Getöse und Gekrache, das uns fast zu Tode erschreckte: der Wassertank, der ja seit dem Morgen voll gefüllt war, hatte durch das Gewicht sein Gerüst zum Einsturz gebracht und ca. 1000 Liter Wasser ergossen sich über den Boden :blink: Zum Glück stand die Konstruktion etwas abseits, das hätte böse ausgehen können, wäre jemand in der Nähe gewesen.

Wir riefen Dan an und informierten ihn – er dachte tatsächlich, wir würden ihn veräppeln und kam direkt mit Olivier angefahren, um entsetzt festzustellen, dass dem nicht so war :pinch: Er entschuldigte sich mehrfach und bot uns an, dass wir gerne vorne bei ihm duschen könnten, was wir aber dankend ablehnten. Zum einen war das Fleisch gerade fertig, zum anderen hatten wir noch genug Wasser im Tank des Autos. Nach dem Essen und einer erneuten Katzenwäsche kletterten wir nach diesem ereignisreichen Tag ins Bett.
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28.08.2015

Kurz nachdem wir gefrühstückt hatten, kam Dan wieder angefahren, um den Schaden bei Tageslicht zu begutachten und nachzuschauen, was repariert werden musste.



Dummerweise musste er einen neuen Wassertank besorgen, dieser war jedoch nur in Katima Mulilo erhältlich und sollte erst am Folgetag eintreffen :blink: Unsere Campsite war aber bereits am gleichen Abend wieder gebucht, was ihm ordentlich Kopfzerbrechen bereitete :S Wir wünschten ihm alles Gute, verabschiedeten uns von allen und machten uns auf den Weg nach Kasane.

In Katima Mulilo tankten wir und stockten unsere Alkoholvorräte bei Pick’n’Pay auf. Dann mussten auch wir uns der langwierigen Prozedur des Grenzübertritts stellen. Nach gefühlten 1000 Eintragungen in Registrierungslisten, mehreren Bädern in Desinfektionslösung und der Zahlung verschiedener Gebühren durften wir letztendlich tatsächlich nach Botswana einreisen.
Bereits auf der Transitstrecke durch den Chobe bis Kasane sahen wir eine kleine Herde Elefanten, Strauße und Marabus.





Nach Ankunft in der Kubu Lodge führte uns unser erster Weg – richtig, unter die Dusche :woohoo: Welch herrliches Gefühl, wieder richtig sauber zu sein. Unser kleines Chalet lag direkt in unterster Reihe am Flussufer und war sehr ansprechend eingerichtet. Den Nachmittag verbrachten wir mit Lesen, Fotografieren und Reisetagebuch schreiben am Pool. Dieser war leider etwas enttäuschend, da er offenbar schon länger nicht mehr gereinigt worden war. In der Anlage tummelten sich zahme Antilopen, Warzenschweine und viele Vögel.











Das Abendessen wurde auf der schön eingedeckten Terrasse serviert, der Service war sehr gut und auch der Wein mundete uns hervorragend. Zur Vorspeise gab es ein Kräutersoufflée oder wahlweise eine Karotten-Orangen-Suppe, zum Hauptgang Pounded Beef mit Maisgries und Bohnengemüse, als Nachtisch Cheesecake und Apple Crumble. Satt und zufrieden fielen wir danach in die äußerst bequemen Betten. Vor allem Marc mit seiner mittlerweile arg schmerzenden Schulter freute sich über die gut gepolsterten Matratzen und konnte endlich mal wieder richtig gut schlafen.
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29.08.2015

Heute mussten wir früh raus, da uns bereits um 07:30 Uhr unser Fahrer zu den Victoria Falls in Zimbabwe abholen sollte. In einem Kleinbus wurden wir zur Grenze gebracht, wo uns Noah, unser Fahrer, durch das Prozedere lotste: Ausreise aus Botswana, Einreise nach Zimbabwe, Gebühren fürs Visum entrichten. Wir waren eine bunt gemischte Truppe: neben uns waren eine französisches und ein spanisches Pärchen dabei, zwei tschechische Jungs und eine Holländerin, sowie eine Bekannte von Noah.

Bereits um 09:00 Uhr standen wir vor dem Victoria Falls National Park. Auf die Frage, wann wir denn zurück fahren möchten, antwortete die Holländerin, sie wolle unbedingt so lange wie möglich im Park bleiben. Noah bot schließlich 17:00 Uhr als spätest mögliche Zeit an, da die Grenze um 20:00 Uhr schließt und er kein Risiko eingehen wollte. Wir anderen stimmten notgedrungen zu, wussten wir ja nicht so genau, was uns erwarten würde :S



Zunächst liefen wir sämtliche Aussichtspunkte an den Fällen ab.







Trotz Niedrigwasser war die schiere Dimension der Wasserfälle beeindruckend, und das ein oder andere Mal wurden wir sogar leicht von der Gischt befeuchtet. Bei 35°C war das aber ganz angenehm B)

















An einem gemütlichen Platz im Schatten picknickten wir mit den Resten unseres Frühstückspakets und trafen dort auf eine südafrikanische Familie, die wir heute Morgen und auch bereits am Vortag jeweils an der Grenze getroffen hatten. Auf die Frage, was sie heute noch vorhätten, antworteten sie: „Going back to Chobe for game-drive“. Marc fragte mich leicht verwirrt „Which Toby?!?“ :laugh:



















Nun war es also mittags und wir hatten den gesamten Park bereits einmal abgelaufen. Wir hatten ja zumindest für den Nachmittag noch unseren Helikopter-Rundflug geplant, aber was die Holländerin noch so lange bei den Fällen machen wollte, blieb uns ein Rätsel. Wir genehmigten uns noch zwei Savanna, bevor Noah uns zum Shearwater Office in der Stadt fuhr, wo wir zu unserem „Flight of Angels“ erwartet wurden.

Nach einer kurzen Einweisung am Flugfeld ging es auch schon los: zu viert stiegen wir in den Hubschrauber und starteten Richtung Vic Falls.







Der Pilot flog mehrere Schleifen über den Fällen, und von keinem anderen Ort aus sieht man so eindrucksvoll, wie die Wassermassen des Zambezi sich in die Tiefe stürzen und in der schmalen Schlucht verschwinden, die sich dahinter im Zickzack durch die Landschaft windet.









Ein wirklich lohnenswertes Erlebnis, wenn auch mit 150 USD pro Person kein Schnäppchen. Nach dem Flug konnte man optional ein Video und/ oder Fotos auf CD kaufen (was ich auch tat :whistle: ).

Zurück am Shearwater Office tauchte kurze Zeit später Noah auf und brachte uns zu einer kleine Bar, da wir mittlerweile recht hungrig und durstig waren. Dort trafen wir auf die Franzosen und Tschechen, tranken ein paar Savanna und tauschten lustige Reisegeschichten aus. Gegen 17:00 Uhr hatte Noah auch den Rest der Truppe eingesammelt, und auch das Geheimnis der Holländerin wurde gelüftet: sie hatte einen Bungee-Sprung von der Brücke über den Zambezi gewagt. Letztendlich hatten wir uns ja auch alle gut amüsiert, und so machten wir uns auf den Rückweg.



Die Grenzformalitäten waren rasch erledigt, ein Besuch der Public Toilet dort ist aber nicht empfehlenswert… :sick: Zurück in der Lodge machten wir uns frisch und nahmen dann wieder das Dinner auf der Terrasse ein: frittierte Garnelen wurden gefolgt von Rindersteak und Pannacotta bzw. Malva Pudding. Sehr lecker! Wir schickten noch kurz Grüße nach Hause, bevor sich auch dieser Tag dem Ende zuneigte.
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30.08.2015

Heute schliefen wir mal aus – gegen 08:15 Uhr waren wir beim Frühstück, schienen aber trotzdem mit die ersten Gäste zu sein, da die meisten anderen Tische noch unbenutzt waren. Anschließend fuhren wir nach Kasane, um bei Spar die Vorräte für die kommenden fünf Tage in den Nationalparks aufzufüllen. Ein Kilo Rinderfilet kostet hier knapp 10 Euro – unglaublich :woohoo:

Gegenüber an der Shell-Tankstelle machten wir unseren Tank nochmal voll und wollten unsere letzten US-Dollar loswerden. Laut der Kassiererin wären 173 Pula umgerechnet 28 US-Dollar, wir hatten aber nur noch 21 Dollar, mal abgesehen davon, dass der Kurs echt bescheiden war :huh: Die Kassiererin rechnete folgendes: 28-21=7. Wir zahlten also noch 7 Pula on top, alles klar… :blink:

Bis zum Nachmittag lagen wir faul am Pool und relaxten, bevor wir um 15:00 Uhr zum abendlichen Boat Cruise an der Chobe Riverfront abgeholt wurden. Insgesamt waren so viele Teilnehmer angemeldet, dass wir zwei Boote füllten.

Der Tierreichtum der Chobe Riverfront war beeindruckend, zugleich stieg aber natürlich auch Touristenaufkommen. Man musste wirklich aufpassen, dass man nicht auf jedem Foto ein Boot im Hintergrund hatte :whistle: Auf Sedudu Island tummelten sich große Herden Elefanten und Büffel, und die verschiedensten Vogelarten waren überall zu sehen.







Krokodile lagen an den Ufern, Nilpferde dümpelten im Wasser vor sich hin, das Savanna war gut gekühlt, was will man mehr? B) Die Tiere ließen sich von uns auch nicht stören, überall kam man ganz nahe heran. Wie Marc so schön sagte: „Das ist ja hier der reinste Zoo!“


Bilderrätsel: Finde das Tier :lol:




































Highlight am Ende war neben dem traumhaften Sonnenuntergang die Wasserdurchquerung zweier Elefantenbullen (eine außergewöhnliche Spezies mit fünf Beinen :silly: ). Eine sehr schöne Bootsfahrt, zwar etwas touristisch, aber trotzdem ein absolutes Muss!





























Später beim Abendessen wartete eine Überraschung auf uns: unser Tisch war heute nicht im Restaurant, sondern ganz romantisch in der Boma gedeckt, abseits von den anderen Gästen, mit Lagerfeuer und Blüten auf dem Tisch.



Laut Sharon, der Managerin, sollten wir die Kubu Lodge in bester Erinnerung behalten – das ist überhaupt kein Problem, hätten wir sowieso getan :kiss: Das Essen war wieder sehr schmackhaft: Butternut-Suppe vor Beef-Curry und als Dessert Profiteroles und einen Pekannuss-Kuchen. Wir saßen noch lange mit einem leckeren Wein zusammen und ließen die vergangenen Tage Revue passieren, bevor es zum letzten Mal in die bequemen Betten ging.
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