THEMA: The Big, the Shy and the Ugly 5 od. 1001 Elefanten
10 Nov 2015 21:39 #407003
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Mittwoch, 2.9.15
Nach dem Frühstück machten wir uns auf in den Buffalo Park. Wir waren die ersten Besucher des Tages und auch am Vortag waren nur 3 Autos eingetragen. Es gibt im Park noch einige Ruinen des südafrikanischen Militärs, zwischen denen wir einen Buschbock und junge trompetende Elefanten entdeckten.



Überall waren auch Spuren von Elefanten zu sehen, viele Bäume waren umgeknickt. Bald gab es eine Abzweigung Richtung Fluss, auf der wir im Gebüsch Buschböcke, Büffel und Kudus sahen.







Am Fluss sah man in der Ferne Büffel, einige Wasservögel und die obligaten Hippos und Crocs. Der sandigen Pad folgend entdeckten wir dann eine Gruppe von ca. 15 Sable (Rappen-) Antilopen.



Auf dem Rückweg begegnete uns eine riesige Herde Elefanten, die die Pad kreuzen wollte. Nach den ersten paar Vorläufern fuhren wir weiter, sonst wären wir wohl einige Zeit blockiert worden.



Wir assen auf Nunda ein Sandwich und relaxten ein wenig am Pool, bevor wir einen Nachmittags-Gamedrive in den Mahango NP machten. Leider war uns dort die Sichtungsfee nicht so hold wie sonst und wir sahen nichts Aufregendes ausser einem Straussenpaar mit vielen kleinen Küken. :kiss:



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11 Nov 2015 20:55 #407113
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Donnerstag, 3.9.15
An diesem Morgen hatten wir es nicht so eilig. Wir mussten erst am Mittag in Kongola sein. Die lange
Fahrt durch den Bwabwatwa NP war nicht wirklich spannend und wir kamen zügig voran. Um 11.30
Uhr waren wir in Mavunje, wo Dan uns begrüsste. Wir hatten eine 2-Nächte-Floodplain-Campingtour
gebucht, die etwas später startete als normal, weil Dan erst an diesem Morgen zurückgekommen war
von einer Tour. Wir sortierten unsere Sachen für die 3 Tage und kurz nach 12 Uhr ging es los. Das
Wetter war leider nicht so berauschend, es war stark bewölkt, was das Fotografieren erschwerte.
Zuerst mussten Dan und William das stark beladene Boot durch selbst ausgegrabene Kanäle
schieben. Wir liefen derweil durch Oberschenkel-tiefes Wasser und am Ufer nebenher. Der
Wasserstand war wirklich sehr niedrig und wird es auch mindestens bis nächsten März bleiben, wenn
die Regenzeit in Angola gut ausfällt. Beim Haupt-Fluss angekommen luden die beiden Männer das
Material vom kleinen auf das grosse Boot um und wir fuhren gemächlich los. Es gab Vögel zu sehen
und Hippos.





Nach einem Miitagessen ging es weiter. Dan versuchte Elefanten zu finden und kletterte
dazu auf einen Termitenhügel. Tatsächlich sah er welche und nachdem er deren Marschrichtung und
den Wind gecheckt hatte, fuhr er an eine Stelle, wo uns die Elefanten nicht riechen sollten. Nach und
nach kamen die Tiere näher und die erste Gruppe überquerte vor uns den Fluss. Wir hatten eine Kufe
ans Ufer gesetzt, damit wir nicht abtrieben und konnten so bestens beobachten. Die Familiengruppen
hatten sich zu einem grösseren Verbund zusammengeschlossen und eine Gruppe nach der anderen
überquerte in geschlossener Formation den Kwando. Von den Kleinsten schaute jeweils nur der
Schnorchel raus und sie wurden schön in die Mitte genommen, damit ihnen nichts passiert. Das
ganze Défilée dauerte ziemlich lange. Wir schätzten zwischen 200 und 300 Tiere, die vorbei
schwammen. Sogar Dan war beeindruckt.













Da es schon ziemlich dunkel war, mussten wir dann bevor
die letzte Gruppe vorbei war weiterfahren, um unsere wilde Campsite auf einer Insel zu erreichen.
Eine Insel darum, weil weder Wild Dogs noch Löwen gerne schwimmen und wir dort sicher seien. Wir
errichteten das Camp und genossen den Abend inmitten der Wildnis.

Elefantöse Grüsse :silly: :woohoo:
Daniela
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16 Nov 2015 20:41 #407614
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Freitag, 4.9.15
Am nächsten Morgen gab es Kaffee und Rusks bevor wir mit dem Boot rausfuhren. Leider war das
Wetter immer noch nicht besser und es wurde nur langsam hell. Wir sahen Büffel, Hippos, Lechwes
und Riedböcke sowie diverse Vögel und kehrten schliesslich fürs Frühstück ins Camp zurück. Nach
dem Verladen fuhren wir nördlich den Fluss entlang, dort wo es keine Steilufer gab, die durch die
Bugwellen erodieren konnten, manchmal auch zügig, sonst tuckerten wir langsam flussaufwärts,
immer wieder anhaltend wegen einem Krokodil, einem Waran oder einem Vogel. Auf einer anderen
Insel wurde ein weiteres Camp errichtet. Der Tag war unspektakulär aber friedlich und entspannend
verlaufen.















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16 Nov 2015 20:59 #407615
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Samstag, 5.9.15
Wiederum fuhren wir früh los und schauten, welche Tiere schon unterwegs waren. Wir machten einen Game Walk auf einer Insel und Dan erklärte uns einiges zu Spuren und Pflanzen.





Wir hatten schon während der ganzen Fahrt immer wieder Hippos im Fluss umfahren. Da der Wasserspiegel so niedrig war, versammelten sich alle im Hauptkanal und dies führte offensichtlich zu Stress. Oft waren Dan und William nervös beim passieren einer Gruppe oder eines Bullen. An diesem Morgen begegneten wir einem Bullen, der am Ufer im Schilf frass. Als wir vorbeifuhren drehte er sich um und bedrohte uns. Dan fuhr so schnell es ging vorbei, aber der Bulle verfolgte uns und Dan konnte nicht beschleunigen, da das Wasser sehr seicht war. Es dauerte einige Hundert Meter bis das Hippo von der Verfolgung abliess. Angesichts der vielen Krokodile war ich doppelt froh, nicht notfallmässig das Boot verlassen zu müssen, um mich vor einem wild gewordenen Hippo zu retten. Wir waren jedenfalls alle froh, dass wir glimpflich davon gekommen waren. Zurück beim Camp frühstückten wir und packten zusammen und machten uns auf den Rückweg zu Dan’s Camp Mavunje.











Die Bootstour hat uns ausserordentlich gut gefallen. Dan und William waren engagiert und wussten viel über Flora und Fauna. Das Gleiten im Boot war sehr entspannend und erfrischend.

Am Nachmittag fuhren wir noch für einen kurzen Gamedrive in den Mudumu NP. Wegen der fortgeschrittenen Zeit fuhren wir in die Salzpfanne, nicht an den Fluss, wo es einen schönen Hide gibt. Dort sahen wir eine Herde Roan (Pferde-)Antilopen, Elefanten usw. Auf der Rückfahrt nach Mavunje sahen wir noch eine überfahrene Kuh, die bei der Hinfahrt noch nicht dagelegen war. Da war wohl wieder jemand zu schnell unterwegs.



Liebe Grüsse
Daniela
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Letzte Änderung: 16 Nov 2015 21:00 von D und M.
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23 Nov 2015 20:34 #408517
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Sonntag, 6.9.15
Am nächsten Morgen packten wir zusammen und verabschiedeten uns bei Dan. Es war toll mit ihm und seine Campsites am Wasser sind 1A. Wir fuhren Richtung Westen durch den Bwabwatwa zurück. Zwischen Divundu und Rundu fuhren wir noch an den Kavango um dort zu picknicken. Viele Menschen waren am Fluss, die einen feierten Gottesdienst, einige wuschen oder badeten, einige fischten. Alle waren sehr freundlich und nicht aufdringlich wie an Orten, wo ab und zu Touristen vorbei kommen.



Wir waren zuerst nicht sicher, wie weit wir fahren sollten an diesem Tag, aber nachdem wir den Fluss nochmals gesehen hatten und gut vorwärts gekommen waren, fuhren wir durch bis Roy’s Camp. Das Braai-Paket, das wir dort kauften, enthielt das zäheste Fleisch der ganzen Reise. Sonst gefiel es uns sehr gut im Camp. Wir spazierten noch ein wenig auf den angelegten Wanderwegen und schauten den Elands und anderen Tieren am Wasserloch zu.

Schrottkunst


Uralte Werbung für Schweizer Zigarren "Rössli Stumpen"








es geht gleich weiter...
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Letzte Änderung: 23 Nov 2015 20:35 von D und M.
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23 Nov 2015 20:57 #408522
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Montag, 7.9.15
Am Morgen gab es viele Vögel auf dem Campground und wir versuchten, diese fotografisch festzuhalten. Besonders die Lovebirds hatten es uns angetan. :kiss: Die Blue Waxbills waren aber auch nicht schlecht. :)





Als wir dann loskamen mussten wir zuerst in Grootfontein die Vorräte aufstocken. Vergeblich suchten wir in ganz Grootfontein nach Wildfleisch. Weiter ging’s zum Hoba-Meteorit. Macht ja optisch nicht viel her :silly: , aber wenn man sich überlegt, wie das mit den Meteoriten so funktioniert, ist es schon eindrücklich. Wir wunderten uns vor allem, warum es keinen tieferen Krater gegeben hat beim Einschlag.





Von dort ging es weiter über Sandpads mit vielen Farmtoren Richtung Waterberg. Schwimmen auf Rädern war angesagt. :S



Wir bezogen in der Waterberg Wilderness Lodge für 2 Nächte eine Campsite auf dem Plateau Campground. Für den nächsten Morgen buchten wir den Plateau Hike. Nach dem Einrichten machten wir eine Wanderung auf dem Dassie Trail. Dieser ging über Stock und Stein und war anstrengender als gedacht und zuletzt mussten wir uns sputen und auf der Fahrstrasse zum Camp zurücklaufen, damit wir vor dem Eindunkeln zu unserem Sundowner kamen. Das wunderbare Licht in den mit Flechten überzogenen Felsen entschädigte uns aber für die Anstrengung. Natürlich sahen wir auch Dassies.









Liebe Grüsse
Daniela
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