THEMA: Unsere Erfahrungen in NAM, Dez06
30 Dez 2006 21:32 #28024
  • Paet_Cori
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  • Paet_Cori am 30 Dez 2006 21:32
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Am 1. Dezember 06 ging es endlich los, nach langem vorbereiten und sehr viel lesen (im Forum sowie im Loose und Reise Know-how).
Obwohl überall zu lesen war, dass man in Namibia im Dezember unbedingt Übernachtungsmöglichkeiten voraus reservieren soll, haben wir uns dagegen entschieden. Wir wollten flexibel und ungebunden unsere Reise antreten, einzig unsere erste Nacht in Windhoek hatten wir schon gebucht. In der Pension Steiner wurden wir sehr herzlich und freundlich empfangen, das kleine und gepflegte Hotel ist sehr zentral gelegen und empfehlenswert.
Bei Savanna durften wir unseren 4x4 Toyota Hilux DC mit Dachzelt entgegen nehmen. Die Übergabe verlief super freundlich, schnell, übersichtlich und einen sehr guten Preis hatten wir auch noch. Wir waren sehr zuversichtlich.......

Nach einem ausgiebigen Einkauf im Pick & Pay im Zentrum von Windhoek, welcher übrigens auch Sonntags geöffnet ist ging unsere Fahrt Richtung Norden los. Die erste Übernachtung machten wir bei Otavi, Khorab Safari Lodge. Diese ist ideal gelegen, wenn man auf der Durchfahrt zum Etosha ist; da nahe an der B1. Hat momentan jedoch nur 2 Campingplätze, welche sehr schön sind. Die neuen Besitzer, ein soeben ausgewandertes Deutsches Ehepaar planen jedoch noch weitere Plätze zu installieren.

Weiter ging es dann in den Etosha Nationalpark. Die erste Übernachtung im Namutoni Camp. Gegen unsere Erwartungen erwiesen sich die Campingplätze im Etosha als ganz zufriedenstellend. Die Leute waren freundlich und auch der Campingplatz, bzw. Sanitär-Anlagen waren zweckgemäss, da haben wir ja schon viel schlimmeres in anderen Ländern erlebt.... Vielleicht hat es einfach etwas mit der Einstellung zu tun, in einem 3.-Welt Land erwartet man auch nicht jeglichen Komfort und Luxus:P
Wir verbrachten vier super schöne Tage im Etosha, haben in allen drei Camps übernachtet. Wir sahen zum Teil stundenlang den Tieren zu, vor allem Elefantenfamilien beim Trinken, und haben diese Ruhe und Schönheit sehr genossen.
Obwohl im Dezember unterwegs, war es sehr trocken. (Noch) keine Spur vom Beginn der Regenzeit. Während unserer dreiwöchigen Reise blieb es immer trocken. Hitze und Staub prägten unsere Reise.

Weiter ging es ins Damaraland, ins Camp Xaragu. Dort waren wir die einzigen welche campierten. Dieses Camp ist ja voll der Hit, das Abendessen mit viel Liebe zubereitet und allem drum und dran, ist sehr empfehlenswert. Auch dort konnten wir auf einer 3 stündigen Safaritour jede Menge Wüstenelefanten beobachten. Die Umgebung von Twyfelfontein fanden wir sehr schön, mit dem versteinerten Wald, verbrannter Berg und Orgelpfeifen.

In Swakopmund entschlossen wir uns einmal auf unser Dachzelt zu verzichten und übernachteten in Veronika Bed & Breakfast (www.veronika-bed-and-breakfast.com). Eigentlich haben wir nur einen Tag für Swakopmund eingeplant, da es uns aber sooo gut in diesem B&B gefiel und sowieso noch ein Feiertag auf Montag fiel, und wir so den Permit für die Blutkuppe nicht kaufen konnten, blieben wir schlussendlich drei Tage. Nici und Hans-Jürgen vom B&B kümmerten sich sooo lieb um uns. Nach ihren Vorschlägen was man alles unternehmen kann in und um Swakopmund wurde uns auch nie langweillig.
Für Weinliebhaber können wir das Restaurant The Grapevine sehr empfehlen, ist super gemütlich und das Essen ist super lecker. Man kann vor dem Essen Wein degustieren, wir hatten zwei sehr gute Weine empfohlen bekommen, und diese mit viel Genuss getrunken, mmmhhhh.

Dann ging es weiter zur Blutkuppe. Die Ruhe.... man hört nur das zirpen der Grillen. Ein wenig enttäuscht waren wir bloss, dass die Blutkuppe beim zwar schönen Sonnenuntergang nicht rot werden wollte :(
Der 4x4 Trail von der Blutkuppe zum Archer’s Rock war zwar gut, jedoch konnte man von dort aus nicht direkt weiter zur C28 fahren.(oder waren wir zu blöd?) Wir mussten umkehren und wieder bis zur Blutkuppe zurück fahren, da nie etwas von Main Road zu lesen war.

Weiter ging es dann zum südlichen Rand des Naukluft-Parkes. Wenn man einen Campingplatz sucht, wo man völlig seine Ruhe und Abgeschiedenheit wünscht, ist man im Tsauchab River Camping genau richtig. Sehr empfehlenswert, wenn auch ein wenig höhere Preislage. Leider war es am Tag so heiss, dass wir gar nicht viel unternommen haben. (Baden im eigenen „Farmerpool“) Wenn man wandern gehen will, ist es im Dezember definitiv zu heiss.

Weiter ging es dann zum Sesriem Campingplatz, problemlos erhielten wir hier noch einen Campingplatz für zwei Nächte.
Als verfrühtes Weihnachtsgeschenk leisteten wir uns einen Flug über die Dünen. Wir können nur sagen, ein solcher Flug ist eine gute Investition. Einmalig dieses Naturschauspiel von oben sehen zu können.

Ueber den Remhoogte Pass ging die letzte Tagesetappe wieder zurück nach Windhoek, worauf wir danach mit dem Flugzeug weiter nach Kapstadt flogen und 5 weitere schöne Tage genossen.

Dies war ein winziger Ausschnitt aus unserer sehr schönen und erlebnisreichen Zeit in Namibia.

.....Übrigens, wir hatten nicht einen platten Reifen oder sonst irgendwelche Probleme mit dem Auto, trotzt 4x4 Trails und vielen Kilometern auf Pads. Savanna können wir wärmstens empfehlen (Kontaktperson Berti Ham). Auch die Rückgabe verlief super.

Nun wünschen wir allen einen guten und erfolgreichen Start ins 2007!

Fotos werden später noch folgen.

Liebe Grüsse
Corinne und Pät
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