THEMA: The Elephant Trail – Namibia, Botswana & Zimbabwe
27 Dez 2012 12:24 #267757
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Hallo liebe Fomis,

ich möchte euch gerne mitnehmen auf unsere Reise im September / Oktober durch Namibia, Botswana und Zimbabwe.

Hier die grobe Route:
Windhoek – Okonjima – Etosha – Divundu – Bwabwata NP – Mamili NP – Chobe – Vic Falls

Und nun geht es los!


Tag 0 - 14.09.2012 Freitag

Die Taschen sind gepackt und auf geht es zur Pirsch 2,5 Stunden bis Frankfurt. Da wir zeitig am Flughafen sind, heißt es 3 Stunden warten bis wir endlich einsteigen dürfen. Während wir so beim Schnellrestaurant zum goldenen M sitzen sehen wir schon mal unseren Flieger am Fenster vorbeifahren. :)

Reisebericht Namibia im April/Mai 2011
www.namibia-forum.ch...ach-dem-leopard.html

Reisebericht Namibia, Botswana & Zimbabwe im September/Oktober 2012
www.namibia-forum.ch...wana-a-zimbabwe.html

Reisebericht: Namibia die Dritte: Spitzkoppe, Waterberg & KTP - September/Oktober 2013
www.namibia-forum.ch...e-waterberg-ktp.html

Reisebericht: Tansania Northern Circuit & Sansibar 2015
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27 Dez 2012 12:41 #267760
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Hallo Hanne,

schön, dass du uns auf unserer Reise begleitest, es geht auch direkt weiter.


Tag 1 - 15.09.2012 Samstag

Der Flug verläuft recht unspannend. Als würde ich im Flugzeug nicht eh schon schlecht schlafen, haben wir einen Säugling eine Reihe vor uns, der sich häufiger lautstark äußert. :(
Überpünktlich landen wir um 5.38 Uhr. Juhu! Nach 1,5 Jahren haben wir endlich wieder namibischen Boden unter unseren Füßen! :cheer:
Die Immigration dauert ewig, dafür müssen wir nicht mehr lange auf unser Gepäck warten. Als Auto haben wir bei Africa 4x4 rentals einen Toyota Hilux mit AHA Canopy gemietet. Wir sollen am Flughafen abgeholt werden und schauen uns nach einem Menschen mit einem Schild mit unseren Namen um. Da der Fahrer noch nicht da ist holen wir erst einmal Geld. Als der Fahrer auftaucht sagt er uns, dass wir noch auf 2 andere Paare warten müssen. Als alle da sind geht’s los Richtung Windhoek. Nach wenigen Kilometern rennt ein Warzenschwein kreuz und quer über die Straße. Toll, das erste Tier. ;)
Nach kurzweiliger Fahrt stehen wir auf dem Hof der Autovermietung. Als ich vor dem AHA Canopy stehe ist mein erster Gedanke: wow, ist der groß!



Die Übergabe verläuft problemlos. Man zeigt uns den Aufbau des Canopys. Da der hintere Reißverschluss klemmt, wird eine Hälfte der Rückwand ausgetauscht. Der zusätzlich angefragte Potje ist auch dabei. Gegen 11 Uhr sind wir fertig.
Zum Einkaufen wollten wir in die Maerua Mall, aber einer der Mitarbeiter der Autovermietung sagt uns, dass die Wernhill Mall nur 3 Straßen weiter ist. Parkplätze soll es dort reichlich geben, also geht es dorthin. Chris fährt, ich lotse ihn. Rechts, links und wieder rechts, dann sind wir auch schon da, Ohhhh….. ein Parkhaus. :whistle:
Chris manövriert unser Monster aber ganz gut in den Parkplatz. Wir decken uns mit Lebensmittel ein und fahren dann in die Pension Onganga, wo wir gegen 13 Uhr ankommen.
Wir werden freundlich empfangen und auf Deutsch begrüßt. Die freundliche Dame führt uns in ein Zimmer auf der oberen Ebene mit Blick auf den Pool. Da ihr beim Weg zurück nach unten auffällt, dass ich aufgrund meines Bänderrisses noch Probleme beim Treppensteigen habe, bietet sie uns an das gezeigte Zimmer gegen ein ebenerdiges Zimmer zu tauschen. Ich finde das total aufmerksam und nehme das Angebot dankend an.



Die Zimmer sind nett eingerichtet und geräumig. Wir laden erst einmal unsere ganzen Einkäufe aus und sortieren sie. Da wir noch etwas Zeit haben, wollen wir zum Craft Center fahren. Als wir dort gegen 15 Uhr ankommen müssen wir allerdings feststellen, dass schon alles zu ist. :( Wir wollten doch so gerne einen Kudu als Holzfigur für daheim kaufen.



Die unfreiwillig gewonnene Zeit wollen wir auf der Heinitzburg zum Genuss eines Apfelstrudels nutzen. Wir sitzen gemütlich auf der Terrasse, genießen die Aussicht und bestellen uns Kaffee und Apfelstrudel. Urplötzlich zieht ein Sturm auf, der alles auf der Terrasse wegweht. Die Kellnerin lässt sämtliche Gäste in den Frühstücksraum. Dieser ist auch recht gemütlich und der Apfelstrudel ist noch genauso gut wie im letzten Jahr. Es ist nur schade um den Ausblick über Windhoek den man bei gutem Wetter von hier hat.



Zurück in Onganga Duschen wir und machen uns fertig um zum Abendessen in die Stadt zu fahren. Es fängt an zu regnen, aber wir haben Glück, dass es wieder aufhört bevor wir bei Joes Beerhouse sind.



Wir bestellen uns hervorragendes Orxy Carpaccio, und jeweils eine Portion Game. Nach einem gemütlichen Essen fahren wir zurück in unsere Pension und nehmen auf der Terrasse noch einen Gin Tonic als Malariaprophylaxe ein. Da wir von der langen Reise doch recht erschöpft sind gehen wir danach zu Bett.
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28 Dez 2012 13:59 #267918
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Sehr gerne nehme ich euch alle mit! Alle einsteigen, es geht direkt weiter.



Tag 2 - 16.09.2012 Sonntag

Der Wecker klingelt um 6.30. Es ist Sonntag... Ich glaube wir müssen uns erst wieder daran gewöhnen, im Urlaub so früh auszustehen. :unsure:
Wir packen zusammen, gehen zum Frühstück und machen uns um 8 Uhr auf den Weg. Nachdem wir gestern im Supermarkt kein Gamefleisch bekommen haben, versuchen wir es erfolglos im Shoprite. Das Game Center hat sonntags leider zu, also geht es ohne Game nach Okonjima.
Nach dem Einfahrtstor sehen wir wie ersten Kudus. Kurz darauf trauen wir unseren Augen kaum. Ein Gepard steht dekorativ auf einem Termitenhügel!



Nachdem der Gepard vom Hügel herunterkommt und durch das hohe Gras streift sehen wir, dass insgesamt 4 Geparden im Gras liegen. Später in der Lodge erfahren wir, dass es noch junge Geparden sind, die erst vor kurzem ausgewildert wurden.



Als wir am Parkplatz ankommen werden wir sofort gefragt, was wir gesehen haben, da man eigentlich vom Tor 45 Minuten braucht, wir aber erst nach 1,5 Stunden ankommen. :laugh:
Wir bekommen unseren Welcomedrink und fragen für den Nachmittag nach einem Leopardentracking. Für den Nachmittag ist ein Fahrzeug zum Leopardentracking leider schon voll. Ein anderes macht die Tour zum Gepardenprojekt. Da wir das bei unserem Besuch im letzten Jahr schon gemacht haben, fragen wir ob es möglich ist, dass wir ein weiteres Fahrzeug für ein Leopardentracking zu bekommen. Sicher zusagen kann man uns es noch nicht, wird es aber versuchen.
Wir beziehen unseren View Room und setzen uns noch etwas auf die Terrasse bevor es zurück zur Lapa zu Kaffee und Kuchen geht. Unser Guide Pieter stellt sich vor und sagt uns, dass wir gemeinsam zum Leopardentracking gehen. :)
Schon kurz nachdem wir das Lodgegelände verlassen haben empfängt Pieter ein Signal von Mafana. Wir folgen dem Signal einige Zeit, müssen aber feststellen, dass er auf dem Berg ist wo wir ihm nicht folgen können.
Auf unserer Suche sehen wir ein paar trinkende und schlafende Warzenschweine.

foto: 39851]

Auch eine Giraffe,



Zebras, Kudus und Oryxe begleiten unsere Suche. Pieter ist ein hervorragender Guide. Er hält nicht nur bei allen Tieren kurz an damit wir unsere Fotos machen können, sondern erzählt uns auch sehr viel über die Tiere. Teilweise sind die Geschichten auch sehr lustig. Mein persönliches Highlight ist sein Spitzname Bush Mc Donalds für die Impalas, da sie ein dekoratives m auf dem Hintern haben. :lol:



Wir fahren weiter und suchen nach dem Signal eines anderen Leoparden. Wir finden ein Signal von MJ, worüber ich mich sehr freue, da MJ im letzten Jahr die erste Leopardin war die wir in Okonjima gefunden haben.
An einem Aussichtspunkt machen wir einen kurzen Fotostopp.



Dann geht die Suche weiter. Zu unserer Freude sehen wir einen Eland, den wir im letzten Jahr vergeblich gesucht haben und nur auf dem Teller hatten.



Das Signal von MJ wird stärker, sie selbst ist leider sehr lange nicht zu sehen. Als wir sie schließlich doch finden liegt sie in einer Senke im dichten Gestrüpp. Zu sehen ist leider nur ein Fellbüschel. :(



Ist sie nicht schön? :angry:
MJ schläft und bewegt sich kein bisschen. Meine Hoffnung auf schöne Leopardenfotos schwinden allmählich.
Pieter erzählt uns, dass MJ ein Jungtier hat, das inzwischen 19 Monate alt ist. Er meint, dass dieses evtl. in der Nähe ist und macht sich auf die Suche. Toll, dass wir so einen ausdauernden Guide haben, der einen neuen Versuch unternimmt uns noch einen fotogenen Leoparden zu finden! Tatsächlich findet Pieter nach kurzer Zeit ein Signal von Buano und das Tracking geht weiter. Nach kurzer Zeit finden wir ihn. Auch Buano möchte sich nicht groß bewegen sondern gähnt lieber vor sich hin, aber zumindest können wir noch ein paar Fotos machen.



Es ist inzwischen schon recht spät und so fahren wir weiter um auch unseren Sundowner noch vor der völligen Dunkelheit einzunehmen.



Da sich die Suche nach den Leoparden heute etwas schwierig gestaltet hat sind wir erst mit 45 Minuten Verspätung wieder an der Lodge. Es bleibt aber noch ausreichend Zeit sich frisch zu machen und umzuziehen bevor es zum Essen geht.
Nach dem Abendessen machen wir den Night Hike in der Hoffnung ein Stachelschwein zu sehen. Im letzten Jahr hatten wir das schon zweimal erfolglos versucht, vielleicht klappt es ja heute. Wir sitzen einige Zeit da und warten, ob das Stachelschwein zum Abendessen kommt, aber leider mal wieder ohne Erfolg. :(
Also machen wir uns auf den Rückweg zu unserem Zimmer und trinken auf der Terrasse noch gemütlich ein Glas Wein. Für Morgen früh haben wir ein Hyänen Tracking gebucht. Voller Hoffnung und Vorfreuge gehen wir ins Bett.
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30 Dez 2012 13:09 #268060
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Tag 3 - 17.09.2012 Montag

Das Hyänen Tracking machen wir mit Angela, da Pieter heute Morgen eine andere Aktivität macht. Neben Angela als Guide kommt ein Tracker mit, dessen Namen ich mir leider nicht merken konnte. :whistle: Unsere Chancen sind sehr gering, da es in den 22.000 ha nur 3 Hyänen gibt und nur eine davon ein Funkhalsband hat. Wir wollen unser Glück dennoch probieren.
Wir fahren lange Zeit ohne ein Signal zu empfangen, sehen aber Elandantilopen, Giraffen, Zebras usw.



Wir stoppen an ein paar Wassertanks auf die unser Tracker klettert, aber auch dort oben empfängt er kein Signal. Also fahren wir weiter zu einem Funkturm, damit er höher hinauf kommt.



Er hört ein schwaches Signal und wir fahren weiter zu einem Funkturm in die angegebene Richtung. Das Signal wird stärker. Es sind schon 2,5 Stunden um als wir ein recht starkes Signal hören können. In dieser Gegend dürfen wir allerdings nicht weit vom Fahrzeug weggehen, da wir im Leopardengebiet sind. Unser Guide hatte hier einmal eine Begegnung mit einem... :woohoo: In den Bäumen sitzen viele Geier. Ein nahes Signal und die vielen Geier könnten evtl. die Hyäne mit einem Riss der letzten Nacht sein. Unsere Hoffnung keimt wieder auf.



Das Signal ist nun so nahe, dass es zu Fuß weitergeht. Im Gebüsch liegt ein toter Oryx, welcher einen unangenehmen Verwesungsgeruch verströmt. Er wurde vermutlich nicht von der Hyäne getötet, da es keine Bissspuren an der Kehle gibt.



Einige Meter weiter liegt die Hyäne unter einem Baum. Ihr Name ist Poo. Er sieht recht vollgefressen aus. Das liegt wohl an dem halben Oryx. B) Wir dürfen bis auf 3-4 Meter an die Hyäne heran und machen unzählige Fotos.



Poo steht kurz auf und geht ein paar Meter.



Wir müssen zurück zur Lodge zum Frühstück. Als wir dort ankommen ist es schon nach 10 Uhr und wir sind die Letzten. Wir lassen uns ein Bushman Omelett zubereiten und genießen das leckere Frühstück. Dann geht es zum Relaxen an den Pool. Der Pool ist sehr erfrischend. ;)



Nachdem wir uns ausgeruht haben gehen wir unter die Dusche. Von unserer Terrasse haben wir einen herrlichen Blick auf einen jungen Oryx der fröhlich herumrennt.
Dann geht es auch schon wieder zum Kaffee in die Lapa.



Zu unserer Freude macht Pieter heute unser Leoparden Tracking. Ich sage ihm, dass auf meiner Geburtstagswunschliste ein männlicher Leopard auf einem Baum ganz oben steht. ;) Er verspricht, zumindest einen männlichen Leoparden zu suchen.



Kaum sind wir losgefahren findet Pieter ein Signal von TJ. Nach kurzer Suche ist das Signal stark und es geht Off Road. Wir stoppen und suchen. Plötzlich sagt Chris: Da! Auf dem Baum! Und da liegt er wirklich. Ich bin völlig happy und mache viele Fotos, auch wenn immer der ein oder andere Ast im Bild ist.



TJ kommt vom Baum und wir folgen ihm. Zurück durch den Busch, über die Straße wieder in den Busch. Überall Dornengestrüpp. Krass, was so ein Auto aushalten muss. :) TJ legt sich unter einen Baum und ruht sich aus.



Wir warten. Dann steht TJ auf und läuft mit einem Meter Abstand an unserem Auto vorbei. Pieter sagt, wir sollen ganz still sitzen bleiben. Ich trau mich kaum zu atmen, aber der Kerl hinter mir fuchtelt und fotografiert wie wild. TJ marschiert zielstrebig ins Flussbett. Pieter ermahnt uns, dass wir auch still sitzen bleiben sollen, wenn er es sagt. :)



Wir fahren zum Sundowner und genießen unseren Gin Tonic. Ich bin immer noch überglücklich über die geniale Leopardensichtung.



Auf der Rückfahrt zur Lodge sehen wir noch einige Oryxe.



Um 20 Uhr gehen wir zum Essen. Auf unserem Tisch liegt eine Geburtstagskarte für mich mit Grüßen der Besitzer, der Angestellten und der Katzen. :cheer: Das Essen ist wieder sehr lecker. Als Dessert bekomme ich einen Geburtstagskuchen. :)
Nach dem Essen machen wir wieder einen Night Hike. Vielleicht sehen wir ja zum Abschluss eines so großartigen Tages tatsächlich noch ein Stachelschwein. Wie heißt es so schön, alle guten Dinge sind 3... nein in unserem Fall hoffentlich 4. :laugh:
Wir setzen uns und nach 2 Minuten erscheint tatsächlich ein Stachelschwein! Ich kann es kaum glauben. Es macht sich genüsslich über das Futter her. Nach wenigen Minuten kommt ein Zweites. Die sind total niedlich. Als sie fressen erschrecken sie plötzlich und tippeln weg. Aber sie kommen direkt wieder. Wir beobachten die beiden noch eine Weile und gehen dann zurück zur Lodge.

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02 Jan 2013 16:23 #268389
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Hallo zusammen,

ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr!

Die nächsten Tage der Reise führen uns ab heute in den Etosha und ich muss euch schon einmal warnen, dass es viele Fotos geben wird. Ich kann mich einfach schwer entscheiden, welche ich weglassen soll... :whistle: Sollten es aber zu viele Fotos werden, bremst mich bitte ein.

Viele Grüße
Daniela



Tag 4 - 18.09.2012

Bevor wir heute Okonjima leider wieder verlassen müssen, machen wir noch ein Wilddog Tracking. Pieter ist nochmal unser Guide. Zu Beginn sehen wir die üblichen Verdächtigen: Kudu, Steenbock, Springbock, Oryx, Zebra usw. Ein Signal der Wilddogs haben wir relativ schnell nur ist es schwer zuzuordnen, da es von den umliegenden Hügeln wiederhallt.



Kreuz und quer fahren wir die Wege entlang, bis wir in ein trockenes Flussbett einbiegen, wo das Signal stärker ist. Dann geht es durch die Dornenbüsche. Das Signal wird stärker, springt aber hin und her und kommt dabei auf uns zu. Pieter vermutet, dass die Wilddogs auf der Jagd sind und dabei in unsere Richtung kommen. Das wäre natürlich genial. Wir fahren weiter und sehen dann einen Kopf aus dem Gras gucken. Noch schnell ein paar Dornenbüsche umgefahren und wir stehen vor ihrem Kill! Es war ein junger Kudu.



Wir beobachten die Wildhunde beim Fressen. 3 Meter vom Auto weg. Zu nah für mein Tele. :) Nach einiger Zeit sind alle weg. Pieter vermutet sie nun beim Trinken. Also hinterher. Und da sind sie wieder. Wir beobachten sie am Wasserloch, bis sie weiterziehen, vermutlich zurück zum Kill.



Wir fahren zurück zur Lodge zum Frühstück und machen unterwegs noch ein paar Bilder von Kudus, Zebras, Oryxantilopen und Warzenschweinen.



Bevor wir Okonjima verlassen gehen wir noch schnell in den Curio Shop um 2 bemalte Giraffen zu kaufen. Der Angestellte braucht ewig zum Schreiben der Rechnung und noch länger zum Verpacken. :side:

Nun geht es in den Etosha! In Otjiwarongo kaufen wir noch schnell ein paar Lebensmittel und Game Fleisch beim Metzger. Der ist schon etwas speziell... Für heute Abend kaufen wir Game Spieße bei denen sich 2 Verkäuferinnen nicht ganz einig sind, ob es nun Kudu oder Oryx ist. ;)
Um 14.45 Uhr fahren wir durch das Anderson’s Gate. Links und rechts der Straße haben Buschfeuer gewütet. Wir sind beide etwas geschockt. :ohmy: Tiere gibt es hier kaum. Teilweise schwelt es neben der Straße noch oder brennt sogar richtig.



Etwas deprimiert kommen wir in Okaukuejo an. Am Check In erfahren wir, dass wir ein Update in ein Premium Waterhole Chalet bekommen, da das von uns gebuchte Bush Chalet überbucht ist. Wir schauen uns das Chalet W 33 an und sind begeistert. Es ist riesig und im Obergeschoss hat man einen fantastischen Blick auf das Wasserloch. Und das ist gut besucht!



Der einzige Nachteil ist, dass das Premier Waterhole Chalet keinen Grill hat. Hmm... Also stellen wir den Kühlschrank auf gefrieren um und machen eine Reservierung zum Abendessen bevor wir zum ersten Game Drive im Etosha starten.
Wir wollen nach Okondeka, da wir hoffen dort Löwen zu sehen. Auf dem Weg dorthin sehen wir natürlich jede Menge Springböcke.



Ein paar Gnus liegen im Gras. Löwen sind leider Fehlanzeige, also fahren wir weiter nach Leubronn, aber auch dort ist nichts los. Leider müssen wir auch schon wieder zurück. Kurz vor Okaukuejo sehen wir noch einen Elefanten! Es gibt sie hier wirklich! Wir waren im letzten Jahr 4 Tage im Etosha und haben in der Zeit nur einen einzigen Elefanten durchs Fernglas gesehen. Ob das wohl der gleiche ist und es doch nur einen gibt? Etwas weiter die Straße lang stehen nochmal 2 Elefanten. Es muss also doch mehrere geben. B)
Zurück am Chalet sehen wir nochmal 2 Elefanten und noch viele andere Tiere am Wasserloch stehen. Das ist auch etwas ganz anderes als das verwaiste Wasserloch das wir aus dem letzten Jahr kennen...



Wir gehen unter die Dusche und dann zum Essen. Danach genießen wir unsere Terrasse mit dem genialen Blick auf das Wasserloch. Wir trinken ein Glas Wein und haben tolle Sichtungen in der Dunkelheit. Leider sind die sehr schwierig zu fotografieren. Zuerst kommt ein Spitzmaulnashorn, dann ein Breitmaulnashorn, Elefanten, Giraffen und schließlich Löwen.



Es ist fast zu schade um schlafen zu gehen. Immer wenn ich gerade ins Bett will, kommt das nächste Highlight. Aber irgendwann muss es dann doch sein, schließlich wollen wir Morgen bei Gate Öffnung wieder los.
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Hallo Birgit,

ich möchte gerne versuchen deinen verregneten Tag mit noch mehr Bildern aufzuheitern.
Daher kommt hier direkt der nächste Teil der Reise.

Viele Grüße
Daniela



Tag 5 - 19.09.2012

Das Gate öffnet um 6.51 Uhr und zu dieser Zeit fahren wir auch schon raus in den Park. Wir haben uns für heute eine Route zu folgenden Wasserlöchern vorgenommen: Gaseb, Gemsbokvlakte, Olifantsbad, Aus, Ondongab, Kapupuhedi und Nebrowni. Wir sind gespannt was für Tiersichtungen der Tag so bringt. Zu dieser frühen Zeit stehen ein paar noch etwas verschlafene Springböcke am Wegrand. Schon kurz nachdem wir die Abzweigung Richtung Gaseb nehmen sehen wir im Dornengestrüpp ein Spitzmaulnashorn!



Das Nashorn kommt zielstrebig auf die Straße und überquert sie vor uns um auf der anderen Straßenseite wieder ins Gestrüpp zu verschwinden. Wir sind total begeistert über diesen genialen Blick auf das beeindruckende Tier. So nah haben wir bisher noch kein Nashorn gesehen.
Begeistert fahren wir den Weg der auf der Karte wie ein W aussieht weiter Richtung Gemsbokvlakte. Allzu weit kommen wir nicht, da wir im Gras einige Löwen bei einem Zebrakill ausmachen. Leider sind diese etwas weit weg.



Chris wendet um die Löwen besser von seiner Seite aus fotografieren zu können. Als wir uns dann etwas umsehen bemerken wir nur einige hundert Meter weiter unter einem Baum ein weiteres Löwenpaar.



Was für ein unglaublicher Start in den Tag! :silly:
Als wir in Gemsbokvlakte ankommen sehen wir aus der Ferne eine riesige Zebraherde näherkommen. Wir suchen uns eine gute Fotoposition und genießen das Schauspiel.



Nach einiger Zeit ziehen die Zebras wieder ab und wir sind mit ein paar Vögeln allein am Wasserloch. Also beschließen wir nach Olifantsbad weiterzufahren. Dort angekommen dürfen wir uns über ein paar Kudus, Impalas und rote Kuhantilopen freuen. Elefanten sind leider keine zu sehen.



Während wir Fotos machen kommen und gehen immer wieder verschiedene Tiere. Nach etwa einer Stunde fahren wir weiter.



In Aus sind die üblichen Verdächtigen vertreten. Ausnahmsweise machen wir mal etwas weniger Fotos. B) Dann geht es weiter Richtung Pan. Wir freuen uns über ein paar Giraffen.



An den Wasserlöchern entlang der Pan ist so gut wie nichts los. Auf der Strecke dazwischen teilen sich einige Springböcke den wenigen Schatten eines einzelnen Baums.



Nebrowni ist ein sehr gut besuchtes Wasserloch. Als wir dort ankommen sind ein Strauß, ein Elefant, viele Zebras, Oryxe und Springböcke vertreten. Während wir beobachten, fotografieren und staunen kommt von rechts nochmal ein Elefant herangetrottet. Als er am Wasserloch angekommen ist sehen wir, dass von rechts noch weitere Elefanten herankommen.



Wie im Flug sind inzwischen 2 Stunden vergangen. Wir beschließen zurück nach Okaukuejo zu fahren und von unserer Terrasse aus mal zu schauen, was dort am Wasserloch so los ist. Zu unserer großen Freude treffen wir auch hier auf Elefanten.



Nachdem die Herde davongezogen ist haben die Springböcke und Zebras das Wasserloch nahezu für sich. Nur ein einzelner Elefant ist noch da. Eine halbe Stunde später ist das Wasserloch völlig verwaist.



Wir haben uns ein bisschen ausgeruht und wollen nochmal nach Gemsbokvlakte fahren, da dort heute Morgen so viel zu sehen war.



Danach machen wir nochmal einen Abstecher nach Nebrowni.



Ein entgegenkommendes Fahrzeug hält und sagt uns, dass sie in Wolfsnes Löwen gesehen hätten, die dort im Gras liegen und schlafen. Da wir so gerne Löwen sehen wollen fahren wir nach Wolfsnes. Vielleicht haben wir heute ja noch etwas Glück. Als wir dort ankommen suchen wir die weite Ebene ab und entdecken tatsächlich Löwen.



Leider sind sie nicht besonders gut zu sehen und rühren sich auch nicht vom Fleck. Wir warten einige Zeit, aber die Löwen schlafen. Da es inzwischen schon spät geworden ist und das Gate bald schließt fahren wir zurück nach Okaukuejo. Von unserer Terrasse bestaunen wir am Abend wieder was sich so am Wasserloch tut.

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