THEMA: Los gehts...und schon wieder zurück aus Namibia
17 Feb 2011 22:47 #175901
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  • peter 08 am 17 Feb 2011 22:47
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Hallo Annick,

Danke für Dein Welcome. Ein paar Zeilen werden noch kommen....


Servus Janet,

sorry, diesmal leider keine Spinne für Dich.

Wie mir in Namibia erzählt wurde, sind Deine Reiseberichte im noch nicht so internetfähigen Teil dieser Erde gefürchtet. Einmal Klicken und der PC ist locker 30 Minuten am Schwitzen....

schöne Grüsse

Peter
Letzte Änderung: 22 Feb 2011 10:40 von peter 08.
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17 Feb 2011 23:02 #175905
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  • janet am 17 Feb 2011 23:02
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Herrjeh,

wer erzählt denn sowas? :laugh:

Grüssle
janet
Reisebericht: 3 Wochen Namibia 2009 - "suchen und finden *g*"

Reisebericht Sao Tomé 2011

Diskutiere niemals mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herab und schlägt dich dort durch Erfahrung!
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18 Feb 2011 00:15 #175909
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  • peter 08 am 17 Feb 2011 22:47
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Anreise

Flug AB 7327 MUC - WHK, früher Morgen kurz hinter Angola.

Es rüttelt im Flieger, ich werde wach, mit großen Augen schaut mich eine Nama an. "Moin, moin, meen Jung, gleich kommt Etosha..." Kein Traum, die Dame hatte in Hamburg gearbeitet.

Pünktlich gelandet, WHK leider noch düster


Das Auto

Vermieter Asco wartet schon am Flugplatz. Am Zubringer nach Windhuk keine Affen "Baboons jetzt Betriebsurlaub" erklärt der Asco Fahrer, Aha.

In der Halle steht er nun vor mir, 4,2 ltr Hubraum, Turbodiesel, vor der Stoßstange ein riesiger verchromter Kuhfänger, ein Monster. Ein schlanker junger Mann beginnt zu erklären, Lenkrad, Schaltung... "nicht nötig, ich bin den Wagen bereits 8.000 km gefahren".

Der Schlanke überlegt kurz, grinst und hält mir den Übergabebericht unter die Nase "your sign, please"

Moment noch, "..nur 2 Piks in der Scheibe, schon im Vorbeigehen habe ich 5 bemerkt". Das hat den Schlanken getroffen, er setzt sich hinter die Scheibe und notiert sorgfältig 11 Steinschläge. "your sign, please"

Moment noch, die Reifen. Seiten wie üblich nagelneu getüncht, Laufflächen leider nur noch durchschnittlich. Wir murren. Der Schlanke verweist uns auf die Vermietregelung, 5 - 6 mm sind zu akzeptieren. Ok, wir messen und halten die Profiltiefe im Protokoll fest.

Nun meine Frau ganz scheinheilig, "Ist denn der 6 cm lange Schlitz in der Flanke gefährlich?". Der Schlanke springt in den Wagen und nach 20 Minuten haben wir einen nagelneuen Hinterreifen.

"Your sign, please" ... aber gerne, junger Mann.







Ums vorweg zu nehmen, der Wagen hat uns brav über 3.600 km gebracht und wir hatten nicht einen Platten ;)
Letzte Änderung: 03 Aug 2013 16:06 von peter 08.
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18 Feb 2011 00:49 #175911
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Zum Waterberg

Schwarzer Himmel. Erst mal bis Okahandja, Geld am Automaten ziehen und im gut sortierten Sparmarkt einkaufen. Geldziehen funktionierte bei FNB übrigens pro Abhebung bis 2.000 N$, aber sooft man hintereinander wollte.

Am Waterberg zur Wilderness Lodge auf das Plateau Camp.






Die Chalets auf dem Plateau kennen wir, einsame Spitze. Aber das Camp liegt nicht auf dem Plateau sondern wesentlich tiefer ohne Aussicht, 150 p.P.

Der Betrieb ist wie immer perfekt organisiert. Fam. Rust sollte sich aber doch mal überlegen, ob man die angestellten jungen Damen unbedingt in Herrenarbeits-Einheitsklamotten stecken muß :dry:

Es schüttet die ganze Nacht, der Waterberg macht seinen Namen alle Ehre. Erst am nächsten Morgen läßt der Regen nach.


Letzte Änderung: 03 Aug 2013 16:07 von peter 08.
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18 Feb 2011 10:41 #175943
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Etosha

Das Wetter hat sich beruhigt, es genügt wieder das Intervall am Scheibenwischer.

Über die B1 und C 38 geht es vom Waterberg zügig zur Etosha. Zwischenstop beim dt. Bäcker in Outjo bei Schweinsohren und Apfelkuchen.





Anmeldung in Okaukuejo. Wir bekommen Platz 17. Das gesamte Camp ist noch leer, nur Platz 17 steht unter Wasser :angry: Ummelden auf 37, passt, direkt am Zaun mit Weitsicht





In einer trockenen Phase etwas Bewegung im Pool. Überraschung an der Bar, eine mir neue Brauerei in Namibia, "Camelthorn" mit Bavarian Style Weissbier, Helles und anderen Sorten, sehr süffig. Ähnlichkeiten mit einem gleichnamigen User hier, sind bestimmt rein zufällig.

Am Wasserloch nichts außer Sturm und Regen. In der Nacht Löwengebrüll. Der Chef streicht persönlich am Zaun entlang.

Am nächsten Morgen sind Dach- und Bodenzeltcamper eifrig mit dem Trocknen ihrer Wäsche beschäftigt.
Skeptisch ziehen wir in den Park. Gleich am Eingang der Begrüßungs-Springbock





Danngeht es Schlag auf Schlag. Giraffen, Gnus, Impalas, Zebras .... hätten wir bei der Wetterlage nie vermutet

Nach der Abzweigung zum Rhino-Trail liegen sie vor uns. Nicht standesgemäß unter einem stolzen, mächtigen Baum, nein, in einem schäbigen Busch direkt am Wegrand lümmeln sechs halbwüchsige Löwen







Die weitere Strasse am Rhinotrail ist durch die üppigen Pflanzen am Wegesrand sehr eingewachsen. An der engsten Stelle tritt er uns entgegen, ein Elefantenbulle. Mit mächtigen Stosszähnen und ausgefahrenen Ohren stürmt er auf uns zu wie ein Hubschrauber im Tiefflug. Meine Frau schreit noch nach der Kamera, aber ich habe bereits den Rückwartsgang eingelegt. Das Getriebe jault, endlich eine Ausweiche zum Wenden. Ich bitte um Verständniss für das nicht vorhandene Bild, aber mir war nicht zum fotografieren. Als ich in respektvollen Abstand doch noch zur Kamera griff, verschwand der Bulle wieder lachend ins Gebüsch

Nach einer Erholungspause in Halali weiter nach Namutoni. Die Vierbeiner werden seltener aber immer mehr Vögel. Adler, Singhabicht, ein Marabu und Massen von Schwarzstörchen





Das Camp in Namutoni grün wie eine Almwiese. Der übliche Warzenschweinbesuch und regengeplagte ältere Herrschaften in Overlandern. Die Anlagen im Camp sind heruntergekommen, das Wasserloch mit 3 m hohen Schilf völlig zugewachsen. Keiner in der Bar aber ohrenbetäubende Musik. Zwei Sundowner und ab ins Bett.

Die Fahrt an einem Tag durch die gesamte Etosha ist zuviel. Schlechte Strassen, viele Tiere und Fotopausen ermüden enorm. Hätten wir das Tieraufkommen geahnt, wären wir auf jeden Fall 2 - 3 Tage geblieben, allerdings keinesfalls in Namutoni.

Etosha verlassen wir am nächsten Morgen durch das King Nehale Gate nach Norden. Rechts und links der Strasse alles überschwemmt. Dennoch, Kudus, Giraffen, Zebras, Straussen und ein paar Oryx







Letzte Änderung: 03 Aug 2013 16:07 von peter 08.
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18 Feb 2011 13:15 #175989
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Ruacana

Endlich der ersehte blaue Himmel. Über die B1 und C 46 geht es in den Norden. Nach Oshakati gleicht die C 46 einem Damm, rechts und links alles unter Wasser





Dank eines Kanals zur künstlichen Bewässerung gibt es sehr viel Landwirtschaft





Die Eha Lodge in Ruacana hat einen hübschen Campingplatz. Strom, Wasser, Grill und je einen Grasfleck zum Sitzen





Wir beobachten Angolafinken, Akaziendrosseln und einen leider sehr scheuen Paradiesvogel









Das Getöse der Wasserfälle ist schon von Weitem hörbar. Der Damm ist brechend voll.




Eine Besichtigung des Kraftwerkes ist wegen der Nachrüstung einer zusätzlichen Turbine momentan nicht möglich. Das Camp Hippo Pool ist teilweise überschwemmt

Letzte Änderung: 03 Aug 2013 16:07 von peter 08.
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