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THEMA: EriMan in Namibia sind nach 5300km wieder zurück !
21 Jun 2010 07:58 #143768
  • EriMan
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  • EriMan am 21 Jun 2010 07:58
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EriMan in Namibia 21.05.2010 17:04
Endlich es ist soweit. Morgen geht es nach langem Warten los.
Die Koffer sind gepackt und verschlossen und das bleiben sie auch!????
Ich hoffe, dass uns der Vulkan nicht noch einen Strich durch die Rechnung macht.



Mehr Bilder findet Ihr unter Bilder "EriMan in Namibia"


1. Tag: 23.05.2010

Flug nach Windhoek war angenehm.
Ankunft Sonntag Morgen um 5.30 Uhr. Nach der Autoübernahme waren wir um 6.30 Uhr auf dem Weg nach Windhoek. Auto fahren auf der linken Seite, oooh Gott !!!.,aber man gewöhnt sich daran.
Windhoek selber ,um diese Zeit ,- na ja.....! Aber anders als in Deutschland kann man auch hier am Sonntag einkaufen,und zwar bei lauter und fetziger Musik (ab 9:00) da überlegt man sich doch ob man in die Kirche oder zum Einkaufen geht.
Danach Weiterfahrt ins Hochland-Nest. Problem: Am automatischen Tor ist ein roter Knopf zu drücken., der in automatischer und unverständlicher Sprache mitteilt, dass zum Sprechen der rote Knopf zu drücken ist. Für die Antwort muß man den Knopf wieder loslassen. Nachdem niemand das Tor geöffnet hat, haben wir erst mal unser Vesper ausgepackt. – Biltong und trockenes Brot. Nach dem 2. Versuch und mit vollem Magen ging das Tor schließlich auf und wir konnten passieren. Doch man fährt noch ziemlich weit und denkt sich, ob da wohl noch was kommen wird. Und siehe da: wir werden am Parkplatz bereits mit einem Willkommensdrink auf silbernem Tablett erwartet.
Hier ist es wunderschön, und man geniesst zum ersten Mal die Weite und Ruhe Namibias. Das Essen dort ist vorzüglich. Man bekommt sogar Besuch von Klippschliefern und Erdmännchen? Diese Lodge ist unbedingt empfehlenswert. Afrika ist soooooo weit!


2. Tag: 24.05.2010
Vom Hochland-Nest zum Waterberg
Auf super geteerten Strassen fliegen wir mit 120 km/h unserem Ziel Waterberg-Guest-Farm entgegen. Das Abendessen geniessen wir zusammen mit den Gästen und Farmbesitzern. Danach gibt es noch ein Getränk (Springbock) am Lagerfeuer. Hätten wir mehr Zeit zur Verfügung gehabt, so wäre eine Wanderung auf den großen oder kleinen Waterberg bestimmt ein tolles und interessantes Erlebnis. Wir konnten aus Zeitgründen leider nur ein kleines Stück den kleinen Waterberg hochsteigen, was aussichtstechnisch wunderschön war.
Wir machen Bekanntschaft mit einem Schweizer Paar.

3. Tag: 25.05.2010
Vom Waterberg bis Etosha (Muschara-Lodge).
Wir fuhren die vorgeschlagene schönere Route durch viel Landschaft über Sand-und Schotterpisten um den Hoba-Meteoriten zu sehen. Es lohnt sich unserer Meinung nach nicht, diese Nebenstraßen zu benutzen, sondern die Teerstraße.
Freundlicher Empfang in der wunderschönen Mushara-Lodge., die nur 8 km vom Eingangstor zum Etoscha-Park liegt (Namutoni). Auch hier mussten wir wieder erfahren, dass wir, was das Essen und den Service anbelangte,
in unseren Vorstellungen weitaus übertroffen wurden. Das Essen ist vorzüglich. Wer abnehmen will, ist hier fehl am Platze.
Morgen in aller Frühe starten wir unsere Safari im Etosha.


4. Tag: 26.05.2010
Fahrt durch den Etosha-Park zyur Vreugde-Gaeste-Farm (Elsie und Denni)
Die Fahrt durch den Etosha ist ein Wahnsinns-Erlebnis. Wir sahen gleich Zebras, Giraffen, Elefanten....
Am Abend kamen wir nach staubiger Fahrt auf der Farm an, wo wir herzlich begrüsst wurden und leckeres Buren-Essen (Hausmannskost) bekamen. Elsie und Denni sind sehr herzliche Gastgeber, die sich persönlich um jeden Gast kümmern. Inzwischen müssten sie Großeltern sein.
Beim abendlichen Plausch unterm Reetdach machten wir Bekanntschaft mit den Frankfurtern Andreas und Christine sowie mit Manfred und Michael, die wir alle im Laufe unserer Reise irgendwann wieder getroffen haben.


5. Tag: 27.05.2010
Wieder Etosha auf der Suche nach Löwen. Wir haben zwei Elefantenherden mit je ca. 25Tieren beobachten können (Olifantsbad). Eine der Herden wurde von der anderen vertrieben. Und plötzlich dazwischen - da war er - der Löwe! Der Tag war gerettet!
Vor lauter Tierbeobachtungen haben wir die Zeit verbammelt und mussten durch die Schlaglöcher rasen um in letzter Minute das Gate zu passieren. Sonst hätten wir bei den wilden Tieren im Auto schlafen müssen.
Nach dem Gate hatten wir noch 50 km durch die Dunkelheit bis zur Farm zu fahren. Heisse Sache, im Dunkeln!!!!! Doch wir kamen schließlich gerade noch rechtzeitig zum Essen bei Elsie und Denni an.
Wir lernen Klaus und Andrea vom Niederrhein kennen.

6. Tag, 28.05.2010
Nach aufregender Suche des Autoschlüssels, der schließlich im Mülleimer zwischen den leeren Bierdosen gelegen hatte, konnten wir zur Weiterreise aufbrechen.
Wir sitzen in Outjo in einer Bäkerei im Internet-Cafe. Hier gibts super leckere Backwaren!
Wir entdecken unterwegs eine Farm, die Geparden haben soll. Sie liegt auf unserer Strecke. Wir machen Halt und dürfen die Geparden besichtigen. Der Farmbesitzer, ein Deutscher , fuhr uns sehr gern mit seinem Geländewagen durch seine Farm um die Geparden zu zeigen. Leider verloren wir dadurch wertvolle Zeit für unsere Weiterreise, aber es hat sich gelohnt.

Danach gehts weiter ins Damaraland zur Grootberg-Lodge.
Es ist bereits heiss und die Sonne scheint vom dunkelblauen Himmel - einfach fantastisch!
Wir bogen irgendwann mal zum Fingerclip ab (20 km Schotterpiste hin und wieder zurück zur Hauptteerstraße). Gigantische Landschaft.
Nach 1955 km hatten wir unseren ersten Totalplatten. Nach dem Radwechsel fuhren wir weiter bis zur nächsten Tankstelle in Kamanjab. Ein neuer Reifen war schneller gekauft und montiert als getankt. Und die Fahrt geht weiter. Die Zeit drängt wegen einbrechender Dunkelheit. Es ist schon 16.00 Uhr und noch geschätzte 100 km sind zu bewältigen.
Irgendwann kommt es uns komisch vor, da es lt. Beschreibung heißt, es gäbe auf der Passhöhe einen Shuttle zur Lodge. Aber alles sieht eben aus. Auf der Strecke fragen wir einen Einheimischen, der uns laut Sticker auf seinem T-Shirt beteuert, dass er auf der Lodge arbeitet. Wir nehmen ihn mit – armer Kerl! – Er hätte mindestens noch 6 km zu Fuß gehen müssen.
Wir erreichten den Parkplatz der Groothberg-Lodge in der Daemmerung. Nach Umladen des Gepäcks ging es mit Landrover, der die Untersetzung brauchte in abenteuerlicher Fahrt hinauf auf die Lodge.
Die Lage der Lodge übertrifft bei Weitem das was wir im Internet gesehen haben!
Nach Zimmerbezug und duschen gibt’s mal wieder leckeres Abendessen. Wir treffen Manfred und Michael wieder.


7. Tag, 29.05.2010
Von der fantastischen Groothberg-Lodge mit einer grandiosen Aussicht auf den Canyon (900 m tief und 35 km lang) machten wir einen Ausflug zu den Himba-Frauen, die uns einen Einblick in ihren Tagesablauf gewährten. Der Ausflug war sehr interessant, aber dennoch entstand der Eindruck, dass es sich um eine etwas gestellte Situation handelt. Insgesamt empfanden wir, dass sich dieser Ausflug gelohnt hat. Die Landschaft und die Fahrt zum Himbadorf ist beeindruckend. Man erfährt, was ein Landrover alles kann. Auf dem Rückweg gab es noch einen kurzen Halt mit Picknick.
Zurück auf der Grootberg-Lodge wurden wir mich feuchten Handtücher auf silbernen Tablett am Eingang empfangen.
Die restliche Zeit des Tages verbrachten wir am Pool beim Sonnenbaden. Zwischenzeitlich sind die Schweizer und die Niederrheiner aus München eingetroffen.


8. Tag, 30.05.2010
Heute geht die Fahrt von Groothberg direkt nach Swakopmund. Die Strecke führt über 550 km Schotterpisten und kleine Bäche. Für unseren Toyota Yaris war das eine echte Herausforderung, aber es ging alles gut. Durch eine Halbwüste fuhren wir Richtung Swakopmund und den Atlantik, was nach der vielen Landschaft ein Schock war. Es ist windig, kalt und neblig. Am Ufer stehen viele Fischer und der Atlantik ist wild und rau. Am Abend Einkehr in Kückis Pub, wo alle Deutsch sprechen und einem als Absacker Jägermeister angeboten wird.

9. Tag, 31.05.2010
Heute machen wir den Dolphin-Cruise in Walvis Bay, bei dem es frische Austern und Sekt geben soll und Robben, Delphine, Pelikane zu sehen geben könnte. Diesen Ausflug buchten wir telefonisch bei Pelican-Tours innerhalb von 3 Minuten von Deutschland aus. Unser Problem war, dass wir wieder einmal die Strecke unterschätzt haben und beinahe 3 Minuten zu spät kamen. Doch alle haben auf uns gewartet. Es war ein absolut lohnender Ausflug – wir haben alles was versprochen war gesehen.

Nachmittags steht Shopping in Swakop an. Wir erhandeln auf dem Strassenmarkt vor dem Leuchtturm diverse kleine Schnitzfiguren und werden nach dem Handel verabschiedet mit „Thank you for robbing me“!
Auch kaufen wir eine ca. 1 Meter große Holzgiraffe in einem Souvenirladen und können diese auch ohne Probleme im Handgepäck auf der Rückreise im Flugzeug mitführen.

Zum Abendessen sind wir mit Andreas und Christine in „The Tug“ verabredet. Dieses Restaurant ist wegen seiner Fischgerichte und seinem Ambiente mit direkter Sicht auf den Atlantik besonders zu empfehlen.

Bisher sind wir 2.500 km gefahren.
Gruesse an unseren Tiger zu Hause und ans G104!
EriMan

Fazit: Afrika ist soooo gross!


Inzwischen sind wir zu Hause und haben wieder gute Internet-Verbindung und möchten Euch trotzdem weiterhin an unserer Reise teilhaben lassen.
Ab Swakopmund Richtung Süden wird das internet immer langsamer bzw. zeitaufwendiger. Daher beschlossen wir, unseren Reisebericht zu Hause weiter zu führen.

10. Tag, 01.06.2010
Unsere nächste Etappe führte uns 390 km von Swakopmund nach Sesriem zur Lodge Desert Homestead , vorbei am Cuiseb-Canyon, den wir ohne Permit und ohne Probleme einen Teil hinab stiegen (Buch „Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste“).
Auf der Strecke passieren wir Solitär. Auf der Karte soll dies eine Ortschaft sein, in Wirklichkeit sind es aber ganze vier Gebäude (Tankstelle , Werkstatt, Bäckerei, Restaurant). Auch einen Geldautomaten findet man hier. Der Apfelkuchen ist für Namibia legendär! Hier treffen wir Andreas und Christine wieder, die angeblich zwei Stunden später als wir in Swakop gestartet sind. Hahahaha, das kann gar nicht sein!!!!!!!

Wir erreichen die Lodge „Desert Homestead“, legen uns an den Pool und warten auf das Abendessen.
Das Essen ist wieder mal eine Wucht und wir ziehen uns mit vollem Bauch zurück auf unser Zimmer. Eine süsse kleine Katze begleitet uns und hüpft in unser Bett, wo sie sich die ganze Nacht pudelwohl fühlt.

11. Tag, 02.06.2010
Aufstehen um 5.30 Uhr. Frühstück war ein Lunchpaket. Wir fahren zum Tor des Namib Naukluft Parks und erreichen diesen um 6.30 Uhr. Das Tor ist noch nicht offen, also warten wir.
Nach Öffnung des Tores bezahlen wir unseren Permit und fahren auf einer Teerstraße Richtung Wüste. Wir erreichen die Düne 45 und besteigen diese. Wir treffen dort die Hochzeitsreisenden von der Vreudge. Der frisch gebackene Ehemann hat inzwischen Bandscheibenprobleme wegen eines Reifenwechsels an seinem 4X4 !??
Weiter geht’s zum Soussousvlei.
Am 4 x 4-Parkplatz nehmen wir den Shuttle in Anspruch und fahren ins Eingemachte. Nach Durckquerung des Dead Vleis besteigen wir den „Big Daddy“ als Quereinsteiger und sind froh, diese Qualen auf uns genommen zu haben. Mittlerweile ist es ca. 12.00 Uhr mittags und das Thermometer zeigt bei leichten Schleierwolken 35 ° C an. Es ist ein erhebendes Gefühl, dort oben zu stehen und Einblick in die Weite der Wüste zu bekommen. Der Weg nach unten geht senkrecht und schnell (siehe Fotoalbum EriMan).
Nach Rückkehr auf der Lodge Desert Homestead gegen 15.00 Uhr geniessen wir den restlichen Tag am Pool.

12. Tag, 03.06.2010
Abfahrt im Desert Homesteas um 8.00 Uhr.Verdacht auf Luftverlust im Reifen, der sich zum Glück nicht bestätigt hat. Die Fahrt führte uns durch Helmeringhausen nach Klein-Aus-Vista. Auf der Schotterpiste musste unser Auto etliche Steinschläge erleiden. In Helmeringhausen gibt es eine Tankstelle, einen Kolonialwarenladen und ein Hotel mit angeschlossenem Freilichtmuseum. Im Hotel wird man mit deutscher Kost (Bratwürste mit Kartoffelsalat und Apfelkuchen) verwöhnt. Die Chefin kommt aus Frankfurt.
Wir errechen Aus und die Lodge Klein-Aus-Vista.
Nach dem Einchecken erhalten wir einen Willkommensdrink und einen Plan, wo unsere Lodge ist (Eagle’s Nest). Eagle’s Nest befindet sich 7 km vom Haupthaus entfernt: SCHOCK! .Wir fahren also den uns beschriebenen Weg und stecken zuerst mal im Sand fest, weil auf dem schmalen Weg ein Allrad entgegen kam. Wir hätten nicht ausweichen sollen! Nachdem das Auto wieder frei war, gings weiter und wir denken, wir sind am Ende der Welt. Die Häuschen sind vor riesige Felsen gebaut und erweisen sich als wahre Juwelen. Die Zimmer sind traumhaft schön, der Blick auf die Steppe unvergleichlich, es gibt einen offenen Kamin, der Tisch ist gedeckt, der Kühlschrank und das Weinlager gefüllt, der Sonnenuntergang ein wahres Wunder!
Wir beschliessen, nochmals die 7 km an die Rezeption zu fahren und anstatt des Abendessens im Restaurant ein Barbecue zu bestellen, das uns in einem Korb bereit gestellt wurde. Zurück in der Lodge bereiten wir ein köstliches Mahl vom Grill zu und geniessen die völlige Abgeschiedenheit und Dunkelheit. Der afrikanische Sternenhimmel ist von hier aus besonders gut zu betrachten.


13. Tag, 04.06.2010
Wir fahren von Aus nach Lüderitz auf Teerstraße. Unterwegs bekommen wir wilde Pferde zu sehen. In Kolmannskoppe machen wir Halt und besichtigen die Geisterstadt. Seltsames Gefühl, in den mit Sand gefüllten Häusern zu stehen. Weiter geht’s durch das Diamanten-Sperrgebiet durch Mondlandschaft nach Lüderitz. Hier möchten wir nicht gestorben sein!!!! Um hier zu bleiben müsste man uns tot hinbringen. Die Stadt ist unwirklich und nur durch die Teerstrasse mit der übrigen Welt verbunden. Überzeugt Euch selber.
Zurück zum Eagle’s Nest, wo wir wieder Barbecue bestellten. Wieder ein traumhafter Abend in absoluter Ruhe und Dunkelheit mit der Möglichkeit den fantastischen Sternenhimmel von Afrika zu beobachten.
Wir geniessen diesen Traum!


14. Tag, 05.06.2010
Wir bewältigen eine kurze Strecke über ca. 300 km über Teer- und Schotterpiste und erreichen die Roadhouse-Canyon-Lodge bereits um 12.00 Uhr. Ein Nachmittag am Pool war entspannend, aber nicht nötig, da dieser Nachmittag zum Besuch und Fotografieren des Canyons genügt hätte.

15. Tag, 06.06.2010
Wir besuchen den Fish-River-Canyon (Fahrt ca. 1,5 Std.). Eine Gruppe bereitete sich gerade auf eine 6-tägige Wanderung durch den Canyon vor – oh je, denen steht was bevor.
Auch wir wanderten ca. 2 Stunden am Canyonrand entlang und kehrten zur Mittagszeit wieder auf die Canyon-Roadhouse-Lodge zurück. Der Rest des Tages war Pool angesagt.
Im Radio kommt der Norddeutsche Rundfunk mit dem Hamburger Hafenkonzert. Das ist doch wirklich nicht wahr! Man ist beinahe am äussersten Zipfel der Welt mitten im Nichts und hört deutsches Radio.
Heute vor 2 Wochen haben wir das links fahren auf der Strasse gelernt. Sogar nach 4.300 km muß der Beifahrer immer noch erinnern, dass hier Linksverkehr herrscht.

16. Tag, 07.06.2010
Die Fahrt geht vom Conyon-Roadhouse über Mariental – Rehoboth zur Kalahari-Anib-Lodge.
Kurz hinter Keetmannshoop biegen wir rechts ab um den Köcherbaumwald und Giant’s Playground zu besichtigen. Wir fuhren aber ungefähr 25 km weiter zum Mesosaurus-Camp, wo uns der Farmer durch seine Farm führte und Fossilien, jede Menge Köcherbäume und Gesteinsformationen präsentierte.
Unserer Meinung haben wir alles auf einmal gesehen und mussten nicht 2 Mal Eintritt bezahlen. Wer will, solls ausprobieren. Uns hat es gut gefallen.
Weiterfahrt zur Kalahari-Anib-Logde wo wir nach Zimmerbezug noch den Pool belagerten.

17. Tag, 08.06.2010
Nach dem Frühstück haben wir unsere Koffer sortiert und die im Laufe der Zeit angesammelten Souvenirs verstaut. Danach schöner Spaziergang durch das Farmgelände. Es wird wieder heiß und der Pool ruft. Um 15.30 Uhr besteigen wir den Landrover zu einer Sundowner-Fahrt. Hier sehen wir Giraffen, Zebras und natürlich Springböcke, die uns auf der ganzen Reise beständig zuhauf begleitet haben. Auf einer roten Sanddüne stellte unser Fahrer einen Tisch auf und servierte jede Menge verschiedener Getränke und Kartoffelchips. Mit dem Glas Rotwein in der Hand konnten wir einen fantastischen Sonnenuntergang über der Kalahari-Wüste beobachten.
Es wird rasch recht kalt und wir fahren zurück zur Lodge zum Abendessen, das vom Chorgesang der Küchenbelegschaft abgerundet wurde.

18. Tag,09.06.2010
Koffer einpacken und nach Windhoek fahren. Dieser, unser letzter Tag in Namibia führt uns noch einmal zurück nach Windhoek. Jetzt, wochentags, macht diese Stadt einen viel besseren Eindruck als beim ersten Mal am Sonntag Morgen um 7.00 Uhr. Es ist sehr geschäftig auf den Strassen. Hier könnten wir jetzt auch wohlfühlen.
Nachdem die restlichen Namib-Dollars ausgegeben sind, begeben wir uns zum Flughafen, wo wir noch das Auto bei Europcar abgeben mussten. Wegen unserem deutschen Misstrauen, und weil es in den meisten Reiseführern steht, waren wir natürlich Stunden zu früh am Flughafen. Die Mietwagenübergabe erfolgte völlig unproblematisch, auch das Tanken an der Europcar-Zapfsäule konnte bar bezahlt werden und somit hatten wir noch genügend Zeit, auf unser Flugzeug zu warten.

Unser Fazit von der ganzen Reise:
Wir buchten über Chamäleon-Reisen und waren mit deren Planung sehr zufrieden (Lodges, Mietwagen, Route).

Unterschätzt die Strecken nicht! Maximal 300- 400 km am Tag fahren.

Unser Tip: Morgens spätestens um 7.00 – 7.30 Uhr abfahren. Lieber ab 15.00 Uhr am Pool liegen und den Luxus der Logde geniessen, als in die Dämmerung zu kommen.

Wir hatten ja einen Toyota Yaris. Das ging so, aber ein Fahrzeug mit mehr Bodenfreiheit ist echt ein Vorteil.

Kabelbinder sind ein unverzichtbares Werkzeug.Die halten alles zusammen – auch die Radkappen und die Unterboden-Verkleidung.

Nehmt den Parkwächter in den Städten in Anspruch – gibt einem ein besseres Gefühl (1-5 ND).

Auf Hauptrouten ist alle 300 km eine Tankstelle zu finden.

Geld abheben an den Automaten mit VISA ist kein Problem , manche Lodges geben gegen 5 % Aufschlag Bargeld und verrechnen dies mit der Rechnung.

Falls Ihr durch Okahanja kommt und die legendären, in jedem Reiseführer beschriebenen Holzschnitzermärkte besucht, so lasst den Südmarkt aus und besucht den Nordmarkt. Auf dem Südmarkt wird man von jungen Männern regelrecht belagert, wobei auf dem Nordmarkt mehr Frauen verkaufen und man die Schnitzereien in Ruhe betrachten kann. Gegenüber am Bräuhaus und Apotheke steht ein Wachmann,der gerne 2 ND nimmt und auf das Auto aufpasst.

2 Tage im Etosha sind sehr wenig. Lieber 3-4Tage und dafür was anderes auslassen.

Namibia ist jederzeit wieder eine Reise wert!
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21 Jun 2010 09:56 #143789
  • Hanne
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  • Hanne am 21 Jun 2010 09:56
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Hallo EriMan,

danke für den Überblick und Beschreibung Eurer Reise.
Liebe Grüsse
Hanne
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21 Jun 2010 10:11 #143794
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  • ANNICK am 21 Jun 2010 10:11
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Hallo EriMan,


Auch von mir ein Dankeschön für die Beschreibung euerer Namibia Reise.

Ich bin sicher sie wird Einigen Fomis eine Hilfe sein! B)

Es grüsst
Annick
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21 Jun 2010 10:31 #143802
  • MartinGroth
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  • MartinGroth am 21 Jun 2010 10:31
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Danke für den schönen Reisebericht.
Er deckt sich mit den Eindrücken, die wir 2008 bei unserer ersten Reise gewinnen konnten. Einige Details habe ich mir gleich mal notiert, das kann gut bei unserer nächsten Reise mit eingeplant werden.

Herzliche Grüße
Martin
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21 Jun 2010 16:10 #143855
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  • Burschi am 21 Jun 2010 16:10
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Hallo,
danke für den ehrlichen Bericht.
Den Fehler, einfach zuviel beim ersten Mal sehen zu wollen, habe ich auch gemacht. Aber auch das ist lehrreich. Sicher würdet ihr einen solchen Umfang beim Programm nicht mehr machen. Alles mit etwas mehr Gelassenheit angehen und der Urlaub wird zur echten Erholung.
Gruß:
Burschi
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21 Jun 2010 16:19 #143856
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  • Birgitt am 21 Jun 2010 16:19
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Hallo,Eri man
Ein unterhaltsamer Bericht und viele schöne Fotos,
die einem die Vorfreude auf den nächsten Urlaub
noch mehr versüssen.
Lieben Gruss
Birgitt
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