THEMA: 4x4 oder 2x4 ?
24 Aug 2016 10:43 #442254
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  • BikeAfrica am 24 Aug 2016 10:43
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NOGRILA schrieb:
Hallo Fomis, ...aber schaden tut der 4x4 dem Auto doch nicht... vom leicht erhöhten Spritverbrauch mal abgesehen ;) !
Also macht man doch erst mal nichts falsch :whistle: und kann auf Gravel sogar noch gewinnen!

... was gewinnt man denn?
Kann ich auch was gewinnen? ;-)

Man hat das Gefühl, schneller fahren zu können, weil man mehr Grip spürt.
Beim Bremsen ist dieser Vorteil hinüber, denn da verhält sich der 4x4 wie ein 4x2. Man fährt nur schneller auf die brenzlige Stelle zu und ist dann überfordert, weil man Schotter nicht kennt.
Gut - in zu schnell gefahrenen Kurven Kommt man mit Allradantrieb noch rum, weil die Vorderräder die Spur halten (wenn man nicht bremst).

Lasst Allradantrieb aus und schaltet ihn ein, wenn ihr ihn braucht. Fahrt lieber 'ne Spur langsamer und kommt sicher an.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
Letzte Änderung: 24 Aug 2016 10:44 von BikeAfrica.
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24 Aug 2016 12:49 #442286
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Hi MMarkus,
@schaden tut‘s nicht
Dass du den Allrad auf normalen (trockenen!) unbefestigten Straßen nicht brauchst wurde schon gesagt. Einiges könnte aber auch so verstanden werden, dass Allrad auf Teer und harten unbefestigten Straßen zwar nichts bringt aber auch nicht schadet und das sehe ich ein bisschen anders. M.E. werden dann bei Autos wie Hilux (kein permanenter Allrad) der Antriebsstrang durch Verspannen und die Reifen durch Schlupf unnötig belastet, seinem eigenen Auto würde das keiner antun.
PS, Nachtrag: und lasse dir für den 4x4-Betrieb die Vorderradnaben erklären, für den Fall dass nicht automatisch eingreifende intstalliert sind, wie bei älteren Autos möglich.
@ trotzdem Allrad auf Schotter, auch wenn für Traktion nicht erforderlich.
Das stärkste Argument dafür (zumindest für schlechten Straßenzustand) ist, dass der Allrad (und reduzierter Reifendruck sowieso) die Straße schont. Das ist zwar technisch begründbar aber trotzdem graue Theorie, weil er deswegen von niemandem (mich eingeschlossen) verwendet wird….und jetzt könnt ihr über mich herfallen.
Grüße
Letzte Änderung: 24 Aug 2016 19:24 von leser.
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24 Aug 2016 12:51 #442287
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  • Sasa am 24 Aug 2016 12:51
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Hallo Markus,
wir haben auf der C14 den Allrad das ein oder andere mal eingeschaltet, weil die Strecke extreme Spurrinnen aufwies und teilweise sehr tief versandet war. Das waren dann Steckenteile wo man sowieso langsam fahren musste.
Übrigens ist es nicht so, dass der Allrad keine Nachteile hat zumindest gilt das für Schnee im Sand könnte es sich ähnlich verhalten. Wenn man doch mal mit Allrad ins Schleudern gerät, dann ist es schwieriger das Auto wieder einzufangen als mit zum Beispiel nur Vorderrad Antrieb.
Und wenn ihr nicht dringend Kilometer fressen müsst, dann nehmt die C oder besser noch die D Straßen. Das ist m.M. nach viel angenehmer zu fahren und man sieht viel mehr vom Land und den Tieren.
Viele Grüße

Sasa
Die Freiheit des Einzelnen endet da, wo seine Faust die Nase eines anderen trifft.
3 Generationen zum ersten Mal auf Pad, Namibia 2016:
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Letzte Änderung: 26 Aug 2016 10:09 von Sasa.
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24 Aug 2016 14:06 #442299
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Hallo Markus,

ich würde den 4x4 auch erst einmal auslassen. Und dann würde ich mich durchaus auch auf das oft zitierte "Popo-Gefühl" verlassen. Irgendwie habe ich es immer gemerkt, wann ich den 4x4 besser zuschalten sollte, also beispielsweise

- auf Strecken, die vielfach durch sandige Passagen durchsetzt sind
- auf Strecken, die so stark mit "unordentlichem" Schotter versetzt sind, dass der Wagen "schwimmt"
- auf Strecken, die so stark "durchlöchert" sind, dass der Wagen permanent "springt"
- auf steilen, geschotterten Pass-Auffahrten, wenn man merkt dass die Antriebsachse keine ausreichende Traktion hat

Wie gesagt, da sollte man sich wirklich ein wenig auf das "Popo-Gefühl" verlassen und den 4x4 ggf. zuschalten. Das gilt natürlich nicht für Passagen, von denen man von vornherein weiß, dass man 4x4 benötigt, wie die schon erwähnten letzten km ins Sossusvlei. Da kann man dann i. d. R. nicht unterwegs mal gerade anhalten und seine (falsche) Entscheidung korrigieren.

Viel Spaß
Armin
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25 Aug 2016 15:17 #442430
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Hallo Markus,
eigentlich braucht Ihr für die Strecke ja keinen 4x4 und wenn Ihr damit keine Erfahrung habt, ist die Chance, im Tiefsand im Sossusvlei stecken zu bleiben, recht hoch. Lies mal in den diversen Berichten - es muss immer irgendwer raus gezogen werden und manchmal bringt ein Fahrer die nächsten Autos dann auch zum stoppen. Man kann sich das letzte Stück dort auch fahren lassen....
Wenn Ihr gerne "Sandkasten spielen" möchtet, denkt ans Luftablassen - sonst taugt Euch der 4X4 nicht. Versucht einen Kompressor zu bekommen, dass Ihr gleich auch wieder füllen könnt...der ist meist nicht dabei, war bei uns aber verhandelbar und dann sogar kostenfrei.
Viel Spaß beim Vorbereiten
DoNo
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25 Aug 2016 21:18 #442447
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Hallo,

was meinst du mit 4x4? Mit oder ohne Untersetzung (Low bzw. High Range)?

Die Untersetzung brauchst die wirklich nur im Tiefsand (wie z.b. die letzten Kilometer zum Soussusvlei). Selbst sandige Passagen lassen mit 4x2 fahren.

Als wird dieses Jahr die C15 (Schotter) runter nach Mata Mata gefahren sind, haben wir festgestellt, dass bei 4x4 (High Range) der Wagen wesentlich stabiler auf der Straße lag (weniger schlingern, besonders in Kurven) als mit 4x2. Wir sind konstant 80 km/h gefahren.

Es gibt Vermieter, die Empfehlen auf Schotter 4x4 High Range zu fahren (z.B. Safari Car Rental). Andere sagen (Kalahri Car Hire), dass der 4x4 High Range eigentlich nutzlos ist (O-Ton: "der ist für Südafrikana, die am Strand langfahren - was sie eigentlich nicht dürfen").

Zu den Freilaufnaben: Selbst die 2008er Hilux-Modelle haben keine manuelle Verriegelung mehr gehabt. Es wäre daher äußerst unwahrscheinlich, dass du selber Hand anlegen musst.

Grüße
Axel
Letzte Änderung: 25 Aug 2016 21:19 von aos.
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