Tja, nun heißt es Kofferpacken, die letzt Fahrt bis nach Atlantis und den Camper zurück geben.
Die Rückgabe unseres Campers läuft dann Problemlos, Tank voll? Gas aufgefüllt? Irgendwelche Schäden? – die Schramme in der Tür haben wir verschwiegen – noch eine kleine Entschädigung für den Zwangsaufenthalt im Addo und den Stadttransfer heraus gehandelt, schließlich musste der Camper ja einmal ausgetauscht werden und wir hatten Unannehmlichkeiten und dann sitzen auch schon im Transferbus zu unserem Stadthotel für unsere letzten Urlaubstage.
An unserem Hotel angekommen werden wir zu unserer Überraschung auf Deutsch begrüßt, damit haben wir nicht gerechnet, die Betreiber kommen aus Österreicher und so werden wir auch empfangen, herzlich und mit vielen Fragen.
Wie lange bleibt ihr? Was wollt ihr in Kapstadt machen? Wollt ihr auch auf den Tafelberg? und wollt ihr auch zum Kap? – wir sind noch gar nicht ganz in der Tür und unsere Tage in Kapstadt sind schon komplett verplant.
Natürlich haben wir diesen Service genutzt und unsere Vermieterin hat uns dann gleich die Tickets für den "Hop On - Hop Off" Bus und die Seilbahn auf den Tafelberg aus dem Internet ausgedruckt und nachdem wir uns frisch gemacht haben ziehen wir auch sofort los, erkunden erst einmal die Waterfront und lösen unsere Internettickets ein.
Wir nehmen den „Roten Hop On - Hop Off" Bus und machen erst einmal eine einstündige Stadtrundfahrt zur Orientierung, wobei wir über das Audiosystem sehr viele Informationen zur Geschichte der Stadt und den einzelnen Stadtteilen bekommen, wir fahren bis zur Kabelstation und bekommen einen ersten Eindruck vom Tafelberg, fahren entlang der berühmten Strände wo sich die Reichen und Schönen sonnen und zurück zur Waterfront.
Die „Victoria-Waterfront“ ist ein rein touristisches Vergnügungscentrum, aufgebaut nach den Vorbildern „Pier39“ in SF und „The Rocks“ oder „Darling Harbour“ in Sydney und besteht hauptsächlich aus Shopping Mals und Restaurants, die sich entlang der Hafenkannte entlang ziehen. Unsere Favoriten waren dann ganz schnell das belgische Edelrestaurant „The Anker“ und „Mitchell’s Scottish Ale House“.
Wir nehmen wieder den „Roten“ Bus, fahren zur Cabelstation und mit der Seilbahn auf den Tafelberg – Woh! – das ist ein Blick über Kapstadt, wir wandern über den Berg und haben immer wieder phantastische Blicke auf Kapstadt, die berühmten Strände und auf das Meer – ein unbeschreibliches Erlebnis.
Aber irgendwann kommt der Hunger und so fahren wir schweren Herzens wieder hinunter, nehmen wieder den „Roten“ Bus und fahren zum Lunch zur „Camps Bay Beach“, den Promi Strand von Kapstadt.
Ist ja nicht gerade günstig hier, aber schön ist es doch einmal in so einem Restaurant etwas zu essen und ein Glas Wein zu trinken.
Am Nachmittag haben wir dann noch Zeit für einen Bummel über den Blumenmarkt und durch die vielen Gassen und kleinen Märkten und für einige Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Gemeinsam mit einem Anderen Gästepaar geht es heute zum Kap der guten Hoffnung, der Ehemann unserer Gastgeberin macht mit uns vier eine Tagestour und wir bekommen viele Informationen über die Region und die Pflanzenwelt am Kap.
Am Kap ist die Hölle los und es geling nur mit Mühe, auch einmal einen Platz hinter dem berühmten Schild, für ein Erinnerungsfoto, zu ergattern.
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Und am letzten Abend lassen wir es uns dann noch einmal im Restaurant „Den Anker“ richtig gut gehen.
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Ach ja – wir haben uns auf unserer Reise nie unsicher gefühlt und wir haben überall freundliche, hilfsbereite Menschen getroffen, die sich immer viel Zeit genommen haben um uns einen Weg zu erlklären oder zu zeigen. Mit diesen Eindrücken nehmen wir Abschied – die Koffer sind gepackt und wir machen noch einen Spaziergang zur Waterfront, genießen noch eine letzten Cappuccino und einen Panckake, dürfen im Gästehaus noch einmal Duschen und dann geht’s zum Airport – „Boarding Time 17:10“.
- ENDE -
Volker