THEMA: Makgadikgadi Nxai Selbstfahrer
18 Feb 2016 07:59 #419870
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  • Guido. am 18 Feb 2016 07:59
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Hallo Anna,

machbar ist das schon, was Ihr vorhabt. Ob es sinnvoll ist, müsst Ihr selbst entscheiden. Man kann sehr früh in den Park. Wenn der Boteti Wasser hat, dann fährt die Fähre auch schon in der Dämmerung vor Sonnenaufgang. Man kann also kurz nach 6 im Park sein. Am Boteti bis zum (Ex-) Hippo Pool fährt man nur ca. 12-15km. Das bisschen Strecke kann man trotz Sand in 3 Stunden mehrfach abfahren. Dann eine Stunde raus fahren und Ihr seid um 10 am Phuduhudu Gate und habt dann 5-6 Stunden für den Nxai Park. Ihr seid dann allerdings um die Mittagszeit da. Das schönste Licht und die meisten Tiere gibt es dann wohl nicht.

@Motango: Ich würde gerade hin fahren, wenn der Boteti kein Wasser hat. Man fährt dann wieder einfach durch das Flussbett in den Park, so wie es vor 2009 viele Jahre war. Und dann kann man vielleicht mal wieder unten im Flussbett fahren. Tiere werden trotzdem da sein, weil es Pools mit Wasser gibt. Du siehst dir Tiere dann eventuell konzentrierter an den Pools, als wenn es überall am Fluss Wasser gibt. Im Mai könnten schon die großen Zebraherden da sein.

Meine letzte Info war, dass der Botetei aktuell sehr wenig Wasser hat und die Fähre nicht fährt. Genau weiß ich es nicht, aber bis Mai läuft wahrscheinlich kein Wasser nach. da Wasser komt normal aus dem Okavango Delta und da muss der Pegel auch erst mal kräftig steigen..

Beste Grüße

Guido
Letzte Änderung: 18 Feb 2016 08:03 von Guido..
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18 Feb 2016 08:02 #419872
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  • Montango am 18 Feb 2016 08:02
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Danke Guido,

das klingt gut. Wir werden einfach kurz zuvor mal bei Tiaans anfragen, ob wir durch den Fluss kommen oder ob die Fähre geht.

LG

Montango

hier noch Bilder von Ende Januar

www.4x4community.co....thread.php?p=3109341
Botswana 2016
Sambia 2016
Zimbabwe 2016
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KTP-Namibia-Kapstadt 2013
Zimbabwe 2012

Noch keiner hat am Ende gesagt "Ich hätte mehr Zeit im Büro verbringen sollen"
Letzte Änderung: 18 Feb 2016 08:17 von Montango.
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18 Feb 2016 10:05 #419890
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  • Anna88 am 18 Feb 2016 10:05
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Hallo,

herzlichen Dank für Eure ausführlichen Antworten!

Das klingt ja nun doch alles etwas machbarer. Mir ging es auch gar nicht darum, unbedingt bis Nxai zu fahren, uns soll nur nicht langweilig werden :laugh: Ich denke, wir werden spontan entscheiden, welche Tour wir machen, und wenn wir am Vortag früh genug ankommen, noch mit der Fähre übersetzen.

@Bernd: vielen Dank für die netten Bilder und Infos! Verstehe ich es richtig, dass die extreme Tiefsandstrecke im Nxai ist?

@Strubi: Die Mankwe Lodge ist etwa 2h Fahrt von Maun entfernt, Richtung Moremi. Zum South Gate soll man etwa 1-2 h benötigen. Aber man kann wohl auch im Bereich von Mankwe Game Drives machen und schon viele Tiere sehen.

Gruß, Anna
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18 Feb 2016 14:44 #419944
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  • Logi am 18 Feb 2016 14:44
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Logi schrieb:
Hallo Anna,

Du weißt, dass es um den Boteti schlecht bestellt ist?

LG
Logi

So, dann noch einmal, damit es auch alle verstehen:

der Boteti besteht nur noch aus einer Ansammlung von Tümpeln. Die Fähre fährt seit Monaten nicht mehr.

Es liegen überall Tierkadaver herum, da die aktuelle Dürre auch Botswana fest im Griff hat.

LG
Logi
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18 Feb 2016 16:04 #419967
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  • Montango am 18 Feb 2016 08:02
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Auf diesen Bildern aus dem 4x4community von Ende Januar sieht es auch ziemlcih übel aus.

ourbots.wordpress.co...-and-flooded-rakops/

LG

Montango
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Noch keiner hat am Ende gesagt "Ich hätte mehr Zeit im Büro verbringen sollen"
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18 Feb 2016 18:36 #420006
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  • norbert_m am 18 Feb 2016 18:36
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Hallo Anna

Tiefsandfahren braucht wie alles etwas Übung und (noch wichtiger) ein entsprechendes Auto.
Günstig ist beim 1x zusammen mit einem Begleitauto mit Erfahrung zusammen zu fahren oder zumindest einmal auf leichteren Sandpisten zu üben, damit man sieht, wie man mit Auto und Piste zurechtkommt und nicht alle 100m stecken bleibt.
Vielleicht gibt es auf dem Weg nach Khumaga so eine leichtere Sandpiste zum Üben.

Zur Khama Rhino Sanctuary: Wir haben dort kampiert, sind aber erst nachmittags dort angekommen, daher hatten wir für den Gamedrive bis zum Dunkelwerden nur ca. 2h. Das hat gerade gereicht alles 1x abzufahren und für Tierbeobachtungen/-fotografieren kurz zu halten. 3-4h wären ideal. Hast du mehr Zeit, dann wäre ein Drive morgens und abends ideal. Mittags ist vermutlich schlecht, wenn die Tiere versteckt im Schatten liegen. Abends waren die Tiere nahe der Piste, nur die vielen Rhinos waren immer sehr weit weg mitten auf den Wiesenflächen grasend.

Zum Boteti River: Es ist sinnlos jetzt zu spekulieren wieviel Wasser er Okt/Nov hat. Was Sache ist siehts du erst, wenn du in Tiaan's Camp bist. Dann hast du genau 2 Möglichkeiten:
Entweder es ist soviel Wasser, dass die Fähre fahren kann oder so wenig, dass du mit dem Auto selber durchfahren kannst. Ist die Gefahr aber zu groß stecken zu bleiben, dann kannst du immer noch über die Asphaltstraße ca. 1h lang zum Nordgate (Phuduhudu Gate) der Makadikgadi Pans fahren und von dort in den Park hinein.

Und natürlich kann dir auch noch unsere Variante passieren:
Wir sind am 12. Dez. 2013 in Khumaga angekommen und haben den Fährmann geholt (lt. Parkgatestatistik fährt im Nov./Dez. hier nur ein Tourist pro Tag im Schnitt in den Park!). Der hat mich hinauffahren lassen (siehe Bild) und zwar bis zur vorderen Kante, damit er freikommt und danach nach hinten, damit der Bug hochkommt. Nach ca. 2/3 des Flusses hat er gesagt, dass ich hinunterfahren und den Rest selber durch den Fluss ans Ufer fahren muss. Da war mir etwas mulmig, aber dann habe ich mir gesagt, dass der Fährmann schon weiß was er tut. Er kann ja nicht alle seine Kunden im Fluß versenken. Seicht war das Wasser dort aber keineswegs, der Flußgrund aber griffig, sodaß ich ohne Differenzialsperre problemlos das Ufer erreicht habe.




auf der Khumaga Fähre

Im südl. Afrika sind wir immer mit Toyota Hilux 2,5L mit Dachzelt (meist mit etwas breiteren Reifen und etwas höher gelegt) unterwegs. Auf diese Fahrzeugtype bezieht sich meine Einschätzung der Schwierigkeiten bei Sandfahrten:
Makadikgadi und Nxai halte ich nur für mittelschwere Sandpisten. Sehr schwer z.B. würde ich den Khaudum Nationalpark in Namibia nennen, obwohl ich mit dem Hilux dort 1,5x durchgefahren und nie stecken geblieben bin.
Im Makadikgadi Park haben wir nicht einmal den Reifenluftdruck verringert, in den Nxai Pans etwas.

Mein Vorschlag für dich, da ja die Parkeintrittspreise hoch und die Campinggebühren unverschämt hoch sind (haben schon 2x drinnen übernachtet, aber beim nächsten Mal habe ich mir geschworen in Tiaan's Camp zu übernachten):
Wenn möglich von Tiaan's Camp morgens in den Park (Fähre bestellen oder durch Fluß fahren) und die Flußwiesen nach dem Campground (vorsicht bei sumpfigen Stellen) bis zum Hippo Pool entlangfahren (leider waren bei uns abends alle Rhinos nur im Gegenlicht zu sehen und beim morgendlichem Gamedrive kein einziges). Danach durch den Park zum Nordgate und über die A3 das kurze Stück nach Osten zum Eingangsgate der Nxai Pans (Parks gehören zusammen, kein neuer Eintritt zu bezahlen). Gleich nach dem Gate wird es tiefsandig, aber im Notfall ist Hilfe nicht weit weg. Dieses Stück ist nur ein paar km lang, danach war es im restlichen Park viel einfacher zu fahren.
Falls ihr nach rechts den Abstecher zu den Baine's Baobabs (dringend empfohlen) macht, dann passt auf den Zustand der Salzpfannen auf. Es kann um diese Jahreszeit örtliche Gewitter geben, die den Boden der Pfannen gefährlich weich machen, obwohl sonst alles problemlos fahrbar ist.
1x konnten wir auch über die großen Salzpfannen fahren. Beim 2x war es gefährlich weich und wir haben sogar kleine Pfannen umfahren. Aber viele dieser Bäume stehen am Rand der großen Pfanne und man muss sie halt von der sicheren Seite anfahren.
Ihr könnt den restl. Tag im Nxai Pan Park bleiben, sollt aber bis etwa 1h vor Dämmerungsbeginn wieder am Gate sein, denn über die Asphaltstraße braucht man ja nur etwa 1h zurück bis Tiaan's Camp.

Grüße
Norbert
Letzte Änderung: 18 Feb 2016 18:47 von norbert_m. Begründung: Bild wird nicht richtig angezeigt
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