THEMA: Eine Ostafrika Rundreise
19 Jun 2015 14:44 #388867
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  • Bertlgoesafrika am 19 Jun 2015 14:44
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Alles wird gut



So Motorrad wieder zusammen gebaut alle schrauben da, was ich für ein Wunder hallte, alles funktioniert, Test fahrt erfolgreich.

Hier in der Jungle Junktion ist es toll, es sind nette Leute sind hier und es werden allerlei Erlebnisse ausgetauscht.
– eine Japanerin die mit einem Toyota Kleinbus von Japan über Vladivostok nach Afrika gefahrenen ist, alleine.
– ein holländischen Pärchen das 4,5 Jahren unterwegs ist mit einem 10to. der eine Zylinderkopfdichtungs Schaden hat.
– ein paar Schwenden die mit dem ” Pink Caravan Sweden” unterwegs sind.
– einem Stuttgarter der alle Jahre für 4 Wochen hier her kommt und mit seinen hier untergestellten Benz G Afrika erkundet.
– ein Aussi der gestern den ganzen Tag sein Moppet geputzt hat und es immer noch dreckig ist……

Der Jungle Junktion Chef Chris hat sich ein ganz netten Laden aufgebaut
Und mit seinem super Kontakten kann er sicher jeden helfen.

Ich brauchte noch eine Versicherung ( KFZ Versicherung reine Verarsche aber die Weihnachtsgans muss noch geschröpft werden) für Ostafrika, die COMESA card, nartürlich kann Chris die mir besorgen.

Ein paar Impressionen von der Jungle Junktion:










Das Abladen........



Der Inhalt wohlbehalten angekommen



Mein neuer Freund der Wachhund

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22 Jun 2015 12:51 #389185
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Die Waisen Elephanten von Nairobi

Heute war ich bei der Sedrick Stiftung die sich um Waise Elefanten kümmert.
Dort werden die kleinen Elefanten von den umliegenden Nationalparks eingefangen, die keine Mutter mehr haben, die von Wilderen erschossen wurden.
Ohne solche Orte würden sie verhungern.

Durch die Turi Schau bei der Fütterung trägt das Eintrittsgeld etwas zum Unterhalt bei.

Auf einem Schild stand:
1940 = 3,5 Mio Elis
1980 = 1,5 Mio Elis
2014 = 300.000 Elis

80% vom Elfenbein gehen nach China.










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25 Jun 2015 10:18 #389604
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Safari Teil 1

So nun haben wir unser Motorrad in Arusha gelassen und besteigen nun einen Landrover von Paradise Safari.

Aber nun von vorne.

Erstes Ziel der Arusha National Park

So es ist soweit, um 9:00 steht der Land Rover, der im Fachjargon Landi heißt, vor der Tür.
Unsere zwei Mitreisenden, ein Ehepaar aus Landsberg, und unser Fahrer John und der Koch Paolo. Wir fahren nochmal zur Zentrale, wo alles eingeladen wird und auch tatsächlich Platz hat, dann müssen wir unser Lunchpaket beim nächsten Imbiss aussuchen und bestellen. Es gibt frittierte Bällchen mit Limette und Dreiecke mit Rinderhack, Somosas.
Unser erstes Ziel ist der Arusha National Park, der liegt zwischen dem Mount Meru und dem Kilimandscharo. Wir treffen um 10 Uhr dort ein, dann gibt es eine Planänderung und die Wanderung mit einem bewaffneten Ranger findet sofort statt in der Sonne so gefühlt 35°.
Als wir unseren bewaffneten Führer sehen, trauen wir unseren Augen nicht, er hat ein Gewehr umhängen Typ Mauser 1909, das haben unsere Truppen unter dem Kaiser zurückgelassen, Wahnsinn, wen will er damit beschützen? Alles Turi Show? Er versichert aber, er könnte einen Büffel damit erlegen und zwar, wenn er ihn gut trifft mit einem Schuss, denn das Gewehr hat große Munition. Die Wanderung ist ganz nett, wir laufen am Fuße des Mount Meru herum, was schon beeindruckend ist. Wir gehen mitten durch eine Büffel Herde hindurch, sehen allerlei merkwürdige Pflanzen, die uns erklärt werden und wandern zu einem Wasserfall, wo wir picknicken. Der Ranger ist ein schmächtiger junger Mann, dem wir einen Teil unseres Essens anbieten. Er nimmt dankbar an und weg ist alles in Sekunden. Zurück gehen wir über Gras, das elastisch ist und wie Rasen aussieht, sowenig Unkraut ist da. Dann sind wir weiter im Auto gefahren, eine Runde durch den Park, an zwei Seen mit einer grossen Schar von Flamingos vorbei, sehr schön.

Dann kommen wir am heutigen Quartier, der Momella Lodge an. Sie liegt schön und es sind hübsche Blumen da, aber die einzelnen Hütten sehen schon von weitem ziemlich schäbig aus. Das Innere der Hütten ist deprimierend, heruntergerissene Tapeten, verschlissene Bettwäsche, verrostete Wasserhähne, alles eher unsauber, zumindest im Eindruck. Wir schleichen ziemlich gedrückt zum Essen.
Warum Momella Lodge? Sie war in den 50er Jahren die Lodge, da wurde Hatari mit John Wayne und Hardy Krüger gedreht, der Kamin, vor dem er nach Feierabend seinen Bourbon trank, ist immer noch da.






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26 Jun 2015 11:10 #389750
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Der Tarangire Nationalpark

Wieder zurück nach Arusha, Proviant geladen und noch zwei neue Mitstreiter, ein junges Pärchen aus Baden Württemberg. Tanken, dann noch Wasser und Wein/ Bier, den wir über das ganze Auto verteilen, da kein Platz mehr ist.

Die Fahrt geht über eine tolle Teerstraße zum Tarangire Park. Am Camping Platz lassen wir unseren Koch mit den ganzen Equipment zurück, der dann die Zelte aufbaut und das Abendessen zubereiten wird, wir fahren derweilen auf Game Drive.

Ein sehr schöner Park mit vielen Elefanten.
Am Abend gibt in einem Art Kral ein gutes Abendessen, kurz danach hören wir Massai Gesänge und der Guide weist uns darauf hin, dass eine traditionelle Weihnachtsfeier der Massai stattfindet.
Wir gehen sofort hin und sehen, dass wir eigentlich in einer sehr schönen Lodge sind, da sitzen Muzungus (Suaheli für Weiße) und dinieren an weißen Tischdecken und trinken aus sauberen hübschen Gläsern Wein….
Die Massai fordern mich sofort auf, mit ihnen zu tanzen, d.h. die Männer übertreffen sich dabei, mit dem Speer in der Hand hoch zu hüpfen, was ich natürlich ablehne mit dem Argument, dass ich viel zu alt für sowas bin und mich nur für den Posten des Chefs eigne, was zustimmend anerkannt wird und es war dann noch ein sehr netter Abend.




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29 Jun 2015 10:27 #390028
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Zum Ngorogoro Krater

Die Fahrt zum Krater dauert ungefähr 3 Stunden, es hat aber einen steilen Aufstieg, denn wir müssen erst das Rift Valley rauf, das sind so 1000 Höhenmeter. Aber über eine gute Teerstraße geht es gut voran.

Wir laden den Koch und unser Equipment am Camp Ground ab, der sich oben am Kraterrand befindet, da stehen Minimum 40 Zelte rum.
Dann gehts steil den Krater runter und es beginnt zu regnen, unten angekommen, essen wir erst unsere Lunch Box.
Es schon sehr interessant, wie in einem riesigen Tierpark, in dem wir die Eingesperrten sind. Der Krater hat ein Durchmesser von 20 km, in dem sich fast die gesamte Tierwelt Ostafrikas befindet, ausser Giraffen, die den steilen Hang nicht runter kommen.
Wir sehen allerlei Getier, auch die berühmten Rhinos, die wie unser Guide bestätigt, jetzt keinen Namen mehr haben wie zu der Zeit, als nur noch 5 Stück da waren. Durch die Ansiedlung leben wieder 75 Rhinos hier.
Wenn man bedenkt, dass ein Horn für den Jäger 100.000 € wert ist…….
Zurück zum Camping Platz, es ist kalt 10° und es regnet in Strömen, das ist wie bei uns zuhause.
Wir sitzen im Auto und warten bis es aufhört; es dauert auch nicht lange, dann schnell ins klamme Zelt, alles ausgepackt, Bett gerichtet und sofort zum Abendessen.
Da sind sicher so 110 Leute in einem Art Müllhäuschen versammelt und es herrscht ein babylonisches Stimmengewirr.
Mitten in der Nacht ist mir dermassen schlecht, dass ich das Abendessen mir noch mal durch den Kopf gehen lasse.
Anschiessend liege ich in einem feuchtkalten Zelt, in einem Schlafsack, der für Afrika viel zu kalt ist und habe Schüttelfrost.
Wahrscheinlich werde ich sterben.....

Fortsetzung folgt……

Alle jüngeren die ich gefragt haben kennen die nicht mehr....








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29 Jun 2015 20:17 #390087
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  • Lisa64 am 29 Jun 2015 20:17
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Hallo bertl(goesafrika)

Mit Freude bin ich auf deinen Reisebericht gestoßen - mal wieder Infos über Tansania !!
Wann warst du in Tansania - hab nix im Bericht gefunden - wegen zu kaltem Schlafsack und Sterben und so !!
Wir sind ab August mit Paradies Safaris im Norden unterwegs . Leider kommt die Momella Lodge ja gar nicht gut weg , sind dort auch eine Nacht
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