THEMA: Eine Ostafrika Rundreise
29 Jun 2015 20:24 #390091
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  • Lisa64 am 29 Jun 2015 20:24
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Irgendwie wurde mein Text abgeschnitten ...also weiter

Hab ja schon immer mal nicht so gutes gelesen aber doch gedacht , dass es für eine Nacht akzeptabel ist .
Klingt jetzt eher nicht so .
Vielleicht sollte ich versuchen die Nacht von Hilde noch umbuchen zu lassen - wir wollen nicht deprimiert den Mount Meru besuchen .

War vielleicht sonst jemand in letzter Zeit in der Momella Lodge und kann berichten ??

Vielen Dank und schönen Sommerabend
Lisa
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30 Jun 2015 09:28 #390126
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  • Bertlgoesafrika am 30 Jun 2015 09:28
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Hallo Lisa64,

wir waren vom 21.12-21-1.14/15 unterwegs.

Für eine Nacht geht die Lodge schon, sie ist halt alt und in einem schlechten Zustand.

Wenn du mit Hilde unterwegs bist kommst wahrscheinlich spät an und Hildes Koch kocht dann was.

Dafür ist es preiswert, trink ein paar Bier mehr dann wird es nicht so schlimm ;)
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30 Jun 2015 09:42 #390131
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  • Bertlgoesafrika am 30 Jun 2015 09:28
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Safari Teil 2

Ich habe überlebt, mir ist zwar noch schlecht und wie ich sehe, geht es unseren Mitreisenden auch nicht so gut, Tina hat auch noch Durchfall und musste auf diese Toiletten, grauenhaft, die Arme.

Das sind mit Abstand die schlechtesten Straßen bisher.
Wir übernachten auf dem Seronera Gebiet, mittendrin, da ist kein Zaun, keine Wache, nur Wildniss.
Hier gibt es Schlangen, alle giftig, Mambas, Kobras, Puffottern sind die gefährlichsten und was sonst noch so rumkriecht.

Die Serengeti ist unglaublich groß und man fährt durch Landstriche, wo es überhaupt keine Tiere gibt.
Unser Guide ist unglaublich, der schaut in die Ferne und sagt, Jürgen , see you the Lion there, wo, ich sehe nichts, ach in 10 km Entfernung ein kleiner Hügel, mit Fernglas sehe ich es gerade so, was muss der Mann für Augen haben.
So geht das in einer Tour, immer wieder fragt er, Maria you remenber the bird, whats his name, natürlich wissen wir es nicht, werden wohl in der Abschlussprüfung durchfallen…..

Ist schon merkwürdig, wenn man nachts im Bett liegt und die Tierlaute hört, ein Löwe gibt Laut, wie weit der wohl weg ist, 1km, 100m, 10m, wahrscheinlich 10m und nur eine dünne Zeltwand……

Die Büffel liegen in der Nacht ganz nah am Zeltplatz nur 3-5m von den Zelten entfernt, die suchen Schutz, weil sie wissen der Löwe jagt hier nicht, interessant.

Wir bleiben zwei Tage dort und sehen jede Menge an Getier.
Auf der Rückfahrt sehen wir die große Migration, Zebras soweit das Auge reicht. Man fährt eine halbe Stunde mit dem Auto durch, genauso die Gnus sind noch nicht alle da, da wir am Anfange der Migration sind; aber das vorhandene reicht schon, sehr beeindruckend.

Zurück nach Arusha:
Ab dem Nachmittag haben wir das volle Afrika Programm, unser Safari Unternehmen setzt uns mitten in der Walachei in einen Kleinbus, der uns zurück nach Arusha bringt soll, denn die anderen Mitreisenden fahren weiter zum Lake Manyana.
Oh Gott, ob wir das Überleben, wir bekommen eine ganze Bank gebucht, die Einheimischen müssen sich zu viert eine Bank teilen, Sardinen haben es besser.
Aber die großen Überraschung: mit so einem umsichtigen Fahrer sind wir selten gefahren.
2 Stunden später sind wir im Hotel, alles dunkel in der Stadt, wieder Stromausfall.
Über unseren Zimmer wummert ein Schiffsdiesel und versorgt mittlerweile das Hotel mit Strom, toll hoffentlich schalten die den in der Nacht aus.
Wo essen gehen, wenn alles dunkel ist, wir haben eine gute Idee, unser Türwachtel schaut aus wie Muhamed Ali, den nehmen wir als Bodyguard mit zum nächsten Imbiss und Nehmen das Essen mit ins Hotel.
Als wir schlafen gehen wollen (der Diesel steht auf dem Dach und wir schlafen darunter), wummert immer noch der Diesel, komme mir vor wie der LI im Boot, der neben seinem Diesel schläft am Schluss die Sehne als er zugedeckt am Diesel lehnt ….

Kein Nachteil, der nicht auch einen Vorteil hat. Aufgrund des Stromausfalls schweigen die Muezzine und man kann durch schlafen.












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01 Jul 2015 09:29 #390258
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  • Bertlgoesafrika am 30 Jun 2015 09:28
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Auf zum Lake Victoria

Sind zu unserem Moppet gefahren und es steht unversehrt da, es war bei einer Firma untergestellt die sich Mr. Fortes Ltd. nannte, Name ist wohl Program.
Sind dann Richtung Mwanza am Victoria See gefahren und es hat geregnet bei nur noch 16°, ich schau noch mal in der Karte nach, ob ich mich nicht verfahren habe, ist das wirklich Afrika?
So richtig heiß ist es hier nicht.
Haben heute 600 km bis zu einem Ort namens Nzega geschafft, auf der Hauptstrasse ist das überhaupt kein Problem, sie ist in super Zustand, kaum Verkehr, teilweise sind aber so große Schlaglöcher drin, wenn man die übersieht, war es es dann.
Zum Verkehr werde ich später noch mehr berichten.

Sitzen gerade auf der Hotel Terrasse in Nzgea, als ich den Bericht schreibe, trinke dabei ein warmes Safari Bier, es gibt keinen Strom, kein Wlan, kein warmes Wasser zum Duschen. TAB

Mit der Kommunikation klappt es überhaupt nicht, ich habe gerade beim Koch, der eine Goldkette trägt – da wäre selbst Dieter Bohlen neidisch – ein Freidily Chichyken mit Chipsy (Hexe) bestellt oder so, keine Ahnung schauen wir mal was kommt (Anm. ist doch ganz einfach, gebratenes Huhn mit Pommes)

Übrigens das wichtiges Utensil ist ein Taschenlampe, habe ich immer am Mann.
Noch was, Afrika hat nichts absolut nichts mit Jenseits von Afrika zu tun, ist eine reine Hollywood Erfindung.
Unser Hotel ist gut und hat nur 15€ gekostet.
Unsere Bar, stark gesichert und der Trockenraum:



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  • Lisa64 am 29 Jun 2015 20:24
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Hallo Bertl(goesafrika)

Danke für deine Antwort .
Spät ankommen werden wir nach momentaner Planung eigentlich nicht . Nach unserer ersten Nacht in Usa -River besuchen wir den Arusha Np , übernachten in der Momella Lodge um dann zur Mirikamba Hütte zu wandern .
Hab mal an Hilde geschrieben , vielleicht hat sie eine andere Idee .

Dank für den Tipp mit dem Bier - wär ich nicht draufgekommen
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02 Jul 2015 09:19 #390343
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Weiter zum Lake Victoria

Sind zeitig auf, noch 230 km bis zum See.
Als wir in Mwanza ankommen, finden wir auch bald die MV Victoria, (mit der wollen wir über den See fahren, nach Bukoba) aber der Wachtel am Eingang sagt, die sei kaputt, das kann ich nicht glauben.
Suchen uns zu Mittag ein hübsches Restaurant am See. Wir essen was Gutes und beratschlagen.
Erst mal sicher stellen, dass der Wachtel recht hat, an der Hotel Rezeption versucht Irmi jemanden telefonisch zu erreichen, sehr schwierig.
Nach eigener Stunde wissen wir es, sie wäre sogar fast gesunken, was mich am meisten ärgert, ist dass der Typ von der Gesellschaft, dem ich noch vorher zig Emails geschrieben habe, nichts gesagt hat, ars…..

Auch von der Liemba (mit der wir nach unserm Gorilla Trip fahren wollen) hören wir nichts und das Hauptproblem ist, dass wir nicht unsere Gorilla Permits abholen können. Mist. Auch da telefonieren wir uns die Finger wund.
Na gut, dann mieten wir uns gleich hier in dem schönen Tilapia Hotel ein und nehmen eine Suite mit Meerblick. ( ist zwar nur ein See, aber so groß wie ein Meer)
Können unsere ganzen Sachen endlich wieder herrichten und verbringen den Nachmittag im Hotel, sehr angenehm.

Ich schreibe ein bitter böses Email an UWA (Uganda Wildlife Asioation) und prompt nach 1 Stunde habe ich ein Email von einem Dr. Sowieso, man kümmert sich darum, na geht doch. (der Grund dessen war das wir vor einem Jahr unser Permit beantragt haben und laut Auskunft UWA diese in Kampala abzuholen sein)

So, das heißt die Planung wie bisher ist ad absurdum, ab jetzt wird es ein anderer Urlaub als geplant, na ja TAB.

Schade, so viel Planung und dann scheitert man, na ja.

Morgen ist Silvester und wir sind uns unschlüssig wo wir hinfahren sollen, die bessere Idee wäre nach Ruanda einzureisen, das trauen wir uns dann zeitlich nicht, sondern fahren nach Bukoba am Lake Victoria, das soll die schönste Stadt in Tansania sein. Dann fahren wir gleich zu den Gorillas im Biwindi Park.
Dann sind es nur noch 80 km zur Ugandischen Grenze.

Das Schiff auf dem Bild ist das aus dem Film Africa Queen, da wo am Schluss Bogart hingerichtet werden sollte.






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