THEMA: Eine Ostafrika Rundreise
16 Jul 2015 09:30 #391862
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  • Bertlgoesafrika am 16 Jul 2015 09:30
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Bei Kluge

Waren jetzt 3 Tage bei Kluge Guesthouse und es hat uns sehr gut gefallen, Kluge konnte uns eine Menge Tipps geben.
Als erstes sind wir in die Ruwenzori Berge gefahren, die auf der Karte auch blaue Berge heißen, kommt da das Lied her? Die Chinesen haben da eine Superstraße hinbetoniert.
Am Nachmittag wurden wir durch den Park, das Anwesen ist 17ha groß, geführt und ein kundiger Angestellter erklärte uns Fauna und Flora, sehr nett. (Als wir uns bei Kluge bedankten für den tollen Führer, war seine Antwort, "ja das macht er gerne aber Arbeiten das ist nicht sein Ding)...... :laugh:

Wir sind am Freitag zum Kibale Nat. Park gefahren, um ein Schimpansen Trecking zu machen. (Hat Kluge organisiert)
War wieder eine dermaßen Scheiß Straße dorthin, hin und zurück 60km, ich hatte Angst, das Motorrad zu verlieren.
Auch das Trecking war wieder anstrengend, bei 30° durch Dschungel, durch Dickicht, durch Unterholz, Berg auf und ab, die blöden Viecher waren nicht zu finden. Ich hatte wieder Kreislauf und Puls, man darf alte Männer nicht so umher scheuchen.
Wenn da eine Mamba gewesen wäre, na ja, wer will schon ewig leben.

Nach 2 Stunden fanden wir die Schimpansen doch noch, saßen einfach auf einem Baum in ca 20m Höhe, ich hatte nach wenigen Minuten Genickstarre.
Auf einmal ein riesen Geschrei und Getöse, da kam ein Schimpanse aus dem Gebüsch und auf uns zu, so dass gleich der Tourguide zur Kalaschnikoff griff, so ein Männchen soll locker einen Menschen töten können, das glaube ich jetzt auch, der war riesig, nix mit Cita aus Daktari. (ist eine alte Hollywood Serie) :P
Der Schimpanse blieb aber dann mitten auf dem Weg sitzen und hat sich richtig in Pose zum Fotografieren gesetzt und wir sind wieder mit dem Leben davongekommen.

Wir wurden dann mit einem BodaBoda (Motorrad Taxi, zu dritt auf einem Mopped und ohne Helm versteht sich) zurück zum Gate gefahren, ein interessantes Erlebnis.

Den Abend verbrachten wir wieder beim Lagerfeuer und unterhielten uns sehr nett mit einer ugandischen Familie, die auf Urlaub hier ist. Der Sohn studiert im 4 Semester Jura und fragte uns, ob wir auch vor Gericht Englisch sprechen, was wir verneinten. Das verstand er nun nicht, denn wie kann man sich den sonst verständigen….
War ein netter Abend.

Unser Tourguide:



Wilde Bananen








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16 Jul 2015 11:27 #391872
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  • Gerhard2025 am 16 Jul 2015 11:27
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hallo bertl
na endlich geht es weiter, ist immer ein guter tag bei dir neues zu lesen. hoffentlich bekomme ich das ende des jahres auch so hin wie du :woohoo:
liebe grüße
gerhard
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17 Jul 2015 09:51 #391992
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  • Bertlgoesafrika am 16 Jul 2015 09:30
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hallo Gerhard,

Danke für dein Lob, warum sollst du es nicht hin bekommen ist ganz einfach...:)
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17 Jul 2015 09:52 #391993
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Zu den Murchison Falls Teil 1

Wir wollen zu den Murchison Nat. Park in Norden sind so 400km vom Kluge aus.
Wir wissen (dank Kluge) das das meiste Schotter ist und rät uns unterwegs zu nächtigen was eine gute Idee war.
Bin heute so 250km beschießene Straßen gefahren. Für die Strecke haben wir 7 Stunden gebraucht und das arme Motorrad arg hergenommen, aber es hält tapfer durch.

Es ist sehr schlimmer Verkehr hier obwohl die Straße eigendlich nur mit 50km/h zu befahren ist, überholen ein ständig Autos die weit über 100km/h fahren sehen auch dementsprechend viele Unfälle.

Jetzt trinke ich mein Bier auf der Hotelterrasse in Masindi , wegen des vielen Staubes…..

Dusty road:

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20 Jul 2015 10:30 #392339
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  • Bertlgoesafrika am 16 Jul 2015 09:30
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Murchison Teil 2 oder doch nicht zu Murchison Falls

Gestern gab es Hähnchen zum Abendessen, es waren definitiv keine europäischen Masthähnchen. Wir vermuten, das Huhn starb an Unterernährung und wurde uns nach seinem Ableben dann serviert.
So etwa 80g Fleisch hatte es noch.

Sind heute morgen zeitig aufgebrochen, um zum Murchison Nat. park zu fahren und dann mit dem Schiff zu den Fällen.
Das Hinweisschild Paraa Lodge fanden wir bald, 83km heißt es, dann mal los, wieder scheiß Schotterstraße.

Nach gut 1,5 Stunden stehen wir vor einer Teerstraße, die darf es hier gar nicht geben, mist, weder das Navi gab einen Hinweis, noch ein Abzweig war zu sehen, das würde bedeuten 35 km Miststraße zurück, dazu haben wir keine Lust und ausserdem fährt das Schiff um 14:30, das wird knapp.
Wir entschließen uns, nicht zurück zu fahren, also Planänderung.

Sind dann in die Chobe Safari Lodge gefahren, ein unglaublich schön gelegenes Haus direkt am Nil (genauer am Victoria Nile, der in ein paar Kilometer in den Albert Nile fließt und dann zum Nil wird) mit Aussicht vom Zimmerbalkon und von der Restaurant- und Poolterrasse auf Flusspferde, Affen und Warzenschweine, die sich hier zum Greifen nahe tummeln.
Sehen Nilpferde von ganz nah, man kann direkt ans Ufer gehen und ihrem Treiben zusehen, wenn aber eins rauskommt…
Ich weiß aber, was zu tun ist (dank Erkan mein Arbeitskollege, der schon mal in Afrika war und diesen Tipp von einem Ranger bekam): don’t run, find tree…. ;)

Das gab es zu Mittag, der war gut:








Letzte Änderung: 20 Jul 2015 10:31 von Bertlgoesafrika.
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20 Jul 2015 12:44 #392355
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Hi Bert,
don’t run, find tree….
und hoffe, dass du dir diesen nicht mit den Baumlöwen teilen musst. Aber Murchison Falls ist ja nicht bekannt für Baumlöwen! :silly: :woohoo: :silly:

Herzlichen Dank für die Fortsetzung
Marina
Das Morgen gehört demjenigen, der sich heute darauf vorbereitet. Afrikanische Weisheit

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Letzte Änderung: 20 Jul 2015 16:17 von Butterblume. Begründung: RS
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