THEMA: Afrika mit Mercedes G-Klasse
13 Apr 2011 16:19 #184079
  • Ulli
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  • Ulli am 13 Apr 2011 16:19
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Hallo Peter,

nun bin ich etwas verwirrt - ich dachte du hättest den 917 schon gekauft?!

Zu deinen Fragen:

Auch wenn sich der G nie in so durchgesetzt hat wie Landcruiser etc. so ist es doch zweifellos ein klasse Auto - wenn du das richtige kaufst. Für den europäischen Schickimicki-Markt sind etliche Modelle produziert worden, mit denen ich nicht in Afrika rumfahren wollte. Entsprechend differenziert muss man wohl auch Erfahrungsberichte beurteilen. Das von dir erwähnte Modell ist neu, damit kann keiner Erfahrungen haben...

Wegen der Elektronik würde ich mir nicht solche Sorgen machen. Auch wenn es, etwas anders als Kurt es erwähnte, dabei nicht um ein paar Relais geht, sondern um die Motor- und Getriebesteuerung. Das aber sind Prozessrechner, da gibt es nichts zu reparieren und auf Vorrat hat die auch keiner dabei. Allerdings gehen die im Normalfall auch nicht kaputt. Wenn Probleme auftreten, sind das fast immer an die Rechner angeschlossene Sensoren, die ganz den Geist aufgeben oder etwas falsches melden. Aber zumindest aus dem LKW Bereich kann ich dich beruhigen: in ganz Afrika, selbst im hintersten Winkel, fahren inzwischen Mercedes und MAN neuerer Baureihen durch die Gegend. Die haben seit 10 Jahren alle ähnliche Elektronikkomponenten wie PKW und fahren trotzdem unter diesen Bedingungen problemlos.

Gedanken machen würde ich mir eher über den Preis. Einen neuen G mit professionellem Aufbau dürfte es kaum unter 100K Euro geben... Da kannst du in der 4.5 to Klasse auch über einen Bremach nachdenken. Ich kenne jemanden, der auch dazu was sagen könnte ;)

Gruss

Ulli
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13 Apr 2011 16:27 #184080
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  • Erika am 13 Apr 2011 16:27
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Hallo Peter

BadBoy schrieb:
Und, in Windhoek hast Du für das G-Modell einen Top-Spezialisten, wenn Du mal Probleme haben solltest:
Orion Motors. Das sind wirklich Mercedes-Spezialisten der Premiumklasse, wogegen Du die örtliche MB-Vertretung echt vergessen kannst. Die arbeiten aber nicht an LKW, sondern nur an PKW und G-Klasse (auch für die GTZ). Es gibt aber an der europäischen Version kleinere Umrüstungen, um das Fahrzeug für Afrika-Einsatz fit zu machen.
Dieser Aussage kann ich voll zustimmen.

Und wenn du das Fahrzeug mal vom Links- zum Rechtslenker umbauen lassen möchtest, ist hier die Lösung:



Grüessli
Erika
Meine Reiseberichte:
1971: Mit dem VW-Bus von Kapstadt bis Mombasa
www.namibia-forum.ch...ahren.html?start=120
2013: Durch den wilden Westen Tansanias (Am Anfang war die Hülle)
www.namibia-forum.ch...g-war-die-huelle.htm
2013: Nordmosambik, mal schön - mal hässlich + ein Stück Südtansania
www.namibia-forum.ch...n-mal-haesslich.html
2014: Auf bekannten und unbekannten Pfaden durch Tansania
www.namibia-forum.ch...-durch-tansania.html
2015: Eine Reise wird zum Alptraum/Kenia
www.namibia-forum.ch...rd-zum-alptraum.html
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13 Apr 2011 20:35 #184123
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  • HeinzG am 13 Apr 2011 20:35
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Hallo Peter,

der G wird aus der neuen ( alten ) Professional Serie sein. Eigentlich ein W461 ausser Motor und die Getriebeeinheit. Meine Meinung : G enial !!!
Also Technisch der Knaller:woohoo:
Es gibt glaube ich nichts besseres.:woohoo:

Teile aber die Meinung mit " SWAKOP 52 " ich wuerde ihn nicht mit starken Aufbauten verschweren. Das ist ein Auto fuers richtige Off Road fahren.

Dachzelt und / oder innere Umbauten mit Stau.- und Liegeflaechen, etc.

LG,
Heinz
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14 Apr 2011 11:06 #184192
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  • Klaus Därr am 14 Apr 2011 11:06
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Hallo,
was die gebrauchten 250 GD bei der VEBEG kosten findet man hier.
Die sind aber nicht nur billig, sondern auch schwach motorisiert und deshalb als Fahrgestell für einen Aufbau ungeeignet. Für Reisen mit Dachzelt wären sie für den Traveler mit der schmalen Brieftasche schon OK.
Wünsche gesunde Heimkehr von abenteuerlicher Reise
Klaus Därr
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14 Apr 2011 11:47 #184202
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  • fordfahrer am 14 Apr 2011 11:47
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vielleicht wäre auch sowas die Lösung - da gibts viele Varianten:



der Buschtaxi Netzmeister hatte dazu was geschrieben : click hier

der HZJ Pickup (79) eignet sich dafür sehr gut - wenn Du genügend Geld hast gibts den auch mit 4.5 Liter V8 Turbo Diesel ....
am Ende ist's immer 'ne Preisfrage

Gruss
Christian
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14 Apr 2011 13:16 #184221
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Crazy Zebra schrieb:
Hallo Peter,

millionen Autos fahren mit Elekronik, auch in Afrika - frag dich mal im Freundeskreis rum wer in den letzten Jahren mit einem Elekronikschaden liegen blieb. Ich kenne jedenfalls niemanden der in den letzten 10 Jahren Probleme hatte. Der Vorteil an Elektonik ist aus meiner Sicht das sie gleich zu Anfang den Geist aufgibt oder eben dann funktioniert. Ein paar wichtige Elektronikteile bezw.
Grüsse Kurt

Also ich bin letztes Jahr auf der Nossob Road liegen geblieben mit "Elektronikschaden". Ein Toyo, BJ 2002. Die Sicherung der Zündung brannte durch und nix ging mehr. Grund war ein durchgescheuertes Kabel. Aber das kann auch bei einem 20 Jahre alten Wagen passieren....

Ne, ohne Schmarrn, nur wegen der Angst, mit einem Elektronikschaden liegen zu bleiben, einen Wagen auszusuchen, ist Blödsinn.

Viele Grüße,

Hans
Reisen können, ist eine der schwierigsten Künste.
Eigentlich müßte man es im Hauptberuf betreiben.
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