Oben: Die Überreste des Angestelltenhauses...für 30 Leute!!!
Oben: Hier wohnte Diane Fossey und hier wurde sie ermordet...
Oben: Hier hat Diane Fossey kurz vor ihrem Tod versucht, Büffel an Menschen zu gewöhnen, zu 'habitieren'...
Oben: Der Friedhof der Gorilla's...und...
Hat irgendwie Gänsehautcharakter...
Wärend wir im Unterstand sind kommt ein Buschbock daher und beäugt uns einige Minuten in vieleicht 10m Entfernung, anschliessend gehts wieder über die Säcke nach unten, wo ich beim Trinkgeldverteilen einem der Ranger, die zum Schutz vor den Büffeln mitgehen (2 vorne, einer sowie ein weiterer Begleiter hinten), klar machen musste dass die 20$-Note, die wir in Ermangelung kleinerer Noten gegeben haben,
auch mit dem Begleiter geteilt werden soll, was bei ihm auf harten Widerstand stiess. Aber ich hab solange drauauf beharrt bis er laut und für alle hörbar versprach auch dem Begleiter seinen Viertel zu geben...
So Ranger in Militäruniformen und Kalaschnikov in der Hand können schon eindrücklich (wortlos) argumentieren, dem möchte ich nicht Nachts begegnen!!!
Unten angekommen zeigte uns Otschi noch zwei, drei Video's seines Gorillatreckings, was unsere Vorfreude nur noch mehr steigerte!
Bald schon gings dann aber weiter in Richtung Uganda, wobei wir 'unsere' Rangerin, die natürlich auch ein Trinkgeld bekam, in ihrem Dorf absetzten.
Der Grenzübertritt war halt afrikanisch kompliziert...
Zuerst mussten wir zum Einen Schalter auf Ruanda-Seite, dort das ebennfalls dort erhältliche Formular ausgefüllt mit dem Pass abgeben, so dass er einen 'Ausgereist'-Stempel machen konnte, dann rüber auf die andere Strassenseite, aber immer noch in Rwanda, den abgestempelten Pass zeigen, dann über die Strasse und nach Uganda, dort einem Soldaten die Pässe zeigen, dann zu einem Typen, der Formulare verteilt und von dort zu einem Polizeiposten, der die Pässe kontrolliert und dumme Fragen zum Beruf stellt, dann wieder in Richtung Rwanda, aber kurz vor der Grenze nochmals zum Formularverteiler, das Formular ausfüllen und ins Büro hinter ihm, wo einer hinter Gittern die Visa verteilt, einkassiert und die Stempel in die Pässe hämmert...und Paul hat mit dem Auto noch mehr Stationen hinter sich zu bringen!
Afrika halt!!!
Ach ja, irgendwer hat an der Uhr gedreht, und fehlt plötzlich eine Stunde!
Und die Strasse wurde gleich auch noch gedreht...links ist plötzlich rechts und umgekehrt...tststs...
Kaum in Uganda fällt uns auf wie vermüllt das Land im Vergleich zu Rwanda ist...dabei habe ich als ich erstmals in Uganda war mich noch gewundert, wie sauber Uganda im Vergleich zu Tanzania und erst recht Kenya ist!
Alles ist halt Relativ, aber in Sachen Sauberkeit braucht sich Rwanda nicht hinter der Schweiz zu verstecken!!!
Kurz hinter der Grenze ist schon unser Heim für die nächsten 2 Tage, das Travellers Inn in Kisoro mit seinen schönen, aber nicht ganz leisen Zimmern und dem grosszügigen Garten inkl. (Getränke-)Restaurant.