THEMA: Picco in Ruanda und Uganda 2013
06 Nov 2013 07:14 #311498
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  • picco am 06 Nov 2013 07:14
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Hoi Erika

Ja, die M23 haben wohl auf Druck des Aussenministers der USA die Unterstützung Ruanda's verloren, aber da sind noch viele Rebellenorganisationen...und nun ein 'Rebellen-Vakuum'...ich geb denen zwei, drei Monate bis die Situation wieder bürgerkriegsähnlich ist, hoffe aber für die Bevölkerung dass endlich Ruhe einkehrt...
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06 Nov 2013 07:21 #311500
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Tag 8 : Besuch bei Diane Fossey

Toll, nicht mal zwei Stunden Schlaf und ich liege wach und ärgere mich über die Verarschung mit dem Stadttripp und der Bootstour, die genau so wichtig war wie das Chimp-Trecking, zumindest für Bianca und mich!!!
Keine Chance wieder einzuschlafen, und heute wandern wir ja noch!
Paul sagte wir müssen wieder um fünf losfahren...ich hoffe mal für ihn dass sich das auch wirklich als notwendig erweist...
Wir packen also unser Frühstück und den Lunch ins Auto, versuchen dabei möglichst nichts zu vergessen (dass ich meine Wanderschuhe erst nach der Schlüsselabgabe geholt hab wird mir erstaunlicherweise als 'Wanderschuhe vergessen einzupacken' ausgelegt...
...diese Luxemburger immer, tststs...) und das auch noch im Dunkeln und nicht zu langsam...wie im Arbeitslager!





Wir fahren los und erreichen über ganz brauchbare Strassen mit viel Asphalt und wenig Schlaglöchern die Diane Fossey-Basisstation, wo wir erst mal etwas The trinken und uns über die Menschenmassen und deren Kleidung wundern...
Turnbeschuhte Amis, Modepüppchen mit Modepüppchenfreund sowie Rentner, die schon beinahe am Stock gehen, es aber trotzdem wagen zu den Gorilla's, einem der Vulkane oder wie wir zu Diane Fossey's Grab und den kläglichen Überresten der Forschungsstation auf 3111müM zu wandern.
Zu uns Dreien gesellt sich noch ein für die Ärzte ohne Grenzen in der DR Kongo arbeitender Japaner namens Otschi (wohl anders geschrieben) und unsere Guidin Daisy.

















Zuerst gehts mal eine dreiviertel Stunde über schlimmste Strassen mit dem Auto zum Startpunkt und von da geht's zu Fuss durch den Regenwald den Berg hoch. Damit das besser geht wurde ein Weg bestehend aus grossen und vollen Torfsäcken gelegt, auf dem man nicht gleich wegrutscht. Es ist feucht und steil, wir gehen geschätzt knapp zwei Stunden bis wir beim Besucherunterstand ankommen. Etwas weiter folgen die spärlichen Überreste des Arbeiterhauses, des Restaurants, des Sportplatzes, des Gästehauses, Diane Fossey's Haus mit
der Büffeltränke, mit der sie kurz bevor sie ermordet wurde noch Büffel habituieren wollte und zum Schluss die Gräber von ihr zusammen mit den von ihr habituierten Gorilla's.
Letzte Änderung: 24 Nov 2013 20:16 von picco.
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06 Nov 2013 07:37 #311502
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Guten Morgen Picco,

tolle Wald-Fotos schon wieder - und nachdem du mich über das angenehme Klima aufgeklärt hast, machen sie mich noch mehr an!

Ich will nicht nörgeln, aber gibt es denn keine Fotos von den Resten der Forschungsstation? Das würde mich schon interessieren...

Schönen Tag und Grüße

Bele
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06 Nov 2013 09:07 #311516
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Hoi Schampus
Champagner schrieb:
Ich will nicht nörgeln...
:laugh: Dann tu's doch einfach nicht! :laugh:

Du brauchst nur noch etwas Geduld... :P ;) B)
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06 Nov 2013 11:30 #311537
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picco schrieb:
Hoi zämä


Wobei unsere Sabber-Birgitt vieleicht ein Lätzchen mitnehmen sollte.... :woohoo:

Ohne meinen Schlabberlatz fahre ich NIE in Urlaub...... :woohoo: :laugh:

LG
Birgitt
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06 Nov 2013 13:31 #311567
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Oben: Die Überreste des Angestelltenhauses...für 30 Leute!!!



Oben: Hier wohnte Diane Fossey und hier wurde sie ermordet...



Oben: Hier hat Diane Fossey kurz vor ihrem Tod versucht, Büffel an Menschen zu gewöhnen, zu 'habitieren'...



Oben: Der Friedhof der Gorilla's...und...



Hat irgendwie Gänsehautcharakter...









Wärend wir im Unterstand sind kommt ein Buschbock daher und beäugt uns einige Minuten in vieleicht 10m Entfernung, anschliessend gehts wieder über die Säcke nach unten, wo ich beim Trinkgeldverteilen einem der Ranger, die zum Schutz vor den Büffeln mitgehen (2 vorne, einer sowie ein weiterer Begleiter hinten), klar machen musste dass die 20$-Note, die wir in Ermangelung kleinerer Noten gegeben haben,
auch mit dem Begleiter geteilt werden soll, was bei ihm auf harten Widerstand stiess. Aber ich hab solange drauauf beharrt bis er laut und für alle hörbar versprach auch dem Begleiter seinen Viertel zu geben...
So Ranger in Militäruniformen und Kalaschnikov in der Hand können schon eindrücklich (wortlos) argumentieren, dem möchte ich nicht Nachts begegnen!!!
Unten angekommen zeigte uns Otschi noch zwei, drei Video's seines Gorillatreckings, was unsere Vorfreude nur noch mehr steigerte!
Bald schon gings dann aber weiter in Richtung Uganda, wobei wir 'unsere' Rangerin, die natürlich auch ein Trinkgeld bekam, in ihrem Dorf absetzten.
Der Grenzübertritt war halt afrikanisch kompliziert...
Zuerst mussten wir zum Einen Schalter auf Ruanda-Seite, dort das ebennfalls dort erhältliche Formular ausgefüllt mit dem Pass abgeben, so dass er einen 'Ausgereist'-Stempel machen konnte, dann rüber auf die andere Strassenseite, aber immer noch in Rwanda, den abgestempelten Pass zeigen, dann über die Strasse und nach Uganda, dort einem Soldaten die Pässe zeigen, dann zu einem Typen, der Formulare verteilt und von dort zu einem Polizeiposten, der die Pässe kontrolliert und dumme Fragen zum Beruf stellt, dann wieder in Richtung Rwanda, aber kurz vor der Grenze nochmals zum Formularverteiler, das Formular ausfüllen und ins Büro hinter ihm, wo einer hinter Gittern die Visa verteilt, einkassiert und die Stempel in die Pässe hämmert...und Paul hat mit dem Auto noch mehr Stationen hinter sich zu bringen! ;-)
Afrika halt!!! :-)
Ach ja, irgendwer hat an der Uhr gedreht, und fehlt plötzlich eine Stunde! ;-)
Und die Strasse wurde gleich auch noch gedreht...links ist plötzlich rechts und umgekehrt...tststs...
Kaum in Uganda fällt uns auf wie vermüllt das Land im Vergleich zu Rwanda ist...dabei habe ich als ich erstmals in Uganda war mich noch gewundert, wie sauber Uganda im Vergleich zu Tanzania und erst recht Kenya ist!
Alles ist halt Relativ, aber in Sachen Sauberkeit braucht sich Rwanda nicht hinter der Schweiz zu verstecken!!!
Kurz hinter der Grenze ist schon unser Heim für die nächsten 2 Tage, das Travellers Inn in Kisoro mit seinen schönen, aber nicht ganz leisen Zimmern und dem grosszügigen Garten inkl. (Getränke-)Restaurant.
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