THEMA: Ausgeraubt in der Chobe Savanna Lodge!!!
17 Feb 2014 14:25 #327110
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  • ruppilinde am 17 Feb 2014 14:25
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Hallo Carl! Du hast mit deiner Einstellung zur Bewaffnung natürlich vollkommen recht!! Manchmal frusten mich halt meine Gedanken über die Hilflosigkeit in der Situation. Und du sagst es schon richtig,was würde passieren wenn man sich wehren würde? Dinge kann man ersetzen,das Leben nicht. Viele liebe Grüsse von Rupert und Irmi.
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17 Feb 2014 14:46 #327117
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  • Rajang am 17 Feb 2014 14:46
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Ich habe letztmals in Windhoek eine Sirene gekauft (Pressluft in 'Spraydose' mit Aufsatz ähnlich wie ein LKW 'Horn'). Die Wirkung dieser Sirene ist etwa Lautstärke Luftschutzsirene. Die Lautstärke ist immens! Wenn ein Einbrecher bei diesem 'Klang' weitermacht ist er entweder taub oder hat Nerven aus Stahlseilen.
Anschaffungskosten etwa 10 € wenn ich mich richtig erinnere.

Gruss Rajang
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17 Feb 2014 14:52 #327118
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  • FSausS am 17 Feb 2014 14:52
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den Namen der Campsite hier auszuplaudern ändert nichts an der "Gefahrenlage" im Caprivi - jede am Fluss gelegene Campsite ist/kann betroffen (sein)! Wahrscheinlich sind die Halunken mit dem Mokoro über's Wasser gekommen und auch so wieder verschwunden.
Die zuständige Polizeistation ist in Kongola - soviel sei hier verraten.

Bissl Hintergrund...

In der Region dort oben sitzen die Campsite- und Lodge-Betreiber zwischen zwei Stühlen... Auf der einen Seite zahlen die Betreiber auf Basis von rechtsgültigen Verträgen ihre Pacht an die zuständige Community - soweit so gut.
Dummerweise versuchen aber auf der anderen Seite die local Chiefs ihre historischen Besitzansprüche an das Land in der Region durchzusetzen - und verlangen auch Pacht von den Betreibern - ohne jegliche Rechtsgrundlage...
Die Betreiber wehren sich natürlich gegen diese (ungerechtfertigten) Pachtforderungen, in dem sie sich auf die laufenden, rechtsverbindlichen Verträge berufen, aber das interessiert die Chiefs natürlich nicht; nötigenfalls versucht man mit Einschüchterung die Betreiber gefügig zu machen!
Letztes Jahr ist einer der local Chiefs aufgrund solcher Machenschaften zu einer hohen Geldstrafe verknackt worden, aber ob dass das Problem löst wage ich zu bezweifeln.
Das zeigt die Misere in der die Betreiber stecken - würden sie zahlen würden sie sich sogar strafbar machen denn das Land gehört nach gültigen Gesetzen dem Staat und nicht den local Tribes, die das aber wohl nicht akzeptieren wollen.

Jeder kann sich jetzt an 5 Fingern einer Hand abzählen wer letztlich davon profitiert wenn die Übernachtungsgäste ausbleiben...und die Betreiber aufgeben müssen!

Vielleicht hat dieser Umstand aber auch gar nichts mit den Überfällen zu tun...und eine Gruppe? hat auf eigene Rechnung gehandelt :unsure:

Wie soll man jetzt mit solchen Vorfällen umgehen - die betroffenen Campsites meiden?
Die Polizei berichtete am Morgen nach der Tat von einem ähnlichen Vorfall im letzten Jahr auf einer Lodge in der Nähe - wie auch euer Eingangsposting zeigt ist man auf einer Lodge auch nicht sicher. Ich denke auch dass solche Überfälle häufiger passieren als öffentlich gemacht werden...
Vielleicht sollte man auch im Caprivi mit mehr als einem Fahrzeug unterwegs sein...und im Vorfeld schon klären ob es einen Sicherheitsdienst im Camp/auf der Lodge gibt?
Andererseits möchte man auch nicht dass ständig ein Wachmann um einen rumschleicht...
Ein Restrisiko wird wohl immer bleiben :angry:


Nachdenkliche Grüße
Frank
immer wieder gern im südlichen Afrika unterwegs...
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17 Feb 2014 15:25 #327130
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  • Topobär am 17 Feb 2014 15:25
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FSausS schrieb:
Wie soll man jetzt mit solchen Vorfällen umgehen - die betroffenen Campsites meiden?

Das geht ja wohl kaum, da Ihr den Namen nicht preisgebt.

Hier rumjammern, ohne Roß und Reiter zu nennen, bringt mich echt auf die Palme. Was soll das? Mitleid einsammeln? Solche Posts bringen keinerlei Erkenntnisgewinn für andere.

Abgesehen davon ist das Einschlagen einer Autoscheibe kein Raub. Auch dieses Thema hatten wir schon wiederholt hier im Forum diskutiert.

Danke an die Thread-Eröffner, die im Gegensatz dazu klare Fakten geliefert haben.
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17 Feb 2014 15:39 #327136
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Man muß überall auf der Hut sein, nur ist das manchmal nur bedingt möglich!

Wir wurden fast ausgeraubt letztes Jahr auf Red Sands bei Kuruman. 5 Chalets wurden in der Nacht, bei uns haben sie es versucht! :woohoo:

Freunde von uns wurden im letzten August brutal auf der Omaruru Game Lodge ausgeraubt, wo wir ein halbes Jahr vorher waren!

Nehmt Euch in acht, es wird schlimmer.
Best Regards
Adolf
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17 Feb 2014 15:44 #327140
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Letzten August hatten wir 2 Nächte durchgehend eine Polizeistreife in Ihaha auf dem Camp, die uns bewachte. Diese stellte sich am Abend höflich vor, erklärte uns, dass derzeit nachts über den Fluss Diebe aus Namibia mit dem Boot ins Camp kommen würden und sie deswegen Präsenz zeigen. Wir sollen uns von ihnen bitte nicht gestört fühlen.

Als bei Dunkelheit meine Frau auf die Anlage ging, kam die Streife sofort angefahren uns steltten meine Frau; als sie meine Frau dann erkannten, belehrten die Polizisten sie höflich, dass Löwen fast so gefährlich seien wie die Diebe und sie bitte am Lagerfeuer und den Zelten bleiben soll ... :cheer:
Letzte Änderung: 17 Feb 2014 15:46 von Toni_1962.
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