Stand Dezember 2015
Planung
SEIN ODER NICHTSEIN? - Das war hier gar nicht die Frage.
Sondern: frieren oder schwitzen?
Ich entschied mich für schwitzen!
Zumal mir mein Arbeitgeber die Entscheidung wieder leicht machte. Letztmalig in meinem Berufsleben wurde ich durch Betriebsferien genötigt im Dezember Urlaub zu nehmen. (Chef, ich lass mich gerne nötigen!!)
Denn nun hatte ich einen triftigen Grund wieder nach Afrika zu fliegen. Genauer gesagt, nach Kenia.
Das gefällt mir auch viel besser als der ganze Weihnachtsrummel! Sonne auf den mittlerweile dicken Bauch scheinen lassen und zwischendurch mal „inne Mara“ fliegen. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass mir das nicht gefällt.
Dieses Jahr hatte ich keinerlei wirren Gedanken bezüglich irgendwelcher Gruppenreisen. Bereits auf dem Rückflug meiner letzten Tour im Dezember 2014 stand für mich fest:
Das wird wiederholt!
Im Januar 2015 gab ich dann alles, um meinen Bericht hier ins Forum zu setzen. Privat habe ich nebenbei noch ein Fotobuch erstellt (geht ja fast von alleine). Nicht für mich - sondern für meine Arbeitskollegen.
Die wollen immer wissen wo ich war. Und die gucken immer so gerne Bilder.
Auf jeden Fall konnte ich beim Sichten und Sortieren der Fotos den Januar ganz gut überbrücken und alle Eindrücke und Erlebnisse noch mal verinnerlichen. Im Februar nahm ich dann den Kampf gegen die restlichen 10 Arbeitsmonate auf. Ab September lief wieder meine Grobplanung.
Nachdem ich diverse Internetseiten wegen Flugsafaris in die Masai Mara abgegrast hatte, konnte ich konkret bei drei Veranstaltern meine Wünsche loswerden. Die Angebote hauten mich vom Hocker. Nee, nee! Nicht so preiswert, - so teuer! Hammer! Irgendwie kriege ich das nicht gebacken. Die Hotels an der Küste sind fast leer, die Nationalparks sind dementsprechend auch fast leer. Aber die Preise sind ganz oben?! Geht so Marktwirtschaft?
Allzu groß ist die Mara ja nun wirklich nicht. (Für die, die nicht „googlen“ wollen und es nicht wissen – rund 1500 km²). Trotz der bescheidenen Parkdimensionen wollte ich meinen diesjährigen Aufenthalt wieder splitten und in zwei oder drei entgegengesetzten Gegenden Unterkünfte wählen. Ins Auge gefasst hatte ich noch mal das Governors, die Sarova Mara Lodge, das Kichwa Tembo und das Tipilikwani. - Wunschcamps und Realität liegen manchmal weit auseinander.
Die Angebote der drei Veranstalter deckten sich zwar nicht 100%ig – eins von den angebotenen Camps fiel irgendwie immer etwas aus dem Rahmen – preislich lagen die Angebote jedoch alle auf einem Niveau. Aber alle jenseits von Gut und Böse.
Letztendlich habe ich wieder bei meinem „Rafiki“ Jonathan gebucht. Bei den Camps war ich mir nicht so 100%ig sicher. Jonathan haute meine Pläne wie schon des Öfteren durcheinander. Die endgültige Buchung beinhaltete dann jeweils vier Nächte im Kilima Camp und Royal Mara Camp. Bei der Gelegenheit bat ich ihn, dass er schon mal ein paar Elefanten für mich bestellen soll; denn hier hatte ich Nachholbedarf.
Das Kilima Camp liegt unweit des Parks in der Nähe des Oloololo-Gates. Das Royal Mara befindet sich außerhalb des eigentlichen Parks in der Mara North Conservancy. Und zwar so weit draußen, dass meiner Meinung nach Gamedrives in den Park hinein aufgrund der Entfernung nicht möglich waren. Anfangs war ich bei der Wahl dieses Camps ein wenig skeptisch. Aber Jonathan‘s Empfehlungen passten mal wieder wie sich im Nachhinein herausstellte.
- Fortsetzung folgt -
Liebe Grüße
Papa Kenia