Unweit der Mangusten war das Zuhause einer Tüpfelhyänen-Familie, wo ich zum ersten mal richtig Respekt vor diesen
Tieren bekam...
Während wir dem Familientreiben in wenigen Metern Entfernung zuschauten sah ich eine Hyäne sich von der
Gruppe entfernen, in Richtung von uns weg...also ungefährlich...
...dachte ich...
Ich hab mich um eine bessere Fotografierposition zu erhalten etwas seitlich aus dem Auto gelehnt, den
Ellenbogen angewinkelt und die Kamera vor dem Gesicht...
...plötzlich eine Bewegung die ich aus meinen Augenwinkeln wahrnahm...
Sofort den Kopf dahingedreht und was seh ich da in etwa 50cm Entfernung zu meinem Ellenbogen?
...
Genau!
Da unten stand die Hyäne, die vorhin weggetrottet war...in der perfekten Position mich anzugreifen!!!
Ich schaute ihr vor lauter Schock genau in die Augen, sie mir ebenfalls...und wie ich später erfahren habe war das
zufälligerweise genau die richtige Reaktion!!!
Zum Glück!
Nicht vorzustellen wenn sie mich in den Ellenbogen gebissen hätte...Tschüss Arm!!!
Mindestens!
Seither hab ich einen Höllenrespekt vor diesen Tieren!!!
Die sind bei weitem nicht die dummen, feigen Aasfresser, als die sie immer dargestellt wurden, im Gegenteil!
Und: Im Gegensatz zu Katzen haben sie keinen Todesbiss, das heisst, sie fressen Dich zu Tode...unangenehm!!!
Und plötzlich ist unser Fahrer James ganz aufgeregt, startet den Motor und fährt los...und zwar schnell!!!
Bevor ich realisiere was los ist ruft er schon nach hinten 'They saw a Leppard' (Die haben einen Leoparden gesehen)
Wau!!!
Wir fuhren zu einem anderen Auto und sahen...nichts!!!
Wir folgten den Blicken der Safariteilnehmer im anderen Auto und sahen nur hohes Gras...
Und es war dunkel...schlechte Voraussetzungen für gute Fotos...
Und plötzlich bewegte sich was:
Damit wären 'meine' Big Five (Büffel, Nashorn, Elefant, Löwe und Leopard) schon beinahe zusammen!!!
Nur der Löwe fehlte noch...
Aber da es schon spät war gings zurück zur Lodge...
...wo ich nach dem Essen schon bald ins Zelt verschwand...
Während die anderen einem Massai-Tanz zuschauten meldeten sich bei mir die seit dem ersten Tag in Afrika
vorhandenen Verdauungsprobleme...das war eine Nacht zum vergessen...
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