THEMA: Erste Reise nach Namibia
06 Okt 2007 16:25 #50133
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  • joli am 06 Okt 2007 16:25
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Hallo Christian,
in Windhoek gibt es noch eine Quelle, wo man gute, originäre und preiswerte Souvenirs kaufen kann: im Craft-Center, Talstreet (Alte Brauerei). Der Schnitzermarkt in Okahandja bietet zwar eine Riesenauswahl, aber vieles davon stammt auch aus anderen afrikanischen Ländern. Dazu sind die Verkäufer dort sehr aufdringlich - man kommt einfach nicht dazu, sich die Dinge in Ruhe anzusehen.
Ansonsten habt Ihr Euch eine sehr hübsche Reise zusammengebastelt. Dennoch die Frage: was treibt Euch ausgerechnet nach Helmeringhausen ?? - Ich will es mir ja nicht mit den ( 28 ?) Einwohnern von Helmeringhausen verderben - aber der Ort ist toter als tot. Bis zu dem Moment, wenn ein Bus dort beim Hotel ankommt.Dann bricht dort für 30 min Hektik aus, danach gibt es keinen Kuchen mehr und der Ort fällt wieder in seinen Dämmerzustand zurück.Aber dennoch: Ort und Hotel haben durch den hübsch angelegten Kaffee - Garten sehr gewonnen.
Ich wünsche Euch eine wundervolle Reise.
Gruß Joli
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06 Okt 2007 18:54 #50140
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  • Downwood am 06 Okt 2007 18:54
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@joli
helmeringhausen wurde uns von rotunda empfohlen. ich sehe dieser \"tote\" ort nicht so als problematisch. tut ja auch gut, wenn man mal eine station auf der reise hat, wo nicht soviel los ist. 3 wochen namibia und jeden tag neue eindrücke sind schon nicht ganz ohne, wenn du weisst was ich meine.

kann mir aber sehr gut vorstellen was abgeht, wenn ein reisebus mal halt macht dort. :blink:

hat übrigens jemand erfahrung mit der strecke P2232? kann diese mit einem condor 2x4 befahren werden? gemäss karte braucht es keinen 4x4. aber man weiss ja nie.
ich möchte nämlich nicht wieder von sesfontein runter nach palmwag, um zu vingerklip zu kommen. da fahren wir ja schon rauf und das wäre eher langweilig. daher die strecke über sesfontein-khowarib-kamanjab.
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12 Nov 2007 16:37 #52770
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  • Caspari am 12 Nov 2007 16:37
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Hi Downwood,

zum Thema Khowarib hab ich eine anmerkung. weiß aber nicht, ob das noch aktuell ist.
Hatte mal im Jahr 2001 genau denelseben Gedanken: Abkürzung....über die Khowarib-Schlucht. Wir waren mit einem Toyata Hilux unterwegs und ich hab gedacht, wir kommen das nicht mehr raus. Haben glaub ich 6 Stundne oder so gebraucht. Sind etliche Male im Flussbett im feinen staubsand steckengeblieben ebenso wie in Schlaglöchern, die ca 50 cm tief waren.
War eine meienr eindrucksvollsten Erlebnisse bisher(und ich war nun schon 6 Mal in Namibia). Ich würde es immer wieder mal versuchen, aber halt nur, wenn man abenteuerlustig ist und auf alle einen 4x4 unterm Hintern hat.

Viele Grüße,

Michael
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12 Nov 2007 16:53 #52773
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Hallo Download,

Khowarib ist nicht mit einem normal angetriebenen Fahrzeug zu bewältigen. :huh:

Michael hat es ja recht gut beschrieben. Solltest du an einer Fahrt durch die Schlucht festhalten, dann laß es uns anschließend alle gerne wissen :whistle:

LG
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12 Nov 2007 17:58 #52779
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hallo zusammen

mittlerweile sind wir wieder zurück von unserem ersten 3wöchigen namibia abenteuer. wir haben uns definitiv verliebt in dieses land. und die über 4'000 kilometer haben sich zentimeterweise gelohnt.

danke für eure inputs zur khowarib schlucht. in sesfontein hat uns zum glück am morgen vor der abreise noch gewarnt, da er in der nacht zuvor genau dort steckenblieb, aber von der anderen seite kommend.

die strecke ist wirklich nicht befahrbar. und lustigerweise auch kein wirklich tolles hinweisschild in khowarib selber.

ansonsten aber sind die pad strassen sehr gut befahrbar. wir hatten zum glück mit unserem condor keine reifenpanne. lediglich das auspuffrohr ist uns in unserer letzten unterkunft im okonjima bush camp um die ohren geflogen. aber der condor hatte 120'000 km auf dem zähler und da ist das normal, dass der auspuff mal schlapp macht.

unsere kommentare zur reise kommen bald hier im forum. die route war perfekt aber mit ein paar hinweisen für zukünftige namibia reisende vielleicht noch hilfreich.

bis bald
sandra & chrigu
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07 Dez 2007 12:24 #54700
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  • myrio am 07 Dez 2007 12:24
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An alle outdoor-4x4-fans,
ich kann euch alle nur eindringlich vor einer Alleinfahrt der Khowribschlucht in Richtung Etosha warnen.
Wir waren 10/2006 so mutig diese Strecke zu versuchen, haben aber nach 20 min. Fahrt durch unwegsames Gelände gerade noch rechtzeitig begriffen, das es überaus gefährlich ist, diese Tour o h n e Begleitfahrzeug zu unternehmen.
Mein Bekannter hatte sich nun, trotz meiner Warnung 2006, genau ein Jahr später, von 2 Südafrikanern ermutigen lassen, die Tour allein mit Familie zu starten.
Er kam von der nicht klar erkennbaren Route zu weit nach re. ab, geriet in das oben beschriebene Flussbett und versank auf den gefahrenen 50 km immer wieder hoffnungslos im Tiefsand.
Nur mit unglaublichem Einsatz bewältigte er die Rückfahrt bis an die Grenze seiner Leistungsfähigkeit, der Sprit ging infolge des hohen Verbrauchs bedrohlich zur Neige, Einheimische konnten ihm mit 2 l helfen und so erreichten sie, völlig entkräftet, in totaler Dunkelheit das Fort von Sesfontein, wo sie für die notwendige Übernachtung erheblich abgezockt wurden.
Facit: zwar unglaubliche Tierwelt gesehen, aber dieses Abenteuer ergab den Verlust einer Lodgeübernachtung.
Nur mit GPS, Satelittentelefon, genug Sprit und Wasservorrat, sowie Zweitfahrzeug, sollte man das Abenteuer bei sehr vorsichtiger und kontrollierter Fahrweise in den Steilstücken wagen,um nicht Materialverlust hinnehmen zu müssen.
mit ah-namibia grüsst Frank(myrio)
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