THEMA: Betrifft: Carnet de Passages
28 Jul 2016 10:42 #439036
  • lilytrotter
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  • lilytrotter am 28 Jul 2016 10:42
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Hallo, Can,
ich wollte deine Aufstellung auch nicht in Frage stellen.
Es kann allerdings ohne Nennung der weiteren Faktoren, der Eindruck entstehn, es sei alles dadurch plötzlich so „einfach und billig“.
Aber die Faktoren: Investition von eigener Zeit und Investition von eigenem Know-How/Arbeit (und somit Geld sparen) sind entscheidend wichtig.

Man kann eigentlich nicht wirklich aufrechnen was teurer ist, denn was wir unterm Auto und ölverschmiert gelernt haben (schon vor dem Reisen) und dieses immer wieder anwenden (kleine Schäden nebenbei erledigen, größere abwenden oder eben veritable Reparaturen selber durchführen) sind eben „kostensenkende Facharbeiten“... – und man kann erst recht nicht aufrechnen, was „besser“ sei, - es gibt für jede Reisevariante Gründe und ist grundsätzlich Geschmacksache. Uns bringts so wie wir es uns organisieren am meisten Spaß, - so wie du und andere es auch beschreiben. Und wir nehmen gern hin, dass wir in unserem Urlaub auch mitunter unterm Auto liegen.

Ansonsten gehören wir eher zu der Abteilung, dass wir nicht besonders sparsam reisen. Unsere Urlaube sind nicht billig.
Warum auch, darum geht es uns nicht (mehr). Das war früher anders, als wir jung waren und nur wenig Geld zur Verfügung stand für unsere Reiselust, da waren wir sparsam und hätten uns sowas, wie "jahrelang Namibia und Umgebung" nicht geleistet. Damals war zwischen den großen Reisen lange Pausen und zwischendurch billig Campen beim Bauern. War wunderbar. :)

Und nun bringt das "Luxus-Leben" eben "Luxus-Probleme" :lol:

Gruß lilytrotter
Gruß lilytrotter


Always look on the bright side of life... :-)
Walvisbay boomt
Letzte Änderung: 28 Jul 2016 11:03 von lilytrotter.
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28 Jul 2016 13:20 #439047
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  • Can am 28 Jul 2016 13:20
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Hi lilytrotter,
ich verstehe schon, deine Aussagen decken sich ja auch mit denen, die mir unterwegs begegnen..
Ich kann es nur nicht nachvollziehen, dass ein Auto dermaßen Kosten verursachen kann, dass die Hunderter nur so über die Ladentheke fliegen, ist mir fremd....
Und für mich ist es nicht plötzlich billig und einfach, das wars von Anfang an und das ist es auch.....
Sicher, es steht die Anfangsinvestition aber dann???
Es tut mir Leid, aber ölverschmiert bin ich noch nie unter dem Auto vorgekommen - die größten Reparaturen die ich selber durchgeführt habe war: den Anlasser ausbauen und durch einen neuen ersetzen, einen Schlauch von der Luftfederung ersetzen, einen Nebelscheinwerfer wieder gerade einbauen, 2 Mal Rad abschrauben, neues Radio einbauen, naja rausziehen-Stecker ab-Stecker an neues dran-reinschieben -fertig....macht vielleicht in den Jahren 5 ???? Stunden....
Dei teuerste Reparatur war die Überholung des Getriebes mit 900,-€
Langsam bekomme ich ja Angst komisch zu sein....
Was macht ihr mit euren Autos!!!!!
Aber vielleicht bewahrheitet sich mein Spruch doch irgendwie....je öfter du in WDH in der Werkstatt bist, um so mehr ist kaputtrepariert.....egal, auch bei den genannten Top Werkstätten...
Mein neues Auto scheint sich aber wieder so zu verhalten....hat jetzt auch schon wieder 20tkm auf dem Afrikabuckel und außer getankt und den Klimakühler gewechselt, der schon hier defekt war, nichts passiert.. Ich klopfe auf Holz.
Ich würde es ja verstehen, wenn ch von Lodge zu Lodge hoppeln würde....mach ich aber auch nicht...
Naja, ich gehe nochmal in mich....
Aber in einem stimmen wir überein....wenn der Wissensstand dahin geht, dass die Sonne im Osten aufgeht und im Westen unter und für den Rest Beratung erforderlich ist, der soll so etwas nicht tun....
Aber vielleicht unterscheidet uns das...ich reise sparsam. Wenn mir in WDH ne Werksatt sagt, eine Frontscheibe kostet 800,-€, die in der Scheibenbude sagen 600,-€ fahre ich eben nach Harare in Verbindung mit einer Tour und lasse mir sie dort für 200,- Us$ einbauen....
Meine Gedanken waren gerade umgekehrt. Ich habe das Auto gekauft, um preiswerter die Afrikaerlebnisse zu haben als mit Mietwagen oder geführte Tour...
Gruß
Letzte Änderung: 28 Jul 2016 13:45 von Can.
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29 Jul 2016 10:10 #439104
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  • NamiBilly am 29 Jul 2016 10:10
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Hallo Can,
ich vermute, dass du keinen Landrover fährst??? ;)
Gruß NamiBilly
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29 Jul 2016 10:25 #439108
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  • Can am 28 Jul 2016 13:20
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Hallo,
um Gottes Willen, dann hätte ich garantiert schreiben müssen " Die Entscheidung, ein eigenes Auto zu verschiffen war der größte Fehler meines Lebens" "Meine Reisekasse ist bei der Werkstatt hinterlegt und von der Sonne Afrikas sehe ich nicht allzuviel, ich brauche keine Shorts-Blaumann reicht, habe aber eine Empfehlung für gute Handwaschpaste" :woohoo: :woohoo: :woohoo:
Gruß
Letzte Änderung: 29 Jul 2016 10:28 von Can.
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29 Jul 2016 15:38 #439142
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  • carl am 29 Jul 2016 15:38
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Hallo Can,

wie bereits früher erwähnt glaube ich immer noch nicht, dass es sonderlich zielführend ist, diese Vergleiche der unterschiedlichen Kosten aufzumachen. Ich bin jetzt durch Deine detaillierten Ausführungen auf jeden Fall überzeugt, dass Dein Auto für Dich billiger ist als ein Mietwagen, weil das offensichtlich eine sehr große Priorität bei Dir hat.
Für mich ist die Kostenersparnis eher sekundär ich geniesse die anderen Vorteile die ein eigenen Wagen bietet und nehme daher in Kauf, dass ich in WDK vielleicht mehr bezahle, bin aber überzeugt, i.d.R. auch einen entsprechenden Gegenwert zu erhalten. Auch finde ich es persönlich schön, wenn mein Auto immer in der selben Werkstatt repariert wird.
Ein Unterschied mag auch sein, dass ich versuche das Auto nicht auf Verschleiss zu fahren, also durchaus Reparaturen oder Services durchführen lasse, die andere an einem so alten Wagen nicht mehr für sinnvoll erachten, aber der Plan ist eben, den Wagen auch noch in 10 Jahren oder so zu nutzen, weil solche Autos werden ja (leider) nicht mehr hergestellt. ;)

Wie auch immer jeder sollte für sich selbst entscheiden, was ihm oder ihr wichtig ist und das beeinflusst am Ende die Gesamtkostenrechnung.

Gruß
Carl
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29 Jul 2016 16:27 #439147
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  • travelNAMIBIA am 29 Jul 2016 16:27
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Hi zusammen,

ich bin - mal wieder ;-) - verwirrt. Ursprünglich ging es um das CdP und ob es sich dann (vorausgesetzt die neuen Regeln greifen) lohn ein CdP-Fahrzeug oder ein namibisches Fahrzeug zu fahren. Und auf einmal geht es nur darum, ob sich überhaupt ein eigener Wagen (gegenüber einem Mietwagen) lohnt?

1) Das ursprünglie CdP-Thema ist in der Klärung
2) CdP-Auto vs. namibisches AutO - dazu hat Joerg alles gesagt; es gibt keinen Vorteil ein CdP-Auto in Namibia zu platzieren gegenüber einem in Namibia registrierten (maximal vielleicht beim Anschaffungspreis und dem möglichen Hindernis der Registrierung)
3) Eigenes vs Mietwagen: hängt eben von zig Faktoren ab (Geld, subjektive Wünsche...)

Habe ich das so richtig zusammengefasst?

Viele fragende Grüße aus dem heute frühlingshaften Windhoek
Christian
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