Hallo zusammen,

kann uns jemand eine ungefähre Prognose der Stechmückenvorkommen für Ende März, Anfang April 2015 geben? Soll ja leider sehr trocken sein und wir hoffen auf wenig Mücken. Wo ist es generell Mückenfrei und wann und wo muss man mit Mücken rechnen?

Windhoek, Sossusvlei, Swakopmund, Ai Aiba, Etosha, Mount Etjo ist unsere ungefähre Route.

Vielen Dank für Eure Einschätzung

Liebe Grüße
Binefrau

Hi, bienefrau, woher weisst du denn, dass es in 1 Monat nicht regnet? Irgendein Guru? Muecken gibt es ueberall, wo Wasser ist, also suesswasser. Ich nehme an, dass du wegen Malaria fragst. Ich persoenlich wuerde zumindest Malarone als standby mitnehmen, am Ende der Regenzeit wahrscheinlichbsogar als Prophylaxe nehmen, zumindest im Etosha. Bin aber kein Arzt, lasst euch fachmaennisch beraten.

Gruessle Boris

Liebe Binefrau,
lass' dich bitte nicht durch neunmalkluge Pseudo-Beiträge verunsichern.
Die gibt's eben mal, wenn das Nachtessen nicht geschmeckt hat oder nicht klar ist, wer den Abwasch macht.

Eure Tour führt maximal an die Grenze der hypothetischen Malariagefahr.
Auch sonst glänzten die Stechmücken durh sympathische Abwesenheit.
Anfang April 2014, nach einer guten Regenzeit, war Namibia ein Blütenmeer und selbst an der Etosha-Pfanne hatten wir Regenschauer. Am Waterberg hatten wir fließende Riviere zu durchfahren etc.

Mit Stechmücken hatte ich keine Probleme. Ob's an der langen hellen Kleidung für abends lag, am Einsprühen mit dem spottbilligen "Peaceful Sleep" oder daran, dass die Viecher nicht da waren: keine Ahnung.

Will auch an keiner Malaria-Infektion schuld sein. Also Arzt befragen.
Aber selbst mein Arzt hat nach Konsultation von Spezialisten nur zu einem Stand-by Medikament geraten.
Und auch das nur halbherzig.
Das Zeugs haben wir immer noch - unangetastet.

Um dich sicher zu fühlen, nimm was mit.
Mehr brauchts wohl nicht, nach der schlappen Regenzeit in diesem Sommer wohl eh nicht.
Ihr seht sicher weniger Blumen, dafür mehr Tiere an Wasserlöchern.
Vielleicht bringen die auch die eine oder andere Mücke mit.

Zur Panik sehe ich - mückenempfindliches Subjekt - keinen Anlass, auch wenn es vereinzelte Foristi gibt, die sich einen Spass daraus machen.

Weiterhin schöne Vorfreude und mückenarmen Genuss eurer Tour.

Randfontein schrieb:
Randfontein schrieb:

Kann man nicht auch ohne blöde Sprüche sagen, dass man anderer Meinung ist?

Viele Grüße
Fruchtsalat

Fruchtsalat schrieb:
Hallo Fruchtsalat oder wie Du sonst heißen magst,
eigentlich hat Randfontein absolut Recht bezüglich der unsäglichen, teilweise schon hysterischen, Panikmache wegen Malaria. Hier ist das Kind mal beim Namen genannt worden, und ich finde das absolut richtig.

Es ist absolut lachhaft, die immer wiederholten Aussagen: Frage Deinen Hausarzt.
Mit einem kleinen bischen Logik kann man sich ausrechnen, daß der arme in seinem deutschen Kämmerchen sitzende und überforderte Hausarzt Nullkommanull Ahnung darüber hat, ob und wo da gerade ein mit Malaria zufällig infizierter Anopheles Moskito in Windhoek oder in Rundu oder sonstwo herumschwirrt.

Es sollte sich herumgesprochen haben, daß südlich der Roten Linie generell kein Malaria-Gebiet ist. Ausnahmen bestimmen die Regel. Dort leben abertausende Menschen ohne Malariaprohylaxe und sonstigem chemischen Müll, den man in sich hinein zu ziehen vermag.

Wir haben mehrere Jahre unseres Lebens in Tsumeb, nördlich von Tsumeb und in der Etoschapfanne verbracht, unsere Kinder sind dort geboren und sind haben barfuß und mit nacktem Oberkörper gespielt, jahraus jahrein, wir hatten keine Moskitonetze und Malaria hat keiner von uns bekommen, über Jahrzehnte nicht.

Malaria kannst Du Dir überall einfangen, auch in Europa. Statt die Leute meschugge zu quatschen, sollten man ihnen lieber Literaturhinweise geben was Malaria ist und wie man sich schützen kann. Denn nicht jede Prophylaxe hilft bei allen Arten der Malaria. Überfordere Deinen Hausarzt nicht mit etwas worüber er oftmals keine Ahnung hat. Er ist auch nur ein Mensch und kein Hellseher.

Hallo Hajo

Ich glaube, es ging eher um die Art und Weise, wie Randfontein geantwortet hat (von wegen Abendessen nicht geschmeckt, Foristi, die sich einen Spass aus der Panikmache machen würden, etc.). Solche Sprüche sind meiner Meinung nach nicht wirklich angebracht.

Inhaltlich bin ich mit Randfontein und dir aber grundsätzlich einverstanden. Nur; viele Touristen, die zum ersten Mal nach Namibia reisen, können nicht das selbe Wissen haben wie Einheimische oder Mehrfachbesucher und sind nunmal oft etwas verunsichert, was dieses Thema anbelangt. Da war ich früher auch froh um eine Beratung/ Einschätzung eines Experten (Tropenarzt - nicht Hausarzt!) und eine fachmännische Empfehlung.

Aber ja, ist ja eigentlich eh immer die gleiche Diskussion.

Liebe Grüsse
Sam