THEMA: Heli Rettung Namibia
30 Jun 2013 21:34 #294397
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  • Jimmy am 30 Jun 2013 21:34
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Hallo Namibia Freunde

ich sah auf der ASCO homepage einen Eintrag über die Heli Rettung in Namibia:
www.mercyflights.eu/

Hat jemand mit denen Erfahrung gemacht?

Gibt es die Heli Rettung bei Notfällen, die zum Beispiel über die Notrufnummer +264 61 230 505 alarmiert werden, in Namibia?

Merci für Hinweise, kenne mich mit dem Rettungswesen in Namibia noch nicht aus,

Jimmy
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01 Jul 2013 08:40 #294438
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  • jaw am 01 Jul 2013 08:40
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Hallo Jimmy,
Erfahrung damit habe ich nicht. Es ist eine reine Versicherung.
Ich habe mir die Seite mal angesehen - da fiel mir sehr auf, dass kein einziges Bild eines Rettungshubschraubers zu sehen ist. Ich vermute sehr, dass die dann einen x-beliebigen Heli chartern, damit eine mehr oder weniger professionellen Transport garantieren. Um das zu überleben, ich meine ohne medizinische Betreuung während des Fluges, muss der Patient schon in einem recht guten Zustand sein.

Ich bitte sehr mich zu korrigieren, aber meines wissens gibt es im ganzen südlichen Afrika keinen einzigen Rettungshubschrauber in unserem Verständnis, also mit kompletter intensivmedizinischer Ausstattung. Und es gibt nach wie vor nichts vergleichbares zum Flying Doctor Service in anderen Gegenden der Welt.
Daher ist mir sehr unklar, was da eigentlich geleistet werden kann und was nicht. Grundsätzlich bin ich im südlichen Afrika da skeptisch, weil die Infrastruktur einfach fehlt.

Ich selbst bin Mitglied der Deutschen Rettungsflugwacht (DRF). da ist im Förderbeitrag die Rückholung aus dem Ausland mit dabei. In der Schweiz gibt es eine ähnliche Organisation / Versicherungsmöglichkeit.

Primäreinsätze von Rettungsmitteln (Notarztfahrzeug oder auch Hubschraubereinsatz) zahlt die deutsch Krankenversicherung in der Höhe, wie es max. auch in D entstanden wäre oder sicherer die Auslandskrankenversicherung, allerdings musst du da vor Abflug eine Deckungszusage organisieren oder eine gute Deckung deiner Kreditkarte auch nach Kaution beim Autovermieter übrig haben. Da ich privat krankenversichert bin muss ich ohnehin immer in Vorleistung gehen. Ich habe dafür eine extra Kreditkarte dabei, die 10.000€ Deckung hat undvon mir im südlichen Afrika nur für medizinische Notfälle benutzt wird.- was ich in sehr vielen Reisen in über 30 Jahren aber noch nie gebraucht habe.

Viele Grüße
jaw
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01 Jul 2013 08:40 #294439
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  • travelNAMIBIA am 01 Jul 2013 08:40
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Hallo Jimmy,

willkommen im Forum.
Ich höre als in Namibia lebender in Deinem Beitrag das erste Mal davon. Hier wird in Flugrettungsfragen eigentlich immer und ausschließlich eMed 24 bzw. SOS International gerufen.

Viele Grüße
Christian
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01 Jul 2013 08:47 #294441
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...schon wieder so'n blöder Versuch, eine nutzlose Versicherung zu verticken... :sick: :angry:
Lb Gruß von Helga
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01 Jul 2013 08:56 #294443
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hallo Christian,
Hat Emed einen Hubschrauber in Namibia angeschafft? Ich habe die Seite von denen aufgerufen, da steht auch ein Hubschrauber, aber es ist keine Kennung sichtbar. Früher hatten beide ausschließlich Flugzeuge im Einsatz (neben den Fahrzeugen von sos-international). Aber möglicherweise gibt es tatsächlich jetzt einen einzigen Rettungshubschrauber in Namibia (die Reichweite wäre dann ca. 200km für Rettungsflüge ohne zwischenbetankung hin und zurück). Für die Dimensionen des Landes außerhalb Region Windhuk machen die Flugzeuge einfach mehr Sinn. Die Versicherung von Jimmy bietet aber explizit Hubschraubertransport im Notfall an. Es heißt dort aber auch nur Transport und nicht medizinische Hilfe vor Ort und medizinische Begleitung beim Transport - daher bin ich da doch sehr skeptisch.
Viele Grüße
jaw
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01 Jul 2013 09:07 #294444
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  • Guido. am 01 Jul 2013 09:07
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Hallo,

ich war da vor einigen Wochen über die ASCO-Website auch drüber gestolpert und hatte mir das angesehen. Die haben keine eigenen Rettungshubschrauber oder -flugzeuge. Das ist ein reines Versicherungsprodukt. Bei Bedarf beauftragen und bezahlen die E-Med Rescue oder SOS International.

Man kann sich auch bei SOS International direkt versichern. Das ist erheblich teurer (z.B. 149 USD für 3 Wochen) beinhaltet aber auch mehr Leistungen. Die Mehrleistungen braucht/will man häufig gar nicht. Das man bei Bedarf aus dem letzten Winkel heraus geholt wird, ist der relevante Punkt. Sofern Mercyflights denn seriös funktioniert, finde ich das durchaus ganz attraktiv.

Wie gut das in der Praxis generell alles funktioniert, ist die andere Frage. Bis ins Hartmannstal und zurück sind es ab Windhoek rund 1.500 km. Mit Hubschraubern, die fast überall landen können, geht das wohl nicht und bis zum nächsten Airstrip, auf dem ein Kleinflugzeug landen kann, können es im Kakoveld auch viele Stunden sein.

Beste Grüße

Guido
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