THEMA: Tourismus in Namibia im Aufwärtstrend
15 Jul 2015 11:49 #391750
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  • travelNAMIBIA am 15 Jul 2015 11:49
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Hi Kloppo,
Es gibt schon im Caprivi erste Lodges die rechnen in USD ab.
Hintergrund ist da natürlich, dass die Lodges im Caprivizipfel mit denen in Botswana konkurrieren und nicht mit dem Rest von Namibia. In Botswana wird jede hochpreisige Lodge schon immer in US$ abgerechnet.
Letztes Jahr waren wir in Südafrika, die Preise dort sind gefühlt 10 % - 20% günstiger.
absolut, sogar manchmal noch günstiger. Namibia hat durchaus ein hohes Preisniveau bei Unterkünften (und Preis-Leistung stimmt nicht immer), aber eben auch deutlich andere Gründe für höhere Preise, z.B. teurere Lebensmittel als in Südafrika, viel weniger Konkurrenzdruck usw.

Viele Grüße aus dem heute saukalten Windhoek
Christian
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15 Jul 2015 13:11 #391770
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Kloppo schrieb:
Eine weitere Sache die mich stört, daß teilweise Namibier günstigere Preise (z.B. Eintritt Etosha) bekommen als Ausländer, da sie in Namibia weniger verdienen bzw. Steuern zahlen.
Das ist aber etwas, was Dir auf der ganzen Welt immer wieder begegnen wird. Auch in Deutschland habe ich es schon erlebt, dass Einwohner einer Gemeinde oder eines Landkreises Eintritte günstiger bekommen als Touristen. Ich finde das in Ordnung.
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26 Aug 2015 08:46 #397248
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Moin zusammen,

nur zur Info ;-)
"Auch 2014 besuchten erneut mehr Reisende Namibia. Dies geht aus dem gestern veröffentlichen „Tourist Statistical Report 2014“ hervor, wie die Nachrichtenagentur NAMPA berichtet. Die Mehrzahl der Besucher kommt weiterhin aus Angola, gefolgt von Südafrika, Sambia, Deutschland, dem Vereinigten Königreich und den USA. Die Zahl der Besucher nahm gegenüber 2013 von 1,3 auf 1,5 Millionen zu. Das Durchschnittsalter der Besucher sei 2011 konstant bei 30 bis 39 Jahre. Der Bericht bemängelt, dass vor allem die Zahl der Touristen aus den USA und Spanien deutlich rückläufig sei. Es wird deshalb dem Namibischen Tourismusrat empfohlen, gerade diese Zielmärkte intensiver zu bewerben. Zudem werde eine automatisierte Einreise an allen Grenzübergängen empfohlen. Umweltminister Pohamba Shifeta [sprich: Pohamba Schifeta] sehe vor allem Verbesserungspotential bei Geschäfts- und Konferenzreisen nach Namibia." (Quelle: Hitradio Namibia)

Viele Grüße aus dem bewölkten Windhoek
Christian
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01 Sep 2015 19:32 #397927
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Hallo allerseit,

hier nun ein paar detailliertere Zahlen: www.az.com.na/touris...us-aus-europa.426846

Viele Grüße aus Windhoek
Christian
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01 Sep 2015 20:23 #397931
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Hallo Christian,
sehr erfreuliche Zahlen! Um dem Thread gerecht zu werden, wäre natürlich auch eine Statistik zur Preisentwicklung interessant. Kannst du da Quellen nennen?
Gruß
Reinhard

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Gruß
Reinhard
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01 Sep 2015 23:43 #397952
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  • Guido. am 01 Sep 2015 23:43
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Hallo,

klingt alles ganz toll und alle beglückwünschen sich für die "hervorragende Arbeit". Mit Blick auf die Vorjahre relativiert sich das. Namibia hat jetzt erstmals wieder die Touristenzahlen aus Europa erreicht, die es 2008, 2009, 2010 schon mal hatte. Gewachsen ist dem gegenüber nichts. Es ist jetzt lediglich gelungen, die Verluste der letzten Jahre auszugleichen. Klar, der Abwärtstrend ist gebrochen und es gibt einen Aufwärtstrend. Besser als umgekehrt. Aber der Tourismus ist international in den letzten Jahren stark gewachsen und Namibia hat wegen komplett hausgemachter Probleme nicht an dem Wachstum partizipiert, sondern ist im internationalen Wettbewerb um Touristen zurück gefallen.

Beispiel:
2010 hatte Namibia 87.000 Touristen aus Deutschland. 2014 waren es 86.000. Kein Wachstum in 4 Jahren.
2010 hatte Südafrika 215.000 Touristen aus Deutschland. 2014 waren 274.000. Fast 30% Wachstum in 4 Jahren.

Eurokrise, Ebola, Wechselkurs, Terrorangst und was immer in Namibia als Grund für die Rückgänge vorgeschoben wurde, hat Südafrika alles genau so betroffen. Trotzdem sind die stark gewachsen und Namibia nicht. Warum? Diese Frage stellt in Namibia anscheinend niemand und deshalb kann es nicht besser werden.

Jetzt hat Südafrika mit dem biometrischen Visum und der unsinnigen Geburtsurkundenregelung für Kinder seinen Tourismussektor beschädigt und Namibia eine Steilvorlage für starkes Wachstum serviert. Nur ist Namibia wohl nicht in der Lage, dieses quasi vom Himmel gefallene zusätzliche Tourismuspotential auch nur teilweise abzuschöpfen.

Beste Grüße

Guido
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