Au weia, ich hoffe, eure Heilung macht gute Fortschritte. Erfreulich, dass ihr trotz Unfall einen neuen Anlauf für Namibia macht.

Es wurde zu den Gefahrensituationen das meiste gesagt. Uns fiel auf der Strecke von Sesriem zum Sossusvlei auf, dass niemand auf der Asphaltstrecke die vorgeschriebene 60km/h-Grenze einhielt - auch wir nicht. Sobald der Schlagbaum öffnete, raste der Pulk mit 100km/h los.
Was wäre wohl geschehen, wenn ein Tier unversehens auf die Straße gesprungen wäre?

Bei Abgabe unseres Fahrzeugs sahen wir im Hof des Vermieters ein Fahrzeug, das um Ostern herum auf Gravel mit 125km/h einen Unfall hatte. Fazit: Einen Querschnittsgelähmten, weitere Insassen, die operiert werden mussten. Das Fahrzeug sah noch ein bisschen zerquetschter aus als das von KleinerHase.

Herzlichen Glückwunsch zu eurem zweiten Leben!
freshy

Au weia, ich hoffe, eure Heilung macht gute Fortschritte. Erfreulich, dass ihr trotz Unfall einen neuen Anlauf für Namibia macht.

Es wurde zu den Gefahrensituationen das meiste gesagt. Uns fiel auf der Strecke von Sesriem zum Sossusvlei auf, dass niemand auf der Asphaltstrecke die vorgeschriebene 60km/h-Grenze einhielt - auch wir nicht. Sobald der Schlagbaum öffnete, raste der Pulk mit 100km/h los.
Was wäre wohl geschehen, wenn ein Tier unversehens auf die Straße gesprungen wäre?

Bei Abgabe unseres Fahrzeugs sahen wir im Hof des Vermieters ein Fahrzeug, das um Ostern herum auf Gravel mit 125km/h einen Unfall hatte. Fazit: Einen Querschnittsgelähmten, weitere Schwerverletzte, die operiert werden mussten. Das Fahrzeug sah noch ein bisschen zerquetschter aus als das von KleinerHase.

Herzlichen Glückwunsch zu eurem zweiten Leben!
freshy

Hallo Kleinerhase78
wie geht es euch?
Liebe Grüße aus dem Norden
Ingrid (lighthouse)

nochmal nach oben stupps !

Kennt denn wirklich niemand diesen Kinderarzt, der den kleinen Hasen geholfen hat ?

Nachdem meine früheren Beiträge in diesem Thread kräftig missverstanden wurden, wollte ich hier eigentlich nichts mehr schreiben, aber auf Deinen Beitrag möchte ich dennoch gerne antworten.

freshy schrieb:

Ich bin an der Skelettküste mal nach heftigem Regen mit dem Fahrrad im ziemlichen Schlamm hängengeblieben und habe nach 3 Stunden Schieben gerade mal 10 km zurückgelegt. 100 km hätte ich noch gehabt zur nächsten Siedlung. Dann hielt der Fahrer eines Pickup (Doppelkabine) an. Er und sein Beifahrer waren irgendwelche staatlichen Mitarbeiter und haben mich mitgenommen. Der Typ ist die 100 km mit 170 km/h über die matschige, von Pfützen bedeckte Piste gebügelt und die 2-3 Autos, die wir unterwegs überholt hatten, hatten vielleicht 60 km/h drauf. Raserei ist nicht nur auf Touristen beschränkt. Da hatte ich im Geiste schon das Totenhemd an. Das war echt total krank, so sehr ich mich auch über deren Hilfsbereitschaft gefreut hatte.

Ein oder zwei Jahre zuvor war ich selbst zu schnell unterwegs. Da war die Piste zum Sossusvlei noch geschottert und ich bin im Dunkeln mit 'nem Golf 1 mit 100 km/h dort lang gefahren. Nach einer langen geraden Strecke kam eine Kurve, die im Dunkeln spät zu sehen war. Ich habe die ziemlich quer driftend mit Glück erwischt und direkt danach gings runter in einen Trockenfluss. Das Auto hob an der Senke ab und kam gerade dort auf, wo es wieder anstieg. Das war kein schöner Klang und ich hatte Glück, dass die Räder in diesem Moment wieder gerade standen und es keinen Unfall gab. Auf dem Rückweg und bei Tageslicht bin ich dann zwischen 40 und 60 km/h gefahren, als ich gesehen habe, wie beschissen die Piste wirklich ist.

Ich will damit keinen Bezug zum geschehenen Unfall herstellen, über dessen Umstände ich nichts weiß, sondern künftige Urlauber nur auf zwei ganz wichtige Sachen hinweisen:

1. Fahren unter Zeitdruck ist ganz großer Mist. Das gilt schon im Alltag hierzulande, aber erst Recht im Urlaub.

2. Fahren bei Nacht in Afrika und besonders auf Pisten ist ebenfalls ganz großer Mist.

Treffen beide Punkte gar zusammen, ist ein Unfall nur eine Frage der Zeit.

Gruß
Wolfgang