4 Erwachsene in 1 Auto mit 2 Dachzelte:
Ja das geht, und wir sind immer noch befreundet
Dass es eng wird und eine intensive Zeit wenn man so viel aufeinander klebt, war uns bewusst. Wir sind schon vorher zusammen verreist, und wussten, dass wir harmonieren. Mit Leuten die man nicht so gut kennt, würd ich das nie machen.
Der Platz im Auto ist knapp, und man ist ständig am Herumräumen. Wir hatten alle einen Backpacker-Rucksack bzw. Reisetasche dabei und hatten knapp gepackt, und unterwegs mal was gewaschen.
(Sophia Dale war das einzige Camp, das Wäscheservice angeboten hat, wir ließen dort 2 Ladungen Klamotten waschen.)
Reisezeit: März vs. Oktober/November
Unsere erste Reise vor ein paar Jahren haben wir im März gemacht. Im Etosha war es recht grün und es hat es immer wieder mal geregnet. An den Wasserlöchern war tote Hose. Dafür sahen wir riesige Herden von Zebras, Springböcken, Gnus, etc. und sehr viele Vögel überall.
Unser Highlight war 1 Nashorn, das abends ans Wasserloch kam. Das war’s. Keine Elefanten, Löwen schon gar nicht, und nur dieses eine Nashorn.
Da es unsere erste Afrikareise war, waren wir von allem was wir sahen restlos begeistert, und freuten uns über jedes kleine Getier das uns vor die Linse kam.
Wenn ich es aber nun mit unsere Reise Ende Okt/Anfang Nov. vergleiche, dann war es damals im Etosha echt lahm. Ich bin froh, dass wir die erste Reise in der Regenzeit und die zweite in der Trockenzeit gemacht haben und nicht umgekehrt, denn sonst wären wir vielleicht enttäuscht gewesen ob der wenigen Sichtungen.
Diesmal hatten wir Elefanten en masse, Nashörner genauso, sowie Sichtungen von Geparden und Löwen.
Navigation mit Google Maps Offlinekarten:
Ja. Tadellos.
Ob jede Strecke auf die Minute genau gestimmt hätte kann ich nicht sagen und ist auch irrelevant, weil man ja sowieso immer Foto- oder Klostopps macht. Und im Urlaub muss man keine terminliche Punktlandung machen. Zur Einschätzung der Dauer hat‘s gut gepasst.
Nur im Etosha haben wir die Überblickskarte aus dem Reiseführer benutzt, einfach um eine bessere Übersicht über den Park und die Wasserlöcher zu haben.
Und die einzige Route die Google Maps nicht kannte, war von der Immanuel Lodge bei Windhuk zurück auf die Autobahn.
Die Papierkarte, die wir auch dabei hatten, kam gar nicht zum Einsatz.
Swakopmund: Living Desert Tour, aber mit dem Fahrrad!
Bei unserer letzten Reise hatten wir die übliche Living Desert Tour im Jeep gemacht.
Nun wollten wir nicht exakt die gleiche Tour nochmal machen, unseren Freunden aber trotzdem nicht diese interessante Exkursion vorenthalten.
Und dann sind wir auf eine perfekte Alternative gestoßen:
Fat Bike Tours Swakopmund bieten eine geführte Living Desert Tour mit Fahrrädern an!
Mit einem minimalen Aufpreis kann man e-bikes mieten, was wir gemacht haben und was die Tour echt mühelos gemacht hat.
Und es ist eine super Abwechslung sich mal ein bisschen zu bewegen, man verbringt ja ohnehin genug Zeit im Auto.
Unser Guide Jürgen war wunderbar, man hat ihm angemerkt, dass ihm die Wüste und ihre Bewohner sehr am Herzen liegen. Er hat uns eine sehr interessante Tour bereitet, und am Ende konnten wir die Bikes noch ein bisschen ausnutzen und über die Dünen rauf und runter fahren.
Volle Empfehlung!