Shametu River Lodge - 01.-03.10.23 // Okavango, Popa Falls
Vor verlassen des Etosha-Parks in Namutoni wollten wir noch schnell den Wagen tanken, was aber auf Grund der verspäteten Ankunft des Tankwagens leider unmöglich war. Zum Glück hatten wir noch ausreichend Sprit im Tank, sodass wir ohne Probleme weiterfahren konnten. Es stand ein ziemlich langer Fahrtag auf dem Programm. Von Namutoni zur Shametu River Lodge, also knapp 600km. Mir macht Auto fahren grundsätzlich viel Spaß, bzw. ich habe keine Probleme lange zu fahren, daher gab es an vier Tagen auf der gesamten Tour ähnliche Strecken zu überwinden. Manche mag das abschrecken, ideal ist es sicher nicht (besonders im Pannenfall, den wir zum Glück nie hatten), aber ohne diese paar Reisetage hätten wir die Tour so wie sie war nicht machen können.
Nach einem kurzen Stopp in Tsumeb zum Tanken ging es dann schnurstracks weiter Richtung Divundu. Die Strecke war lang, die Straßenverhältnisse waren sehr ordentlich, sodass wir gut durch- und ankamen.
In Shametu angekommen, hatten wir beide noch genügend Energie um uns der abendlichen Bootstour auf dem Okavango und zu den Popa Falls anzuschließen.
Die Popa Falls waren nett, aber einen extra Zwischenstopp wären sie uns nicht wert. Ganz anders hingegen die beiden anliegenden Parks.
Die Fahrt auf dem Okavango war aber wie erwartet sehr schön. Immer wieder fasziniert sind wir, wenn wir sehen das die Lokals an Stellen baden gehen oder sich bzw. ihre Kleidung waschen, wo wir nicht einmal den kleinen Zeh ins Wasser strecken würden. Uns ist natürlich schon klar, dass die Lokals sich Stellen aussuchen, die flach sind um nicht doch einem Hipp oder Krokodil zu nahe zu kommen, aber bei den badenden Kindern wurde es mir trotzdem mulmig. Fotos von den badenden Kindern stelle ich hier mal nicht ein, da die meisten unbekleidet waren.
Leben am Okavango - Wäsche waschen...
und Körperpflege...
unweit von diesen Zeitgenossen:
Am Ende noch ein paar Worte zur Shametu River Lodge.
Die Anlage gefiel uns sehr, wenn auch (für uns) an manchen Stellen ein bisschen too much. Aber es ist eine wunderbare Anlage zum entspannen. Wassersicht hat man eigentlich nur in den Häusern in der ersten Reihe. Wir waren leider in Reihe zwei. Bei Niedrigwasser dürfte es hier keine Hippos vor der Terrasse geben.