13.03.2017 Blutkuppe – Swakopmund
Mit dem ersten Morgenlicht und geweckt von dem Gezwitscher der Vögel stehen wir auf. Für uns gibt es keinen schöneren Weckruf. Hier so ganz alleine in der Natur Afrikas und das mit einem herrlichen Ausblick auf die Blutkuppe.
Noch vor dem Frühstück ziehen wir los und klettern etwas auf die Felsen, um den Ausblick genießen zu können.
Wir finden beim Abstieg den Kadaver eines Zebras, das sich wie es aus sieht mit einem Huf in einer Felsspalte verfangen hat und verendet ist. Der Anblick ist nicht so schön, daher auch keine Bilder.
Nach einer Weile kehren wir zurück. Die Sonne steht schon hoch und es ist heiß.
Als erstes gönnen wir uns eine warme Dusche. Schön, wenn man seine eigene Warmwasserdusche dabei hat
.
Danach frühstücken wir und ziehen dann langsam weiter.
Wir biegen wieder auf die C28 ab, die doch ziemlich langweilig ist. So biegen wir auch bald auf den Welwitschia Trail ab. Es ist staubig, trocken und die Sonne brennt gnadenlos.
Wir laufen etwas herum und suchen ein paar schöne Exemplare. Jedoch finden wir keine hohen Welwitschia mirabilis mehr.
Übrigens gibt es männliche und weibliche Pflanzen, wobei die weiblichen eindeutig schöner sind.
Weibliche Welwitschia
Männliche Welwitischia
Weiter geht es zu Mondlandschaft.
Wir machen noch einen kurzen Abstecher zur Goanikontes Oase. Diese liegt wirklich sehr schön und es gibt auch eine Campsite. Werden wir bei einem erneuten Besuch ins Auge fassen.
Der Khan River ist mittlerweile trocken.
Wir fahren zurück auf die langweilige C28 und fahren dann entlang der Bahnlinie Richtung Walvisbay.
Sehr schöner Blick auf Dune 7.
Dann geht es weiter nach Walvisbay in die Lagune.
Als sich die Flamingos immer weiter entfernen brechen wir Richtung Swakopmund auf.
Swakopmund
.. 2009 waren wir hier das erste und auch bis jetzt das letzte Mal. Alle, die uns kennen, wissen, dass uns diese Stad nicht wirklich gefällt und wir immer einen Bogen darum gemacht haben.
Warum also bekommt sie dieses Jahr ihre 2. Chance.
Nun ja, als erstes besuchen wir eine Bekannte von einer Bekannten und bringen ihr noch ein paar Dinge mit.
So wie die Saarländer das eben machen.
Jeder kennt einen, der einen kennt, der einen kennt.
Zum zweiten liegt sie dieses Jahr auch strategisch gut auf unserer Strecke.
35° C waren es noch in der Mondlandschaft.
Gespannt schaue ich auf das Thermometer. Wie tief wird es fallen?
Nun ja, dieses Mal nur auf 21 C – das geht noch.
Übernachten tun wir auf der Campsite „Alte Brücke“. Können wir uneingeschränkt für Swakopmund empfehlen. Natürlich stehen wir hier nicht alleine, doch jede Campsite hat ihr eigenes Duschhäuschen und ist auch ausreichend groß.
Abends ziehen noch wir zu Fuß zur Yetti los.
Wenn schon Swakopmund, dann möchte ich hier auch mein Weitwinkel und die Graufilter ausprobieren.
D.h. Jürgen braucht gaanz viel Geduld.
Das wird auch belohnt mit einem kochfreien Abend und Bier. Wir landen in Kücki’s Pub und stellen fest, dass wir auch 2009 schon hier waren.
Im Dunkeln gehen wir durch die leeren Straßen zurück zur „Alten Brücke“
Gefahren Km: 262