26. September 2016 Kalahari Red Dunes Lodge - Teufelsbach
In der Nacht ist es recht stürmisch. Als wir am Morgen aufstehen ist nicht nur der Fußboden mit einer roten Sandschicht bedeckt, sondern auch alle Kissen von der Sitzbank im Freien liegen im Sand. Während Silke die Kissen einsammelt, beobachte ich ein paar Weißrücken-Mausvögel. Die sitzen allerdings so im Gebüsch, dass es mit einen gescheiten Foto nichts wird.
Nach dem Frühstück laden wir unsere Sachen ins Auto und werden dabei von ein paar Regentropfen überrascht. Bei der Fahrt Richtung Ausgang entdecken wir zwei Giraffen, Gnus, Steinböckchen und Termitenhügel. Bis wir auf der Hauptstraße sind, ist der Regen schon vorbei. Um 8:30 Uhr fahren wir, bei angenehmen 22°C, auf der B1 via Kalkrand und Rehoboth nach Windhoek. Unterwegs sehen wir mehrere Pavianhorden und ein paar Warzis an der Straße. In Windhoek decken wir uns noch schnell mit allem Notwendigen für Etosha ein und fahren dann weiter nach Teufelsbach. Gegen 12 Uhr sind wir dann endlich Zuhause. Nachdem uns ja durch unsere verspätete Ankunft, unser erster Tag auf Teufelsbach verloren ging, genießen wir es auf der Terrasse zu sitzen, Neuigkeiten auszutauschen, Vögel (Lärmvögel, Kapturtetauben, Senegaltauben, Maskenbülbüls, Wiedehopfe, Maskenweber und Co.) zu beobachten und die Hunde zu knuddeln. Zur Stärkung gibt es Schnittchen und Sekt. Zwischendurch wird noch die Waschmaschine angestellt und dann wird es auch schon Zeit für die lang ersehnte Farmrundfahrt. Wie immer fährt Silke im Quad vorne weg und wir im Auto hinterher.
Vorbei an Nguni-Rindern,
Steinböckchen und Giraffen
geht es zum Cheetah-Damm.
Hier erwartet uns zwar kein Gepard, dafür aber eine Giraffe. Nächstes Ziel ist der Vlei-Damm, wo Simmi gleich mal ins Wasser hüpft.
Letztes Ziel unserer „Drei- Dämme-Tour“ ist der Immi-Damm, der noch recht viel Wasser hat.
Hier beobachten wir einen Hammerkopf, Zwergtaucher, Kap-, Rotschnabel- und Maccoa-Enten. Während der Fahrt sehen wir außerdem noch Kudus, Oryx, Riesen- und Weißflügeltrappen. Zum Abschluss schauen wir uns noch die schweren Maschinen an, die hier nach der Entbuschung eingesetzt werden. Die abgeschnittenen und mittlerweile getrockneten Büsche werden in einer riesigen, über Funk gesteuerten Häckselmaschine zerkleinert. Das Häckselgut wird dann über ein Förderband in einen Spezialcontainer geladen. Dieser wird dann zur Namibia Brauerei gebracht, die das gehäckseltes Holz als Heizmaterial für ihre Dampfkessel verwendet.
Wieder zurück im Farmhaus, gibt es erst unseren obligatorischen Sundowner und dann geht es gemeinsam zum Kochen in die Küche. Während Bruno das Hühnchenrisotto zubereitet, kümmern wir uns um den Salat und versorgen die Hunde. Mit einem leckeren Essen und dem einen oder anderen Gläschen Wein geht wieder ein schöner Tag auf Teufelsbach zu Ende.
Morgen geht es dann witer nach Etosha.
Über die Entbuschung auf Teufelsbach gab es einen Bericht in der AZ vom 11 August 2016
Bericht AZ
LG und einen schönen Tag
Konni