THEMA: 60-40-30, ... 3 Generationen in Namibia
26 Nov 2011 09:29 #214523
  • Lil
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  • Lil am 26 Nov 2011 09:29
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Hallo Bello,

ich schliesse mich Teufelchen und Maddin an. Wunderschöne Landschaftsfotos :cheer: :cheer: :cheer:.

Danke dafür.

Liebe Grüsse aus Luxembourg
Lil
Letzte Änderung: 26 Nov 2011 09:30 von Lil.
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26 Nov 2011 22:36 #214594
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  • Bello0815 am 26 Nov 2011 22:36
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Willkommen Zurück,

@ alle, Danke für das gefallen der Landschaftsbilder.

Ja, nach einer langen und staubigen Fahrt haben wir nun die Grootberg Lodge in der luftigen Höhe von 1700 m erreicht- voller Spannung !





Warum voller Spannung ?

Ja , die Grootberg Lodge war hier im Forum schon einige male Gegenstand heißer Diskussionen. Die Lage wurde immer als Super beschrieben, der Rest, Unterkunft und Essen, eher als nicht erwähnenswert. So nun waren wir hier um das heraus zu finden. Ich will es auch gleich einmal in das Licht rücken ,wie wir es empfunden haben.
Lage: ist unbeschreiblich und ohne tadel
Unterkünfte : Waren für uns sehr zufriedenstellend, afrikanisch, sauber völlig ausreichend.
Das die eine oder andere Dassie Rat über die Holzspanten läuft, gebiert der Umstand das man in der totalen Natur unterwegs ist. Und Dassie Rats, haben mit den Namensvettern Rats nichts gemeinsam.

Essen : Da ich manchmal das Gefühl habe das viele Gourmets in Namibia unterwegs sind, kann ich nur kund tun – die Mahlzeiten die wir eingenommen haben waren alle den Ansprüchen genügend.
Wir hatten 3 Nächte, somit auch 3 Abendessen und waren zufrieden. Natürlich muss man mit der einen oder anderen Item der Speisen leben, der nicht ganz den Geschmack von und Europäern trifft. Kürbis andere Sorten als bei uns bekannt, oder Bataten und Maisgrieß. z.B. – aber hallo, Schnitzel gibt´s auf Malle. Einziger Kritikpunkt wäre bestenfalls, für den einen oder anderen hätten die dargebotenen Speisen vielleicht etwas heißer sein können. Für mich als ausgesprochenen „Kaltesser“ eher optimal.

Strom: Die Bungalows waren zu jederzeit mit Beleuchtung ausgestattet. Das laden von Akkus oder Internet war aber nur im Haupthaus an der Rezeption möglich- stellte aber auch kein Problem dar

Aktivitäten: sind recht teuer, und nicht immer von Erfolg gekrönt, was die Sichtungen betrifft, ist aber auch kein Zoo, sondern die Natur.
So nun genug der Besserwisserei.
Nun waren wir da und wurden äußerst freundlich aufgenommen. Die Drives wurden uns beim Empfangscocktail erklärt, entscheiden mussten wir uns aber nicht sofort. Leider waren die angebotenen Wandermöglichkeiten zu Zeit nicht nutzbar, offensichtlich waren Löwen und ein Leopard auf dem Areal unterwegs. Das mit dem Leopard hatten wir schon von Kücki auf Rostock Ritz gehört, musste also was dran sein.-Schade eigentlich, dafür hatten wir einen kompletten Tag eingeplant.
Na egal, nach dem Empfang bezogen wir erst einmal unsere Bungalows und erfreuten uns an der Aussicht.










Der heutige Sonnenuntergang fiel heute aus, zu viele Wolken, was auch bedeutete kein Sternenhimmel.





Wir genossen das Abendessen, wir wurden im übrigen im Vorfeld gefragt, ob irgendetwas zu ändern wäre, wegen unverträglichkeit, oder einfach weil jemand kein en Fisch mag.!!
Für den nächsten Tag ließen wir uns für die Eli- Tour eintragen, wie gesagt hatte seinen Preis, aber egal, die Himba –Tour kam für uns nicht in Frage, Elefanten waren angesagt.
Ein frühes Frühstück ließ uns in den nächsten Tag starten, um 8:00 Uhr war der Start der Elefanten Tour angesagt. Kein anderer hatte sich für die Tour interessiert , somit waren wir zu sechst alleine auf dem Land Cruiser. Alleine die Abfahrt von der Lodge ins Tal hatte schon das gewisse etwas.
Die beiden Guides fuhren uns kreuz und quer durch die Walachei, immer auf der Suche nach Elefantenspuren, die sie auch wirklich fanden.



Durch befragen der dort ansässigen Bevölkerung war auch recht bald die Richtung ausgemacht, in der die Elefanten vermutet, und später sogar gefunden wurden.















Lunchtüten waren vorbereitet, die wir im Schatten eines Baumes einnahmen. Viel wurde uns erklärt, gerade was das zusammenleben von Mensch und Tier hier in der Gegend für Schwierigkeiten heraufbeschwört. Alles in allem war es ein sehr kurzweiliger Drive, der sicherlich leicht überteuert war, aber das sind die Parkhausgebühren bei uns auch.
Am frühen Nachmittag kamen wir zurück und ließen den Rest des Tages an dem traumhaften Pool ausklingen.




Nach dem das Heiße Wasser bereitet war genossen wir die Dusche und das anschließende Abendessen. Noch länger saßen wir zusammen, am nächsten morgen war ausschlafen angesagt.
Ausschlafen ! um 5:54 standen wir zu Dritt auf unserer Veranda und Warteteten auf den Sonnenaufgang.













Fantastisch auch die Vielfalt der Tierstimmen, in der Masse Vögel, die den neuen Tag ankündigten. Als die Sonne hoch genug stand machten wir einen Adler aus, der auf einem Baum sitzend nach seinem Partner rief. Die beiden würden uns noch den ganzen Tag beschäftigen.





Ein gemütliches Frühstück, ein zweiter Kaffee auf der Terrasse ließ uns so richtig entspannen. Wir waren bis zum frühen Nachmittag die einzigen Gäste in der Lodge.









In all diese Ruhe fielen da die Rufe „ Schlange , Schlange“ wie Donnerschläge. Miri hatte auf dem Weg von den Bungalows zum Haupthaus eine Begegnung. Andere aus unserer Truppe haben sie auch noch gesehen. Wir setzten einen Guide darauf an, der aber ganz ruhig der Sache nachging, natürlich das Getier nicht mehr finden konnte. Mit den Worten „ we are here in Afrka –that´s normal“. Da war es wieder “ that´s Afrika”
Für eine Zeitlang verließ keiner die Terrasse, wenn aber doch, etwas lauter stampfend oder schlurfend als sonst. Bis zum Nachmittagskaffee verbrachten wir die Zeit mit der Pflege der Kameraausrüstung, laden der Akkus und ähnlichem. Wir wollten schließlich gerüstet sein für Etosha. Die Adler zeigten uns den ganzen Tag ihre Flugkünste, somit kam keine Langeweile auf.




Auch sonst gab es genug Kleingetier, auf das man mit dem Fotografischen Auge Jagt machen konnte.









Als nach und nach die neuen Gäste eintrafen, konnten wir auch wieder die 3 Engländer mit Ihrem Guide begrüßen, war die wir später auch in Okaukuejo wieder treffen würden. Der Sonnentergang war heute wieder auf afrikanischem Niveau, so auch das abschließende Abendessen.





Nach dem Frühstück am nächsten morgen verließen wir die Grootberg Lodge, an die wir uns gerne zurück erinnern.
Heute gibt es nochmals mehrheitlich Landschaftsfotos, die einigen von Euch ja gefallen. Aber ab dem nächsten Abschnitt werden die Tierfotos dominieren – das ist versprochen, schließlich geht es nach Etosha

Bis dahin
euer
Bello
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Letzte Änderung: 26 Nov 2011 22:47 von Bello0815. Begründung: Bilder Fehlerhaft
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28 Nov 2011 08:50 #214718
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  • Topobär am 28 Nov 2011 08:50
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Sehr schöner Bericht. Ich freue mich über jedes neue Kapitel.

Den Reifenmeister der Palmwag Lodge mußten wir beim letzten Mal auch in Anspruch nehmen. Ich war beeindruckt, mit welch einfachen Mitteln dort gute Arbeit abgeliefert wird.
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03 Dez 2011 14:07 #215289
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So, endlich zurück

Hallo Fomis,

nach einer nun turbulenten Woche, habe ich nun wieder einmal Zeit gefunden meinen/ unsren Bericht fort zu führen.

Etoscha die 1.
Nach dem wir nun genug Landschaft genossen hatten, sollte ab jetzt die Tierwelt dominieren.

Unser nächstes Ziel war nun der Etosha Park. Wir waren hier ja nicht zum ersten mal, wahrscheinlich auch nicht zum letzten mal. Wir haben uns wieder in Okaukuejo einquartiert.
Ich höre schon das stöhnen von einigen, nein wir haben keine Großen Negativ Erfahrungen mit der Verpflegung gemacht. Sicher ist immer noch Platz nach oben, keine Frage. Man muß halt den Unterschied zu einer kleinen Privat geführten Lodge akzeptieren und sich darauf einstellen. Wir jedenfalls konnten damit umgehen und waren zufrieden.

Die Fahrt von Grootberg führte uns nochmals durch eine Reizvolle Landschaft, in Kamanjab haben wir nochmals aufgetankt, und dann auf Teerstraße zügig nach Outjo zu rollern. In Outjo war noch mal ein ausgiebiger Einkaufs,- Kaffeetrink,- und Tankstopp geplant . Aber je näher wir Outjo kamen, um so mehr dämmerte es mir das heute ja Sonntag war; - und es kam wie es kommen musste. Außer der Tankstelle war Outjo total ausgestorben. Pech gehabt ! Also nur tanken, eine Tüte Chili Biltong als Wegzehrung und ab nach Etosha.

Entlang der Straße zum Eingangstor reihten sich die Bienenfresser auf den Stromleitungen auf. Leider zu weit weg, und auch zuviel Gegenlicht, als dass man ein brauchbares Foto hinbekommen konnte.
Bald war das Tor erreicht, der übliche Papierkram mit „ La Mama“ am Tor und schon waren wir im Park.



Gleich das erste Wasserloch ( Ombika) war dann schon unsers. Es soll ja bekannt für Nashörner sein, die haben wir nicht gesehen, aber dafür jede Menge Hartman Bergzebras., klar Zebras gibt es genug im Etosha, aber es waren halt Bergzebras und die ersten so richtig nah auf dieser Reise.









Eine weile beobachteten wir die gestreiften Gesellen, bevor wir dann relativ direkt ins Camp fuhren.
Der Andrang an der Reception hielt sich in Grenzen, zu erklären brauchte uns das Mädel auch nicht viel, schließlich waren wir ja „ returning Guests“. Auch Zimmer waren schon bezugsfertig, somit war alles geregelt und wir konnten unsere Chalets beziehen.
Klar war aber auch, dass, bevor der erste Koffer den Weg ins Chalet fand, erst einmal der Weg ans Wasserloch gefunden wurde.
Elefanten, auch das war fasst ein Novum für uns, hatten wir doch in den letzten Jahren hier im Etosha nur wenig Elis zu Gesicht bekommen, und wenn dann nur Nachts, eben hier am Wasserloch. Aber dieses Jahr sollte vieles anders sein, dass wussten wir aber zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht.















Auch den Vögeln war es warm

Nach einer Weile beschlossen wir aber doch erst einmal unsere sieben Sachen in die Chalets zu räumen, eine Dusche zu nehmen und noch etwas Wasser einzukaufen. Die Temperatur war ja nun im Gegensatz zu unserer Zeit vor Etosha doch recht deutlich gestiegen. Vor dem Abendessen trafen wir uns noch einmal am Wasserloch, bevor wir uns zum Abendessen begaben.
Auf das Essen gehe ich nun nicht näher ein, viele haben da ihre eigene Meinung, wir auch, somit ist alles gesagt.
Genaugenommen haben wir während des Essens schon an das Wasserloch gedacht. 4 von uns kannten es ja schon, die beiden anderen waren eh schon gespannt.





Da wir sehr zeitig beim Essen waren , waren wir auch schon früh am Beleuchteten Wasserloch. Die Kameraausrüstung war schon vor den Essen gerichtet, so mussten wir nur noch eine guten Platz ergattern. Wobei so richtig schlechte gibt es ja fasst gar nicht.
Elefanten waren schon da, und auch Nashörner, inklusive das hier im Forum bekannte „Arschloch“ – Nashorn.
Es verschwendete viel Zeit damit das Wasserloch gegenüber anderen Nashörnern zu verteidigen. Am Ende wurde es aber ruhiger, somit war der Weg frei für andere Hornträger.
Giraffen, die Elis, die Nashörner, also die üblichen Verdächtigen waren für den Anfang genug.































Da sich nicht viel mehr tat an diesem Abend, sind wir nach und nach auf die Matratzen verschwunden. Morgen um5:00 Uhr sollte die Nacht ja wieder vorbei sein. In all den Jahren zuvor sind wir nie bei Tor Öffnung los gefahren, das wollten wir dieses Jahr mal nachholen.

Morgen würde ein neuer Tag sein, wir waren bereit

Bis zu nächsten Teil

Grüsse

Euer Bello
Letzte Änderung: 03 Dez 2011 14:20 von Bello0815. Begründung: Bilder fehlerhaft
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04 Dez 2011 19:41 #215429
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  • Teufelchen am 04 Dez 2011 19:41
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Hallo Bello
kann´s kaum erwarten bis es weitergeht.
Klasse Bericht bisher tolle Bilder
Gruß Teufelchen
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05 Dez 2011 19:28 #215516
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sorry aber ich habe probleme mit meinem W-Lan
Letzte Änderung: 05 Dez 2011 19:53 von Bello0815. Begründung: Doppelt
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