Danke Ralf!
und hier geht es weiter mit Teil 2:
28.09 – Teil 2
Um ca. 8 Uhr ging’s dann auf die Pad. Der Weg nach Seeheim zurück dauerte exakt 2 Stunden. Dieser ist zurzeit in gutem Zustand – bei nasser Fahrbahn könnte diese D – Strecke jedoch mit dem kleinen Weissen schnell zur Schlittenpartie werden.
Nach ca. 10 min Fahrt verabschiedeten sich auch die scheuen Kudus von uns:
Wieder auf der Teer-Strasse angekommen, fuhren wir direkt nach Helmeringshausen weiter. Dort angekommen, knurrte mein Magen
– na ja, ehrlich gesagt, wir hatten einfach Lust auf Apfelkuchen und Kaffee.
Im Hotel Helmeringshausen legten wir dann auch den obligaten Apfelkuchenstopp ein. Solche Kuchenlustattaken sollten auch zu späteren Reisezeitpunkten befriedigt werden– jedoch verrate ich Euch heute schon mein individuelles Namibia Apfelkuchen-Rating:
1. Cafe Carstensen, Otjiwarongo
2. Hotel Helmeringshausen
3. Cafe in Outjo
4. Solitaire Bäckerei
Das Hotel Helmeringshausen schien uns recht gemütlich zu sein, obwohl das „Nest“ selber ja recht verschlafen ist.
Hier genossen wir auch die Gesellschaft des lästigsten Apfelkuchen-Bettlers aus Namibia.
Der Hahn gab keine Ruhe, wenn er nicht was ab bekam. Als mein Mann dann noch ein zweites Stück Apfelkuchen bestellte, flippte der Freund fast aus…Er gab erst Ruhe, als er auch das letzte Krümel Kuchen noch vertilgen durfte…
Frisch gestärkt ging es dann weiter Richtung Betta (C27). Diese Gravel-Pad war recht anstrengend – die vielen Schlaglöcher und unregelmässige Fahrbahn liessen uns teilweise nur mit 50km/h vorankommen. Für die Strecke Helmeringshausen-Betta brauchten wir dann schlussendlich fast 2.5 Stunden und wir waren immer noch nicht am Ziel.
Zeitweise meinte ich mich flüstern zu hören; „Ach kleiner Weisser, wärst Du doch nur ein 4x4! – Du bist zwar putzig und dreckig, aber zur Zeit gar nicht das Auto meiner Träume..“
Nach ca. weiteren 50 min erreichten wir dann müde und ausgelaugt die Drifters Desert Lodge:
Nach Aussage der Lodge-Betreiber sollten wir heute die einzigen angekündigten Gäste sein. Dies bestätigte sich dann auch und wir hatten die ganze Anlage u. Umgebung für uns alleine. Um 18.00h wurden wir zu einem privaten Game-Drive ins Namib-Rand-Gebiet abholt (dieser war in der Halbpension inklusive).
Die Fahrt war sehr erholsam und liess uns den ganzen Fahrstress des heutigen Tages vergessen. Nach Sonnenuntergang wartete schon der gedeckte Tisch auf uns - die Lodge-Betreiberin hatte für uns das Nachtessen parat…und das war Verwöhnprogramm vom Feinsten;
ein super Gartensalat aus eigenem Anbau, selbstgemachte Pasta mit lang-gegartem Lamm und zur Nachspeise selbstgebackener Schokoladenkuchen. Auch das Frühstück war ein Highlight; Eierspeisen, frisch gemachte Pancakes, frisches Müesli mit Jogurth und Honig, selbstgemachtes Brot und das alles nur für uns Beide alleine – das Essen hier war eines der besten unserer ganzen Reise! Der Service kann als 1A bezeichnet werden und ich kann die Lodge uneingeschränkt als Zwischenstopp zwischen Süden und Sossusvlei empfehlen.
Bewertung Lodge:
Unterkunft: *** (*= für den top Service und die Freundlichkeit der Lodge-Betreiber)
Nachtessen: *****
Frühstück:*****
Preis-Leistung: *****