Hallo Puschel,

endlich habe ich wieder einen Grund, "Thema abonnieren"anzuklicken. Locker, luftig und lustig - Dein Stil weckt Erinnerungen. Auch ich warte auf mehr.www.namibia-forum.ch...emoticons/unsure.png

Danke und liebe Grüße
Gerd

Hallo zusammen, schön dass Euch meine literarischen Ergüsse gefallen.
Wusste garnicht was in mir steckt!!

Fotos?? Jaaaaa... versuche es gleich mal.
Der heutige Bericht kommt auch, nur etwas später. Bin noch nicht ganz fertig.

Rock shandy mit Alkohol?? Jetzt weiß ich warum das Liebe auf den ersten Blick war!

Schön dass Du nun auch im Forum bist Beccie, meine Hoffotografin und Trauzeugin!
Und sorry!!! Asche über mein Haupt!!! Ja es war Champagner!!!! Dein Stefan hat sich nicht lumpen lassen!!!
Was das Knallen im Flughafengebäude angeht, das habe ich fast vergessen. SEK sucht bestimmt immer noch den "Schützen"

also das mit den Fotos übe ich nochmal. Muss sie erst verkleinern.

So weiter geht´s.
Bevor ich mit meinem Bericht loslege möchte ich Euch endlich die „Mitwirkenden“ vorstellen:

- mein Schwiegervater (Norbert) : unser Reiseleiter (er hat die ganze Reise geplant, Preise verglichen, Autos reserviert, die schönsten Routen ausgesucht - auch dank diesen Forums!)
- meine Schwiegermutter (Angelika) : unser Finanzministerin und Dolmetscherin
- Mein Schwager (Stefan2) : unser KFZ- und Grillmeister (dank Stefan war unser platter Reifen ruck-zuck gewechselt)
- Seine Freundin (Yvonne) : unsere Wassernixe (kein Pool war vor ihr sicher!)
- Meine Schwägerin (Beccie) : unsere Haus- und Hoffotografin, meine Trauzeugin (kein noch so kleines Objekt entging Ihrer Kameralinse)
- Ihr Freund (Stefan1): unser Videograf, Koch- und Grillmeister (also der in tonnenweise Knoblauch eingelegte Springbock war DER Traum!)
- Mein Mann (Basti) : unser ruhender Pol, der Bräutigam
- Und letzendlich meine Wenigkeit (Sonia) : die Quasselstrippe, die Ordnungsliebende, die Heulsuse, die Braut

Unser Reiseplaner hat uns nicht viel Informationen gegeben, es sollte halt vieles als „Überraschung“ sein. Doch kurz vor der Abfahrt hat er sich erbarmt und jedem Paar ein „Vorab-Kurz-Reisebericht“ ausgehändigt.

Von diesem, möchte ich die heutige „Reiseleitung-Information“ abschreiben:

„von Stampried nach Keetmanshoop: heute fahren wir den ganzen Tag durch die Kalahariwüste……..am Abend beim Sonnenuntergang werden wir den bekanntesten Baum Namibias zu sehen bekommen………unsere Dachzelte werden getestet…….wir machen Bekanntschaft mit den ersten Haustieren……..“

HAUSTIEREN????????

Lieber Gott bitte bitte lass es nicht Spinnen sein-ich zünde auch eine Kerze im Kölner Dom an!!!!

Montag 01.11.2010: Allerheiligen : 8:30 Frühstückszeit, ach war das lecker!
Nach dem ausgiebigen Frühstück kam unsere Lieblingsdisziplin : „Packe Packe Auto…“
Endlosen Diskussionen und Ein-Ausräumen später konnten wir dann doch um 10:20h starten.
Warum pünktlich starten? Schließlich sind wir in Afrika und passt man sich nun mal an. Sprich: afrikanische Gelassenheit!

Herr im Himmel, es wurde noch wärmer als gestern! 43°C!!! (wenn unser Thermometer richtig ging!)
Kommt es mir nur so vor oder war die Straße heute staubiger?? Sehr staubig!!! Zähneknirschen staubig! Hust hust……
Gut der Staub hatte wirklich einen einzigen Gummipunkt verdient.
Man konnte das entgegenkommende Fahrzeug (wenn denn welches gekommen wäre) schon meilenweit an der Staubwolke erkennen! Was uns Mädels zugute kam. (gekommen wäre) Denn bei der Hitze hieß die Devise: trinken trinken trinken trinken….. bis die Blase platzt!
Klar, was oben literweise hineingeschüttet wurde, musste irgendwann zwangsläufig (gut gefiltert) wieder raus.

Lieber Gott also bei er Erfindung „Mensch“ hättest du dir wirklich etwas mehr Mühe geben können. Alles was der Mensch in sich hineinschüttet sollte verwertet werden!

Kein Wunder, dass wir für ca. 280 / 300 km fast 6 Std. gebraucht haben!!

Irgendwann gegen 16h sind wir dann angekommen. (Leider weiß ich den Namen unserer Unterkunft nicht mehr – muss Schwiegervater fragen) Wir alle wollte nur noch eins – WC und dann ab in das erfrischende Nass, das wir zur Abwechslung nicht trinken wollten!

Aber zuerst „Ankunfts-Rock-Shandy“ und dann mal die Unterkunft der Schwiegereltern beäugen. Wir „Kinder sollte ja heute das erste mal in den Dachzelten schlafen, während die „Eltern“ in, ja in was eigentlich schlafen sollten… Ähm… was soll denn das sein?? Gestrandete Ufos???? Aufgeblähte Plastikeimer?? Künstlerisch angehauchter Kunststoff???
Was es auch sein sollte, es passte überhaupt nicht nach Namibia! (es war bestimmt eine außerirdische Exklave)

OK benennen wir das Kind mal mit: „Plastikhaus mit rundem Dach und Bullaugen“. Also jenes wurde von allen inspiziert. Was eine Überraschung! Es war sehr kühl innen drin. Schööööön. Und gar ein Kühlschrank befand sich auch drin. Super!!!!

Nach der Besichtigung des „Plastikhauses mit rundem Dach und Bullaugen“ fuhren wir „Kinder“ zu unserem Schlafplatz. Was soll ich sagen…. 4eckiger Betonboden incl. kl. WC und kl. Dusche. (kein Luxus aber praktisch, sauber, OK)

Jetzt kam die 2. Lieblingsdisziplin der Männer dran: Dachzelte aufbauen.
Da mein Mann Handwerker ist, ging das mit unserem Dachzelt ruckizucki!!
Bei den beiden Stefans sah es nach allem aus, nur nicht nach einem bewohnbaren Dachzelt! Ein kurzer Anruf bei Hester und schon waren alle Unklarheiten beseitigt. Das fehlende Leiterstück war unter den Matratzen. (ach hätten die Männer doch nur uns Mädels gefragt!)

Also nach dem „schweißtreibenden“ Nachtlageraufbau konnten wir endlich für 30Min in den Pool springen. Aber nur für 30 Min denn danach sollte es was zu sehen geben. ?????

„Oh sind die süüüüüüüüüüüüüß“ „Oh Basti schau mal, och guck doch mal Basti!“ „Beccie hast Du Dein Fotoapparat-Teleskop-Dingsdabumsta dran? Oh Beccie mach bitte viele Fotos!!“ „Schnell bevor die weg sind!“ „ Oh wie süüüüüüüüüüüüüüüüüüß!“ Ich weiß nicht ob mein Gekreische oder die vielen Menschen meine Lieblingstiere, die Erdmännchen, verscheucht hat. (ich tippe auf letzteres ) aber nach 10 Min waren sie verschwunden und hinterließen eine vor Glück heulende und mit Gänsehaut umgebende Sonia zurück!

Aber das sollte noch nicht alle gewesen sein. Nein es kam noch besser! ( an dieser Stelle hätte ich fast das ganze Vater unser gebetet)

Wir durften zu einer Geparden-Fütterung! Hej cool, ja lass uns das mal anschauen!!
Wie bitte? IN DAS GEHEGE REIIIIIIIIN??????????? Ähm…. Ja ja mein Englisch ist nicht so gut, wie war das noch mal??
„Come in, come in!“ - Come in? Weiß die Frau eigentlich was sie da sagt oder hat sie einen Sonnenstich?
Aber nein, es gehen wirklich alle REIN ins Gehege!! Also nur keine Blöße geben und schwup rein mit mir. So schlimm kann es nicht sein. Schließlich bin ich eine glückliche Besitzerin 2er kleinen kuscheligen pelzigen Stubentiger. Wo ist denn das der Unterschied? Katze ist Katze!

Vater unser im Himmel………..

Also der Gepard wurde tatsächlich gefüttert und während er genüsslich die riesenportion Fleisch hinunterschlang durften wir ihn am Kopf streicheln!!!!
(macht das mal bei meinen Stubentigern!)

Geheiligt werde …………

Nönö, ich schau mir das erstmal aus der sicheren Entfernung an und lasse alle anderen vor. DAS war ein Fehler!!! Denn als ich (als letzte natürlich) an der Reihe war, war Mietzekatze mit ihrer Mahlzeit fertig und stand auf.

Dein Reich ………..

Habe ich erwähnt, dass das Vieh RIESENGROß ist!!!?????????????? Und ganz schön böse knurren kann???? Hätte man mich in diesem Moment neben eine Marmorstatue gestellt - es hätte keinen Unterschied gemacht. Ich war zur Säule erstarrt.

Hallo du da oben, hörst du mich eigentlich noch?

Ach so, er tut nichts, das Knurren war freundlich gemeint? Bedeutet so viel wie: „Kann ich bitte noch ein stück Fleisch haben?“ AHA! (Ich muss unbedingt meine Englischkenntnisse verbessern.)
Es half nichts, schließlich wollte ich was zu erzählen haben, wenn ich wiederkomme. Also ran an das „Kätzchen“.

Langsam ranpirschen (nur nicht erschrecken!)

Dein Wille……..

Arm langsam heben.

Wie im Himmel………..

Kurz durchatmen und ………. Der hat ja gar nicht so ein weiches Fell wie meine Stubentiger! Der ist ja voll struppig, hart, dreckig….. -> Was für eine Enttäuschung!
Wieder eine Lektion gelernt!

Ok ich habe den Geparden angefasst, nun aber schnell aus der Schusslinie. BumBumBumBumBumBum – meine Herzfrequenz hat sich geringfügig erhöht.

Hörmal du da oben, ich habe es auch ohne dich geschafft!

Nach so viel Aufregung ging es hoch in den Köcherbaumwald zum Sonnenuntergang schauen.
Jetzt habe ich eine Frage an alle „Köcherbaum-Sonnenuntergang-Kenner“
Wie soll man DAS beschreiben?Ich kann es nicht. Mir fehlen die Worte! Dieses Licht, dieser Hintergrund, diese Stimmung………..
Es tut mir leid, weder im Lustigen noch Ernstem kann ich Worte dafür finden!
Doch ein Wort habe ich : UNBESCHREIBLICH!!!!!
Nach diesem unbeschreiblichen Sonnenuntergang haben wir noch zu Abend gegessen (Springbockgeschnetzeltes) und dann ging es recht früh ins Bett/Dachzelt. Es war nicht mal volle 21h und wir lagen alle platt, satt und glücklich in unseren Dachzelten.

Ach ist das Abenteuer pur. Diese Luft. Diese Geräuschkulisse…… bsssssssst……. Bsssssst……..bsssssst….. ICH HAAAAAAAAAAAAAAAASSSSSSEEEEEEE MÜCKEN/MOSKITOS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Unschwer zu lesen. Meine Nacht war ausgefüllt. Ausgefüllt mit der Jagt nach schwarzen Mücke in noch schwärzester Nacht bei gefühlten Minustemperaturen!!!! Hallo wir sind in Afrika, wer um Himmels Willen hat die Klimakiste so kalt eingestellt!

So Jung, ich glaube wir zwei müssen uns mal unterhalten!!! Solltest Du aufgrund Deines recht hohen Alters etwas schwerhörig sein, kein Problem! Es gibt ja HÖRGERÄTE!

Ja, ich liebe Camping! Ja ich freue mich schon wahnsinnig auf die nächste Nach im Dachzelt. Gäähhn…………..


Fortsetzung folgt.
(die Temperatur steigt noch mehr, wir machen ein Frauenauto, ich sehe nur Steine, hilfe ein skorpion!)

Hi Sonia,

sag mal, wieviele Rock Shandy hast Du euigentlich so getrunken, ohne zu wissen bzw. zu merken, dass da doch Alkohol drin ist ??
LG
Alex

@Alex: unmengen von RS!!! Die sind einfach zu meinem Lieblingsgetränk geworden!
Wie ich sehe ist es bals do weit bei Dir. Bitte schreib auch einen Reisebericht!!! Bei uns dauert es noch recht lange bis zum nä. Nam-Urlaub!!



Hier möchte ich kurz zu meinem gestrigen Bericht etwas sagen:

So schlimm war die Angst vor dem Geparden nun nicht, gehörige Portion Respekt ist aber geblieben!!! (es hört sich nur besser an wenn man die „Angst“ etwas durch den Kakao zieht)

Farm Gariganus!! Das war die Farm mit den komischen Häusern. Diese passten nun wirklich überhaupt nicht da hin. Waren aber innen sehr interessant gestaltet und vor allem kühl.
Der Campingplatz an sich war einfach, staubig aber weitläufig. Wir hatten wirklich das Gefühl „hier campen wir im Freien und jederzeit kann ein Wildtier vorbeikommen“ Denn von den anderen Campern haben wir nicht viel mitbekommen. Es waren auch nicht soooo viele da.
Der Köcherbaumwald ist eigentlich kein Wald. Denn der Köcherbaum ist kein Baum sondern eine Aloe, habe ich mir sagen lassen. Der Sonnenuntergang im Köcherbaumwald war wirklich grandios.

Dienstag 02.11.2010

Ach was war das für eine Nacht. Gähn….
Um 6h endlich durfte ich mich aus dem Schlafsack schälen. Nein ich habe nicht die anderen geweckt! Die waren bestimmt schon wach!
Nach allgemeinem „Kultivieren“ oder auch „Katzenwäsche“ haben wir unsere Dachzelte zusammengeklappt und ab ging es zu Schwiegereltern mit dem Vorhaben: heute packen wir schnell ein, schließlich haben wir ja schon Übung drin.
Gäääähn…. Jaja Übung, ich nenne es „üben bis der Arzt kommt".

Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir „Mädels“ entschieden, dass es heute ein „Frauen-Team“ und ein Männer-Team“ gibt. Wir Mädels fanden das ausgesprochen cool. Unsere Männer ….. ja die sahen das irgendwie anders. Warum? Das weiß ich bis heute nicht.

Die einzige Frau im Team, die einen internationalen Führerschein besaß war Yvonne, also musste sie notgedrungen an´s Steuer. Meine Wenigkeit war gar nicht traurig drum, so konnte ich die wunderschöne Landschaft, die an uns vorbeizog, verschlafen. Gäähhn…..

Lieber Gott, ich danke dir für den erholsamen Schlaf….
Keetmanshoop -> Fish River Canyon (FRC) – ca. 180km

Wie viel "weniger" kann „Frau“ eigentlich noch anziehen? Hotpans+Top waren noch zu viel. Die Temperatur kletterte unbarmherzig immer weiter. 44°C ??????? Und es sollte noch heißer werden!!

Habe ich erwähnt dass Wasser in Namibia zu meinem 2. Lieblingsgetränk wurde?? Dass 3 Liter am Tag zu trinken eine Kleinigkeit waren? (warum verdammt noch mal schaffe ich DAS nicht in Deutschland?)

Unser Frauenauto war absolut genial. (und leider auch das einzige mal)Nachdem ich mein „soll“ an Kommunikation erfüllt habe, durfte ich meine übermüdeten Augen ohne weitere Erklärungen schließen. Frauen verstehen sich untereinander nun mal auch ohne große Worte!!!

Über diese Strecke kann ich leider nicht viel berichten. Der Schlaf übermannte mich einfach. Geweckt wurde ich auf einmal, weil Yvonne voll in die Bremsen ging.
Himmeldonnerwetter was ist denn nun los??? – Zebras!!!! Jaaaaaa endlich! Klar in solchen Momenten darf man mich ruhig aus dem Tiefschlaf holen. Mensch – Zebras in freier Wildbahn!!! Was für ein Naturschauspiel (zu diesen Zeitpunkt wusste ich nicht, dass ich diese Viecher on Maß sehen werde) -> Also aussteigen und fotografieren was die das Zeug hält.

Schon um 10:40h kamen wir an in… In einer absolut (man möge mir verzeihen) GEILER Lodge an!!! -> Canyon Road House!!!!

Die „Kenner“ unter uns wissen was ich meine. Es ist eine Lodge auf der um die Bäume oder Stäucher alte verrostete Autos drapiert sind. Diese Autos sind als Deko überall auf dem Areal zu finden. Einfach nur GEIL!!!!!!!!! (T´schuldigung)

Lieber Gott ich verspreche Besserung meiner Wortwahl, aber nicht heute!

Nicht nur die MÄNNER waren begeistern. Wir Frauen auch. Die Besitzerin hat uns persönlich begrüßt (wie alle neue Gäste nach uns auch). Uns die Räumlichkeiten gezeigt / erklärt. Wir fühlten uns wirklich herzlich willkommen.
Nach dem obligatorischem „Ankunfts-Rock-Shandy“ - Inspizierung des Zimmers der Schwiegereltern und danach ab mit den Autos zu unserem Campingplatz. (habe ich erwähnt dass ich Camping liebe?? )
Der Campingplatz ist absolut grandios!!!! Vor allem der „Nasszellenbereich“. Zähneputzen unterm freien Himmel. Einfach Göttlich!!!!

Der heutige Zeitplan sah wie folgt aus:

1. bis etwa 14:30 Entspannung – dies taten wir ausgiebig im Pool (woanders war es bei der Hitze nicht auszuhalten!)
2. +/- 14:30h Abfahrt zum Fish River Canyon (dies war der großen Wunsch von Stefan2)
3. 19:30h Abendessen a la Card

Punkt 1: voll erfüllt. Der Pool war einfach nur genial. Unsere Wassernixe Yvonne hat es am meisten genossen. Herje, ich musste doch noch aufpassen. Warum??? Ist doch klar! Am 6.11. sollte geheiratet werde, da wollte ich als Braut auflaufen und nicht als Krebs!

Punkt 2: ja wir sind fast pünktlich um 14.30h abgefahren Richtung FRC. Der absolute Wahnsinn! FRC mit einer Tiefe bis zu 549 m. Es war unglaublich!
Unglaublich war allerdings auch was unser Thermometer angezeigt hat: 45°C!!!!! Ist das zu fassen??? Aus heutiger Sicht: Nööööö……

Punkt 3: voll erfüllt. Das Abendessen (Oryxfilet) war sehr sehr sehr lecker. Allerdings wurde zum Abend hin recht frisch. So dass ich tatsächlich einen dicken Pulli angezogen habe!
Es ist einfach erstaunlich, wie heiß es tagsüber ist, während es abends richtig kalt werden kann.

Nach dem Abendessen wollten wir alle zum beleuchteten Wasserloch. Also Abmarsch.

Herr im Himmel ich danke Dir für die Erfindung der Taschenlampe!

Es war schon recht dunkel als wir losmarschiert sind. Selbstverständlich hatte wir alle vernünftiges Schuhwerk an – offene Sandalen! (schließlich schlummerten unsere Wanderschuhe brav in den Taschen mit den „unwichtigen“ Sachen)

Das Schuhwerk wäre ja nicht das Problem gewesen, wenn nicht….. ja wenn nicht ein Skorpion ! unseren Weg gekreuzt hätte!!!!!!!!
Da Stefan1 und Beccie, unsere „Terarianer“ waren, also viel Erfahrung mit solchen Tieren hatten, wurden wir auch sofort über die „Giftigkeit“ dieses unnützen Erdbewohners informiert. (Komisch, seit dieser Begegnung hatten alle ihre Wanderschuhe griffbereit. )

Nach dieser Begegnung hatte keiner von uns genug „Sitzfleisch“ für das Wasserloch und so sind wir gemeinsam zurück zu unseren Unterkünften gegangen.
Um 22h liegen wir alle in unseren Nachtlagern . Schon wieder so früh im Bett!!!!
Dieses Mal habe ich alle nur bedenklich vorgekommenen „Löcher“ gestopft. Mit Jeans, Schuhen, Handtüchern…halt alles was wir sonst nicht brauchen konnten.
Und ja, es hat geholfen!!!! Ich habe geschlafen wie ein Baby!!!!
Ach, Camping kann ja soooooooooooo schöööööööööööööööööööööön sein!

Hörmal du da oben, es kann soooo schön sein, das Campingleben…..

Gerne gebe ich zu, dass mir ab diesem Zeitpunk das Camping wirklich Spaß gemacht hat. Ich musste nur die „markanten“ Stellen abdichten und schon war alles OK.
Es ist wirklich wunderschön, aus dem Dachzelt (leider durch das Moskitonetz) heraus zu schauen und den Himmel, der voller Sterne ist, zu betrachten. Der Sternenhimmel über Namibia ist grandios. Ich konnte mich nicht satt sehen daren! Dann diese absolut reine Luft; und die Geräusche um einen herum. (ich freue mich jetzt schon auf unseren nä. Nam-Urlaub und dazugehörigen Camping!!!)

Was sagt eigentlich Ihr dazu? Zum Camping meine ich. Wie seht ist das?? Nicht nur dass dies günstiger ist. Es ist doch wirklich wunderschön, oder????

Mein heutiger Eindruck:

noch heißer
noch mehr Wasser trinken
Steine
Steine
und noch mal Steine 8 das sollte die Wegbegleiter für die nä. Tage sein - Steine)


Fortsetzung folgt....
juhu es wird kälter; längste Strecke, drüben ist Südafrika, Handy verloren (glaubten wir)

Puschel schrieb:
Ich liebe Camping. War schon seit meiner frühesten Kindheit immer campen.

Am meisten genieße ich die Nähe zur Natur. Die hat man ansonsten höchstens noch in kleinen Luxus-Zeltcamps, die aber preislich in einer ganz anderen Liga spielen.