THEMA: Doc in Africa - 4 Wochen Namibia (+SAF) in Bildern
18 Dez 2009 20:14 #124000
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Sorry für die lange Unterbrechung aber jetzt geht es zügig weiter.

29.9.09 Löwen vögel(n) und Elefanten (nicht ganz jugendfrei)

Gestern hatte ich im Visitor Center gelesen, dass in den letzten Tagen mehr oder weniger regelmäßig Löwen am Okondeka Wasserloch gesehen wurden. Also habe ich mich gleich nach Öffnung der Tore auf den Weg dorthin gemacht.
Bei bedecktem Himmel bin ich in einem Rutsch zügig durch gefahren und habe die 20 km in 20 Minuten hinter mich gebracht (das einzige Wasserloch unterwegs - Wolfnes - war sowieso trocken.

Tatsächlich hatte es sich ein Löwenrudel dort gemütlich gemacht. Insgesamt waren es 9 Löwen. Die Zusammensetzung des Rudels war etwas ungewöhnlich: 3 Männchen, 2 Weibchen und 4 Jungtiere.







Die Hierarchie unter den 3 Männchen schien klar verteilt. Einer lag mit Respektabstand in den Dünen, einer etwas näher und nur der dritte war mitten drin im Geschehen. Und wie:




Man beachte den neidischen Zuschauer im Hintergrund.

Ganz schön anstrengend!




Das ganze wiederholte sich sobald man wieder bei Puste war (so etwa alle 20 Minuten).
Die andere Löwin hatte sich mit den Jungtieren in die Dünen zurück gezogen und schaute aus der Ferne zu. Leider waren die kleinen im Gras kaum zu sehen.



Als ich mich zwischendurch auf dem etwas umgesehen habe, entdeckte ich 2 oder 3 Autos weiter zwei bekannte Gesichter. Mike und Margreet, die beiden Holländer, die ich in Wolwedans kennen gelernt hatte. Als der Platz neben ihnen frei wurde, habe ich mich dorthin gestellt und wir haben uns durchs Autofenster etwas unterhalten. Sie übernachteten auch in Okaukuejo und wir haben uns für den Abend am Wasserloch verabredet.

Nach etwa 2 Stunden habe ich die Löwen verlassen und mich auf den Weg zum westlichen Ende des Parks gemacht, bzw. zum westlichsten Punkt, zu dem man als Individualtourist fahren darf. Westlich des Wasserlochs Ozonjutji m' Bari sind nur noch namibische Tour Operators zugelassen.

An diesem Wasserloch erwartete mich ein einsamer Elefantenbulle inmitten Hunderter Oryx, Springböcke, Gnus, Kuhantilopen, etc. War ein toller Anblick! Wirkte absolut friedlich und irgendwie paradiesisch.





Die ganze Zeit herrschte ein stetiges kommen und gehen. Nur der Elefant rührte sich keinen Meter.



Irgendwann hatte er genug und ist langsam in die weite Ebene entschwunden.



Auch nachdem der Eli verschwunden war, gab es weiter genug zu sehen.



Edit: Irgendwie funktioniert das verlinken auf Youtube Videos hier nicht so, wie in anderen Foren. Ich versuche es nochmal in einem Extra-Posting.

Nach ca. 11/2 Stunden habe ich den Rückweg angetreten und bin über den Sprokieswald und Grünewald langsam wieder Richtung Okaukuejo. Von dort aus bin ich die Runde über Gemsbokvlakte und Olifanbtsbad gefahren.

Allzuviel größeres Wild habe ich nicht mehr gesehen. Höchstens den einen oder anderen Springbock oder Impala.



Daher habe ich mehr auf die gefiederten Freunde konzentriert.
Als erstes kam mir dieser Steppenfalke vor die Linse:



Etwas später konnte ich endlich halbwegs vernünftige Bilder von 2 Gesellen machen, die mich bis dahin zur Verzweiflung getrieben hatten, weil sie immer genau so lange sitzen blieben, bis ich die Kamera gehoben hatte - und dann weg waren. Jetzt hatte ich sie endlich erwischt.

Zuerst den Gelbschwanz Toko



und dann den Rotbauchwürger



Außerdem noch viel andere verschiedene Arten. Einige waren zu schnell für mich und meine Kamera, andere habe ich erwischt. Wie zum Beispiel diese:

Riesenglanzstar


Perlhuhn


Nilgänse (die ich aufgrund des Namens nicht so weit im Süden Afrikas erwartet hätte und aufgrund des Wüstenklimas schon gar nicht hier)


Weißflügeltrappe


Ich konnte nicht erkennen, ob das dicke linke "Knie" ein Bruch war oder eine Art Tumor. Auf jeden Fall war sie beim laufen stark behindert.

Kapturteltauben am Wasserloch


Kurz vor der Rückkehr ins Camp begegnete ich noch einer Gruppe Zebras und dieser Hengst posierte geduldig für ein Portrait.



Um kurz nach 18:00h war ich nach einem langen Tag wieder zurück im Camp. Die Zeit reichte gerade für ein kühles Bier und den Aufbau des Campers bevor es Zeit war, zum Wasserloch zu gehen. Bewaffnet mit einem weiteren kühlen Bierchen kam ich gerade rechtzeitig an, um den Auftritt dieser Elefantenfamilie mitzuerleben.







Zwischendurch kamen auch Mike und Margreet und nachdem die Sonne untergegangen war, sind wir zusammen ins Restaurant zum essen gegangen. Dort mussten wir erst noch einen Kinderchor samt Tanzdarbietungen über uns ergehen lassen aber dann wurde es ein ganz netter Abend. Essen gab es vom Buffet, kein kulinarischer Höhepunkt aber genießbar, das Bier war kühl und der Kellner flott, was will man mehr ;).

Eigentlich hatte ich nochmal beim Wasserloch vorbei schauen wollen aber inzwischen war es spät geworden und ich müde. Also bin ich ohne Umweg zurück zum Camper und ab ins Bettchen.
Gruß

Dirk
Letzte Änderung: 18 Dez 2009 20:16 von DocHoliday.
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18 Dez 2009 20:18 #124002
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Nächster Versuch: Video vom Wasserloch:

Gruß

Dirk
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18 Dez 2009 22:09 #124007
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Hallo Doc

so ganz spontan will man ausrufen: "Was für ein Glückspilz!". Aber wenn man genau liest, merkt man, dass du offenbar sehr viel Geduld und Sitzleder hast. Muss ich mir für meine nächste Reise auch noch angewöhnen. Vielleicht beginne ich ja wieder mit Pfeife rauchen ;)

Ich freue mich auf die Fortsetzung; soll aber nicht heissen, dass ich darauf dränge. Ich habe inzwischen selber auch gemerkt, wieviel Aufwand die ganze Sache mit sich bringt. Aber was wir begonnen haben, führen wir zu Ende, nicht wahr?

Tagebuchkameradschaftliche Grüsse
Thomas
Für mich ist Denkmal ein lebenslanger Imperativ, der aus zwei Wörtern besteht
(Fritz Grünbaum)

Reisebericht: 50 Tage NamBots (PDF ganz am Ende)
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20 Dez 2009 08:07 #124073
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Lieber Doc,

ich freu mich jedesmal, wenn wieder ein neuer Tag von Dir beschrieben wird.
Du und Eggitom schreiben hier wirklich tolle Berichte.

Danke schön :)


Gruß habibi
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20 Dez 2009 15:31 #124114
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Diesmal ist die Pause kürzer ;)

30.9.09 - Keine Löwen, aber jede Menge anderes Viehzeug.

Hatte wohl vergessen abends meinen Handy-Wecker zu stellen und bin etwas später wach geworden. Also anziehen, duschen, Zähnchen putzen und Camper fertig machen im Turbogang. Hat gereicht, um trotzdem als erstes Auto am Gate zu stehen!
Allerdings wunderte ich mich etwas, warum der Typ am Gate so grinste und mich dann auch noch fragte, ob ich wirklich schon losfahren wollte.

Na gut, dann mache ich das Dach vom Camper halt auch noch runter ;)

Nachdem ich so für allgemeine Erheiterung gesorgt hatte (Mike und Margreet waren auch noch aufgetaucht und hatten ein paar Kommentare abgegeben), bin ich als erstes wieder nach Okondeka gefahren in der Hoffnung, die Löwen wieder zu sehen. Dort war aber absolut tote Hose. Also bin ich zurück nach Okaukuejo und weiter Richtung Anderssons Gate. Unterwegs konnte ich zumindest einige Tiere im Morgenlicht fotografieren.







Besonders gefreut hat mich die Begegnung mit einer einzelnen Hyäne, die eine Weile neben dem Auto herlief und dann vor mir die Straße überquerte.





Irgendwie mag ich diese Viecher.

Kurz vor dem Wasserloch Ombika direkt am Gate habe ich meinen ersten Kampfadler gesehen. Er saß eine ganze Weile in diesem Baum, hielt Ausschau (nach Beute?) und hat sich von mir und einigen anderen Autos, die vorbei kamen, überhaupt nicht stören lassen. Leider blieb er aber auch mit konstanter Bosheit hinter einigen störenden Ästen sitzen.



Bei Ombika war ebenfalls nicht besonders viel los aber immerhin schaute diese Straußenfamilie vorbei.



Dort habe ich eine Weile gewartet und dabei mein "Frühstück" verzehrt (einen großen Joghurt, ein paar Cookies und eine Zigarette). Als auch über 20 Minuten nachdem Familie Strauß abgezogen war, außer einem kleinen Beobachter kein anderes Tier auftauchte, habe ich aufgegeben und bin weiter gefahren.



Ich bin noch einmal die Runde über Gemsbockvlakte und Olifantsbad gefahren. Bei Gemsbockvlakte erfrischte sich gerade eine ganze Springbockherde.



Sie ließen sich auch von ein paar Schakalen nicht stören, die um das Wasserloch herum scharwenzelten. Aber dann kam auf einmal Bewegung in die Szene. Einer der Springböcke rutschte ab und fiel ins Wasser. Wegen des etwas erhöhten Randes aus Schotter hatte er leichte Probleme wieder raus zu kommen und wie aus dem nichts schoss plötzlich einer der Schakale heran und ging ihm direkt an die Gurgel. Dem Springbock gelang es ,ihn abzuschütteln und zu fliehen. Der Schakal nahm die Verfolgung auf, hatte aber letztlich keine Chance.




War spannend zu beobachten. Ich fand es erstaunlich, wie wenig, sich die übrigen Springböcke dafür interessierten. Allenfalls die direkt daneben stehenden Tiere machten ein oder zwei Schritte aus dem Weg, um dann sofort weiter zu trinken als wäre nichts geschehen. Das Schicksal ihres Artgenossen schien keinen zu interessieren. In einer Welt, in der es ums nackte Überleben geht, muss sich wohl jeder selbst der Nächste sein.

Nach diesem kleinen Intermezzo fuhr ich weiter zum nächsten Wasserloch - Olifantsbad.

Nachdem ich ja gestern endlich das Glück hatte, einen Toko vor die Linse zu kriegen, habe ich jetzt natürlich noch viel mehr gesehen, unter anderem diesen Grautoko



Bei Olifantsbad war richtig was los. Es herrschte ein ständiges kommen und gehen. Gruppen von Zebras, Gnus, Springböcken, Impalas, Kudus, Giraffen, etc., etc. wechselten sich mit dem trinken ab.







Endlich ließ sich auch Pumba mit Familie mal sehen. Ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben.





Nachdem die Warzenschweine getrunken hatten, machten sie es sich in einer Schlammkuhle gemütlich und fühlten sich dort offensichtlich "sauwohl"



Interessant war, die verschiedenen Techniken zu beobachten, wie man an das kühle Nass herankommt.

Die meisten versuchten es stehend.









Manche knieten oder hockten aber auch in den verschiedensten Positionen.





War sehr unterhaltsam zu beobachten. Ich habe das Schauspiel an diesem Wasserloch mehr als 11/2 Stunden lang genossen, bevor ich mich losreißen konnte und weiter gefahren bin. Insgesamt habe ich in dieser Zeit sicher einige Hundert Tiere gesehen. Szenen wie diese, machen für mich den Reiz des Etosha aus.

Und es sollten noch weitere genauso eindrucksvolle Erlebnisse an diesem Tag folgen. Aber dafür müsst Ihr Euch noch ein wenig gedulden.

Fortsetzung folgt ...
Gruß

Dirk
Letzte Änderung: 20 Dez 2009 15:32 von DocHoliday.
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20 Dez 2009 18:02 #124129
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Und schon geht es weiter:

30.9.09 (Teil 2) Dickhäuter

Nach Olifantsbad bin ich zu den Wasserlöchern direkt an der Etoshapfanne gefahren (Ondongab und Kapupuhedi). Dort war allerdings gar nichts los. Ich habe an beiden Wasserlöchern etwa eine 3/4 Stunde gestanden ohne ein einzige sTier zu sehen. Dafür habe ich aber ein oder zwei Kapitel von meinem Buch geschafft ;). Ist sehr entspannend, am Wasserloch zu sitzen, die Vögel durch das offene Fenster zwitschern zu hören, zu lesen und ab und an mal zu schauen, was sich so in der Umgebung tut.

Ich hatte dann eigentlich vor, zurück ins Camop zu fahren und vielleicht abends noch mal für ein oder zwei Stündchen auf Gamedrive zu gehen. Ohne viel zu erwarten bin ich zumindest für einen kurzen Blick noch bei Nebrowni vorbei gefahren. Und siehe da, dort war ein einzelner Elefantenbulle dabei, ich mit Hilfe größerer Mengen Wasser und Schlamm in einen weißen Elefanten zu verwandeln.





Ist ihm auch ganz gut gelungen ;). Dann sah ich eine Bewegung im Rückspiegel.

Schön - noch 3 Elefanten.



Oh, da kommen ja noch 5!



Und noch 3, und noch 4 und ...
Insgesamt versammelten sich in kurzer Zeit etwa 40 Elefanten rund um das Wasserloch und tranken und spielten und spritzten mit Wasser und Schlamm um sich. War toll anzusehen.







Zeit für ein paar Kradftproben war auch immer wieder.



War ich am Anfang noch alleine mit dem einsamen Bullen, hatte parallel zur Zahl der Elefanten inzwischen auch die Zahl der Autos zugenommen, so dass ich eingekeilt war zwischen locker 20 Autos und Bussen.
Das war in sofern nicht ganz so angenehm als nach einer Weile dieser Elefantenbulle, der hier noch ganz friedlich aussieht, meinte keine Lust mehr auf sie viele Paparazzi zu haben.


(bei näherem Hinsehen finden sich doch bereits Hinweise auf eine gewisse "Erregung" ;)

Plötzlich begann er den Rpssel zu heben und mit den Ohren zu wackeln, um dann schnaubend driekt auf meine Auto zu zu laufen. Da ich keine Chance hatte, weg zu fahren, blieb mir nur still zu beten, dass es sich nur um einen Scheinangriff handelte.

Mein Gebet wurde erhört! Vielleicht 5 m vor mir bremste er abrupt ab, warf mir noch einen bösen Blick zu und trottete dann ganz gemütlich zurück zum Wasserloch. Puh!!

Nachdem ich den Schreck verdaut hatte, glühte wieder der Auslöser. Besonders der Nachwuchs hatte es mir angetan, der allerdings immer schön in der Mitte der Gruppe gehalten wurde.





So langsam verabschiedete sich jetzt ein Dickhäuter nach dem anderen. Die letzten nahmen noch ein Staubbad und dann waren alle verschwunden.



So einen einzelnen Elefanten in freier Wildbahn zu sehen, ist ja schon ein eindrucksvolles Erlebnis aber eine ganze Herde aus der Nähe (und teilweise näher als mir lieb war ;) ist noch mal was anderes. Vor allem, weil man mal beobachten konnte, wie die Tiere miteinander umgehen und wie sie sich um ihren Nachwuchs kümmern. Ich blieb noch eine ganze Weile sitzen, als die Elis längst weg waren, um das gesehene zu verarbeiten.

Zurück im Camp war ich gegen 16:00h. Zunächst habe ich mein "Büro" eröffnet und Bilder gesichtet und vor allem gesichert.



Da es sich mehr und mehr zuzog, habe ich den geplanten Abenddrive ausfallen lassen und lieber frühzeitig das Feuer angeworfen. So habe ich es gerade noch geschafft, trocken mein Steak zu essen, wenn es auch durch den böigen Wind etwas sandpaniert war.

Gegen 18:30h habe ich dem Wasserloch einen Besuch abgestattet, wo die "Sonnenuntergangselefanten" allerdings heute durch Abwesenheit glänzten. Dafür zeigten sich ein paar Zebras und Giraffen.



Je dunkler es wurde und je länger die Belichtungszeiten (trotz ISO 800 oder 1600) desto schwieriger war es , vernünftige Bilder zu bekommen. Besonders die Giraffen wollten einfach nicht still halten.
Für dieses Bild habe ich ungefähr 20 Versuche gebraucht.



Inzwischen wurde es immer windiger und schließlich fielen die ersten Regentropfen, so dass ich mich mit Buch und einer Flasche Rotwein in meinen Camper getrollt habe, nachdem ich vorher mit dem vom Wind umher geblasenen Campingstühlen noch etwas fangen gespielt hatte.

Gegen 22:00h hatte ich mein Buch aus und bin trotz WInd und Regen nochmal zum Wasserloch. Kalt war es ja nicht.
Mein Einsatz wurde belohnt! Kaum war ich da tauchte ein Breitmaulnashorn auf.



Allerdings wurde der Regen jetzt stärker und ich hatte ein wenig Sorge um meine Kamera. Elektronik und Wasser sind ja nicht gerade die besten Freunde. Was tut man nicht alles für ein paar Rhinobilder: Also Pullover aus, um die Kamera gewickelt, damit sie trocken bleibt und selber nass regnen lassen.





Nach einer Weile tauchte auch noch ein Elefant auf. Die beiden haben sich gegenseitig gar nicht weiter beachtet.



Schließlich verschwanden Elefant und Nashorn zur gleichen Zeit in unterschiedlichen Richtungen in der Dunkelheit.



Das war das Signal für mich, auch die Kurve zu kriegen. Wieder trocken und mit dem Rest des Rotweins gut aufgewärmt, habe ich diese Nacht hervorragend geschlafen.
Gruß

Dirk
Letzte Änderung: 20 Dez 2009 18:45 von DocHoliday.
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