tacitus schrieb:
Zum Rest deiner Kritik sag‘ ich nix außer, dass man solche Probleme nicht aus einer gefühlsmäßig/weltanschaulichen Basis heraus angehen sollte. ME!
Ich schaetze deine Antwort bzw die Zeit die du dir dafuer genommen hast sehr, dennoch weiss ich immer noch nicht, warum nur die Zeit zwischen 1865 und 1900 als Referenz fuer das vorindustrielle Zeitalter hergenommen wird, anstatt die kompletten Aufzeichnungen aller Jahrhunderte davor mit zu beruecksichtigen. Es ist mir auch ehrlich gesagt egal, weil mir die Beweislage fuer CO2 als Hauptverursacher der momentanen Erderwaermung fehlt. Es wird so angenommen, und es wird darauf hingearbeitet dass diese Theorie als gegeben hingenommen wird, darauf zielen dann auch alle Prognosen und Modelle ab. Jeder weiss, dass derjenige den Ausgang einer Studie bestimmt, der sie bezahlt. Und genau darum, nicht wegen einer simplen "Weltanschauung", oder gar aus einem "Gefuehl" heraus, kritisiere ich die Einbeziehung eines "Gender Focus" in den verlinkten Artikel, und habe ich die Britische Regierung erwaehnt als Beteiligte. Genderpolitik ist keine aus der Bevoelkerung heraus gewachsene Weltanschauung - es wird der Bevoelkerung aufoktruiert. Und ebenso wird dem gemeinen Fussvolk die Hauptursache CO2 fuer die Erderwaermung aufoktruiert. Genauso, wie uns vor vier Jahren die Masken und die neuartige Impfung als Allheilmittel gegen Covid aufoktruiert wurden.
Das alles ist in keiner Weise transparent. Und, im Falle des CO2, auch absolut sinnbefreit, wenn man vom Fussvolk erwartet, gewaltige Einschnitte hinzunehmen, sowohl gesellschaftlich als auch finanziell, dazu die Wirtschaft komplett an die Wand faehrt, Ablassbriefe ausstellt (als ob Bezahlung fuer Emissionen diese irgendwie kompensieren wuerden), froehlich in der Weltgeschichte herumfliegt (bzw die Haelfte der Fluege leer stattfinden laesst laut einer kleinen Anfrage des BUW) und gleichzeitig einen Krieg fuehrt bzw Friedensverhandlungen abwuergt (im Falle Grossbritanniens), oder sogar unterstuetzt, der alle CO2 Einsparmassnahmen, die der kleine Buerger mit teilweise grosser Eigeninitiative und mit Herzblut und dem Hinnehmen von finanzieller Belastung unternimmt, ad absurdum fuehrt.
Wie kann man denn als Steuerzahler das noch unterstuetzen??
Und, dies noch als ein Einwand von mir, da mir das immer wieder sauer aufstoesst: Klimaschutz ist KEIN Umweltschutz! Baeume, ja ganze Waelder abzuholzen damit man dort einen Windpark errichten kann, dafuer den Boden fast komplett versiegelt (mit Beton - nicht gerade CO2 neutral), ist kein Umweltschutz. Landwirtschaftliche Flaechen mit Solarplatten zuzupflastern ist kein Umweltschutz. E-Autos sind alles, nur nicht umweltfreundlich, weder in der Herstellung, noch im Betrieb.
Man kann auch als jemand, der mit dem CO2 Hype so seine Probleme hat umweltfreundlich leben. Wer recycelt, sein Auto pflegt und moeglichst lange faehrt (was in D immer schwerer gemacht wird), den Muell trennt, saisonal und lokal einkauft, der muss nicht zwingend fuer Zerocarbon sein. Ich selber versuche, unnoetige Autofahrten zu vermeiden, wiederzuverwerten was moeglich ist, kaufe im lokalen Zero-Waste-Store ein, habe meine eigenen Dauerstrohhalme und kaufe nur Ohrstaebchen aus natuerlichen Materialien. Ich verpeste die Umwelt nicht mit Zigarrettenqualm, verwende beim Einkaufen wiederverwendbare Boxen, hatte schon meine Einkaufstaschen bevor sie "en vogue" waren und Plastiktueten verboten wurden, stopfe Socken und repariere alles was repariert werden kann. Ich bin ein Kind der 60er, uns muss man sowas nicht erst durch Gesetze beibringen, wir sind damit aufgewachsen.
Wir sollten also weniger darauf schauen, welche Aengste gerade so von Politik und Medien geschuert werden, sondern mehr darauf, was sinnvoll ist. Und dafuer muessen wir unsere Gemeinsamkeiten pflegen, nicht unsere Differenzen.