THEMA: Island - Eisländ, die Eins im Winter
04 Jan 2021 22:16 #602792
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Island Tag 2-3: Blönduós - Akureyri

In Blönduós biegt die Ringstraße vom Húnar­fjörður wieder ins das Landes­innere ab. Um 16 Uhr nähert sich der Tag schon wieder dem Ende. Der Weg nach Akureyri ist noch weit. Aber die markante Kirche (Baujahr 1993) will noch im trüben Abend­licht auf den Kamera­sensor.



Bild 58: Moderne Kirche in Blönduós


Die Ringstraße führt entlang der Blandá wieder in die Berge. Es sind hier nur wenige Fahr­zeuge unter­wegs.


Bild 59: Immer geradeaus bis zum nächsten Berg


Bólstarðahlíð

Gegen 17 Uhr wird es schon wieder dunkel. Das Dorf Bólstarðahlíð liegt unten im Tal. Ein paar Häuser ver­sammeln sich um eine kleine Kirche. Auch die kleinste Kirche wird in Island bei Dunkel­heit effekt­voll be­leuchtet.


Bild 60: Bólstarðahlíð



Bild 61: Kirche von Bólstarðahlíð


Vatnshlíðarvatn

Kiboko hat den Bergrücken über­wunden. Bei der Fahrt in das nächste Tal liegt bei fort­geschrittener Dämmerung ein See in Winter­starre. Der Name Vatnshlíðar­vatn ist fast so lang, wie der See selbst. Die Berg­kette dahinter ist der Trölla­skagi. Sie wurde Kiboko noch in den Weg nach Akureyri ge­stellt.


Bild 62: Still und starr ruht der See


Inzwischen ist die Dämmerung über Kiboko ein­gebrochen und die Nacht an­gebrochen. Die Neu­gier von Kiboko und un­gebrochen. Kiboko ist noch zu einem kleinen Abstecher auf­ge­brochen. Ein Hinweis­schild auf eine Sehens­würdigkeit lockt Kiboko von der Straße ab.

Víðimýrarkirkja

Die Víðimýrarkirkja ist eines der ältesten Gebäude auf Island. Das Kirch­lein wurde 1834 aus Treib­holz erbaut. Die Seiten­wände sind aus Torf. Gras schützt das Dach. Die nächt­liche Be­leuchtung scheint neueren Datums zu sein. Eine Be­sichtigung ist in Januar nicht mög­lich. Die Außen­aufnahme muss reichen.


Bild 63: Die Víðimýrarkirkja


Kiboko fährt in die Nacht. Viele Gebäude sind nachts hell er­leuchtet. Auch Ende Januar tragen viele Gebäude Weihnachts­schmuck.


Bild 64: Weihnachtsschmuck Ende Januar

Haus und Kirche am Weges­rand.


Bild 65: Am Wegesrand
Äthiopien, Benin, Botswana, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Kenia (2x), Madagaskar, Malawi, Marokko, Mauretanien, Namibia, Niger, Ruanda, Sambia, Senegal, Simbabwe (2x), Sudan, Tansania (3x), Togo, Tschad, Uganda (2x)

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04 Jan 2021 22:31 #602793
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Island Tag 2-4: Akureyri

Am frühen Abend erreicht Kiboko Akureyri. Die Unter­kunft ist schnell gefunden. Die Suche nach dem Ver­mieter ist schwieriger. Nach­dem Kiboko sein Zimmer für die nächsten beiden Nächte be­ziehen konnte, schaut der Voll­mond durch eine Wolken­lücke.

Island bei Vollmond

Die Sonnenaktivität ist mini­mal. Grüne Lichter sind nicht zu er­warten. Wolken­felder wandern über den Himmel und verdecken den Mond. Aber es ist noch früh am Abend. Kiboko macht noch eine Erkundungs­fahrt. Kiboko möchte Foto­stand­punkte für die nächste Nacht suchen. Vielleicht gelingen ein paar Land­schafts­aufnahmen bei Voll­mond. Kiboko fährt dien Ring­straße weiter in Richtung Mývatn.


Bild 66: Island bei Vollmond

Der Wind jagt Wolken über den Nachthimmel. Dazwischen leuchten Sterne über ein schneebedecktes Tal.


Bild 67: Nächtlicher Verkehr

Ljósavatn

An der Straße liegt ein zu­gefrorener See. Es ist der Ljósavatn. Ein leicht ab­schüssiger Weg führt zu einem großen Park­platz am See. Das scheint ein in­teressanter Foto­punkt zu sein. Kiboko biegt ab und fährt auf dem Park­platz. Das ist ein verhängnis­voller Fehler. Der Park­platz ist eine spiegel­blanke Eis­fläche. Durch das Tauwetter ist eine Wasser­schicht auf der Eis­fläche. Immer­hin be­kommt Kiboko seine Renn­semmel zum stehen, bevor sie im Schnee oder im See landet.

In der Falle

Kiboko steigt aus und sondiert die Lage. Der Bild­vorder­grund ist etwas gering. Aber es könnte ein netter Punkt für Polar­lichter sein. Der Wind peitscht über den ver­eisten Park­platz. Der Ort ist sehr un­angenehm. Kiboko macht keine Fotos und schlittert zum Auto zu­rück.

Dann will Kiboko zurück zu Straße fahren. Der Weg ist zu glatt. Die Räder drehen durch. Kiboko kommt die Steigung nicht hoch.

Vom Winde verweht

Kiboko studiert die Land­karte und über­legt noch das weitere Vor­gehen. Da bewegt sich das Auto. Aber der Motor ist aus. Die Bremse ist an­gezogen. Das Auto fährt seit­wärts! Es ist der Wind, der Wind das himm­lische Kind. Seitwärts geht es an den Rand des Park­platzes. Die unfreiwillige Fahrt endet im tiefen Schnee am Park­platz­rand. Erst ver­schwinden die Hinter­räder im Schnee und darunter­liegenden Graben. Dann ist auch das rechte Vorder­rad rein­gerutscht. Nur noch das linke Vorder­rad steht auf einer Eis­fläche. Das Rad findet keinen Gripp. Weg­fahren ist nicht möglich.

Hilflos im Graben

Kiboko will Hilfe suchen. Das Aus­steigen aus dem schief stehenden Renn­semmel gestaltet sich als schwierig. Es ist schwere Arbeit die Fahrer­tür gegen den Wind auf­zustemmen. Es gibt auch keinen Halt für Fußgänger auf der spiegelblanken Parkplatzfläche. Kiboko schafft es sich durch den Schnee zur Straße vorzu­kämpfen. Leider hält kein Auto an. Das Einsteigen in das Auto ge­staltet sich als noch schwieriger. Der Wind ist noch stärker ge­worden. Kiboko muss sich hinten am Scheiben­wischer fest­halten, um nicht weg­geblasen zu werden. Dann krallt sich Kiboko am hinteren Rad­haus und an der Regen­rinne fest. Dann zieht sich Kiboko lang­sam zur Fahrer­tür. Das Öffnen der Tür gegen den Wind ohne Halt auf den Beinen ist Schwerst­arbeit. End­lich ist Kiboko wieder in seiner Renn­semmel. Der Tank ist gut gefüllt. Das Rüttel­eisen wird an­geworfen. Kiboko be­schließt die Nacht im Auto zu ver­bringen.

Nette Helfer

Nach einer halben Stunden hält ein Klein­wagen an der Park­platz­ein­fahrt. Ein freund­licher Isländer hat Kiboko's Renn­semmel in misslicher Lage im Park­platz­graben ge­sehen. Er ruft einen Kumpel mit Gelände­wagen. Gemein­sam durch­suchen wir die Renn­semmel nach den Abschlepp­haken. Bei den Sturm ist das eine nicht ganz einfaches Unter­fangen. Während­dessen er­scheinen in den Wolken­lücken helle grüne Lichter am Himmel.

Polarlichter!

Kiboko ärgert sich grün. Der Isländer zuckt nur kurz mit den Schultern. Für ihn ist das ein gewohnter An­blick. Kurz nach­dem der Ab­schlepp­haken montiert ist, kommt der Kumpel mit dem Gelände­wagen. Dank Vier­radantrieb und Spikes zieher er Kibokos Renn­semmel wieder zurück auf die sichere Straße. Kiboko ist gerettet. Über­schwänglich bedankt sich Kiboko bei den Isländern. Die haben sich dafür ein dickes Trink­geld ver­dient.

Akureyri bei Nacht

Kiboko ist um ein Er­lebnis und an Er­fahrung reicher. Die Fahrt geht zurück nach Akureyri. Die zweit­größte Stadt Islands liegt am Ende eines langes Fjordes, dem Eyja­fjörður. Von der gegen­überliegenden Fjord­seite ist das Lichter­meer der Stadt sehr schön zu sehen. Der Voll­mond sorgt für zu­sätzliche Be­leuchtung. Aurora Borealis hat aber heute bereits Feier­abend gemacht. Grüne Lichter er­scheinen nicht mehr am Himmel.


Bild 68: Akureyri bei Nacht



Bild 69: Vollmond über Akureyri und dem Eyjafjörður
Äthiopien, Benin, Botswana, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Kenia (2x), Madagaskar, Malawi, Marokko, Mauretanien, Namibia, Niger, Ruanda, Sambia, Senegal, Simbabwe (2x), Sudan, Tansania (3x), Togo, Tschad, Uganda (2x)

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05 Jan 2021 22:18 #602869
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Island Tag 3-1: Akureyri

Mit der Morgendämmerung steht Kiboko wieder in aller Frühe auf. Um 10:45 Uhr wird es hell. Als erstes knipst Kiboko seine Herberge. Sie liegt im ersten Stock über dem Giftladen.


Bild 70: Kiboko wohnt über dem Giftladen


Die Nationalstraße Eins kürzt das letzte Stück des Ejyafjörður ab. Kiboko blickt vom Damm zu­rück auf Akureyri. In der Bild­mitte ist die Her­berge. Darüber thront eine Kirche mit markanten Türmen aus Beton.


Bild 71: Akureyri liegt an einem Fjord


Aussichtspunkt

Nach dem Abfüllen der Renn­semmel fährt Kiboko weiter nach Osten, um einer an­rückenden Regen­front zu entfliehen. Weit kommt Kiboko nicht. Der Aussichts­punkt gegen­über Akureyri ist der nächste Halt. Akureyri ist mit rund 18000 Ein­wohnern die größte Stadt Islands außerhalb des Groß­raums Reykjavík. Ein Blick auf die Innen­stadt.


Bild 72: Innenstadt von Akureyri


Ein wichtiger Wirtschafts­zweig ist die Fischerei, Werftern und Fisch­verarbeitende Indus­trie.


Bild 73: Hafen von Akureyri


Die Kirche von Svalbarðseyri blickt über dem Ejyaf­jörður auf rund 1400m hohe Berge.


Bild 74: Jeder Ort hat seine Kirche


Kiboko fährt weiter nach Osten. Es geht wieder in die Berge. Ein Fluss namens Fnjóská wird mehr­fach über­quert. Noch fließt das Wasser. Der Winter kann bisher nur den Rand fest­frieren.


Bild 75: Der Fnjóská in karger Landschaft
Äthiopien, Benin, Botswana, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Kenia (2x), Madagaskar, Malawi, Marokko, Mauretanien, Namibia, Niger, Ruanda, Sambia, Senegal, Simbabwe (2x), Sudan, Tansania (3x), Togo, Tschad, Uganda (2x)

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05 Jan 2021 22:30 #602871
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Island Tag 3-2: Goðafoss

Kiboko fährt durch eine schnee­bedeckte Land­schaft. Auf halben Weg zwischen Akureyri und dem Myvatn ist die nächste Attraktion. Nahe der Ring­straße ist ein schöner Wasser­fall, der Goða­foss. Hier stürzt sich der Skjálfandafljót über eine rund 10m hohe Kante.

Götterfall

Goðafoss bedeutet auf Deutsch Götter­fall. Am Wasser­fall sind im Jahr 1000 die Götter rein­gefallen. Damals hatte der Häupt­ling das Christen­tum an­genommen. Die Götzen­bilder der früheren Gottheiten hatten aus­gedient. Sie wurden im Wasser­fall ent­sorgt.


Bild 76: Goðafoss im Winter


Der Parkplatz am Wasserfall ist total ver­eist. Bei rund 7°C ist ein Wasser­film auf dem Eis. Der Park­platz und die Wege zum Wasser­fall sind spiegel­glatt. Viele Aussichts­punkte sind un­erreich­bar. Kiboko spielt mit unter­schiedlichen Bel­ichtungs­zeiten. Lange Be­lichtungs­zeiten ver­wischen die Wasser­strukturen.


Bild 77: Goðafoss mit langer Belichtungszeit


Eine Insel teilt die Fälle. An der Insel haben sich mehrere Meter lange Eis­zapfen ge­bildet.


Bild 78: Goðafoss, etwas näher dran



Bild 79: Die Insel im Detail mit langer Belichtung



Bild 80: Eiszapfen im Goðafoss


Skjálfandafjót

Nachdem sich der Fluss Skjálfanda­fljót vom Sturz über die Klippe erholt hat, rauscht er durch eine enge Schlucht aus dunklem Lava­gestein.


Bild 81: Blick von der Brücke der Ringstraße


Eine Gitter­brücke führt über den Skjálfandafljót. Daneben bereichern ein Gäste­haus, Café und Souvenir­laden die Szenerie. Der Wasser­fall ver­steckt sich in der Schlucht am rechten Bild­rand.


Bild 82: Brücke am Skjálfandafljót
Äthiopien, Benin, Botswana, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Kenia (2x), Madagaskar, Malawi, Marokko, Mauretanien, Namibia, Niger, Ruanda, Sambia, Senegal, Simbabwe (2x), Sudan, Tansania (3x), Togo, Tschad, Uganda (2x)

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06 Jan 2021 22:41 #602955
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Danke Friederike, den markenten Dibbveler habe ich auch korrigiert. :)

Island Tag 3-3: Mývatn

Kiboko fährt weiter auf der National­straße Eins nach Osten. Im ge­schwungenen Ver­lauf führt die Straße über eine schnee­bedeckte Hoch­ebene. Es gibt keinen Vorder­grund. Das einzige Foto­motiv ist der Straßen­verlauf.


Bild 83: Auf der winterlichen Hochebene gibt es keine Fotomotive


Mývatnsheiði

Am Horizont sind ein paar kleinere Berge. Die diffuse Licht­stimmung ist schon sehr speziell. Dunkle blau­graue Wolken be­decken den Himmel. Einzelne graue und weiße Wolken­bänder hat der Isländische Wetter­dienst netter­weise zur Deko­ration auf­gehängt.


Bild 84: Lichtstimmung auf der Hochebene


Von der Hochebene führt die Nationalstraße Eins in geschwungenen Bögen abwärts in ein weitläufiges Tal. Der Abfluss des Mývatn ist der Lachsfluss Laxá. Die namensgebenden Fische haben gerade Winterpause.


Bild 85: Die lachslose Laxá


Hier teilt sich die Straße. Kiboko wählt die südliche Route um den Mývatn. Es ist schon 13:40 Uhr. Die Winter­sonne steht tief über dem Horizont. Damit hat sie ihren Zenit schon er­reicht. Immerhin hat sie nach längerer Suche eine Lücke in den Wolken ge­funden. Das Flüsschen Kráká sorgt für ein wenig Ab­wechslung in der Land­schaft. Es ist ein Zufluss der Laxá und fließt am Mývatn vorbei.


Bild 86: Lichtblick um Isländisch High Noon


Die Land­schaft ist vulkanisch ge­prägt. Flüssige Lava ist über Sümpfe und Seen ge­flossen. Das ein­geschlossene Wasser wurde dabei er­hitzt. Der Wasser­druck wurde immer höher, bis durch eine Explosion die Lava ab­gesprengt wurde. Geblieben sind Pseudo Krater, sowie Skulp­turen und Säulen aus schwarzer Lava.


Bild 87: Bizarre Felsen rund um den Mývatn

Myvatn

Der Mývatn, der Mücken­see, ist mit 37km² der viert­größte See in Island. Er liegt rund 277m über dem Meer in einem vulkanisch sehr aktiven Ge­biet. Die jetzige Form ist erst durch Vulkan­ausbrüche vor rund 2500 Jahren ent­standen. Der See ist nur rund 2,5m tief. Durch unter­irdische warme Zu­flüsse friert er aber im Winter nicht komplett zu. Kiboko sucht auf der Süd­seite nach Foto­stellen, falls nachts grüne Lichter über den See hüpfen.

Der Myvatn ist für die reiche Tier- und Pflanzen­welt be­rühmt. Davon ist aber im Januar nicht viel zu sehen. Nur ein paar Mücken führen vor der Auto­scheibe einen ver­frühten Frühling­stanz auf.


Bild 88: Lavasäulen am Mývatn


Kiboko fährt gegen den Uhrzeiger­sinn um den See. Von der Nord­westseite schweift der Blick über den Mývatn auf einen Krater, dem Hverfjall.


Bild 89: Mývatn mit Hverfjall von Nordwesten


Kiboko hat die Runde um den See voll­endet. Auf einer Wiese sind ein paar winter­feste Island­pferde.


Bild 90: Islandpferde in der Abenddämmerung



Bild 91: Winterfeste Islandpferde

Es ist schon nach 16 Uhr am Nach­mittag. Wolken bedecken wieder den Himmel. Es wird dunkel. Das Foto­licht ist vor­bei. Kiboko macht sich schon mental auf dem Rück­weg nach Akureyri.
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Island Tag 3-4: Mývatn

Das isländische Wetter ist immer für eine Über­raschung gut. Am Horizont reißen die Wolken an einer Berg­kette auf. Die Sonne ist bereits hinter den Bergen ver­schwunden. Aber durch die Wolken­lücke dringt ein oranger Licht­schein. Kiboko beschließt spontan eine zweite Runde um den Mývatn zu drehen.

Mývatn

An der Nordostecke in Reykjahlíð spiegelt sich das Abend­licht auf dem Eis des Mývatn.

.
Bild 91: Oranges Eis

Kiboko hat eine Elfe am See fotografiert. :woohoo:
Da die Elfen unsichtbar sind, ist das Bild auch unsichtbar.
Jetzt fehlt Bild 92 hier. :blink:

Der Lichtstreifen wird größer. Ein­zelne Wolken sonnen sich am Hori­zont. Während die Um­gebung des Mývatn bereits in tiefer Dunkel­heit liegt.


Bild 93: Der Himmel reißt auf


Orange wechselt das letzte Blau am Himmel ab.


Bild 94: Lavafelder im Abendlicht


Vindbergarfjall

Westlich vom Mývatn ist der Vulkan Vindbergar­fjall ein mar­kanter Blick­fang.


Bild 95: Vulkan im magischem Licht


Die blaue Stunde ist in Island sehr lang. Blick von Reykjahlíð über den Mývatn auf den Vindbergar­fjall.


Bild 96: Mývatn zur Blauen Stunde



Bild 97: Blaue Stunde


Kiboko hat die Hoffnung auf einen wolken­freien Abend. Auch wenn die Sonnen­vor­hersage nur geringe Aktivität ver­spricht, möchte Kiboko die Chance auf grüne Lichter nutzen. Zum Auf­wärmen landet Kiboko im einzigen ge­öffneten Lokal am Mývatn. In einer Holz­baracke ist so eine Art Truck­stop. Kiboko ist der einzige Gast. Für um­gerechnet 30 Euro gibt es eine grotten­schlechte Pizza. Es ist die Pizza mit dem schlechtesten Preis-Leistungs-Verhältnis, die Kiboko jemals ver­tilgt hat. Aber Kiboko sitzt im Warmen und kann die Zeit bis zur Dunkel­heit ab­warten.


Bild 98: Pizzabude zur Blauen Stunde
Äthiopien, Benin, Botswana, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Kenia (2x), Madagaskar, Malawi, Marokko, Mauretanien, Namibia, Niger, Ruanda, Sambia, Senegal, Simbabwe (2x), Sudan, Tansania (3x), Togo, Tschad, Uganda (2x)

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