THEMA: 2018 - Rund um Spitzbergen mit der MS Bremen
07 Sep 2020 21:35 #594415
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Hallo,

schön, dass Ihr dabei seit. Vielleicht finden sich ja während der Tour noch ein paar Mitfahrer.


31.07.2018
Da der Zubringerflug nach Longyearbyen in den frühen Morgenstunden ab Hannover startet, reisen wir auf eigene Faust bereits am Vorabend per Flieger von München nach Hannover an. Wir übernachten im Flughafenhotel, genehmigen uns noch ein nettes Abendessen und fallen dann voller Vorfreude in's Bett. Bilder gibt's von diesem unspektulären Tag leider keine. B)


01.08.2018
Wir starten sehr früh mit einem Frühstück im Maritim Hotel. Das Abenteuer Arktis beginnt. Der Flug ist ein reiner Charter-Flug von Hapag-Lloyd, sodass bei knapp 200 Passagieren das Flugzeug nur zu 2/3 besetzt ist. So haben wir zu Zweit eine Dreierreihe und können es uns bequem machen.





Nach dreieinhalb Stunden Flug reißt die Wolkendecke wie bestellt auf und wir können das atemberaubende Panorama Spitzbergens bestauen.












Wir landen um 13.20 Uhr in Longyearbyen. Ähnlich wie in Nambia gehen wir zu Fuß über das Rollfeld.




Im Flughafengebäude wartet schon der erste Eisbär auf uns.




Nachdem wir das Flughafengelände verlassen, warten dort schon die Shuttlebusse auf uns die uns zum Schiff bringen sollen. Da die MS Bremen gerade erst angelegt hat und die abreisenden Gäste erst vor kurzem das Schiff verlassen haben, erhalten wir noch eine Stadtrundfahrt in Longyearbyen. Eigentlich eine ganz intelligente Idee, so kann das Reinigungspersonal ohne Gäste die Kabinen frisch herrichten.

Das erste lustige Schild erreicht uns bald:



Es gibt die Stadtgrenze von Longyearbyen an. Wenn man diese Grenze verlässt, könnte man auf Eisbären treffen.

Mit unseren Bussen gelangen wir in das Zentrum der größten Siedlung von Spitzbergen, wobei 2000 Einwohner dann doch noch eine überschaubare Zahl ist. Die Sonne blitzt hervor und nachdem auf den Straßen nicht viel los ist, hält der Bus zwischendrin an und wir dürfen Foto's machen.




Ein paar Tiere gibt es auch zu bestaunen:




Nach einer kleinen Orientierungsfahrt gelangen wir zum Barents Camp, in dem wir Schlittenhunde bestauen und streicheln können. Die beiden Führerinnen sind zur Sicherheit vor Eisbären bewaffnet.












Es gibt dann auch noch eine Kleinigkeit in der netten Hütte zu essen:



Insgesamt haben wir 11 Grad, für August zwar kalt, aber für die Gegend richtig angenehm.

Gegen 17.00 Uhr sind wir dann endlich an der Bremen und können unser schwimmendes Zuhause für die nächsten zehn Tage bestauen.



Wir haben die Kabine 411 eine der beiden 4er Kabinen auf der MS Bremen. Dadurch haben wir den Vorteil, dass unser jüngster Sohn kostenfrei mitfährt (bis auf den Flug) und der Ältere auch nur eine Pauschale kostet. Bei zwei 2er Kabinen wäre die Reise um ein vielfaches teuerer geworden.

Im Anschluß daran findet natürlich die Seenotrettungsübung statt.




Im Anschluß an die Seenotrettungsübung wird noch das Lektorenteam vorgestellt:


Das Lektorenteam besteht aus eine Lektor für Meeresbiologie, einem Lektor für Biologie, aus einer Lektorin für Polargeschichte, aus dem Expeditionsleiter sowie aus Lukas dem Betreuer für die jungen Entdecker/innen. Insgesamt waren die Lektoren auf 50 Arktisreisen dabei und sie hatten immer eine passende Antwort auf unsere Fragen.

Das ganze wird immer von der Kreuzfahrtdirektorin präsentiert:



Beim Ablegen haben wir super schönes Wetter und können noch ein paar Aufnahmen machen. Die Sonne geht in Spitzbergen kaum unter (zumindest nicht zu der Zeit wo wir wach waren) und man durfte immer auf die Freiflächen. Auch die Brücke war zu den meisten Zeiten frei zugänglich.







Im wunderschönen Abendlicht fahren wir an der ehemaligen Bergbausiedlich Pyramiden vorbei, die seit 1998 eine Geisterstadt ist.





Gegen Mitternacht erreichen wir schließlich unseren Ankerplatz für die Nacht in der Skansenbucht.
Anhang:
03.2022 Swakop, Etosha und Damaraland // 08:2021 Uganda // 01.2021: Caprivi // 10.2020: Etosha pur // 04.2019: KTP, Tok Tokkie Trail und Sossusvlei // 06.2018: Swakopmund und Etosha // 08.2017: Kalahari, KTP, Fish River, Soussusvlei, Swakopmund // 04.2016: Gardenroute von Kapstadt zum Addo Elephant Park
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08 Sep 2020 22:04 #594490
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02.08.2018

Um 7 Uhr wird der Anker gehievt und wir fahren in den östlichsten Teil des Isfjordes, in den kleinen Tempelfjord. Die Steilwände bilden ein beeindruckendes Panorama und am Ende belohnt uns der Blick auf die Gletscherkante des Tunabreen. Es knackt immer wieder und es brechen größere Stücke ab. Ein tolles Schauspiel. Wir sehen Eissturmvögel und Dreizehenmöwen.

Die Sichtung findet direkt vom Schiff aus statt. Dafür wird der vordere Bereich des Schiffes geöffnet, sodass wir dem Schauspiel näher sind. Die Leute verteilen sich gut auf dem Schiff und jeder bekommt einen Platz.

















Danach werden wird von unserem Expeditionsleiter mit den Verhaltesregeln der Arktis bekannt gemacht. Ein Privileg, diesen einzigartigen Lebensraum besuchen zu dürfen geht einher mit der Verpflichtung, alles zu seinem Schutz beizutragen. Im Anschluß erhalten wir noch Gummistiefel und signalrote Parkas.

Ebenso werden wir über die Gefahr der Eisbären aufgeklärt. Bei der Reise davor wurde ein Eisbärwächter von einem Eisbären angegriffen. Daher war man jetzt besonders vorsichtig. Bei unserer Reise sind 3 Eisbärwächter dabei. Diese gehen mit den Lektoren immer zuerst an Land. Sie schauen, ob ein Eisbär in der Nähe ist und verteilen sich dann im Dreieck, welches aber großzügig gesteckt ist. Wie groß ist immer ein wenig abhängig von der Anlandefläche, ob man diese gut überschauen kann oder nicht.

Das Mittagessen gibt es immer in der Lounge. Das ist der etwas zwanglosere Raum, wo man sich auch zum Kaffee oder auf einen Ratsch trifft. Ansonsten gibt es noch das Restaurant (das ist nur abends geöffnet mit weißen Tischdecken etc.) sowie den Vortragssaal. Diesen wird in der Regel von der Jugend genutzt, außer es finden Vorträge statt. Im Vortragssaal sind die Stühle ähnlich wie in einem Hörsaal angeordnet.

Das Mittagessen ist jeden Tag ein Traum:



Nach dem Mittagessen nähern wir uns unserem nachmittäglichen Ziel, dem Alkhornet. Dieser Berg ähnelt einem Horn und beherbergt mehrere Tausend Dickschnabellummen, Dreizehenmöwen und Eissturmvögel. Die Passagiere werden in 4 Gruppen aufgeteilt (rot, blau, grün, gelb) und jeden Tag gibt es eine andere Reihenfolge wer zuerst und wer zuletzt anlandet. In der Regel ist es so, dass alle Gruppen gleichzeitig an Land dürfen nur halt in der entsprechenden Reihenfolge. Die Rückkehr kann jeder selbst entscheiden, in der Regel sind wir immer im einen der letzten Boote.

Diesmal werden wir als 3. Gruppe aufgerufen. Das ist sehr schade, denn die ersten Gruppen haben noch das Glück ein Rentier zu sehen.


(Foto vom Bordfotografen)

Das Svalbard-Rentier ist von sehr viel gedrungener Gestalt als andere Rentiere. Mit maximal 90 kg Gewicht und 1,60 M Länge ist es fast schon klein, was auf isolierten Inseln häufiger vorkommt. Es leben ca. 10.000 Rentiere auf Spitzbergen.

Zuerst steht unsere erste Zodiak-Fahrt bevor:



Von Land aus hat man eine schöne Sicht auf die Bremen:



Die Blumen blühen und überall bewegen sich die roten Gestalten:





Wenn ein Lektor etwas interessantes erzählt, wird es besonders rot in der Gegend:





Gemeinsam mit dem Eisbärwächter prüfen meine 3 Herren die Gegend:



Mit dem Segelschiff möchte ich nicht unterwegs sein:




Das Alkornet:





Nach diesem Spaziergang (in der Regel sind die Anlandungen so 2 - 3 Stunden) geht es zurück an Bord, wo uns das leckere Abendessen erwartet. Die BREMEN nimmt Kurs auf Poolepynten auf Prins-Karls-Forland. Die Gewässer sind an dieser Stelle flach und das sind genau die Bedingungen, die Walrosse schätzen und ihnen gilt unser Interesse. Leider nieselt es und die Sicht ist schlecht, aber trotzdem geht es noch in die Zodiac zu den Walrossen. Es gibt kein schlechtes Wetter sondern nur schlechte Kleidung.

Es sind ca. 10 Tiere die übereinander und nebeneinander liegen. Das Walross steht auf Spitzbergen seit 1952 unter Schutz. Davor war es möglich, das Walross vor allem wegen der Stoßzähne, zu jagen. Die Population in Spitzbergen wird auf 2.500 Tiere geschätzt. Die Kolosse sind ca 1500 kg schwer.










Um kurz vor Mitternacht liegen wir dann endlich im Bett. Dunkel ist es allerdings nicht.
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09 Sep 2020 21:27 #594545
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03.08.2018

Heute ist es ebenfalls grau mit tiefliegenden Wolken. Das Thermometer misst 10 Grad. Allerdings ist das Wetter in der Arktis sehr wechselhaft, sodass es sich immer wieder ändert.

Heute besuchen wir die Zivilisation. Die zweite größere "Stadt" in Svalbard ist Ny Alesund. Gegen 8.30 Uhr legen wir an der Pier an (das einzige Mal auf der ganzen Reise, sonst geht es immer mit den Zodiacs an Land). Auch wenn es sich um einen Außenposten der Zivilisation handelt, die Tierwelt lässt sich nicht davon abbringen, auch hier den arktischen Sommer zu nutzen.

Jenseits der Straßen sitzen auch die Küstenseeschwalben. Wir erfahren, dass Küstenseeschwalben von der Arktis bis in die Antarktis zum Überwintern ziehen, was einer jährlichen Flugleistung von 40.000 km entspricht. Seeschwalben können bis zu 30 Jahre leben, da kommt schon eine ganze Menge Kilometer zusammen.



Ny Alesund geht wie Longyearbyen auf den Kohlebergbau zurück. Inzwischen leben 150 Sommereinwohner auf Ny Alesund. Diese Menschen sind Forscher, die sich mit der Geophysik der Atmosphäre und zunehmend mit dem Messen des Klimawandels und seinen Auswirkungen auf Flora und Fauna beschäftigen.





Wir gehen auf Schotterwegen zum Denkmal von Roald Amundsen, der von hier zu einem Zeppelinflug über den Nordpol aufbrach.



Der Mast ist noch erhalten und auf einer kleinen Wanderung können wir diesen bewundern.



Hier noch ein paar Eindrücke von Ny Alesund:







Es gibt auch noch einen kleinen Souvenirshop:



Um diesen zu betreten, müssen wir alle unsere Schuhe ausziehen:



Viele nutzen den Souveniershop um Postkarten vom nördlichsten Punkt zu verschicken:



Die Kids haben sich inzwischen schon gefunden und scharen sich um den Jugendlektor (die Lektoren sind die mit der gelben Jacke):



Ein Museum darf natürlich auch nicht fehlen:





Gegen Mittag geht es dann wieder zurück zum Schiff.












Auf dem Schiff erwartet uns dann wieder ein erstklassiges Mittagessen. Auch wenn ich nie auf die "Blauen Reisen der Mein Schiff" gehen würde (nicht wegen der Mein Schiff sondern wegen 7 Tage an Bord), bei der BREMEN würde ich mir das glatt überlegen. :whistle:














Während des Mittagessens steuern wir unser zweites Ziel des Tages an: Möllerhamna. Diese Bucht wurde nach Magnus Axel Möller benannt, einem schwedischen Astronomen. Seit 1926 gibt es hier eine Schutzhütte, die durch Seeleute des Norddeutschen Lloyd errichtet wurde.

Zuerst geht es wieder in die Zodiacs. Wer nicht nach Farben eingeteilt wird, ist unsere Jugend. Die schnappen sich einfach ein Boot und los geht es.








An Land werden wir immer vom Expeditonsleiter mit einer Tafel erwartet wo wir sind und wann letztes "Boarding" ist.



Der Lektor der Meeresbiologie hat einige Dinge aus dem Meer gefischt, die er uns erklärt.



Und die Schutzhütte (passend zur Farbe von Hapag-Lloyd) erwartet uns auch:



Klettert man ein wenig den Berg rauf und wieder runter, so wird einem der Blick auf den See sowie dem Gletscher eröffnet.



Fünf Seehunde ruhen sich auf den Steinen im flachen Wasser aus und lassen sich von uns kaum stören. Es handelt sich hier um die nördlichste Seehundpopulation der Erde.








Zum Schluß besichtigen wir dann auch noch das innere der Schutzhütte:





Gegen 17.00 Uhr sind wir wieder an Bord und Jörn Gottschalk, unser Kaptiän stellt sein Team vor.



Danach geht es dann in's Restaurant zum Willkommens-Abend:





Eigentlich beendet man nach so einem Tag und Dinner den Tag, nicht jedoch auf der BREMEN. Wir nehmen Fahrt auf den Lilliehöökfjord. Inzwischen haben sich die Wolken verzogen und wir haben eine schöne Sicht auf den Gletscher:











Der Kaptiän kann das Schiff nicht bis an die Gletscherkante heranfahren. Durch die Erderwärmung hat sich der Gletscher zurückgezogen und eine neue Vermessung hat nicht stattgefunden. So ist dort wo heute Wasser ist auf der Karte noch der Gletscher.





Auch der heutige Tag ist wieder lang geworden. Gegen Mitternacht fallen wir dann in's Bett.
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15 Sep 2020 22:28 #594822
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04.08.2018

Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass wir bei einer Umrundung von Spitzbergen immer ein wenig durch Eis fahren. Aber nix davon. Sofern wir nicht in der Nähe eines Gletschers sind, gibt's auch keine Eisberge. Aber unser Kapitän möchte uns natürlich zeigen, wie es ist, durch Eis zu fahren.

Der Morgen begrüßt uns mit dichtem Nebel, das ist natürlich nicht schön. Kurz nach dem Frühstück beginnt die BREMEN zu rumpeln, untrügliches Zeichen dafür, dass wir die ersten Eisschollen mehr oder weniger behutsam zur Seite schieben. Die Sicht ist schlecht und die Dicke des Eises lässt zu wünschen übrig, sodass es schwierig wird die erhofften Tiere, wie z.B. Eisbären zu sichten.









Außer ein paar Vögel sehen wir die nächsten 3 Stunden nichts. Und so beschließt der Kapitän wieder zurückzufahren und wir trösten uns mit Hotdogs beim Mittagessen.

Am Nachmittag gibt es eine Bildungsreise. Es gibt einen Vortrag über das Eis von Spitzbergen sowie über die Wale des arktischen Ozeans und auch über die Robben.

Es ist der erste Tag wo wir es geruhsam angehen können und auch ein wenig Zeit zum Ratschen mit anderen Gästen haben.

Nach dem Abendessen erreichen wir Alicehamna. Um 21.30 Uhr sind wir dann starklar. Alicehamna liegt im Raudfjord. Dieser ist der westlichste Fjord an der Nordküste Spitzbergens und rund 20 km lang und fünf km breit. Der Name Alice bezieht sich auf das Schiff, mit dem Albert I. von Monaco dieses Gebiet erkundet hat.

Wir werden bereits von dem Expeditonsleiter erwartet, natürlich mit Hinweis auf die "Boardingzeit".





Eine kleine Schutzhütte gibt es auch:







Unser Ziel ist eine kleine Anhöhe. Bei inzwischen ruhigen Wetter wandern wir zu einem Walfängergrab. Am höchsten Punkt können wir den ganzen Fjord überschauen und das Panorama ist sehr eindrucksvoll.












Auch wenn hier viel Steine sind, so sind immer wieder Blumen zu finden.




Um kurz vor Mitternacht sind wir wieder an Bord.

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05.08.2018

Heute morgen ist nichts mit ausschlafen, denn um 8 Uhr haben wir bereits unser Ziel erreicht. Der Liefdefjord (Liebesfjord) mit dem Monacobreen am südwestlichen Ende ist ein besonders schönes Gebiet im nördlichen Spitzbergen. Die Sonne lacht, es ist 5 Grad und der Gletscher strahlt blau in der Sonne. Der Fjord wird von spitzen Bergen umrahmt, und als wenn die nicht schon spektakulär genug wären, fließen auch noch einige kleinere Gletscher von ihnen zu Tag. Der Fjord endet am Monacobreen, einem der größten Gletscher von Spitzbergen. Er ist nach Albert I von Monaco benannt, der Spitzbergen zu Beginn des 20. Jahrhunderts besucht hat.

Die Zodiacs sind startklar und wir haben traumhaftes Wetter: strahlender Sonnenschein und windstill.




Die knapp 4 km lange Gletscherfront des Monacobreen sehen wir uns mit Hilfe der Zodiacs aus maximal möglicher Nähe an. Wir bestauen das blaue Eis und beobachten natürlich auch die Möwen. Hin und wieder bricht ein kleines Stück vom Gletscher ab.















In der Nähe der Bremen gibt es ein Versorgungszodiac und wir können zwischen Champgner oder heißer Schokolade wählen. So gefällt es uns.





Auf dem Rückweg liegt unser Schiff in einem tollen Panorama:



Ein einsames Segelschiff hat es auch bis hierher geschafft.



Vom Schiff aus können wir noch einen schönen Blick zurück werfen.




Nach diesem anstrengenden Vormittag haben wir uns das Mittagessen verdient. Dieses wird im Club serviert.



Nachdem heute schönes Wetter ist, kann man auch draußen sitzen:



Während des Mittagessens nimmt die BREMEN Kurs auf Makeoya, die Möweninsel. Sie ist ein wichtiges Brutgebiet für Schwalben und viele Vögel. Die Insel hat einen kleinen See, der von den Vögeln bevölkert ist. Die Insel hat ihren Namen nicht zu Unrecht, es tummeln sich wirklich ausgesprochen viele Vögel auf der Insel.

Die Anlandung ist wie immer schnell erfolgt:



Sogar mein Sohn übt sich heute mit dem Fotografieren:









Blumen sind auch hier zu finden:





Die Eisbärenwächter sind sehr aufmerksam. Man merkt, dass in der Woche zuvor ein Vorfall mit einem Eisbär war.



Dieser See liegt inmitten der Insel:











Heute steht nichts weiter auf dem Programm, außer den Abend mit einem leckeren Abendessen im Restaurant zu beenden. Hier gibt es übrigens 2 verschiedene 7 Gang Menü's.











Nach dem leckeren Dinner geht es dann in's Bett. Was wir noch nicht gesehen haben, sind Eisbären. Das würden wir uns natürlich wünschen. So wie diesen hier:

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Letzte Änderung: 16 Sep 2020 22:24 von Gabi-Muc.
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16 Sep 2020 22:34 #594900
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Leider war es mit den Eisbären nur ein Traum. Als wir am nächsten Morgen aufstehen, sehen wir wie jeden Tag den Eisbären nur über unserem Bett hängen.



Aber meine Kinder haben ihre Eisbären von zu Hause mitgebracht. Uns so wird uns Kuschel-Wuschel helfen, dass wir noch einen Eisbären live sehen. Ob das funktioniert?

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