THEMA: Tempel, Tiere, Teeplantagen - Sri Lanka 2018
29 Apr 2020 12:23 #587635
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9. Kapitel: Die Höhlentempel von Dambulla

Heute verlassen wir Kandy und setzen unseren Reise nach Norden fort. Unser Weg führt uns an die Südspitze des sogenannten kulturellen Dreiecks, in dem sich die bedeutendsten Kulturstätten der Insel befinden. Die nächsten Tage werden wir damit verbringen, diese wirklich sehenswerten Orte nach und nach abzuklappern.

Bevor es aber hochkulturell wird, legen wir noch einen unvermeidlichen Stopp in einem ayurvedischen Gewürz- und Kräutergarten, von denen es in der Gegend eine Vielzahl gibt, ein – ein weiterer Kaffeefahrt-Programmpunkt, auf den wir uns zähneknirschend einlassen. :pinch:

Wir werden von einem lokalen Führer begrüßt und begleitet, der uns als Botanik-Amateuren recht interessante Dinge über Pfeffer, Vanille und Co zu erzählen hat. Etwas übergriffig wird man gedrängt, sich (hoffentlich) hautpflegende Produkte ins Gesicht schmieren zu lassen. Und dann wird uns noch eine kostenlose Nackenmassage angeboten. Originalzitat des lokalen deutschsprachigen Guides: „Massage kostenlos.“ Es wird massiert. Dann: „So, musst du jetzt Geld geben!“ :P
Als letztes geht es in den Shop, in dem man hochpreisige Arzneien und Pflegeprodukte erwerben kann (oder soll?). Wir verzichten einmal mehr auf einen unfreiwillig anberaumten Einkauf.
Zuletzt essen wir in diesem Garten ein frühes Mittagessen in atemberaubender Atmosphäre… Zum Glück gefällt es den Kindern hier – es gibt schließlich Seilschaukeln – was will man mehr…



Glücklicherweise wird dies unser letzter Shoppingstopp der Reise gewesen sein. Man neigt ja dazu, Dinge, die nicht so toll waren auf einer Reise zu verdrängen oder im Rückspiegel zu relativieren. Aber beim Schreiben merke ich, dass ich doch wieder ein wenig sauer werde bei dem Gedanken, wie entmündigend hier mit uns teilweise umgegangen worden ist. :pinch:

Richten wir den Blick aber auf etwas Positiveres: Der Rest des Tages ist nämlich wirklich ganz toll.
Wir erreichen Dambulla am frühen Nachmittag und steigen sogleich zu den über dem Ort gelegenen Höhlentempeln hinauf.



Ursprünglich wurden die ersten Höhlentempel von Vattagamini Abhaya errichtet. Vattagamini verlor gegen 100 vor Christus seinen Thron an Thamilische Invasoren und musste sich fortan vor diesen verstecken. Hierzu dienten ihm die Höhlen von Dambulla für mehr als 14 Jahre als Versteck. Nach dieser Zeit kehrte er zurück und konnte seinen Thron wiedererobern und die Invasoren aus Sri Lanka verjagen. Als Dank an die Götter ließ er daraufhin aus den Höhlen Tempel errichten. Diese wurden jedoch im Laufe der Zeit von weiteren Herrschern von Sri Lanka restauriert und erweitert.
Vom Plateau hat man eine schöne Aussicht auf das Umland.



Man zieht – wie bei allen buddhistischen Heiligtümern der Insel – am Eingang die Schuhe aus und erkundet die Anlage barfuß – die Gehsteine auf dem Plateau vor den Tempelhöhlen sind heute wegen leichter Bewölkung zum Glück nicht allzu heiß… (Die folgenden Tage werden uns da noch andere Erfahrungen bescheren…)

Fünf mehr oder weniger große Höhlen kann man besichtigen. Insgesamt 153 Buddha-Statuen aus unterschiedlichen Stilepochen warten darin auf den Besucher. Auch finden sich einige wenige Statuen von den Königen, die den Tempelaufbau gefördert haben. Die größte Statue ist ein liegender Buddha in der ersten Höhle (Devaraja Viharaya) – ganze 14 Meter misst die Statue und dominiert damit den engen Höhlenraum.





Besonders beeindruckend ist, dass die Wände und Decken der Höhlen über und über mit Szenen aus Buddhas Leben und Wirken bemalt sind. Dadurch und durch die spärliche Beleuchtung entsteht eine magische Atmosphäre, die ich so bisher an kaum einem anderen Ort auf der Welt erlebt habe. Vor allem die zweite und größte Höhle (Temple oft he great kings) ist für mich ein enorm mystischer Ort, der bleibende Erinnerungen hinterlassen hat.
Wir haben das Glück, dass außer uns nicht viele andere Besucher anwesend sind und so können wir den Tempel und die dort herrschende Stimmung in aller Ruhe auf uns wirken lassen. Ein echter Höhepunkt der Sri Lanka-Reise.













Auch die anderen Höhlen sind beeindruckend.





Der Abstieg führt uns vorbei an einigen neugierigen Hutmakaken.



Den modernen Teil des Tempelbezirks am Fuße des Berges mit dem von weitem sichtbaren kolossalen goldenen Buddha sehen wir nur flüchtig an – wir werden auf dem Rückweg nach Kandy hier noch einen ausführlicheren Stopp einlegen. Dann gibt es auch Fotos.

Am späten Nachmittag erreichen wir unsere neue Unterkunft – die Fresco Water Villa in der Nähe des Sigiriya-Felsens, den wir morgen besuchen wollen.





Das Hotel ist recht klein, die Zimmer sind völlig in Ordnung und die Kinder genießen den Pool, um den sich die zweistöckigen Häuser gruppieren. Das angebotene Abendessen ist aber leider das mit Abstand schlechteste der Reise – hier wird sehr stark für den chinesischen Gaumen gekocht und wenig Wert auf Curry, Roti und Co gelegt, stellt China doch die mit Abstand meisten Gäste der Anlage. Da geht es beim Abendessen in Buffetform auch durchaus laut zu…
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02 Mai 2020 13:57 #587934
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10. Kapitel: Der Löwenfelsen

Der heutige Tag ist der Besichtigung einer der archäologischen Hauptattraktionen der Insel gewidment – dem Löwenfelsen Sigirya.
Der Ort ist nur wenige Kilometer von unserer Unterkunft entfernt und so lassen wir es – dem Rat unseres Guides folgend – heute etwas ruhiger angehen. Das ist rückblickend keine so gute Entscheidung gewesen, da das Besucheraufkommen am Sigiriya Rock das mit Abstand größte ist, das wir während der Reise erlebt haben.

Der Fels beherbergt die Überreste einer alten Festung, um ihn herum sind Grundmauern von Lustgartenanlagen zu besichtigen.
473 n. Chr. wurde König Dhatusena von Anuradhapura von seinem Sohn Kassapa umgebracht, der von einer seiner Nebenfrauen geboren war und sich so die Thronfolge sicherte. Kassapa I. ließ aus Angst vor seinem Halbbruder Moggallana, der der rechtmäßige Thronfolger war, die Festung errichten. 491 kehrte Moggallana mit einer Armee aus dem südindischen Exil zurück und besiegte Kassapa, woraufhin er König wurde und Anuradhapura wieder zur Hauptstadt machte.

Am Parkplatz studieren wir erstmal die Verhaltensregeln, die auf dem Gelände zu beachten sind. Ein solch ausuferndes Schild haben wir noch an keinem anderen Ort gesehen. :woohoo:



Durch die Lustgärten nähern wir uns dem Felsen. Leider liegt dieser am Vormittag im Gegenlicht, so dass es gar nicht so einfach ist, schöne Bilder zu machen.







Am Fuße des Felsens angekommen trennen uns noch etwa 1800 Stufen von der Palastanlage auf dem Gipfel. Die Kinder werden diese Strapaze vorbildlich meistern – und das bei steigenden Temperaturen.
Nur ist man dabei alles andere als allein auf der Treppe – eigentlich ist der Aufstieg über weite Teile ein langes Schlangestehen und man hat immer wieder ausreichend Zeit, die Aussicht oder die Gesellschaft der auch hier anwesenden Hutmakaken zu genießen.







Über eine Wendeltreppe erreicht man eine an der steilen Felswand befindliche Galerie kunstvoller Fresken – die Wolkenmädchen von Sigiriya. Da hier für Touristen ein streng überwachtes Fotoverbot besteht – einer Dame vor uns wurde angedroht, dass ihre Kamera vom Fels geworfen wird, wenn sie die verbotenen Fotos nicht sofort lösche – zeige ich hier ausnahmsweise zur Illustration eine Wikipedia-Aufnahme.



Nach einigen weiterem Steigen kommen wir auf etwa halber Höhe des Felsens auf einem Plateau an. Hier kann man ein wenig rasten und das Löwentor bestaunen, dass den Eingang zum Festungsaufstieg markiert. Zwei gigantische Pranken sind davon noch übrig – zur Blütezeit Sigeriyas bestand das Tor aus einem vollständigen Löwenkopf, man betrat durch das Maul den Aufgang. Aber auch die Überreste sind beeindruckend.








Wir genießen den Ausblick auf die unter uns liegenden Gärten und beobachten auch hier wieder Hutmakaken.
Auch beeindruckend ist die steile Treppe, die weiter nach oben führt – und auch ihr Füllungsgrad.





Das letzte Stück des Weges tragen wir unsere Kleine, die Große marschiert tapfer weiter. Es bieten sich schwindelerregende Blicke nach unten auf das Löwentor.



Und so erreichen wir bald den Gipfel und besichtigen dort die Überreste des Palastes von Kassapa I.
Zum Glück verliert sich hier die auf den Treppen eng kanalisierte Menschenmasse recht gut und man kann ganz stressfrei die Anlage erkunden und den Blick über das Umland schweifen lassen.









Der Besuch ist unserer Meinung nach den doch recht üppigen Eintrittspreis von 35 Dollar pro Person wert.
Der Abstieg läuft dann ganz entspannt und im Rückblick zeigt sich der Felsen dann auch noch einmal im schönen Sonnenlicht.





Den Rest des Tages erholen wir uns im Hotel – leider wird das Essen nicht besser.
Morgen geht es nach Polonnaruwa, einer der ehemaligen Hauptstädte des Inselreichs. Für uns das archäologische Highlight der Reise.
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04 Mai 2020 20:32 #588134
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11. Kapitel: Polonnaruwa – für uns ein archäologischer Höhepunkt der Insel

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der Besichtigung einer der ehemaligen Hauptstädte Sri Lankas. Polonnaruwa war von 1055 bis 1235 das wichtigste Zentrum der Insel. Unter König Parakrama Baku I. erlebte die Stadt eine Blütezeit und daher ist es nur folgerichtig, dass wir unseren Spaziergang durch die Ruinenfelder an einer ihn darstellenden Felsenstatue beginnen.



Danach besuchen wir das nahe gelegene Kloster Potgul Vihara, das einen guten ersten Eindruck von der Architektur Polonnaruwas vermitteln kann.



Immer wieder steigen wir zwischendurch in unseren Kleinbus – zu groß ist das Gebiet der Stadt, um es komplett zu Fuß zu erkunden. Die nächsten Stunden werden anstrengend werden – aber auch sehr lohnenswert.

Ein Höhepunkt der Besichtigung ist der Palast des Königs Parakrama Bahu I. Ursprünglich soll der Palast mehr als tausend prächtige Räume enthalten haben. Davon ist kaum noch etwas zu erahnen – trotzdem beeindrucken die hoch aufragenden Ruinen. Leider hat unser Guide einmal mehr wenig zu erzählen und weist nur lapidar auf vorhandene Informationstafeln hin: „Hier – musst du lesen.“ :pinch:



Im Anschluss sehen wir uns die Ratshalle, die etwas weiter östlich des Palastes liegt, an, deren prächtige Relieffriese uns sehr gut gefallen.









In der Nähe lohnt außerdem das königliche Bad einen Abstecher, das durch ausgefeilte unterirdische Wasserleitungen gespeist wurde.



Der nächste Stopp führt uns zum sogenannten Quadrangle, das eigentlich Dalada Maluwa heißt und einen abgeschlossenen Tempelbezirk innerhalb Polonnaruwas bildet – hier heißt es jetzt regelmäßig: Schuhe ausziehen – auch wenn Sand und Steine noch so heiß sein sollten… :blink:
Im Quadrangle findet sich das wohl älteste Gebäude der Stadt, das am Ende des 11. Jahrhunderts errichtet wurde. Zwar ist es noch fast vollständig erhalten, doch weiß man recht wenig über seine ursprüngliche Funktion. Möglicherweise wurde es als buddhistisches Statuenhaus errichtet.



Ganz in der Nähe findet sich der beeindruckende Watadage – ein gut erhaltener Rundtempel und das wohl eleganteste Gebäude, das man auf dem Ruinenfeld besichtigen kann.









Weitere Sakralbauten des Quadrangle schließen das Hatadage ein, wo in der Hauptstadtzeit Polonnaruwas die Zahnreliquie aufbewahrt wurde und den Satmahal Prasada, einen pyramidenförmigen Bau, den man eher in Thailand oder Myanmar vermuten würde.







Auch findet sich hier Gal Pota, das steinerne Buch – ein acht Meter langer Monolith, auf dem im Rahmen einer umfangreichen Inschrift von den Taten eines der Könige Polonnaruwas berichtet wird.





Je näher die Mittagszeit rückt, desto heißer wird der sandige Boden – es ist schon mit einem gewissen Preis verbunden, die alten Ruinen zu durchschreiten… Und so machen wir erstmal eine Rast im Schatten der Bäume und genießen den erfrischenden Saft von Kokosnüssen, die hier ganz wunderbar schmecken.

Weiter geht es dann außerhalb des Quadrangles. Wir sehen uns die größte vollende Dagoba Polonnaruwas an: Rankot Vihara.



Schließlich erreichen wir den Höhepunkt eines jeden Besuchs von Polonnaruwa: Gal Vihara – den schwarzen Fels. Hier kann man vier monumentale Buddha-Statuen bestaunen – eine eindrucksvoller als die andere. Besonders die stehende Statue mit den über die Brust verschränkten Armen ist dabei spannend, fällt sie doch aus der gewöhnlichen Ikonographie des Buddhismus heraus. Vielleicht handelt es sich hier um die Darstellung eines der Lieblingsschüler Buddhas? Oder um den Möch, der den Buddhismus nach Sri Lanka brachte? Man ist unterschiedlicher Meinung. Aber auch die drei übrigen Statuen sind kunstvoll gestaltet und ihr friedlicher Ausdruck weiß zu berühren.
Ein ganz toller Ort, dessen Gesamteindruck aber leider von einem etwas lieblosen Blechdach eingetrübt wird.















Damit ist die Besichtigung am frühen Nachmittag beendet - wir sind erschöpft und sehr zufrieden. In einem nahen Dorf machen wir eine Mittagsrast und genießen schöne Blicke auf das Grün uns umgebender Reisfelder. In der kleinen Gaststätte speist man von einem Lotusblatt und kann ganz viele typische Spezialitäten kosten. Auch lerne ich hier zum ersten Mal das Ginger-Beer IGB zu schätzen – mein Savanna Dry Sri Lankas. Wunderbar.





Den Rest des Tages verbringen wir entspannt im Hotel. Die Kinder schwimmen, der Vater stellt Echsen nach.



Nach all der Kultur der letzten Tage wird der kommende Tag eine Rückwendung zu den Naturschönheiten der Insel bringen: Wir werden das „Gathering“ im Kaudulla Nationalpark erleben – die weltweit größte Zusammenkunft asiatischer Elefanten.
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Letzte Änderung: 04 Mai 2020 20:35 von H.Badger.
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06 Mai 2020 11:04 #588257
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12. Kapitel: The Gathering

Heute steht der Kaudulla Nationalpark auf unserem Programm. Eigentlich hatten wir geplant, den Minneriya Nationalpark zu besuchen, um dort das „Gathering“ zu erleben. Aber gerade halten sich die Elefanten weiter nördlich an einem anderen See auf, der auf dem Gebiet des Kaudulla Nationalparks liegt. Also planen wir um und fahren ein wenig weiter gen Norden.

Aber was ist überhaupt dieses „Gathering“? Zur Trockenzeit in unseren Sommermonaten versammelt sich eine große Zahl asiatischer Elefanten an den noch übrigen Wasserstellen der Region – und das sind die großen Wewas im Minneriya oder Kaudulla Nationalpark. Oftmals kann man mehr als zweihundert Dickhäuter auf den Wiesen, die an die Seen grenzen, beobachten. Wir sind also total gespannt auf diese weltweit größte Versammlung asiatischer Elefanten. :)

Leider spielt das Wetter heute nicht so mit. Es ist bedeckt und nieselt immer wieder. Dabei weht ein wirklich kräftiger Wind. :(

Als wir den Kaudulla Nationalpark erreichen, treffen wir auch dort auf recht viele Jeeps – man mag sich nicht so recht daran gewöhnen.



Den Park selbst erleben wir als überaus verbuscht. Links und rechts der Wege kann man kaum auf Beobachtungen hoffen, da die Vegetation überaus dicht ist. Gleich hinter dem Gate können wir ein Sumpfkrokodil erspähen – und das war es dann auch schon.



Bei den ausbleibenden Sichtungen hilft es auch nicht, dass der Fahrer überhaupt nicht mit uns kommuniziert – es macht den Eindruck als erledige er recht ungeschminkt sein Pflichtprogramm.
Als wir die Uferregion des großen Sees erreichen, ändert sich das Landschaftsbild. Wir befahren eine offene Grasebene, die von mehr oder weniger trockenen Kanälen und kleinen Seen durchbrochen ist.
Hier lassen sich viele Buntstörche beobachten.



Und bald treffen wir dann auch auf die Elefanten. :)
Zuerst beobachten wir eine große Herde aus der Ferne. Ein tiefer Wassergraben trennt uns von der Ansammlung der Dickhäuter. Lange stehen wir hier und sind von den vielen Tieren sehr begeistert.







Nur sind sie eben recht weit entfernt. Dafür stehen wir allein hier und wundern uns, wo die anderen Jeeps sich aufhalten. Irgendwann fragen wir den Fahrer, ob es noch andere Beobachtungspunkte gibt und etwas widerwillig fährt er uns durch ein regelmäßiges Auf- und Ab der Gräben. Ohne ein gutes Allradfahrzeug wäre hier kein Durchkommen – und auch so erscheint es nicht unanspruchsvoll. Ich wäre sicher steckengeblieben… :S

Dafür entdecken wir aber bald weitere Jeeps, die auf die Anwesenheit einer weiteren Herde hindeuten. Dieser Herde sind wir dieses Mal viel näher. So weit das Auge reicht ziehen Elefanten in kleinen Familienverbänden am Ufer umher. Wir zählen rund 150 Tiere. Dazwischen immer wieder niedliche Jungtiere. In der folgenden Stunde genießen wir einfach die Anwesenheit der Tiere und ihr friedliches Miteinander – und blenden dabei erfolgreich die anderen Jeeps aus, die sich den Spot mit uns teilen. Alle Autos stehen mit ausgeschaltetem Motor herum, keiner hat fährt hin oder her – das hilft sehr dabei, sich auf die Elefanten zu konzentrieren. Auch wenn wir schon viele Elefanten in Sri Lanka gesehen haben und auf sehr vertrautem Fuß mit ihren afrikanischen Verwandten stehen – das „Gathering“ ist ein ganz besonderes Erlebnis. Die Masse der Tiere ist einfach beeindruckend.

















Auf der Rückfahrt – die uns auch außerhalb des Nationalparks bei einbrechender Dunkelheit an weiteren Elefanten vorbeiführt – wird unsere Große zunehmend schlapp – am Abend hat sie leichtes Fieber.



Wir legen uns früh zur Ruhe, nehmen das Abendessen getrennt voneinander ein, damit immer einer im Zimmer bleiben kann, und hoffen, dass der Schlaf rasche Besserung bringt. :S

Heute werden wir von Elefanten träumen.
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11 Mai 2020 15:55 #588579
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13. Kapitel: Anuradhapura und Umgebung

Als wir aufwachen, ist unsere Große leider immer noch ein wenig schlapp. Das Fieber ist zum Glück gesunken, sodass wir alle reisefähig sind.

Heute führt uns unser Weg in die erste Hauptstadt des Inselreichs: Anuradhapura. Zuvor jedoch machen wir einen kleinen Schlenker und statten dem beeindruckenden Tempelareal Thanthirimale Raja Maha einen Besuch ab, das etwa 30 Kilometer von Anuradhapura entfernt ist.
Die Anlage steht nicht auf dem Ausflugsplan der Standardtouren und so suchen wir hier weitere Touristen vergeblich. Lediglich einige Einheimische besuchen mit uns gemeinsam das weitläufige Areal. Auch für unseren Guide ist es das erste Mal, dass er diesen Ort besichtigt.
Der Tempel fügt sich in eine schöne Felsenlandschaft und beherbergt neben einem erst 1981 erbauten Haupttempel eine schöne Dagoba und einen Bodhi-Baum. Gemäß der buddhistischen Überlieferung erlebte Siddhartha Gautama unter einer solchen Pappelfeige sitzend das „Erwachen“ und wurde damit zum Buddha.







Als eigentliche Highlights des Tempels befinden sich hier außerdem zwei Felsenstatuen Buddhas, die den Vergleich mit denen von Gal Vihara kaum zu scheuen brauchen. Wir sind sehr glücklich, dass wir diesen kleinen Umweg eingeplant haben. Ein echter Geheimtipp.







Gegen Mittag erreichen wir Anuradhapura und genehmigen uns dort ein einfaches Mittagessen in einem der typischen Straßenimbisse – Dhal-Curry und Co schmecken hier überall lecker.

Unserer Großen setzt dieser Besichtigungstag dann doch zu. Und so tragen wir sie oft durch die schönen Tempelanlagen Anuradhapuras und machen immer wieder längere Pausen.
Unsere erste Station am Nachmittag ist das Felsenkloster Isurumuniya, das durch seine Lage beeindruckt und schöne Blicke auf Anuradhapuras andere Sehenswürdigkeiten eröffnet. Außerdem befinden sich hier einige sehr sehenswerte Reliefs. Unser Guide sorgt dafür, dass unsere Große einen priesterlichen Segen und Heilwasser erhält, das sie trinken und auf die Stirn streichen soll. Und warum auch immer: Bald geht es ihr etwas besser.









Besonders freue ich mich auf dem Areal des Klosters über eine kleine Grotte, in der eine Flughundkolonie den Tag verschläft. Es macht Spaß, die Masse der Tiere aus nächster Nähe zu beobachten.





Dann geht es zum uralten Bodhi-Baum Sri Mahabodhi, der ein wichtiges Pilgerziel der hiesigen Buddhisten ist. Es ist überliefert, dass dieser Baum aus einem Zweig des angeblichen Nachfahren des Baumes gewachsen ist, unter dem Buddha sein Erwachen erlebt hat. Dieser Zweig kam bereits im dritten Jahrhundert vor Christus auf die Insel – ein beeindruckend alter Baum also.







Im Anschluss besuchen und umrunden wir einige der großen Dagobas der Stadt – Ruwanweli und Thuparama und sehen den aus dem vierten Jahrhundert stammenden Samadhi-Buddha an, der jedoch unsere Aufmerksamkeit mit absolut hinreißenden Hundewelpen teilen muss. :P











In der Nähe ist das Klosterbad Kuttam Pokuma einen Besuch wert.





Einen der schönsten Mondsteine der Insel – jene Schwelle, die den Sakralraum von dem Profanen abgrenzt – kann man am Queen’s Pavillon bewundern.





Den berühmten Bronzepalast finden wir aber leider erst nach Sonnenuntergang – wir müssen ihn erst eine ganze Weile suchen – unser Guide kennt sich hier nicht so gut aus und auch Erklärungen beschränken sich erneut auf Hinweise auf selbst zu lesende Informationstafeln… :whistle:

Total erschöpft erreichen wir das Rajarata Hotel am Stadtrand und fühlen uns hier sehr wohl. Zimmer und Essen sind hier prima. Bald schlafen wir ein.

Morgen steht unsere letzte Safari in Sri Lanka an: Wir werden den Wilpattu Nationalpark besuchen, der etwa 40 Kilometer von Anuradhapura entfernt ist. Wir sind gespannt – und zwar völlig zu Recht! :whistle:
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13 Mai 2020 18:58 #588724
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14. Kapitel: Im Dschungel von Wilpattu

In der Nacht liegen meine Frau und ich lange wach. Wir diskutieren, wie am frühen Morgen handeln wollen, da unserer Große ja heute am Vortag noch kränklich war. Schweren Herzens beschließen wir, dass ich allein vor Sonnenaufgang in Richtung Wilpattu aufbrechen werde und der Rest der Familie – je nach Gesundheitszustand – den Nachmittagsgamedrive mitmacht. Das heißt zwar, dass wir am Mittag zweimal hin und her fahren müssen – und wie wir wissen, kommt man auf der Insel nicht wirklich schnell voran – aber das erscheint uns im Blick auf die aktuelle Situation die beste Lösung zu sein, um nicht alle auf die Morgensafari verzichten zu müssen. Ich sage an dieser Stelle nochmal ausdrücklich Danke, dass ich fahren durfte. :kiss:

Um 5 Uhr fahre ich also allein mit meinem Betreuerteam in Richtung Schutzgebiet.



Der Wilpattu Nationalpark ist mit 1317 Quadratkilometern der größte seiner Art auf der Insel. Von 1988 an war er wegen der Bürgerkriegswirren geschlossen und wurde erst 2003 wieder für die Öffentlichkeit freigegeben. Auch 16 Jahre später ist noch kaum Infrastruktur entstanden. Es gibt ein einfaches Hauptgate mit Rangerstation und daneben einfache Sanitäranlagen. Im Gegensatz zu den anderen von uns besuchten Parks, ist man hier in den frühen Morgenstunden beinahe allein – vielleicht eine Handvoll weiterer Jeeps fährt mit uns um sechs Uhr früh zur Toresöffnung in den Park. Das gefällt mir schonmal sehr. Hier wird es zu keinen Konvoifahrten kommen. :)

Der Park trägt seinen Namen wegen der Vielzahl von Seen, die auf seinem Gebiet zu finden sind, den Willus. Diese bilden Lichtungen in dem ansonsten von dichtem Dschungel geprägten Gebiet. Im Vorfeld habe ich über Wilpattu gemischte Berichte gelesen – einerseits hat der Park einen guten Ruf in Bezug auf Beobachtungsmöglichkeiten von Leopard und vor allem Lippenbär. Andererseits ist die Wahrscheinlichkeit von Sichtungen durch die Dichte der Vegetation schon sehr eingeschränkt. So habe ich viele Reiseberichte gelesen, die davon erzählen, in diesem Park nicht sehr viel gesehen zu haben. :S

Tatsächlich kann man jenseits der Lichtungen oftmals nur wenige Meter abseits der engen Straßen in den Wald sehen, dann wird der Pflanzenbewuchs zu dicht und das Sonnenlicht dringt nur spärlich bis zum Boden. Bezeichnenderweise macht ein Schild am Eingang des Parks darauf aufmerksam, dass die hier lebenden Leoparden zwar die Besucher sehen würden, dass dies aber noch lange nicht heißen müsse, dass auch die Besucher die Leoparden erblicken werden… :whistle:

Damit man sich die Landschaft und deren Bewuchs etwas besser vorstellen kann, schicke ich zwei Fotos von typischen Wegen durch den Wald Willpattus voraus. Mir hat der Wald sehr gut gefallen und auch unabhängig von Tiersichtungen hat die Fahrt durch die urwüchsige Natur Spaß gemacht.





Nicht weit vom Gate entfernt – es ist noch recht dunkel – taucht neben der Straße plötzlich ein Muntjak auf. Leider ist die Vegetation hier dicht und das Licht spärlich und so entstehen keine guten Fotos. Trotzdem freue ich mich über diesen Neuzugang auf meiner Säugetierliste.



Wenig später kommt es zu einer weiteren Sichtung, über die ich mich sehr freue: Das endemische Ceylonhuhn lässt sich endlich von mir ablichten. Ohne den Nationalvogel Sri Lankas zu sehen, wäre ich tatsächlich ungern abgereist.



Die weitere Fahrt lässt uns Pfaue entdecken und führt einmal mehr an einigen Axishirschen vorbei.





Die Schlangenweihe scheint ein sehr typischer Raubvogel der Region zu sein – einige Male kann ich einen Vertreter dieser Art auf bodennahen Ästen auf Beute lauern sehen.





Die Sonne ist noch nicht ganz aufgegangen, als es auf einer kleinen Lichtung zu einem ersten Höhepunkt der Ausfahrt kommt: In einiger Entfernung sitzt tatsächlich ein Leopard, der sich von uns bei der Morgentoilette beobachten lässt. :woohoo: Das Licht ist nicht optimal und das Tier sitzt auch nicht gerade neben der Straße – aber immerhin: Leopard im Wilpattu: Check! Ich freue mich. :)





Nachdem wir unseren Weg fortgesetzt haben, kommt es bald zu einer weiteren schönen Sichtung: Einige Sambarhirschkühe sind nah des Weges unterwegs. Das Licht wird langsam besser und so freue ich mich über diese Sichtung sehr – im Yala sahen wir schließlich nur einen Sambar in der Düsternis der Abenddämmerung.





Weiter geht es mit viel Vegetation und einigen Axishirschen. Eine Schlangenweihe ist wieder auf der Lauer. Und im Dickicht liegt ein Sambarbulle. Toll.







An den Willus, an denen wir vorbeikommen, ist dagegen wenig los. Immerhin einige trinkende Grünflügeltauben können wir beobachten.



Dann geht es durch über einen engen Waldweg durch dichtesten Bewuchs. Mitten auf der Straße steht hier ein weiterer Jeep. Ohne diesen wären wir wahrscheinlich einfach weitergefahren und hätten die zwei Leoparden, die sich im Dickicht verborgen halten, nicht erspäht. :silly: Man muss sich schon einige Mühe geben, um die Tiere links und rechts des Weges durch den grünen Vorhang Wilpattus zu erkennen. Fotos mit Autofokus sind hier wegen der vielen Bläter und des schummrigen Lichtes unmöglich. Und so mühe ich mich mit manuellem Fokus und fiesen Verbiegungen auf der Ladefläche unseres Pickups ab, um einen einigermaßen vegetationsfreien Blickwinkel zu erreichen. So entstehen immerhin einige – wenn auch nicht ganz scharfe – Erinnerungen an die zwei schönen Katzen.







Die Fahrt geht weiter. Einige Hutmakaken verkürzen uns die Zeit und auf einer großen Lichtung treffen wir auf einen kapitalen Axishirsch.





An einem großen Willu machen wir eine Picknickpause – erst hier sammeln sich wieder die wenigen Jeeps, die im Park unterwegs sind.



Auf der Rückfahrt ist an verschiedenen Willus jetzt mehr los: Eine Wildschweinrotte lässt sich beim Trinken in einiger Entfernung beobachten. Viel näher sind Axishirsche und ein hübsch posierender Waran.







Noch einmal fahren wir zurück zu den zwei Leoparden. Es ist nur noch einer von beiden zu sehen – dieser hat sich aber umgelagert und lässt sich nun auf einem Termitenhügel dösend gut beobachten und ablichten. Wenn man denn bereit ist, sich bäuchlings auf die Ladefläche zu legen… :silly:





Auf der Weiterfahrt beobachten wir einige graue Languren.



Und dann folgt das unverhoffte Highlight der Ausfahrt: An einem Willu nahe dem Gate trinkt ganz ruhig und friedlich ein Lippenbär! :woohoo: Ich traue meinen Augen nicht und dann explodiert die Freude. Lange können wir das Tier beim Trinken beobachten. Schließlich spaziert der Bär in aller Ruhe auf uns zu und wir können ihn ein Stück auf seinem Streifzug begleiten, bis er schließlich im Dickicht des Waldes verschwindet. Solch eine Begegnung hatte ich mir im Vorfeld der Reise so sehr gewünscht – und jetzt hat es tatsächlich geklappt. Ich bin selig.













Am „Bären-Willu“ sehen wir schließlich noch einen Bindenwaran.



Und dann ist die Fahrt vorbei – und ich bin hochgradig zufrieden. :)
Wir fahren zurück nach Anuradhapura und verbringen die Mittagszeit gemeinsam als Famlie im Hotel. Ich zeige meiner Familie die Fotos und wir freuen uns darauf, den Nachmittag gemeinsam im Wilpattu Nationalpark verbringen zu können – unserer Großen geht es nach einigen Anlaufschwierigkeiten am Morgen wieder gut. :)
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Letzte Änderung: 13 Mai 2020 19:58 von H.Badger.
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