THEMA: 3 Wochen. 4500km. Südafrika im März 2019
28 Jun 2019 16:54 #560337
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15.03.2019 Hluhluwe-Imfolozi-Park

Um 4 Uhr ging der Wecker. Nach einer Nacht neben dem Notstromaggregat etwas früh, aber wir hatten einen schönen Tag vor uns, also ging es. Kamera, Fernglas, Sonnencreme und Wasser hatten wir schon am Abend bereit gestellt sodass wir pünktlich um viertel vor fünf am Treffpunkt waren. Um kurz nach 5 Uhr fuhren wir dann los und sammelten noch wen ein. Wir waren eine kleine Gruppe von 5 Personen. Nach 1 Stunde Fahrt waren wir am Gate. Gleich zu beginn konnten wir einen Elefanten entdecken.



Und dann kam ein richtiges Highlight für uns. Wir sahen einen männlichen Löwen. Für uns war es das erste Mal und es war so cool.





Unser Fahrer fuhr wie ein Verrückter zwischen den Autos lang damit wir den Löwen immer gut sehen konnten. Wir sahen an diesem Tag noch so viele tolle Tiere, Nashörner, Zebras, Büffel, Impalas, Kudus, Affen, Gnus, Varane, Warzenschweine,... .















Um 14 Uhr verließen wir den Park mit vielen tollen Eindrücken und einer Menge Informationen über die Tiere. Zurück im Camp gingen wir uns im Pool abkühlen und schlenderten am Abend noch ein wenig durch den Ort. Um halb neun fiel wieder Strom aus.
Und wenn ich an Afrika zurück denke, fängt mein Herz an wie wild zu schlagen...
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Letzte Änderung: 28 Jun 2019 16:57 von Mo90.
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30 Jun 2019 08:58 #560401
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16.03.2019 Der letzte lange Fahrtag

Der Strom war am Morgen wieder da und wir packten unsere Sachen. Vor unserer Unterkunft kauften wir noch bei den Straßenhändler ein paar Souvenirs und dann machten wir uns auf den Weg.



Mit Pausen kamen wir nach gut 8 Stunden beim Almar View Guesthouse an.





Die Unterkunft lag auf einer Macadamia-Nuss Plantage. Wir fuhren am Abend noch mal zu Riverside Mall und kauften uns was zum Abendessen. Nach dem langen Fahrtag ging es früh ins Bett.
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30 Jun 2019 09:22 #560402
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17.03.2019 Krüger Nationalpark

Ich war wie immer wenn es um Tiere aufgeregt und deswegen auch schon früh wach. Trotzdem dauerte es etwas bis wir uns fertig gemacht hatten und losgefahren sind. Zuerst nochmal kurz zum Spar Frühstück besorgen und Kühlbox ein wenig aufstocken und dann weiter Richtung Krüger Park. Wir meldeten uns am Gate an und fuhren dann Richtung Lower Sabie Camp. Wir brauchten 4 Stunden und sahen herrlich viele Tiere.













Wir checkten im Camp ein und bezogen unser Hut. Es war doch ziemlich dunkel darin, aber das war nicht schlimm denn wir waren ja nur zum schlafen dort. Wir aßen zeitig zum Abendbrot da wir für den heutigen Abend einen Night Drive gebucht hatten. Das war richtig spannend. Wir sahen nicht nur viele Tiere sondern teilweise auch ein ganz anderes Verhalten. Zebras die Tagsüber einfach rumstehen, rennen Nachts wie verrückt davon, weil sie nichts sehen können wenn sie angestrahlt werden.





Dann sahen wir einige Impalas und der Guide sagte "Schaut mal die gucken alle eine Richtung und sind aufgeregt, da muss was sein." Wir fuhren vorsichtig weiter und dann sahen wir 3 Löwen die durch die Gegend schlichen.



Vielleicht hatten wir sie etwas gestört weil sie sich erst mal auf die Straße legten und nicht weiter liefen als wir ankamen. Das weiß ich nicht, aber es war sehr aufregend. Um viertel nach zehn waren wir wieder im Camp.
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30 Jun 2019 09:52 #560405
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18.03.2019 Big 5 - complete

Das der Strom heute Nacht ausgefallen war merkte ich an der extrem heißen stickigen Luft in unserem Zimmer da die Klimaanlage aus war. Wir standen kurz nach 5 Uhr auf. Es war herrlich die Morgenstunden im Park zu verbringen. Wir sahen wieder viele Tiere.











Die Mittagszeit verbrachten wir im Camp. Heute hatten wir an die 40°C. Am Nachmittag fuhren wir nochmal los. Wir kamen an eine Stelle wo viele Leute standen und erkundigten uns nach dem Geschehen. Es soll ein Leopard hinten in den Büschen rumgelaufen sein. Wir suchten alles mit den Ferngläsern ab, doch wir konnten nichts entdecken und fuhren weiter.


Dafür sahen wir diesen kleinen Kerl.
Für den Rückweg zum Camp entschieden wir uns für den gleichen Weg wie zuvor vom Camp weg. Wir sagten gerade hier war doch gleich die Stelle wo vorhin der Leopard gewesen sein soll. Schade das wir ihn nicht gesehen haben. Und nicht mal 30 Sekunden später läuft ein Leopard über die Straße, springt ins Gebüsch man hört Warzenschweine quieken und dann sieht man sie davon laufen. Wir fuhren zu der Stelle hin und konnten sehen wie der Leopard am Straßenrand etwas aß. Später sahen wir das es ein Warzenschweinbaby war. Der Leopard nahm seine Beute und lief damit direkt hinter unserem Auto lang. Und dann kam mal wieder meine Aufregung ins Spiel, ich habe es nicht geschafft das Objektiv einzufahren weil ich so gezittert hatte, das es leider nur Bilder gibt wie er auf der anderen Straßenseite wieder im Gebüsch verschwindet.





Völlig überwältigt von diesem Erlebnis fuhren wir zurück ins Camp. Es war das allererste mal das wir einen Leoparden sahen.
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19.03.2019 Bush Walk

In dieser Nacht hat es wie verrückt gewittert. Ein Donner jagte den nächsten. Auch der Strom war zwischendurch wieder weg. Als wir um 4 Uhr aufgestanden sind um uns für den Busch Walk fertig zu machen war das Unwetter wieder weg und es war schon ein wenig warm. Um 5 Uhr ging es dann los. Wir fuhren ca. 45 Minuten mit dem Auto zu unserem Ausgangspunkt. Dort bekamen wir alle nochmal erklärt wie wir uns zu verhalten haben und dann ging es im Gänsemarsch los. Nach jedem Halt wechselte der erste nach hinten, damit jeder mal vorne und hinten lief. Wir sahen viele Spuren von Tieren und haben viel über den Nutzen von Pflanzen erfahren. In der Ferne sahen wir Zebras und Elefanten und machten ein kleines Busch Frühstück. Auch zur Geschichte des Park erhielten wir Infos.









Wir gingen wieder zurück zu unserem Fahrzeug. Ohne die Guides wäre ich total verloren gewesen, ich hatte absolut die Orientierung verloren. Um 8 Uhr zeigte das Thermometer schon 32°C an, heute sollte es noch heißer werden als gestern. Zurück im Camp packten wir unsere Sachen und kauften für die nächste Tage im Shop ein. Unsere Unterkunft für die nächsten Tage war das Tamboti Tent Camp. Für die 144km bis zum Camp nahmen wir die Teerstraße. Wir sahen keine Unmengen an Tieren, aber konnten trotzdem tolle Momente beobachten.







Wir buchten im Orpen Camp noch einen Sunset Drive für den nächsten Tag. Als wir vor unserem Zelt saßen, grillten und eine Runde Kniffel spielten hatte ich genau das Gefühl wieder gefunden mit dem ich 2015 Namibia verlassen hatte. Das war es was meine Sehnsucht so auslöste. In der Wildnis sein, Tiere sehen, Natur bestaunen und runter kommen. Um halb zehn ging es ins Bett.


Dieses Tier saß am Abend noch vor unserer Terasse
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01 Jul 2019 14:09 #560504
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20.03.2019 Privater Game Drive

Als ich heute morgen aufwachte, hatte ich kurzzeitig Handyempfang und erhielt eine Nachricht meiner Mutter ob es bei uns auch so schwere Unwetter gab wie in Mosambik und ob wir noch Strom haben. Wir hatten zu der Zeit noch gar nichts davon gehört, aber so langsam ergab es Sinn warum wir die letzten Tage immer wieder Stromausfall hatten, egal wo wir waren. Denn auch am gestrigen Abend hatten wir wieder keinen Strom. Erst als wir am Ende in Johannesburg ankamen haben wir dort erfahren, das der Strom dort gezielt stundenweise ausgestellt wurde nach dem Unwetter.

Nachdem wir uns fertig gemacht hatten, kauften wir erst unsere Grillsachen in dem kleinen Laden im Orpen Camp ein und fuhren danach los zu unserer Morgenrunde. Direkt neben dem Eingang unseres Camps genoss ein Büffel ein ausgiebiges Schlammbad und hatte richtig Spaß daran sich zu suhlen.



Wir entschieden uns den 32 km langen Timbavati-Loop zu nehmen. Leider sahen wir nur 2 Giraffen und ein paar Zebras. Nach gut 5 Stunden sogar noch einen Elefanten. Es ist halt kein Zoo, sondern Wildlife ;) Da muss man auch mal damit Leben das man nicht am laufenden Band Tiere zu Gesicht bekommt. Wir fuhren wieder ins Camp und ruhten uns ein wenig aus.



Um 16.30 sollten wir zum Sunset-Drive abgeholt werden. Gestern war es ein riesiger Bus voll mit Leuten. Als wir am Treffpunkt standen kam der Guide vorgefahren und erklärte uns das wir für heute die einzigen wären. Somit hatten wir eine art Private Tour :woohoo:. Er erklärte uns das sich in diesem Teil des Parkes nicht ganz so viele Tiere aufhalten. Wir haben soviel erfahren zu den Tieren. Auf den letzten Touren sagten die Guides häufig "Das sind nur Impalas, wir fahren weiter. Für Impalas halten wir nicht." Er hat uns hingegen genau erklärt wie die Gruppe zusammen lebt und wann die Machtkämpfe ausgetragen werden. Auf der Tour sahen wir auch viele Vögel und vor allem Eulen. Der Guide lockte die Eulen mit Gepfeife (es waren die Geräusche die die Tiere auch machen) an und diese flogen dann über das Auto hinweg, weil sie die andere Eule suchten. Als wir an einem Wasserloch hielten und einen Elefanten beobachteten, lief noch eine Hyäne vorbei. Dann bekamen wir noch einen Hinweis auf Nashörner. Schnell hatten wir die 3 Tiere gefunden.











Als es langsam dunkel wurde bekamen wir Strahler in die Hand. Wir fuhren so die Straße entlang und leuchteten in der Hoffnung noch ein Tier zu entdecken. Da hielt der Guide an und meinte auf einmal " Habt ihr das gesehen? Du hast eben genau drauf geleuchtet.", ich hatte überhaupt nichts gesehen. Außer einem Busch. Er meinte wieder " Schau genau hin, man sieht es doch!" Doch ich sah nur einen grünen Busch. Dann schaute er sich um, stieg aus dem Wagen, ging zu dem Busch hin und holte eine kleinen grünes Chamäleon aus dem Busch. :woohoo: ich war voll aus dem Häuschen.



Das hätte ich im Leben nicht dort drin entdeckt. Dann durfte ich das Tier noch auf die Hand nehmen. Er setzte das Tier wieder auf den Ast zurück und dann fuhren wir wieder ins Camp. Das war wirklich eine so tolle Tour und der Guide hat es unglaublich toll gemacht. Am Abend grillten wir noch und dann ging es müde und glücklich ins Bett.
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