THEMA: Zu viert durch die Karoo und Kap Region
15 Apr 2018 22:18 #518809
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08.11.2017 - Fortsetzung - Ausritt im Addo

Als wir zur Mittagszeit wieder am Camp ankamen, waren die Vervet Monkeys aktiv, erbeuteten aber nix bei uns... :P :silly:



"Wo ist das Äffchen?!" Markus schickte dieses Foto an Familie und Freunde, bevor ich es überhaupt selber zu Gesicht bekam... :evil:



Nach einer kurzen Verschnaufpause, ging es für mich dann schon weiter... Dank' Sabine (Applegreen) hatte ich gecheckt, dass die Horse Trails am Nachmittag für erfahrenere Reiter angeboten werden. Ansonsten hätte ich ich doch glatt für einen Ritt am Morgen angemeldet und wäre wohl furchtbar enttäuscht gewesen... :whistle: Ich zahlte den Ritt bei meinen "Freunden" an der Game Drive Reception, bevor wir zu den Ställen liefen.



Die Ställe liegen, am Eingang links, auf der anderen Seite der Eisenbahnlinie.





Als wir ankamen, wurden die Pferde gerade gesattelt und dieses Mal war ich nicht der einzige Teilnehmer. Eine junge Frau (Jaqueline aus Amsterdam) ritt ebenfalls mit.



Die Pferde wurden zugeteilt und ich erhielt dieses Mal einen hübschen Braunen, namens Menshaw.







Während ein Mitarbeiter mit uns rumflachste und für Fotos posierte, waren andere Stallbewohner weniger motiviert und vermutlich froh, einen freien Tag zu haben... :lol:





Wir erhielten noch die kurze Einweisung von unserem bewaffneten Guide, bei einer Gefahrensituation von den Pferden abzuspringen und sie laufen zu lassen, bevor er im gestreckten Galopp vom Hof ritt. :blink: Das war schon mal ein anderer Schnack, als am Vortag mit dem gesitteten Max... :whistle:





Zeit zum Verabschieden war nicht mehr, wir mussten hinterher... :laugh:



Es ging durch eine weitere Unterführung und ein Gatter in einen anderen Teil des Parks - die Nyathi Sektion. Hier soll es wohl auch Elefanten geben, aber man sieht sie anscheinend nur mit viel Glück - ich nehme es mal vorweg - wir haben noch nicht mal einen Fußabdruck gesehen. :huh:

Dafür entdeckten wir schon bald frische Löwenspuren und änderten die Richtung...





Wirklich toll und faszinierend war es, auf eine große Gruppe Elands zuzureiten. Die sonst so scheuen Tiere waren total relaxed und blieben sogar liegen. (leider gibt es nur Bilder vom Handy)





Auch die Pferde waren entspannt und gut erzogen. Zwischendurch gab' es immer Trab- und Galoppsequenzen und wir sahen im Laufe der Tour noch Warthogs, Strauße und Zebras und Tiando (?) erklärte uns immer einiges zu den Tieren.



Zum Schluss sind wir ein längeres Stück galoppiert und es ging auch zügig voran. Von der Landschaft her fand ich den Ritt allerdings nicht so dolle - es waren viele Hochspannungsmasten zu sehen, wodurch das National Park-Feeling getrübt wurde.

Trotzdem waren es zwei schöne Stunden und ich bin froh, dass meine Mitreisenden mir die "Auszeit" zugestanden haben! :kiss:

Nach dem Ritt, sattelten wir die Pferde ab und entließen sie zu ihrem Sandbad. Ich lief mit Jaqueline und ihrer Familie zurück zum Camp, wo sich unsere Wege dann trennten.

Renate und Waltraud sind während meiner Abwesenheit den kleinen Rundweg gelaufen und Markus hat sich ein wenig (von uns) erholt. :)

Ein Elefanten leistete ihm dabei Gesellschaft.





Wir verzichteten auf einen weiteren Drive an diesem Tag und kümmerten uns um das Abendessen. Das Wetter war prima und so schmiss Markus den Grill an, während Renate und ich im Küchenzelt "rumwerkelten". Waltraud war mal wieder für die Getränke zuständig... ;)







Bei strahlendem Sonnenschein nahmen wir unserer Abendessen auf der Terrasse ein. Zum Filet gab es Butternut und Schafskäse vom Grill und dazu noch einen Salat.





Als es bereits dunkel wurde, lief ich mit meiner Mutter nochmal zur Aussichtsplattform vor (hier waren wir seit unserer Ankunft gar nicht mehr gewesen... :whistle: ) und entdeckten einen Eli, der auf dem Weg zum Wasserloch war.





Im letzten Licht gelang noch ein Bild.



Etwas später bekamen wir noch Besuch aus dem Nachbarzelt, von Kerstin und ihrem Mann. Die beiden kommen aus Hamburg und Markus hatte im Vorfeld über ein Nachbarforum Kontakt zu ihnen, da sie eine ganz ähnliche Tour gefahren sind. Zur Feier des Tages gab es eine Runde Killepitsch, die eigentlich als Gastgeschenke mit an Bord waren und wir leerten die Flasche Gin...

Um halb zehn krabbelten wir zum letzten Mal in unsere Safarizelte, da es am nächsten Morgen wieder an die Küste ging. :kiss:

gefahrene Kilometer: 79
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01 Mai 2018 10:36 #520208
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09.11.2017 - Der letzte Vormittag im Addo

Um halb sechs ging der Wecker für uns, heute waren unsere Tage im Addo gezählt und es ging weiter in Richtung Küste. Wir frühstückten gemeinsam auf unserer Terrasse das restliche Müsli, Obst und Joghurt und schmierten uns ein paar Brote für die Fahrt. In den kommenden Tagen war es mit der Selbstversorgung erstmal wieder vorbei.

Nachdem alles im VW-Bus verstaut war, ging es um halb acht los.

Ein Buschbock-Weibchen beobachtete unsere Aktion.





Insgesamt hatten wir bei unserer Fahrt in den Südteil des Parks recht wenig Tiersichtungen. Allerdings erwarteten uns allen beiden Wasserstellen wieder große Elefantengruppen.



Diese ließen sich von den Wartungsarbeiten nicht weiter beirren.







Blacksmith Lapwing (Schmiedekibitz)



Impressionen vom Hapoor Dam:





















Knoten im Rüssel ;)



Kittlitz's Plover-Paar (Hirtenpfeifer)





Kudu-Weibchen beim Frühstück







Am nächsten Wasserloch trafen wir auf einen einzelnen Elefantenbullen.



Blackbellied Starling



Red Hartebeest (Kuhantilope)



Am Lismore Waterhole gab es ebenfalls Eli-Alarm





Bei den Halbstarken wurde "gerüsselt" und gerangelt...













... es war ein Vergnügen den Elefanten zuzusehen und wir konnten uns kaum losreißen.









Ein Büffel mischte sich unter die Gruppe und durfte ungestört trinken. Das Warthog musste allerdings noch warten.. :whistle:



Als auch hier ein Kontrollfahrzeug das Wasserloch begutachtete, setzen auch wir unseren Weg weiter fort.



Einige Kilometer weiter wuselte etwas durchs Gras und wir erkannten zwei aufgeregte Schakale.



Bald konnten wir erkennen, was ihre Aufmerksamkeit erregte...



Zwei Löwinnen lagen neben einem frisch erlegten Warthog.







Seltsamerweise rührten sie das Tier jedoch nicht an, sondern schauten sich immer wieder um und veränderten ihre Position.







Vielleicht hatten sie einfach keinen Hunger?! :unsure: Wohlgenährt sahen die beiden auf alle Fälle aus! :lol:







Während wir weiter rätselten, stand ein Elefanten vorm geschlossenen Wasserloch. :blink: Auch hier waren Arbeiten im Gange und man hatte das Wasserloch umzäunt. Pech für den Eli...



Durch Gespräche mit einem Gamedrive-Fahrzeug wurden wir auf zwei weitere Löwen aufmerksam gemacht, die weit entfernt unterer einem Busch lagen. Lt. dem Ranger handelte es sich wohl vermutlich u.a. um die Mutter der beiden Löwinnen, die das gerissene Warthog bewachten. Er meinte, dass sie erst gemeinsam fressen würden, wenn sich die Löwen von der Jagd erholt hätten.



Wir beobachteten gespannt weiter die Lage, doch nichts passierte und somit mussten wir leider aufbrechen, da unserer Weg noch weiter bis Cape St. Francis ging. Schade, gerne hätten wir später nochmal vorbei geschaut...

Auch der Elefantenbulle starrte in die Röhre.



Und hier die Szene von weiter oben, die Fahrzeuginsassen beobachten die Löwen, der Elefant die Arbeiter. :laugh:



Eine halbe Stunde später war das Ende des Parks bzw. das Gate zu sehen. Auf dem Parkplatz vertraten wir uns die Beine und aßen unsere Brote.







Schön war es gewesen, doch nun freuten wir uns auf neue Abenteuer und etwas Bewegung! :P

Fortsetzung folgt...
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01 Mai 2018 11:56 #520238
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2. Teil - 09.11.2017 - Vom Addo geht's ans Meer nach Cape St. Francis

Die ca. 150 Kilometer lange Strecke führte uns über die N2 an Port Elizabeth vorbei.









Es war diesig und ziemlich stürmisch. Das Thermometer zeigte 20 Grad an.



Nach 1,5 Stunden kamen wir in St. Francis Bay an.



Erschreckend und bedrückend waren die gepflegten Anlagen und Resorts auf der einen und die Townships auf der anderen Seite des Ortes. :(





Von dem mondänen St. Francis Bay sind es nur ein paar Kilometer bis zum beschaulicheren Cape St. Francis.



Mal wieder zu früh, erreichten wir unsere Unterkunft für die kommenden beiden Nächte. :whistle: Wir hatten eine verkürzte Form des Chokka-Trails gebucht und das Cape St. Francis Resort diente uns als Basisstation.



Überaus freundlich wurden wir an der Rezeption empfangen. Das Resort liegt direkt am Ozean und verfügt über verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten, von Hotelzimmern bis zu Luxus-Beachvillen. Wir hatten uns auf zwei Doppelzimmer eingestellt, die nach den Safari Zelten im Addo, für unser Empfinden sicherlich schon luxeriös gewesen wären... :whistle:

Nach einigem Hin und Her erhielten wir statt der zwei Schlüssel jedoch nur einen. Zudem einen Lageplan mit dem entsprechenden Vermerk: "Green Pepper".





Wir staunten nicht schlecht, entpuppte sich doch unser "Green Pepper" Appartment als freistehendes Ferienhaus! :woohoo:





Neben einer gut ausgestatteten Küche und einem gemütlichen Ess-/Wohnbereich verfügte das Haus über je zwei Schlafzimmer im Erd- und Obergeschoss.











Zudem gab es einen eigenen Garten mit Braai-Bereich und Außenmöbeln. Da lachte sogar mal die Sonne vom Himmel! :)



Wir entluden das Auto und suchten uns Zimmer aus. Während der Fahrt hatten Markus und ich noch vermutet, dass so langsam Lagerkoller ausbrach und wir waren erleichtert, dass hier jeder ohne Probleme für zwei Nächte sein eigenes Reich haben konnte. ;) Umso erstaunter schauten wir wohl bei der Entscheidung von Renate und Waltraud, sich auch hier ein Zimmer zu teilen.... :blink: Na, das war doch ein gutes Zeichen, dass die Stimmung an Bord noch super war!!!! :laugh:

Nach kurzer Erholungspause liefen wir den Weg zwischen den hübschen Ferienhäusern bis zum Meer.



Dort war es allerdings so stürmisch, dass uns der Sand um die Ohren sauste.







"Gruppenfoto"



Aufgrund des starken Windes war auch entsprechend wenig los am Strand... :whistle:



Der Leuchtturm von Cape St. Francis





Schon bald waren wir ordentlich durchgepustet und wir durchquerten das Resort, um auf der gegenüberliegenden Seite das Irma Booysen Reservat zu besuchen.



Bei unserer "abgespeckten" Version des Chokka-Trails, dem "Walk on the Wild Side", geht die Wanderung erst am 2. Tag los und wer möchte, kann vor Ort einige Wanderungen auf eigene Faust machen.

Gesagt getan - Renate machte direkt Tempo... ;)



Eine richtige Route fanden wir nicht und so folgten wir den Wegen durch das Reservat kreuz und quer, bestaunten die vielen verschiedenen Pflanzen und Blumen und genossen den Blick auf die Küste.

























Nach einigem Auf und Ab, erreichten wir schließlich die Straße, die zurück zum Resort führte.



Markus und ich fuhren nochmal zurück nach St. Francis Bay, um Geld zu ziehen und kurz ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. Es war noch Vorsaison, die Bürgersteige waren quasi hochgeklappt und bereits um 17.00h war überall tote Hose und sämtliche Läden hatten geschlossen. Der Spar dort ist allerdings wirklich ein SuperSpar!!! Ein Luxustempel, mit Musik im Hintergrund und polierten Regalböden... :cheer:

Bereits als wir uns für das Abendessen zurecht machten, fing es an zu regnen. Da das Restaurant aufgrund einer Firmenveranstaltung komplett gebucht war, nahmen wir das Essen in der nahe gelegenen Boma ein.

Auf der Karte gab es nur drei Gerichte und während Renate und Waltraud den Hake nahmen und Markus das Rinderfilet entschied ich mich für die Prawns. Später stellte sich heraus, dass im Preis des Trails nur Fisch und Filet inklusive war und somit mussten wir meine Garnelen extra zahlen. :blink: Das nervte mich etwas, aber es war natürlich auch unser Fehler gewesen, da wir nicht expliziert vorher darauf hingewiesen hatten, dass wir Teilnehmer des Trails sind... Lecker war das Essen auf alle Fälle! :P

Gut gesättigt machten wir uns auf den kurzen Rückweg und ließen den Abend in trauter Runde bei einem Glas Wein und WLAN :woohoo: ausklingen... :kiss:

gefahrene Kilometer: 233
Anhang:
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01 Mai 2018 19:47 #520305
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10.11.2017 - Walk on the Wild Side

Um sechs standen wir auf und machten uns nach einem Tee bzw. Kaffee auf den Weg zum Frühstück im Restaurant. Die große Gruppe, welche am Vorabend das Restaurant belegt hatte, war nun erneut da und es war laut und trubelig. Das Frühstücksbuffet war sehr gut, es gab eine große Auswahl an frischem Obst und Eierspeisen wurden direkt auf Wunsch gebraten.

Pünktlich um halb neun warteten wir an der Rezeption auf Esti und waren gespannt, was uns erwartete... außer der Kilometerangabe (16) unseres heutigen Trails und dass es durch unterschiedliche Landstriche gehen sollte, hatten wir nicht allzu viele Infos.

Um viertel vor neun brausten schließlich Esti und ihr Mann, Eric, vor, wir wurden alle in den 4x4 verfrachtet und zum Startpunkt (Dune Ridge Country House) gefahren. Ein südafrikanisches Paar hatte den kompletten Chokka Trail gebucht und war am Vortag bereits mit Esti bis dort gewandert und hatte schließlich dort übernachtet.



Nach kurzer Vorstellungsrunde und einer kleinen Führung durch die hübsche Unterkunft ging es somit zu siebt los.

Wir kämpften uns zuerst durch dichtes Buschwerk.



Bald jedoch erreichten wir die bewachsene Dünensektion, die es zu überqueren galt... ;)







Das Wetter war perfekt zum Wandern, bewölkter Himmel, nicht zu heiß und durch den Regen am Vorabend, war der Sand ein wenig fester als sonst... :whistle:









Es ging ordentlich auf und ab und wir gerieten bereits ins Schwitzen.



Esti machte ordentlich Tempo, meine Mutter machte mit und wir machten uns langsam Sorgen... :huh:







Nach einer guten Stunde machten wir eine Pause und stöberten schon mal ein wenig in unserem Lunchbeutel, den wir im Cape St. Francis Resort erhalten hatten.

Weiter ging es dann durch ein Gebiet, welches einige Monate vorher abgebrannt war. Die verkohlten Bäume und Büsche standen und lagen noch herum, dazwischen blühte es jedoch wunderschön.





Es war einfach zauberhaft, durch dieses Blütenmeer zu wandern. :)

















Zwischendurch blieb Esti immer mal wieder stehen und erklärte uns Pflanzen etc. Wir nahmen es als willkommene "Kurzpause" oder um nach einem Fotostopp wieder aufzuholen... :laugh:







Nach ca. zwei Stunden erreichten wir schließlich das Meer.





Der Weg führte uns runter und wir suchten uns zwischen den großen Steinen jeweils ein windgeschütztes Plätzchen und machten uns über unsere Lunchpakete her. Hatten wir uns morgens noch über die Hamburger mit Hühnerfilet gewundert, schmeckten sie nach dem strammen und anstrengenden Marsch nun umso besser! :P





Nach einer guten halben Stunde setzen wir unseren Weg, der Küstenlinie folgend, fort.













Es war einfach wunderschön, der Blick auf das Meer, das satte grün überall, die Blumen, der Wind... herrlich!









Wir stoppten an dem angeblich zweiten größen Blowhole im südl. Afrika.









Es war ganz nett, aber Markus und ich hatten es uns im Vorfeld spektakulärer vorgestellt. Aber auch kleine Dinge erfreuten uns, wie dieses verlassene Zebraschneckenhaus.







African darter (Afrikanischer Schlangenhalsvogel)





Ein aufgeregtes Kronenkiebitz-Paar (Crowned Lapwing) erregte unsere Aufmerksamkeit. Sie machten einen Höllenlärm, da wir uns anscheinend ihrem Nest näherten. Esti wies einen Spaziergänger auf, seine Hunde anzuleinen und die Vögel beruhigten sich wieder, als wir vorbei waren.





Schließlich war Cape St. Francis und somit unser Ziel in Sicht. B)











Wir liefen bis zum Leuchtturm vor.







Das dortige SANCCOB Sea Bird and Penguin Rehabilitation Centre war leider aufgrund von Personalmangel nicht geöffnet und konnte somit auch nicht besichtigt werden. Verletzte Tier werden dort in verschiedenen Sektionen aufgepäppelt und trainiert, so dass sie wieder in die Freiheit gelassen werden können.

Es gibt jedoch auch Fälle, die in der Wildnis nicht überleben würden und somit dort verbleiben. Für diese armen Tiere hätte ich mir ein deutlich schöneres Zuhause gewünscht, von daher gibt es davon auch nur ein Foto... :(



Ein obligatorisches Foto und wir setzten unseren restlichen Weg bis zum Resort weiter fort.





Der Kitesurfer freute sich wohl über den Wind, wir kämpften gegen ihn an.







Nach fünf Stunden erreichten wir um halb drei unsere Unterkunft im Resort. Eric hatte mittlerweile das Gepäck unserer beiden Mitwanderer hierher gebracht, da sie die Nacht ebenfalls im Resort verbrachten.

Wir duschten und legten kurz die Füße hoch, bevor es um kurz vor fünf zur Kanaltour in St. Francis Bay weiterging...

Fortsetzung folgt...
Letzte Änderung: 01 Mai 2018 20:28 von Fortuna77.
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01 Mai 2018 22:07 #520333
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10.11.2017 - Fortsetzung: Kanaltour in St. Francis Bay

Nach einer kurzen Verschnaufpause, wurden wir um halb fünf von einem Guide für die Bootstour abgeholt. Aufgrund unserer weiteren Reiseplanung hatte Markus im Vorfeld mit Esti besprochen, dass wir am letzten Tag um die Mittagszeit los wollten. Die Kanaltour findet eigentlich am letzten Mittag statt, passte zeitlich aber auch gut in den zweiten Tag. Und laufen mussten wir dabei ja schließlich nicht... :P

Auf dem Weg zur Rezeption entdeckten wir diese Speckled Pigeon (Guineataube)



Die Fahrt ging (wieder am Township vorbei) zum Hafen nach St. Francis. Dort stiegen wir in ein Boot ein, dass zuerst nicht anspringen wollte, uns dann jedoch anstandslos durch das Kanalsystem tuckerte.



Das Wetter war den ganzen Tag über nicht wirklich besser geworden und ich war froh, über meine Softshellhose und -jacke.





Die Stimmung an Bord war jedoch ungetrübt. :)





St. Francis Bay gilt als Wassersportparadies. Der vier Kilometer lange Strand bietet hervorragende Bedingungen für das Surfen und der Ort gilt als einer der Hotspots des Who-is-who in Südafrika. Entlang eines acht Kilometer langen Kanalsystems gibt es Prachtvillen, bei denen uns die Münder offen stehen blieben.



Einige Schwimmer kreuzten unseren Weg.



Auch Wasservögel sahen wir. Könnte dies ein Common Whimbrel (Regenbrachvogel) sein?! :unsure:



Wir tuckerten durch die Kanäle und genossen diese eigenartige Stille. Es war irgendwie surreal. Unser Skipper erklärte, dass nur wenige Wochen später, in den Ferien, hier der Teufel los wäre und es drunter und drüber gehen würde... :blink: Nun lagen die meisten Häuser ruhig und verlassen dort und wir hörten von einigen internationalen Größen, die hier ihr Feriendomizil haben. Tja, schon ein schönes Fleckchen, wenn man nicht weiß wohin mit der ganzen Kohle... :whistle:





Ein Black Oystercatcher Paar (Klippen-Austernfischer) bei der Muschelsuche.



Der Himmel lockerte doch noch etwas auf und ließ ein wenig blauen Himmel erahnen.





Little Egret (Seidenreiher)













Nach einer guten Stunde trafen wir wieder etwas nachdenklich und ziemlich durchgefroren am Startpunkt ein.

Auf dem Weg zum Resort sprangen Waltraud und ich am Cape nochmal hinaus in die Kälte, um den Sonnenuntergang zu bewundern.











Das Abendessen nahmen wir dieses Mal im Joe's Fishhouse ein und gönnten uns zu Calamari, Fisch bzw. Steak eine Flasche Wein.





Um zehn verkrümmelten wir uns schließlich in unsere bequemen Betten, während draußen der Wind pfiff. :kiss:
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02 Mai 2018 21:56 #520434
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11.11.2017 - Letzter Tag des Chokka-Trails...

Bereits um sechs wurden wir wach, machten uns Kaffee und Tee und packten zusammen, da wir die Unterkunft räumen mussten, bevor wir den letzten Teil des Trails in Angriff nahmen...

Um sieben liefen wir vor zum Restaurant - konnten allerdings direkt wieder umdrehen, da noch alle Türen zu waren. :blink: Nächster Versuch also um halb acht und siehe da, die Pforten waren geöffnet. :P Die große Gruppe war abgereist und somit fiel das Buffet auch etwas kleiner, jedoch nicht schlechter aus.

Erneut erhielten wir ein Lunchpaket - dieses Mal jedoch ohne triefenden Burger - und wanderten um halb neun mit Esti und dem südafrikanischen Ehepaar los in Richtung St. Francis Bay.





Dieses Mal ging es direkt am Strand entlang und die Sonne lachte vom Himmel. :)







"Unser" Resort vom Strand aus gesehen.



Esti machte erneut ordentlich Tempo, wodurch man bei jedem Fotostopp abgehängt wurde... :silly:







Die aufsteigenden Vogelschwärme wurden also leider nur im stammen Schritt aufgenommen. :blink:



Vom Strand ging es an der Küste entlang über steinigere Passagen, die Landschaft (und dieses Mal auch das Licht) war erneut wunderschön.











Nach einer Stunde erreichten wir das Cape, wo 2 Angler ihr Glück versuchten. Die drei dazu gehörigen Border Collies rannten abwechselnd zu uns und versüßten uns die Kurzpause. :silly:









Ist der nicht zum Klauen?! :kiss:





Waltraud konnte gar nicht schnell genug Stöckchen sammeln und werfen! :laugh:









Schweren Herzens ging es für uns weiter. Ich hätte ewig hier sitzen können...









Eine gute halbe Stunde später erreichten wir den Hafen von St. Francis und den dazugehörigen Seafood Market.









Auf diesem Bild erkennt man recht gut, wie stark die Brandung gegen die Kaimauern klatscht und wie ruhig es im Becken ist.



Nachdem wir nacheinander das stille Örtchen aufgesucht hatten, erwartete uns ein Kalamari Tasting. Yammi!!! :P Kaum zu glauben, dass ein Teil der Kalamari (die Sticks) aus Argentinien kommen, während die südafrikanischen Ringe u.a. nach Spanien, Italien und Griechenland exportiert werden. :blink:



Eine sehr nette Mitarbeiterin nahm für uns einen "Chokka" aus und erklärte alles genau, während Esti übersetzte.







Der "Schnabel" :huh:





Es war sehr interessant mehr über den Fang zu erfahren: die Crew (16-26 Mitarbeiter, je nach Größe des Bootes) ist für 14 bis 21 Tage auf See. Der Tintenfisch kann theoretisch das ganze Jahr über gefangen werden, die Hochsaison ist jedoch im Dezember und Januar. Zweimal im Jahr gibt es jedoch einen Fangstopp (1x3 Monate und 1x5 Wochen), damit sich der Bestand erholen kann. Während dieser Zeit werden die Boote im Hafen kontrolliert und repariert.

Wir liefen entlang des Hafens an den vielen Neubauten vorbei. Es wirkte alles irgendwie etwas künstlich.







Dafür sahen wir unseren ersten afrikanischen Otter im Hafenbecken! :woohoo:



Und einen White Breasted Cormorant (Weißbrustkormoran)



Die letzten Kilometer ging es nochmal am Meer entlang.











Es ging ein kurzes Stück durch den (zugegebener Maßen) recht kleinen Botanischen Garten.



Meine Mutter war nicht zu bremsen... :blink: Wir befürchteten schon einen Hitzschlag - immerhin behielt sie den Sonnenhut mittlerweile auf... :S :whistle:



Gegen halb eins erreichten wir unser Ziel, ein nettes Gartencafé, in dem wir uns einen schattigen Platz suchten. Der Rambling Rose Tea Garden and Coffee Shop ist eine Mischung aus Café, Restaurant und Ladenlokal, in dem es auch allerlei nette Dinge zu kaufen gibt. Allerdings ist es wohl auch ein Treffpunkt für gut betuchte Mütter, die sich auf einen Kaffee mit anderen Müttern treffen, während ihre Kinder auf der Hüpfburg rumtollen und Eiscreme essen... oh je, ich höre mich schon fast ein wenig spießig an... :P

Nein, es ist wirklich hübsch, nur wir passten so verschwitzt irgendwie nicht so wirklich rein... ;)

Nach einem kühlen Savanna und einem leckeren Salat mit Huhn, hieß es dann Abschied nehmen!



Es waren zwei schöne Tage gewesen und uns allen vieren hatte die Tour gut gefallen. Während Markus und Waltraud gemeinsam mit Hildegard und Willem von Esti und Eric zum Resort zurück gefahren wurden, machte ich mich mit Renate zu Fuß auf den Weg zum Superspar. Wir wollten die Zeit nutzen und bereits die Einkäufe für die kommenden Tage machen, so dass Markus uns nur noch "aufgabeln" musste und wir direkt durchstarten konnten... Auf geht's nach Plettenberg!

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