THEMA: A bissel Kap, Karoo und Garden Route geht immer
30 Dez 2017 17:56 #503100
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Danach genießen wir noch den Ausblick vom Seeberg View Point. Wir sehen einen Falken, Bokmakieries und einen weiblichen Southern Black Korhaan.



Dort oben steht auch ein kleines Museum über die Geschichte dieser Gegend.

Tag 5

Am letzten Morgen laufe ich zu den Dünen, von den Chalets gibt es einen shortcut. Mein Mann dreht sich noch einmal im Bett um.



In den Büschen singen die Vögelchen, lassen sich aber nicht blicken. Über eine Treppe geht es auf die Dünen. Das wäre ein wunderschönes sundownerplätzchen gewesen. Da nicht ohne Guide in den Dünen herumgelaufen werden soll, kann ich nur Gegenlichtaufnahmen machen. Eland müsste man sein, dann dürfte man dort herumstapfen.





Heute erkunden wir bei strahlenden Sonnenschein die Postberg Sektion per Auto und sehen neben Zebras, Strauß und Buntebok unglaublich viele, sehr agile Schildkröten große und kleine, sich jagende und sich schubsende. Der Frühling scheint ausgebrochen zu sein.




















Die Duinepos Chalets gefielen uns gut. Die Küche war super ausgestattet, das Geschirr tip top sauber. Auch die Betten super sauber. Die Türen und Sofas sind etwas angeschrabbt, aber für den Preis wäre beschweren unangemessen. Die Chalets liegen eng zusammen und so würde ich 4, 5, 6 oder 9 empfehlen. Hier sieht man vom Braiiplatz ins Gebüsch. In den Büschen fliegen jede Menge Vögel herum und sie nutzen auch gerne die Vogeltränke an den Braiiplätzen.



Weiterer Vorteil von Duinepos, man unterstützt eine örtliche Kommune.

Thema: Pleiten Pech und Pannen und am Ende wird alles gut.
a) Die Buchung der Duinepos war etwas schwierig, da eine Zahlung nur mit Überweisung möglich war. Kreditkarte oder vor Ort bezahlen war nicht möglich. Daher buchte ich zum gleichen Preis über Safarinow.
b) Die Buchung des SteenbokTrails in der PostbergSection erfolgte via Telefon (zumindest habe ich keine andere Möglichkeit herausgefunden). Telefonisch werden keine KK Daten mehr angenommen, wurde uns mitgeteilt, wir müssten die Summe überweisen! Großartig! Eine Überweisung über 130R :pinch: . Aber Ende gut, alles gut. Am nächsten Tag sah ich in unserem SanPark Account nach und als ich den Trail aufrief, entdeckte ich den Button „payment“, kurz drauf geklickt und siehe da, jetzt durfte ich die KK nutzen. Puh, alles ganz einfach, wenn man es weiß.
Letzte Änderung: 01 Jan 2018 20:14 von sphinx.
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31 Dez 2017 14:58 #503167
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Boschendal nutzen wir für eine Pause mit Leckerlis. Ein wirklich schönes Weingut und die Busgruppen werden an einem komplett anderen Bereich als die Einzeltouris abgefüllt. Zwei Flaschen leckeren Wein wechseln den Besitzer. Via Franshoekpass und dem Hermelintal erreichen wir spät und müde DeKelders. Zum Sonnenuntergang flitze ich schnell zu den Felsen am Meer.



Auch mit dem Fernglas lässt sich heute Abend kein Wal entdecken.

Aus Wettergründen hat Ivanhoe sea safari unsere 10 Uhr Bootstour gestrichen, wir können auf 7:30 umbuchen.

Tag 6 Wale, Klippen und Blumen

Nach einer großen Vogelschar, die wir aufscheuchen



können wir lange ein Walkalb beobachten, es scheint genauso neugierig zu sein, wie wir. Es taucht immer wieder unterm Boot durch, schwimmt vorn am Bug vorbei und testet/trainiert seine Schwimmkünste.













Es ist lustig zu beobachten, wie die Kälber herumspielen, während die adulten Tiere sich träge in der „Wanne“ treiben lassen und sich ausruhen.





O.k. manchmal sind sie auch mit Nachwuchs zeugen beschäftigt.

Das Bild ist leider unscharf, aber man erkennt gut die Wucherungen.



Und hier kann man sogar die Walläuse erkennen. Hatte ich bisher nur in Gläschen für Demozwecke gesehen.



Nach der Wal-Tour, ist vor der Walbeobachtung. Mit unserem Frühstück machen wir es uns auf dem Balkon bequem und heute sind mehrere Wale in der Bucht. Eine Mutter mit Jungtier plantscht direkt an der Küste, quasi direkt vor unserer Nase herum.

Den Cliffwalk laufen wir vom Kleinzee Guesthouse bis zum Walkers Bay NR und begutachten die „berühmte“ Cliff Lodge von außen. Im westlichen Teil des Walkers Bay NR führt die Straße ins Landesinnere und ohne 4x4 darf man nicht weiter als zum Parkplatz fahren.
Kurz vor dem Gate, Blick auf die Walker Bay.



Zumindest wir finden keinen Weg an den Klippen weiter westlich. Den südlicheren Teil des Walker Bays NR/Uilkraalsmond Nature Reserve


schaffen wir aus zeitlichen Gründen nicht, uns zieht es heute noch ins Fernkloof NR.



Auf dieser Seite www.fernkloof.org.za/ kann man nachsehen, wann welche Blumenart (monthly flowerlist) blüht und auch die obrige Karte als pdf finden.
Letzte Änderung: 10 Apr 2019 18:55 von sphinx.
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01 Jan 2018 20:27 #503283
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Fernkloof NR:
Im oberen Bereich war leider sehr viel abgefackelt. Aber alle paar Meter entdecke ich eine neue blühende Pflanze. Ein kleines Paradies.

















Ein weiteres Highlight ist ein Cape Sugarbird. Die im botanischen Garten zählten ja nicht so richtig.





Ivanhoe Sea Safari:
Ivanhoe Sea Safaris, kleines schnuckeliges Boot, sehr nette Crew, ein bisschen teurer als die großen Boote von Hermanus aus.

Restaurants:
Blue Goose: Das Essen war sehr gut. Das Ambiente hat uns im Kloeks besser gefallen. Reservierung möglich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .

Kloeks@Home: Sehr leckeres Essen und herzlicher Service. Reserviert hatten wir via Email:
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Letzte Änderung: 03 Jan 2018 20:36 von sphinx.
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03 Jan 2018 20:16 #503519
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Tag 7: Felsen, Regen und viele Wolken
Vor dem Frühstück bewundere ich wieder die schönen Felsen direkt vor dem Guesthouse











und erfreue mich an einem Klippschliefer.



Und ein Beweisfoto, wie nach die Wale waren. Vorne Mutter, hinten sieht man das Walkalb prusten.




Kleinzee Guesthouse: Traumhaftes Kuschelbett, tolles Zimmer (tiptop gepflegt), dazu ein privater Balkonbereich (Honeymooner) mit super Aussicht. Bei uns waren an beiden Tagen mehrere Wale direkt an diesem Küstenabschnitt.
Der Servive allerdings…. Wenn ich nicht durch Eintragungen bei tripadvisor/booking „vorgewarnt“ gewesen wäre, hätte ich mich gefragt, ob wir uns daneben benommen haben. Aufgrund der frühen Waltour, bat ich darum das kalte Frühstück bis 10:30 stehen zu lassen, was nach deutlichem Zögern immerhin möglich war. Finde ich bei dem Geld, das man hier zahlt jetzt nicht zu unverschämt von uns. Und auch am zweiten Tag fühle ich mich beim Frühstück nicht sehr willkommen. Als ich um 9:15 um eine zweite Tasse Kaffee bitte, wird diese gerade halbvoll. Die Frage, ob noch einmal Kaffee aufgebrüht werden soll, kommt äußerst leise und zögerlich, dafür die Bitte die Rechnung zu begleichen sofort im Anschluss, ich hatte noch nicht einmal aufgegessen. (Frühstück eigentlich zwischen 8:30-9:30) Meine 3 Emails im Vorfeld, mit der Bitte Kloeks und Blue Goose für uns zu reservieren, blieben unbeantwortet. (1. Anfrage, 2. Nachfrage, 3. Bescheid geben, dass ich mich nun selber um die Reservierung kümmere).


Am Pearly Beach zieht es leider zu und es fängt an zu regnen.







So sehen wir den tollen weißen Strand leider nicht (s. Google earth) , dafür unsere zweite Puffotter beim „puffottern“.
Leider nur eine sehr kurze Sequenz, aber wenn man genau hinsieht, fällt die Fortbewegung und die "hin und her laufenden" Streifen auf. Puffotter-Movie
Bei strömenden Regen, wobei an langen „Ericahecken“ fahren wir nach Cape Agulhas. In Cape Agulhas checken wir ein und bekommen einen automatischen Toröffner für den Park. Wir vergessen zu fragen, ob man eigentlich auch als Tagesbesucher in den Park kommt. Vielleicht weiß das jemand hier? Die Unterkunft ist für SanPark super schön. Leider zieht es in den Wohnraum. Da der Regen aufgehört hat und es kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Ausrüstung gibt, marschieren wir mehrere Stunden an der Küste entlang und ich sehr dankbar für meine nanopuff Jacke mit Kapuze. Mollig warm hält sie mich, auch bei heftigem Wind. Der Strand ist voll mit Muscheln/ Meeresschnecken und ein Traum von mir erfüllt sich, endlich finde ich die südafrikanische Turban.







Zurück in der Unterkunft kochen wir uns heißen Tee, packen einen unserer Schlafsäcke aus und kuscheln uns darunter. An das heutige Curry gebe ich einen extra Löffel Graham Masala, so wird uns zusätzlich warm.
Letzte Änderung: 03 Jan 2018 20:34 von sphinx.
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04 Jan 2018 18:05 #503650
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Tag 8 „Aprilwetter“
Am Morgen zieht kurz vor Sonnenaufgang eine dicke Wolkendecke in den Osten. Übern Meer blauer Himmel. C. liegt noch in seinem Schlafsack. Ich sitze da und kaue im Geiste Fingernägel. Ich hoffe und warte. Endlich - die Sonne scheint. Schnell ein paar Fotos vom Chalet aus



und schnell an den Strand geflitzt. Die schönen flechtenbewachsenden Steine leuchten in der Sonne













und mein allererster Malachitnektarvogel kommt mir vor die Weitwinkellinse. (wenn auch gecroppt bis zum Anschlag, ich bin mordsglücklich und ein paar Tage später erwische ich auch einen besser)



Die Cape Bulbuls fliegen direkt vor dem Chalet herum.



Trails und weitere Tipps für die Gegend aus dem Informationsbuch vom Cottage bzw. aus einem kleinen booklet vom lighthouse.









Wir stoppen kurz beim Schiffswrack



und stellen das Auto beim Leuchtturm ab und sind nicht die einzigen, die zum südlichsten Ende Südafrikas laufen. Es sind gefühlt 99,9% deutschsprachige. Via boardwalk entlang eines schönen Felsstrandes und einigen Blumen, hier gefällt mir die Kombi aus Meer, Felsen und Fynbos sehr gut,







erreichen wir das Monument.

An der Info im Leuchtturm erkundige ich mich noch nach Wanderungen.
Hier die Karte dazu, die Beschreibung s. oben



Hierher würde ich gerne noch einmal fahren. Die Häuser in Struisbai sehen teilweise echt supernett aus, auch hier könnte ich mir vorstellen mal zu übernachten.
Letzte Änderung: 06 Jan 2018 15:50 von sphinx.
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Dank vorheriger Recherche finden wir ganz einfach den Weg zum De Mond NR (15km hinter Struisbai rechts abbiegen, an der nächsten Kreuzung ist De Mond ausgeschildert , ca 45 min von Agulhas Rest Camp).
Wir haben Sonnenschein pur und laufen den Sterna Trail (7km) gegen den Uhrzeigersinn. Wir brauchen mit vielen Stopps knapp 2 Stunden.













Anstrengend wird es am Meer, der Wind bläst ziemlich stark und ich bin froh um meine Kapuze. Das letzte Stück am Strand entlang zieht sich sehr.



Auch die Fahrt auf den Schotterstraßen zum De Hoop NR dehnt sich wie Gummi. Die dortige Fynbosvegetation und im Hintergrund die weißen Sanddünen, begeistern mich dann wieder völlig und meine Mundwinkel sind mal wieder in der Nähe meiner Augenbraunen. Auf den offenen Flächen grasen Zebras, Rehantilopen, Elenantilopen, Bunteböke und wir sehen unseren ersten Denham Bustard. Irgendwie wirkt diese Tieransammlung auf uns unecht, wie wenn man einen kleinen Safaripark besucht. Diesen Eindruck werde ich leider während unseres ganzen Aufenthalts nicht los. Wir beziehen schnell unser Equipped Cottage Nr. 5 Duiker wau, komplett frisch renoviert, der Tisch schön gedeckt, (so schön, dass sogar ich am Abreisetag ein Foto davon aufnehme)



ein Radiator steht in der Küche und es gibt Heizdecken im Bett. (das nächste Mal nehme ich doch wieder eine Wärmflasche mit, die flog beim diesmaligen packen raus, weil ich sie bereits x-mal umsonst mitgeschleppt hatte).
Inzwischen ist das Licht bereist sehr fahl und je weiter wir zum Meer fahren, desto stärker bläst der Wind. Die Fahrzeit für die 17km habe ich völlig unterschätzt. Von den herrlichen weißen Dünen sehen wir einige Wale, für die Sandsteinformationen ist es zu spät und um in den Dünen



herumzulaufen fehlt mir heute die Kraft und so drehen wir um.
Letzte Änderung: 06 Jan 2018 15:39 von sphinx.
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