THEMA: Das schönste Ende der Welt - Südafrika März 2017
11 Jul 2017 01:27 #480977
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Danach fuhr uns die Tram zum Weingut " La Bourgogne" www.labourgogne.co.z...w=frontpage&Itemid=1 . Dort hatten wir dann das, was man in Südafrika einen "leichten Lunch" nennt. Mir kam das Ganze wie eine Art "Landpartie" vor, Familien trafen sich zu einer zwanglosen Feier, Kinder spielten mit Hunden auf dem Rasen des Gartens. Es war einer dieser letzten warmen Tage des Jahres. Jeder versuchte, diese noch zu genießen. Eine wahre Idylle. Vor lauter Begeisterung haben wir nur kurz die Handykamera zum Einsatz gebracht, um schnell unsere Kinder über WhatsApp zu ärgern :evil: .







Das nächste Weingut "Holden Manz" ließen wir dann aus, warum gerade unsere Wahl auf dieses Weingut fiel, kann ich nicht mehr sagen. Wahrscheinlich aus dem einfachen Grunde, dass wir irgendwie noch heil diesen Tag überstehen wollten.
Beim Weingut "La Couronne" franschhoek.org.za/w...s/la-couronne-wines/ stiegen wir aber wieder aus. Wir glauben noch heute, dass wir dieses Weingut vom Balkon unseres Zimmers aus sehen konnten, beweisen können wir es leider nicht :unsure: .
Wir nahmen Platz auf der Terrasse, und leichte Wehmut kam auf. Auch dieser Tag war schon fast wieder zu Ende. Es war wieder einmal wunderschön gewesen, einzig und allein der kalte Wind, der wieder aufgekommen war, trübte ein wenig die Stimmung. Na ja, wir trösteten uns damit, dass wir ja direkt in den Frühling fliegen würden, und dann konnte man es aushalten. Eine letzte Weinprobe galt es aber noch zu überstehen, und zur Feier des Tages wählte mein Mann die "Premium Version", bei mir wäre das reine Geldverschwendung gewesen, denn ich schwächelte ein wenig :sick: , und da taten es die normalen Weine auch :dry: Ich wusste noch nicht, ob ich überhaupt noch etwas würde trinken können. Um vorzugreifen, ich hielt durch, und die Weine schmecken wirklich hervorragend.



Sehr malerisch inmitten der Weinberge gelegen!







So, liebe Tram, schaff uns nach Hause!



Die letzten beiden Weingüter, "Rickety Bridge" und "Grande Provence" schenken wir uns, denn das hätte unserer Gesundheit dann doch wohl geschadet :ohmy: .
So gesättigt wie wir waren wollten wir heute Abend nichts Großes mehr essen, und daher ließen wir uns wieder einen Tisch beim Italiener „Allora" reservieren. Die hatten auch Salate bzw. kleinere Fleischgerichte.
Ein letzter Blick auf die Weinberge von unserer Terrasse aus!



Vorher ruhten wir uns noch 1 Stündchen, oder waren es 2 (??), aus, und dann machten wir uns auf den Weg, den letzten Abend in diesem Urlaub zu absolvieren. Komischerweise schmeckte uns auch schon wieder der leckere Boschendal Pinotage, und so war die Eiseskälte, die uns am Ausgang beim "Allora" empfing, einigermaßen erträglich :laugh: .
Was für ein Tag, zum Nachahmen bestimmt nicht für jeden zu empfehlen :sick: . Ein gewisses Training braucht man da schon. Ich dachte schon mit Grausen ans "Abtrainieren" zu Hause, aber so konnte es ja nicht immer weitergehen :dry: .
Es war ein schöner letzter Urlaubstag gewesen. Wir hatten das gemacht, was fast jeder Weinliebhaber im Weingebiet macht. Die Tram ist zwar ein praktisches Fortbewegungsmittel, man muss sich jedoch im Klaren darüber sein, dass, wenn sie einmal voll sein sollte, und das ist bestimmt in der Hochsaison der Fall, immer zur gleichen Zeit ziemlich viele Menschen ins Weingut strömen. Es ist jedoch immer noch wesentlich erträglicher, als wenn ein kompletter Reisebus das Weingut entern würde. In diesem Sinne….
Gute Nacht.
Reiseberichte:
Patagonien 2020: Zwischen Anden, Pampa und Eis: namibia-forum.ch/for...n-pampa-und-eis.html
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Letzte Änderung: 11 Jul 2017 01:43 von Old Women.
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13 Jul 2017 21:47 #481301
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25.3.2017: Franschhoek/Heimreise

Mit dem Besitzer unseres Gästehauses hatten wir abgemacht, das Zimmer bis mittags behalten zu können. Sehr angenehm, zumal kein Aufschlag dafür verlangt wurde.
Also war erst einmal ausgiebig frühstücken angesagt und danach schnell die Sachen in die Koffer schmeißen. Ja, so sorgfältig ich zuhause packe, bei der Abreise ist das egal, da wandert alles irgendwie komplett unsortiert in die Koffer :evil: .

Fazit zum Gästehaus: ich konnte leider nur wenige Fotos zeigen. Auf den vielen anderen Fotos, die die Örtlichkeiten besser wiedergegeben hätten, liegen entweder ich oder mein Mann völlig schachmatt auf dem Bett, und glaubt mir, das wollt ihr nicht sehen :ohmy: . Also, einfach mal auf die Homepage gehen, da sind die Zimmer sehr genau mit Fotos beschrieben. Dieses Gästehaus ist wirklich etwas ganz Besonderes. Sehr modern, aber durchaus mit Geschmack und Stil eingerichtet. Auch der Preis ist im Gegensatz zu den anderen 4-Sterne-Gästehäusern deutlich niedriger. Die Gastgeber machen einen ordentlichen Job, sind sehr freundlich, wenn auch deutlich zurückhaltender als unsere anderen Gastgeber. Ihr denkt jetzt sicherlich, dass dies an unseren ausgiebigen Weinproben gelegen hat :ohmy: . Nein, wir konnten uns natürlich benehmen :laugh: . Die waren einfach nicht so redselig, was aber nichts machte, denn manchmal kann zu viel Aufmerksamkeit auch nerven.

Ein paar Stündchen hätten wir schon noch gehabt, um uns etwas in Franschhoek anzuschauen. Ebenso hätte man noch locker das eine oder andere in der Nähe von Kapstadt unternehmen können wie z.b. an der Bloubergstrand fahren, was nicht einmal ein großer Umweg gewesen wäre. Bei mir jedoch war die Luft raus, und ich verbrachte die Zeit bis zur Abfahrt am Pool. Endlich hatte ich einmal Zeit, das erste der beiden Bücher, die ich mitgenommen hatte, zu lesen :) .
Mein Mann ging unterdessen noch einmal in den Ort. Vielleicht gab es ja noch etwas, was er nicht fotografiert hatte :whistle: . Außerdem musste er noch zahlreiche Postkarten einwerfen. Immer nehmen wir uns vor, das im Laufe der Reise zu erledigen, wir haben es aber noch nie geschafft B) . Geschrieben wird fast immer am letzten oder vorletzten Tag. Hier noch ein paar Impressionen, die mein Mann mir zum Zeigen überlassen hat, sonst wäre der letzte Tag komplett ohne Fotos, denn ich habe keins gemacht :blush: . Anzumerken ist noch, dass der strahlend blaue Himmel nicht erkennen lässt, wie kühl es im Gegensatz zu den anderen Tagen am Vormittag geworden war. Vielleicht waren es noch 15 Grad, mehr auf alle Fälle nicht. Scheinbar wollte Petrus uns die Heimreise erleichtern :) .
Das Postamt in Franschhoek!



Ich weiß nicht, auf welche Menschenmassen man sich hier vorbereitet :unsure: !



Das Hugenotten-Denkmal erinnert an die französischen Einwanderer. Das Denkmal wurde zum 250. Jahrestag der Einwanderung der Hugenotten eingeweiht. Die drei Bögen stehen für die Dreifaltigkeit. Die Frau davor hält eine Bibel in der Hand. Die zerrissene Kette in der linken Hand (leider schwer auf dem Foto zu erkennen) symbolisiert die Befreiung von den religiösen Fesseln!





Das "Leeu House" mit Skulpturen von Mandela und Ghandi im Garten. Das Gebäude ist ein 5-Sterne-Gästehaus mit ganz exquisiten Suiten. Da würde ich gerne wohnen, wenn ich wieder nach Franschhoek komme :whistle: . Das wird aber wohl nichts werden, denn wir benutzen in Franschhoek wahrscheinlich die Annehmlichkeiten unseres Gästehauses wieder einmal kaum, und nur zum Schlafen ist es definitiv zu teuer :ohmy: !









Gegen 14.00 Uhr beluden wir das Auto, verabschiedeten uns von unseren Gastgebern und fuhren zum Flughafen. Die Rückgabe unseres Mietwagens verlief zügig und unproblematisch. Der Tachostand belegte, dass wir genau 3048 km zurückgelegt hatten.
Seitdem uns eine Mietwagenfirma einmal zu viel für Benzin berechnet hatte, machen wir immer ein Beweisfoto!



Auf dem Flughafen vertrieben wir uns die Zeit damit, uns mit allerlei netten Sachen aus dem Duty-free Shop einzudecken. So weit, so gut, alles sehr entspannt, obwohl ich mich zu diesem Zeitpunkt schon leicht schlapp fühlte, den Gedanken an einen eventuellen Infekt jedoch noch beiseite schob. Pünktlich gegen 18.30 Uhr startete unsere Lufthansamaschine nach Frankfurt, und danach habe ich, so sagt zumindest mein Mann, nur noch geschlafen. Das Essen muss ich wohl auch mehr oder weniger verschmäht haben. Immer mal wieder wachte ich auf und fühlte mich nur noch elendig und krank. Den einstündigen Zwischenstopp in Frankfurt verbrachte ich auf der Toilette :sick: und schaffte so gerade noch das Boarding nach Münster/Osnabrück. Obwohl es nur kurz hoch und wieder runter ging, schlief ich auch auf diesem Flug. Mein Mann, der Liebe, bugsierte mich erst ins Taxi, nach 30 Minuten in unser Haus und dort direkt ins Bett. Dort blieb ich dann klappernd 24 Stunden bis zum anderen Morgen. Danach war alles wieder so, als wenn nichts gewesen wäre. Keine Ahnung, wie man diese Art Infekt nennt, auf alle Fälle ging er so schnell wie er kam :laugh: .
Reiseberichte:
Patagonien 2020: Zwischen Anden, Pampa und Eis: namibia-forum.ch/for...n-pampa-und-eis.html
Das schönste Ende der Welt-Südafrika März 2017 namibia-forum.ch/for...rika-maerz-2017.html
Südafrika 2018-Ohne Braai gibt es keine Katzen namibia-forum.ch/for...es-keine-katzen.html
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13 Jul 2017 22:20 #481305
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Schlussbetrachtung:

Das war unsere Südafrikareise im vergangenen März. Ich hoffe, allen hat die Reise genauso gut wie uns gefallen. Vielleicht fragt sich der eine oder andere, ob wir im Nachhinein etwas an dieser Reise geändert hätten. Ja, natürlich, mindestens 3 Tage mehr hätten wir uns gegönnt :P : 1 Tag wandern in Cape Agulhas und auch dort übernachten anstatt in Swellendam, obwohl die Unterkunft dort spitzenmäßig war, 1 Tag mehr Zeit für den Camdeboo Nationalparks (inklusive Abstecher nach New Bethesda: ein Dankeschön noch einmal an den „Leser") und 1 Tag mehr für den Karoo Nationalpark (wir lieben ja Bird Hides, und im 4x4 Areal hätte man auch noch entspannt rumfahren können). Die Unterkünfte waren fast alle prima. Einzige Ausnahme war das Honeymoon Chalet im Tsitsikamma Nationalpark. Das Geld hätte man sich meiner Meinung nach sparen und durchaus ein normales Cottage wählen können. Die waren wesentlich besser ausgestattet, und die starke Brandung übertönt sowieso den Krach, den die Bustouristen abends im Restaurant machen, denke ich zumindest :unsure: . Die Lemoenfontein Lodge war in Ordnung, ich würde mich jedoch rechtzeitig um eine Unterkunft im Karoo Nationalpark bemühen, denn die Lage der Häuschen war einfach nur herrlich. In Kapstadt hätte ich auf keinen Fall auf den Besuch des Marktes in Woodstock (Samstag) verzichtet. Das ärgert mich noch heute. Schwierig ist dann nur, etwas anderes dafür zu streichen :angry: . Den Monat März als Reisezeit haben wir als äußerst angenehm empfunden: tolles Licht, immer warm, einige wenige sehr heiße und schwüle Tage und vor allem fast immer trocken und sonnig. Einziger Wermutstropfen sind die fehlenden Wale und blühenden Pflanzen in Kirstenbosch, dafür war jedoch das Weinlaub schon herbstlich, und das sieht ja auch ganz toll aus.
Abschließend möchte ich mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die uns im Vorfeld so tatkräftig mit guten Tipps versorgt haben. Ohne euch wäre diese Reise niemals so gut gelungen. Besonders erwähnen möchte ich dazu die Reiseberichte von Applegreen, von Strelitzie und vom bayern schorsch, aus denen wir vieles abgekupfert haben. Danke Sabine, Strelitzie und Claus :kiss: . Danke Konni ("Daxiang"), Matthias ("Fotomatte") und Friederike ("CuF") für eure Hilfe beim Bestimmen von allerlei Federvieh :kiss: . Danke auch für die vielen Kommentare. Was wäre ein Reisebericht ohne Austausch. Danke sage ich auch allen Button-Drückern und auch den stillen Mitlesern. Und ganz zuletzt geht ein herzlicher Gruß an die DoNos. Schön, dass wir euch kennengelernt haben.

Herzliche Grüße und bis zum nächsten Jahr, wenn wir hoffentlich mit vielen Fotos und tollen Erlebnissen und Sichtungen aus dem KTP zurückkommen.
Beate
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