THEMA: SA-NO / Smoke is fire but clouds are no rain
15 Jan 2017 17:08 #459293
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Reisebericht Südafrika Nordost und Tuli Block
Smoke is fire but clouds are no rain

Unsere Route :





Nach zwei Wasserschäden zu Hause und den schockierenden Nachrichten um die Dombo Farm kann ich mich nun doch dazu aufraffen, einen Reisebericht zu schreiben. Unsere sechzehnte Reise führte uns auf bekannten Wegen durch den Krüger Park über Mapungubwe, Mashatu, Leshiba nach Shiluvari. Die Reise war fast komplett auf Tierbeobachtungen ausgelegt. Und so ergab es sich, dass wir trotz Löschens im Urlaub mit knapp 6000 Bildern zurück gekommen sind.

Der landschaftliche Kontrast zu unserer letzten Reise im März durch Botswana und den Caprivi war enorm. Im März war alles üppig grün, während nun eine ganz üble Trockenheit herrschte. Vorab darf ich schon einmal verraten, dass wir wieder eine super Tour hatten und zu einer für uns neuen Erkenntnis gekommen sind…… aber dazu später mehr.

Diesmal will ich von der üblichen ausführlichen Schilderung des gesamten Tagesablaufes abweichen und eher die Routen, die Highlights und die Unterkünfte beschreiben. Mal schauen, wie das klappt !

Und ganz unkonventionell zeige ich voller Ungeduld ein Bild unserer liebsten Vogelsichtung . Am Pool in Leshiba besuchte
uns unser Star des Urlaubes : Der African Pygmy Kingfisher




Viele Grüße
Casimodo
Anhang:
Letzte Änderung: 15 Jan 2017 17:41 von casimodo.
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15 Jan 2017 20:16 #459332
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21.10.2016 und 22.10.2016
Flug von Frankfurt über Johannesburg nach Hoedspruit
mit SAA und Airlink

Endlich geht es los ! Nach zwei Wasserschäden in unserer Wohnung sind wir so was von urlaubsreif, dass ich es kaum beschreiben kann.

Mit dem Taxi geht es an den nahen Airport, wo wir uns nach dem Einchecken mit Franzicke und ihre Ranger treffen wollen. Die sitzen so ganz zufällig in der gleichen Maschine. Ich lege ganz großen Wert darauf, dass wir zuerst gebucht haben ;-) Die Sitzplatzreservierung in der Reihe hinter den beiden haben wir dann hinterher gebucht. Kleine Rache, um die schwäbischen Stalker zu ärgern ;-)

Leider hatten die beiden erheblichen Ärger mit der Bahn, so dass die Zeit bei Käfers etwas begrenzt ist.
Wie schön ist es, die beiden zu treffen. Wir hatten das schon einmal zu sechst mit Jaffles und Allesverloren. Die beiden fehlen heute leider.



Bei wie immer netten Gesprächen vergeht die Zeit im Nu und letztendlich sitzen wir Recht pünktlich hinter den beiden. Sie haben XXL Sitze gebucht. Ich muss betonen, dass sie sich weltmännisch verhalten haben und sie uns nicht ob der Beinfreiheit die Nase lang gemacht haben.

So sieht es vor uns aus :



Die Stewardess erkennt unseren Erholungsbedarf und versorgt uns mit 4 kleinen Flaschen Rotwein.



Der Flug verläuft normal. Wir mögen die SA A 340 wegen der Zweierreihen am Fenster, aber so langsam kommen die Flieger in die Jahre. Egal, die Nacht geht rum.

Am Gate in Johannesburg heisst es dann schn von den Franzickes Abschied nehmen. Ein ganz blödes Gefühl, denn gerne hätten wir wie im letzten Jahr noch zusammen in Vergelegen, Serendipity oder sonstwo gesessen.

Aber wir werden vom bestellten Meet and Greet Service jäh getrennt. Für 88 US$ bringt uns eine nette junge Dame auf den Wegen, die sonst nur Crews benutzen, in 45 Minuten zum Inland Gate. Das ist uns sicherer. So trinken wir vor dem Weiterflug noch einen Kaffee und Frühstücken.



Der Flug nach Hoedspruit ist auch wieder pünktlich und so landen wir um die Mittagszeit auf dem gemütlichen Airport von Hoedspruit.



Beim Anflug erkennen wir schon, dass es im Gegensatz zum März diesen Jahres sehr trocken ist.



Der Abholer von Motswari steht auch schon da und voller Erwartung steigen wir in den Minibus, der uns nach Timbavati bringt.

Letzte Änderung: 15 Jan 2017 20:20 von casimodo.
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18 Jan 2017 22:19 #459798
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22.10.2017 Los geht’s in Motswari

Unser netter Abholer bringt uns mit einem Minibus vom gemütlichen Flughafen Hoedspruit nach Motswari.
Dort werden wir herzlich empfangen. Die Lodge selbst macht auf uns einen netten Eindruck. Das Chalet selbst ist Ok, uns fehlt aber etwas das Out of Africa Gefühl. Es ist übrigens ganz schön warm und das Land braucht Regen.





Nach einem kleinen Nap geht’s (noch etwas zerknautscht) zum sehr leckeren Essen und dann ins Safari Auto.



Leider sind wir nicht wie gewünscht bei Chad Cockin gelandet. Unser Ranger Dennis ist aber ebenfalls ein ganz smarter Typ. Zusammen mit einem südafrikanischen und einem kanadischen Paar geht es ab in die staubtrockene Landschaft.



Wie herrlich ist es, wieder hier zu sein ! Safari ! Ruhe ! Alltag weit weg ! Wasserschäden weit weg !

An einem Staudamm sehen wir die ersten Tiere.







Dennis ist ein ganz angenehmer Typ, der viele interessante Geschichten zu erzählen hat und seine Begeisterung für die Natur ist ansteckend.



Bei der Weiterfahrt freuen wir uns über eine Erstsichtung, den Wahlbergs Eagle.



Kurz hinterher gleich die zweite. Die African Scops Owl ist nur leider müde und hat die Augen zu.



Die Tierdichte nimmt langsam zu.





Am nächsten Damm durchqueren 2 Elefanten das Wasser.





Einige Meter weiter treffen wir auf diese Kuh und ihr Junges.



Und dann ist schon Sundownerzeit etwas oberhalb des Dammes. Timbavati beschert uns einen stimmungsvollen Sonnenuntergang zusammen mit 2 Gin Tonic. Herrlich !







Bei der anschließenden Weiterfahrt dürfen wir dann das erste absolute Highlight erleben. Bei völliger Dunkelheit treffen wir in einem Trockenflussbett auf ein prächtiges Leoparden-Männchen. Es liegt zuerst ca. 10 Meter von uns weg im Sand.





Nach einiger Zeit steht der Leo auf und läuft an uns vorbei zu einem Baum. Dort hängt der fast völlig aufgefressene Kadaver eines Wasserbockes. Dennis erklärt, dass der Leo sich das leckerste bis zum Schluss aufgehoben habe. Das Gehirn !

Keine 10 Meter vor uns springt der leo auf den Baum, zerrt den Kadaver in Position und fängt an, den Schädel zuerst zu rupfen und dann zu knacken.





Wir sind komplett aus dem Häußchen ! Ein unfassbar intensives Erlebnis. Aber auch echt gruselig !





Wir machen über 300 Bilder und einige Filme. Am Ende schlabbert Mr. Leo genüsslich etwas Hirn, währen unter ihm inzwischen einige Hyänen um den Baum herumlaufen.







Nach ca. einer halben Stunde verlassen wir das Geschehen und sind alle völligst euphorisiert ! Was ein Beginn !

Beim Dinner sitzen wir alleine an einem gemütlichen Tisch und genießen das sehr gute Essen und leckeren Wein.



Dann geht es sehr müde ins Bett. Um 04:30 Uhr ist Wecken angesagt. Ist das Urlaub ? Mannmann…..
Letzte Änderung: 18 Jan 2017 22:40 von casimodo.
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19 Jan 2017 21:46 #459977
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23.10.2016 Motswari Vormittag – Der Casimodo wird fuffzisch

Die ganzen Jahre habe ich mich gefragt : Was ist der perfekte Tag für den eigenen 50ten Geburtstag ? Ok, Afrika war irgendwie naheliegend. Was nicht naheliegend war…… um 04:30 !!!... klopft es an der Tür :“Goooood morniiiiing!!!“ Der Weckdienst hat auch noch gute Laune ?!?! Ok, wir wollten es so.



Zuerst ist Kaffee nötig. Ich wiederhole es nochmal : es ist nun 05:00 Uhr und Urlaub ! Dennis unser Ranger ist wie immer gut drauf und fährt los.







Nach einigen Kilometern stoppt er. Von rechts kommt ein richtig brummiger, alter Elefantenbulle auf uns zu.



Er macht einen vorsichtigen Bogen um uns und fängt an, an einer Baumwurzel herum zu graben.



Er ist wirklich ein ganz besonders sanfter und schüchterner Riese. Bestimmt 20 Minuten beobachten wir ihn bei seiner filigranen Arbeit. Unglaublich, wie er 10 Meter von uns entfernt die Wurzeln freilegt, abreißt und verspeisst.



Er hat einen Sender. Laut Dennis ist er der am längsten per Radio verfolgte Elefant in Afrika. Wir mögen ihn sehr. Ein so friedlicher Riese…. Sehr beeindruckend.



Dann geht es weiter durchs beängstigend trockene Timbavati.





Oberhalb eines Sees trinken wir Kaffee und sind sehr froh, in Afrika sein zu dürfen. Den anderen in unserem Auto geht das auch so.





Der weitere Gamedrive ist entspannend, aber nicht so mit Highlights bestückt.



Dennis erklärt uns viele kleine Dinge. Er hat eine ganz besonders positive und ausgeglichene Art und liebt seinen Job.



Zwischendurch haben Elefanten eine Straßensperre errichtet.



Aber egal. Uns geht es gut. Noch immer sind wir beide angespannt von dem Ärger zu Hause. Aber das sollte sich dann schnell legen.











In der Lodge gibt es sehr leckeres Frühstück. Die Warthogs laufen einem fast über die Füße.





Und die Mangusten auch.




Könnt Ihr uns bitte bei der Bestimmung helfen ? Mit Raubvögeln habe ich es nicht so ;-)



Dann ist erst mal Siesta angesagt. In der Hütte treffen wir auf eine ganz, ganz nette Überraschung. Auf dem Tisch steht eine Flasche haute Cabriere Sekt und ein sehr persönlicher Brief mit einigen sehr persönlichen Worten des Bavarian George und seine Georgine liegen auf dem Tisch. Ich freue mich so sehr, dass einige Tränchen fällig sind ;-)



Müde fallen wir ins Bett….. Danke nochmal Ihr lieben Bayern Schorsches
Letzte Änderung: 19 Jan 2017 22:01 von casimodo.
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22 Jan 2017 10:46 #460306
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23.10.2016 Motswari Nachmittagsgamedrive

So, jetzt sind wir schon besser ausgeschlafen.



Nach opulentem Lunch geht es wieder zu HENRY ins Gamedriveauto. Unterwegs kommt uns Chad Cocking mit seiner Truppe entgegen.



Zuerst geht es ewig an der Cutline zum Krüger entlang, ohne das wir irgendetwas ausser vertrockneter Landschaft sehen.



Dann biegen wir ab und stehen vor einer Büffelherde.







Etwas weiter kreisen einige Geier. Henry und Patrick gehen in den Busch, um die Ursache zu finden. Ein von Löwen gerissener Büffel liegt unsichtbar für uns im Busch.



Etwas später treffen wir auf eine kleine Elefantenherde.







Trotz fehlender Highlights ist die Stimmung von uns allen gut.



Wir genießen die Natur und freuen uns mit einem Gin Tonic über den schönen Sonnenuntergang.











Beim Nightdrive treffen wir auf eine Versammlung von Elefantenbullen. Es ist stockdunkel und überall um uns herum kracht es. Sehr spannend !





Bei der Weiterfahrt treffen wir auf zwei pennende Löwenmännchen. Sie haben nicht die Idee, für irgendwelche Action zu sorgen und gammeln beide nur herum.





Zurück in der Lodge gehen wir zum Abendessen in die stimmungsvolle Lapa. Heute sitzen die Insassen unseres Autos an einem Tisch. Da heute irgendwie niemand (obwohl sie es wussten) auf meinen Geburtstag eingegangen ist oder mir gratuliert hat, habe ich auch keine Lust, einen auszugeben. Da stört uns aber nicht so sehr.



Was uns mehr stört : Der Kanadier textet uns alle so von seinen Reisen in die Welt voll, dass ausser ihm niemand zu Wort kommt. Ich vereinbare mit Kerstin, dass wir meinen Geburtstagsabend kurzer Hand nach Leshiba verlegen und dort mit dem Sekt auf die Schorschens anstoßen werden. Zudem habe ich noch etwas Angst, dass ich in eine Tanzaktion verwickelt werde. Und tatsächlich tanzt die Belegschaft einen Geburtstagstanz und überreicht einen tollen Kuchen



Uff der schmeckt gut und ich durfte sitzen bleiben.



Den Kuchen teilen wir uns natürlich mit den anderen und gehen dann ins Bett.
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Letzte Änderung: 22 Jan 2017 10:55 von casimodo.
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22 Jan 2017 18:06 #460386
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Nachtrag: Videos vom ersten Gamedrive

Leopard
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