THEMA: KAPSTADT, BERGE und ganz viel MEER ....
09 Nov 2016 16:32 #451407
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Tag 15, ein weiter Weg von Wilderness nach De Hoop

Heute morgen schau ich beim Fenster raus und was sehen meine leicht verschlafenen Äuglein: Delfine, und zwar nicht nur einen, sondern viele, ein tolle Einstimmung auf den heutigen Tag. Die Bilder sind nichts besonderes, aber immerhin:



(... wenn man genau hinsieht, links außen, da ist einer ...)







Sorry für die schlechte Qualtät, aber immerhin sind´s ein paar "Beweis"-Fotos.

Nach dem Frühstück sind unsere Trollys schnell gepackt (man wird da regelrecht zum Spezialisten, je öfter man das macht), und schon geht´s los, die heutige Etappe sind knapp 300 Kilometer, das Navi gibt uns um die 4 Stunden vor.

Ein (offenes) Wort zu unserer Unterkunft "on the beach".

Auf dem nächsten Bild


sieht man das Gebäude, im ersten Stock sind 4 Zimmer, wir haben eins in der Mitte gehabt. Und das ist der große Minuspunkt dieses Gästehauses. Man hat sehr wenig Privatsphäre, denn vom Nachbarzimmer aus konnte man, wenn man gewollt hätte, bei uns beim Fenster reinschauen. Und sowas geht natürlich überhaupt nicht. Da musste man dann schon die Vorhänge zuziehen, wenn man ungestört sein wollte, und uns hat das überhaupt nicht gepasst.
Die beiden äußeren Zimmer im ersten Stock, also die Eckzimmer links und rechts sind sicherlich etwas "privater", aber auch da meine ich, dass man sich nicht allzu sehr verrenken muss, um den Nachbarn beim schlafen zuschauen zu können. Eigentlich ein K.O. Kriterium. Wenn man dann glaubt, man nimmt eins von den unteren Zimmern (da gibt es eins links außen und eins rechts außen), dann ist das auch nicht viel besser, denn die Terrasse ist eine Gemeinschaftsterrasse, wo sich jeder aufhalten kann, und unter Umständen wird Dir dann direkt vor Deinem Fenster eine Liege aufgebaut.

Das ist alles sehr schade, :( denn das "on the beach" ist ein ganz ein liebes Gästehaus mit ausgesprochen freundlichen Personal. Die Leute sind sehr bemüht, das fehlt´s an nichts. Aber die Sache mit der fehlenden Privatsphäre wäre im Nachhinein ein Grund, beim nächsten Mal eine andere Unterkunft zu suchen. Jammerschade.
Aber - wem das nichts ausmacht, wenn der Nachbar mal beim Fenster reinschaut und wer damit leben kann, wenn vom Nachbarn der Zigarettenrauch rüberzieht (obwohl´s ein Nichtraucher-Haus ist), der fühlt sich hier bestimmt sehr wohl.

Bezahlt haben wir für die Übernachtung incl. Frühstück 2.975 Rand, also um die 190 Euro, das ist schon viel Geld, noch dazu wenn man berücksichtigt, dass wir auf Grund unserer frühen Buchung sogar noch einen Discount :) bekommen haben.
Die verrechnete Laundry (das waren 2 T-Shirts, eine kurze Hose und ein Wanderhemd) hat 256 Rand = 16,50 Euro gekostet, das haben wir als unverschämt empfunden und uns im Nachhinein geärgert.

Jetzt aber los, wir haben etliche Kilometer vor uns. Allerdings müssen wir gleich an der ersten Biegung hinter Wilderness schon wieder einen Fotostop einlegen, die ehemals benützte Eisenbahnbrücke liegt wunderschön an einer Flussmündung, da kann man nicht einfach so vorbeifahren:





Die Strecke zieht sich lange hin. Zunächst noch auf der N2 über Mossel Bay und Riversdale biegen wir von der "Autobahn" hinter Heidelberg bei Askraal ab, von dort haben wir nur noch Gravel Pads, und wir sind so gut wie allein auf den Straßen unterwegs.
Wobei - so ganz allein sind wir gar nicht. Wir sehen nämlich unterwegs so einige tierische Zeitgenossen, am besten waren die Schildkröten - sehr liebesbedürftig:



Dieser Adler, leider auch arg weit entfernt, hat an der Straße ein Rebhuhn gerissen



und etwas weiter laufen uns noch verschiedene andere Gestalten über den Weg:








Nicht mehr allzu weit von unserem Ziel, dem De Hoop Nature Reserve, müssen wir den Brede River überqueren. Hier an der Fähre hat sich eine alte Tradition bewahrt: eine von Hand gezogene Fähre, die einzige dieser Art in ganz Südafrika. Zwei (starke) Männer ziehen den Ponton, also die Fähre, über den Brede River, und wir können bestätigen - eine absolut sportliche Höchstleistung, so was haben wir auch noch nie gesehen:







und während sich die Männer abplagen, nimmt dieser rote Piepmatz ein Bad:



Und dann sind wir endlich da, das "De Hoop Nature Reserve", es war eine zwar kurzweilige, aber trotzdem beschwerliche Anfahrt, die Straßen waren teils in einem schlechten Zustand.



Im unserem Reiseführer wird vom "Jewel of the Western Cape" geschrieben, ein Reservat mit wenigen Besuchern, was für uns schon gleich mal der erste Pluspunkt hier ist. Die historischen Cottages sind heute romantische Unterkünfte, die weißen Sanddünen, die Naturlandschaft, das lässt die Herzen jeden Besuchers höher schlagen. Und in der Tat, der erste Blick auf das Vlei, im Hintergrund die wei0en Sanddünen, so was Schönes sieht man selten.





Zum Auftakt sehen wir schon mal die ersten Elands und Zebras,





und unsere Unterkunft, die "Opstal Vlei Suite", wartet schon auf uns.














Unsere Unterkunft gefällt uns sehr gut, wir packen ganz schnell aus, schließlich wartet die Küste mit den Walen auf uns und außerdem gibt´s hier viele Tiere zu sehen. Unter anderem Schlangen:







Ja genau so war das - :woohoo: noch bevor wir zur Küste runterfahren, schauen wir uns im Gelände um und sehen vor der Eingangstür zum SPA diese Schlange. Und ich hab noch am Morgen zu meiner Schorschine gesagt, so eine schöne kleine Snake, das wär doch mal was. Und dann sowas. Wir meinen, dass das eine Boomslang ist, und bald 50 % der Belegschaft vom De Hoop ist zusammengelaufen, und ein paar Männer haben die Schlange dann in Richtung Pool :woohoo: vertrieben. Bloß gut, dass wir heute eh keine Lust auf Schwimmen hatten.

Eine Fahrt hinunter zum Meer gehört zum Pflichtprogramm. Auf diese Art und Weise lässt sich auch das Reservat auf bequeme Art erkunden, und am Parkplatz von Koppie Alleen stellen wir unser Auto ab und gehen über Bretterstege hinab zum Wasser. Man hat hier sehr viele Möglichkeiten der Aktivität, es gibt viele Wanderwege, Mountainbikestrecken, Kajaktouren, geführte Wanderungen, Tierbeobachtungen - das ist schon alles sehr schön und wieder einmal wissen wir, dass wir für dieses Reservat mindestens zwei, wenn nicht drei Tage hätten buchen sollen.

Am Meer angelangt - die Anfahrt dürften von den Cottages bis zum Meer bestimmt noch 15 km sein, und das über schlechte Rüttelpisten, kann man dort herrlich wandern. Am Meer entlang, die weißen Sandklippen hoch, und immer wieder halten wir Ausschau nach den Walen, die sich hier in der Bucht tummeln sollen. Wir sehen auch welche, aber leider zu weit entfernt, um ein gutes Bild zu machen. Trotzdem freuen wir uns, es sind die ersten Wale in diesem Urlaub:









Zurück im Cottage werden wir mit diesem schönen Regenbogen überrascht,



bevor wir zum Abendessen gehen. Wir haben Halbpension gebucht, das war sicherlich die beste Alternative, denn erstens konnten wir in unserer Opstal Vlei Suite nicht kochen und zweitens hätte sich das für eine Nacht eh nicht gelohnt.

Das Restaurant war recht nett und gemütlich, das Essen hat gut geschmeckt (es gab Kudu-Steak), und der kleine Shop war gut bestückt:





Bald nach dem Abendessen sind wir wieder in unsere Unterkunft zurück. Ein Gläschen Rotwein, zum draußen sitzen war´s leider zu kalt, und schon bald verschwinden wir in unserem Kuschelbett. Die Türe halten wir heute Abend lieber geschlossen, nicht dass die Schlange auf einen Besuch zu uns vorbeischleicht. Dann wär´s nämlich aus mit Kuscheln.

Bezahlt haben wir für diese Unterkunft 3.850 Rand incl. Halbpension, das sind rund 250 Euro, ganz schön happig, aber wir haben auch ein sehr sehr schönes Zimmer gehabt.
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10 Nov 2016 14:06 #451495
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Tag 16, ein bisschen noch DE HOOP und dann nach De Kelder

Oh ja, wie ist das Leben schön!!! Wenn ich jetzt während des Berichtschreibens die verschiedenen Stationen unseres Urlaubs nochmal "nach"-erlebe, dann behaupte ich mit Fug und Recht: das war ein schöner Urlaub. Das war einfach nur Klasse, und noch schöner ist - wir haben noch ein paar Tage vor uns.

Bevor wir uns auf den Weg zum heutigen Etappenziel, DE KELDERS, machen, erkunden wir mit unserem Auto das Naturreservat. Bis zum beach ist es uns für heute zu weit, die Straße zu schlecht und die Strecke, die wir noch zu fahren haben, zu weit. Schorschine gibt noch schnell die Schlüssel an der Rezeption ab, irgendwas hat ihr da anscheinend besonders gut gefallen:



Und dann geht´s los auf Fotopirsch. Zunächst bleiben wir noch im Areal, die Häuschen, die Bäume, die gesamte Natur, aber auch der Pool, das ist alles richtig schön hier:











Die Schlange haben wir übrigens nicht mehr gesehen und ein bisschen schade war, dass uns der Pool zu kalt war. Das wär schon ein Ding gewesen, die schorschens aus Bayern und die Schlange gemeinsam im Pool !!!

Und viele Tiere gibt´s zu sehen:









Wir finden, dass das sehr schöne Motive sind, grad bei den Bildern mit den "schneebedeckten" Hügelketten. Man könnte tatsächlich meinen, dort hätt´s geschneit, so weiß ist der Sand auf den Dünen:











Schwerlich können wir uns losreißen von diesem schönen Ort, aber wir müssen weiter, hilft alles nichts. Unterwegs machen wir öfter einen Fotostop, die Landschaft ist schön und die Getreideernte, wie man an den Stoppelfeldern sieht, in vollem Gange:







Die Strecke ist nicht sehr lang, und schon kurz nach Mittag sind wir in unserer Unterkunft, wo wir die nächsten 2 Nächte unser Lager aufschlagen:

Die "CLIFF LODGE" in De Kelders, ein paar Kilometer hinter Gaansbai, hier im Forum hochgelobt, und das zu Recht! Wir werden von Nico freundlich empfangen, bekommen alles erklärt und fühlen uns auf Anhieb wohl.



Die zwei Nächte hier waren ein Volltreffer und es hat uns außerordentlich gut gefallen, obwohl wir "nur" den WEST-Room hatten. Der West - Room hat klar den Nachteil, dass der Pool unmittelbar vor dem Zimmer liegt, also praktisch vor unserer Nase, und der Pool kann natürlich von allen Gästen benützt werden. Eine Schweizer Familie war da, mit zwei Jugendlichen, um die 15 Jahre alt.
Für uns war klar - oh je, das kann ja heiter werden!!!

Wir befürchteten schon das Schlimmste, aber es stellte sich heraus, dass die Kinder mehr als nett und freundlich waren, vor allem aber waren sie ruhig. Wir haben uns sehr gewundert, denn die Kid´s haben sich eigentlich nur im Flüsterton unterhalten. Irgendwann haben sie uns dann erzählt, dass sie eine internationale Schule besuchen, und ich muss sagen, so korrekte und freundliche Jugendliche haben wir schon lange nicht mehr gesehen. Die beiden wussten, wie man "Manieren" schreibt.

Also - alles gut, wir waren mit dem West-Room bestens bedient, aber zugegebenermaßen könnte es, wenn´s blöd läuft, schon mal etwas lauter werden. Während der beiden Tage haben wir uns aber kein einziges Mal gestört gefühlt, das hat wirklich gut gepasst.

So sieht der West-Room aus:







und so hat´s dann auf unserer Terrasse ausgesehen, vorne unser Weinmäuerchen, dahinter der Pool und nochmal dahinter das Meer.



Und ich lüge nicht - es hat keine 10 Minuten gedauert, und schon war Wal-Alarm. Die Wale waren mehr oder weniger unterhalb unseres Pools, wir mussten vielleicht mal 5 Minuten laufen, nicht länger und konnten von den Klippen aus die ersten Walbeoabachtungen machen.











Das war schon eine klasse Sache, mit dem hatten wir nicht gerechnet, dass wir die Wale so nah an der Küste haben.







und dabei sollte morgen noch alles viel besser kommen, wir hatten nämlich großes Sichtungsglück.

Für das Abendessen hat uns Gideon, der Gästehausbetreiber, einen Tisch in einem besonderen Ambiente versprochen. Im De Kelders Private House, bei Neil, einem Mann, der schon etliche Kochbücher geschrieben hat und hier in De Kelders, nahe der Cliff Lodge, so eine Art Restaurant betreibt, dort sind wir abends zu Fuß hingegangen. "Private Cooking" war angesagt.

Es waren nicht viele Gäste da, die Küche bzw. der Kochherd ist im Raum, das ganze Drum-Herum ist sehr stylisch und modern, eine durchaus interessante Variante, eine Abendessen einzunehmen.

Das Problem jedoch war, dass wir ganz und gar nicht begeistert waren. :( Die Kürbissuppe haben wir schon zig-mal besser bekommen, der zweite Gang, ein Teller mit Salat, war trotz nachsalzen und nachpfeffern immer noch fad im Geschmack, lediglich das Kalbfleisch in einer sehr guten Soße, das war prima. Die Nachspeise bestand aus einem Apfelkuchen wie früher bei Oma, war zwar nicht schlecht aber auch nichts Besonderes.
Uns hat das nicht von den Socken gehaut und wir würden dort nicht mehr hingehen. Bezahlt haben wir 1.130 Rand, also gute 70 Euro.

Die Stimmung bei diesem Neil war eigentlich schlecht. Wir sind bestimmt Menschen, die redselig und unterhaltsam sind, und wir sitzen gerne mit anderen Menschen zusammen, ein bisschen small talk und dann sieht man schon, wie die Unterhaltung weitergeht. Aber das war dort einfach nicht möglich. Unsere Tischnachbarn waren irgenwie komisch, die am Tisch weiter noch komischer, und vielleicht hat´s u.a. auch an der Stimmung gelegen, dass es uns im De Kelders Private House nicht gefallen hat.







Mitten in der Nacht könnten wir noch in den Pool rein. Das geht natürlich besonders gut, wenn der Pool, so wie beim West-Room, vor der Nase liegt. Uns war´s aber mittags schon fast ein bisschen zu kalt, also haben wir das bleiben lassen und haben Dank unserer (schon wieder mal) Kuschelbetten perfekt geschlafen.

Ja und bevor ich´s vergesse! Schorschine ist in solchen Dingen immer spitzenmäßig - sie hat nämlich noch bevor wir zum Abendessen gegangen sind gesehen, dass man hier in der Cliff Lodge auch waschen und bügeln lassen kann. Ich hab da gleich mal abgewunken, denn der Spaß ist mir vom "On the Beach" in Wilderness noch gut in Erinnerung.
Aber - hier in der Cliff Lodge kostet ein kompletter, bis nach oben gefüllter Basket, sage und schreibe nur 150 Rand. :) Das Geld behalten die Frauen, die hier angestellt sind, d.h., die Cliff Lodge möchte sich daran nicht die Hände abputzen, und das finden wir mehr als gut. Wir haben unsere gesamte Wäsche den Damen gegeben, lediglich meine gute alte Short habe ich nur widerwillig und unter Protest in den Abfall geschmissen.



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12 Nov 2016 12:57 #451684
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Tag 17, was für ein Glück, wir dürfen den ganzen Tag in De Kelders sein

Wecken ist um 7:00 Uhr, der erste Blick geht raus auf´s Meer, vielleicht sehen wir Wale. Die schlafen aber heute Morgen noch, also geht´s hoch zum Frühstück, das mit Blick zum Meer gleich doppelt so gut schmeckt. Nico erzählt uns, dass wenn morgens keine Wale in der Bucht sind, dann kommen sie abends. Hoffentlich hat er recht.





Für heute nachmittag haben wir uns eine Walbeobachtungsfahrt buchen lassen, die Tour kostet pro Person 65 Euro, für meine Begriffe schweineteuer, und los geht´s mittags um 12:00 Uhr ab Hafen Gaansbai.
Vorher aber lassen wir uns von Gideon mit dem Auto etliche Kilometer Richtung Gaansbai hochfahren, damit wir vormittags noch eine schöne Küstenwanderung unternehmen können. Wir finden, dass das ein prima Service ist !









Während der Küstenwanderung halten wir natürlich permanent Ausschau nach Wale, aber leider ist tatsächlich heute Vormittag Fehlanzeige. Dafür sehen wir noch ein paar andere Exemplare:







und mittendrin noch ein besonderes Prachtexemplar, der sich überlegt, wo wohl die Wale sein könnten:





Unser Walk dauert um die 1 1/2 Stunden, leider immer noch ohne Wale, und langsam wird´s Zeit, dass wir nach Gaansbai vorfahren, wir freuen uns schon auf die Waltour.
Unser Touroperator nennt sich "Ivanhoe Sea Safaris", und das Boot macht schon mal einen guten Eindruck:



Zunächst schippern wir relativ planlos auf hoher See, das Boote ist ziemlich gut besetzt, und wir haben oben auf dem Aussichtsdeck die beiden letzten Plätze ergattern können. Zwischendrin erzählt uns der Kapitän ein paar Geschichten über das Meer und die Wale, und vielleicht nach einer halben oder dreiviertel Stunde sehen wir dann die ersten Wale. Leider nehmen die Wale aber Reißaus und sind viel zu schnell für unser Boot. Also wird weiter geschippert, und siehe da, in einer Bucht, gar nicht weit vom Land entfernt, entdecken wir dann diese Walmamma mit ihrem Kalb. Was für ein super Erlebnis:




















Nach zwei Stunden sind wir ziemlich platt und frieren uns einen ab:



Nicht nur der Wind setzt uns gehörig zu, sondern es ist auch ein ziemlicher Kraftakt, bei diesem Wellengang die Balance auf dem Schiff zu halten. Viele Fotos sind da gehörig verwackelt, aber unterm Strich war diese Bootstour schon ein tolles Erlebnis.

Zurück im Hafen sind wir noch am Gaansbai Vismark vorbei, das ist gleich unten am Hafen neben der Anlegestelle unseres Bootes und haben uns zwei Portionen Fisch und Shrimps auf dem Pappteller gekauft. Dazu ein paar Pommes, na ja, für den schnellen Imbiss war das schon in Ordnung, für ein paar Rand gibt´s hier aus der Friteuse ein paar Kleinigkeiten aus dem Meer, man sollte aber nicht zu viel von dem öligen Zeugs essen, nicht dass es einem schlecht wird danach. :dry: ;)

Zurück in der Cliff Lodge dreh´n wir eine schnelle Runde im Pool und marschieren dann zu den Klipgat Caves, die gleich hier in der Nähe sind. Wir sind die Klippen entlang gelaufen, die Höhle ist nicht weit von unserem Gästehaus entfernt, wir sehen auch den Eingang zur Höhle, aber irgendwie haben wir plötzlich keinen Bock mehr. Wir wollen nach Hause, ein bisschen was trinken und ausruhen. Wir sind ganz geschafft von der Whale-watching-Tour.







Schön ist die Landschaft, wir lieben das Meer, hier könnte man´s wieder mal viel viel länger aushalten, und das Walbeobachten, auch wenn sie sich im Moment "nur" sehr ruhig verhalten, ist eine perfekte Freizeitbeschäftigung:













In der Cliff Lodge treffen wir die anderen Hausgäste, die heute eine Shark-Tour gemacht haben und dürfen gleich mal deren Bilder bestaunen. Schöne Bilder hatten die im Gepäck, und denen hat das Shark-Diving so gut gefallen, dass sie´s gleich am nächsten Tag nochmal gebucht haben.
Ja und während wir da so auf der Terrasse sitzen, die Bilder von dem jungen Paar bestaunen, nebenzu einen Gin-Tonic schlürfen, erleben wir in Sichtweite ein Spektakel ganz besonderen Ausmaßes.
Das Walkalb konnte gar nicht genug davon bekommen: ein Sprung am anderen, das war unglaublich.














Auf den Bildern kommt das gar nicht so gut rüber, aber wenn man sowas in Natura sehen darf, dann ist das etwas wunderbares. Wenn man bedenkt, dass das kleine Wal-"Baby" wohl auch um die 10 Tonnen wiegt, und der Kamerad trotz seines Gewichts sich derart in die Höhe schraubt, das ist schier unglaublich. Und jedesmal, wenn wieder sein Körper auf´s Wasser aufgeknallt ist, gab´s eine Fontäne vom Feinster. Eine einmalige Sache!

Ich bin bei unseren Reisen ja der Filmer, und die letzten Bilder von den springenden Walen sind alle vom Camcorder als Standbilder "erzeugt". Man muss sich nämlich vorstellen, dass meine Schorschine vor lauter Begeisterung total vergessen hat, auf den Auslöser der Fotokamera zu drücken. Ein Fauxpas, der natürlich nie und nimmer hätte passieren dürfen. Springende Wale nicht zu fotografieren!?! Eine mittelschwere Ehekrise war das Resultat, wir haben fast eine halbe Stunde lang nichts mehr miteinander geredet. :evil: :evil: :evil:

Am Abend zum Dinner hat uns Gill einen Platz im "Blue Goose Restaurant" in der Franken Straat 12 in Gansbaai reserviert. Und das war dann wieder ein Lokal ganz nach dem bayern schorsch seinem Geschmack. Heimelige, romantische Stimmung, eine Atmosphäre, wie man es selten findet, und das haben wir gegessen:
1x Calamari "Patagonien" - das waren die BESTEN Calamari in diesem Urlaub, und ich kenn mich da aus!
1x Rock Prawns
1x Seafood Espetada
1 Line Fish Geelbek
dazu ein Premium Lager und ein Flascherl HPF Bloos.

Ein perfektes Abendessen, bezahlt haben wir 640 Rand, hier hat das Preis-Leistungsverhältnis sehr gut gepasst und die blaue Gans ist von uns eine glasklare Empfehlung. Daumen ganz nach oben!







Und jetzt mal ein Versuch, das Video von YOU TUBE hier reinzustellen. Müsste klappen und dauert 2 Minuten, also nicht lange:

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Letzte Änderung: 12 Nov 2016 13:35 von bayern schorsch.
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13 Nov 2016 19:12 #451892
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Tag 18, Abschied von De Kelders und den Walen, es geht nach Paarl:

Wir fahren einerseits ungern von hier weg, andererseits freuen wir uns aber schon auf unsere nächste Unterkunft, das "Grande Roche" in Paarl, und wir wussten zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht, wie schön es dort ist und vor allen Dingen, welch schöne Strecke wir heute vor uns haben.

Nico hat noch unser Auto gewaschen, und ihm und den Frauen, die hier unsere Wäsche zu diesem supergünstigen Preis gemacht haben, schenken wir unsere ganzen Überbleibsel dieser Reise. Die Coolerbox wurde dankend angenommen, ein paar restliche Flaschen Essig, Öl usw. von unserer self catering Geschichte wechseln den Besitzer, und alles geht mehr als reißend weg. Gill und Gideon bekommen noch unsere restlichen Kugelschreiber, aber am meisten haben sie sich über die Haribo gefreut. B´sonders ER, der gute Gideon, der hat gestrahlt über´s ganze Gesicht. Mensch - waren das nette Leute in der Cliff Lodge! :)
Im Büro von der Cliff Lodge hängt an der Wand dieses Bild, so können wir uns die Wale schon viel besser vorstellen:



Wir haben heute eine landschaftlich ganz tolle Strecke vor uns:

Als allererstes steuern wir Hermanus an, das soll ja die "Hauptstadt" der Wale sein. Wir fahren durch den Ort, es sieht alles recht nett aus, aber um sich ein Bild von Hermanus zu machen, ist das natürlich viel zu kurz. In jedem Fall wirkt das kleine Städtchen wie rausgeputzt. Von Hermanus geht´s weiter auf der R44 nach Kleinmond, und kurze Zeit später sind wir bereits in Betty´s Bay, wo wir die Pinguin Kolonie besuchen.

Am Stoney Point westlich von Bettys Bay, da leben die Brillenpinguine, und in unserem Reiseführer steht, dass der Besuch hier in Bettys Bay viel angenehmer sei als in Simons Town am Boulders Beach, da es hier nicht so überlaufen sei.

Wir können das so nicht bestätigen, denn ganz im Gegenteil - uns hat das ganze "Drum Herum" am Boulders Beach deutlich besser gefallen. Leute gibt es hier wie dort, aber der Boulders Beach hat eindeutig den schöneren Strand. Trotzdem gefällt uns natürlich auch Stoneys Point, und wir machen viele Fotos (Schorschine lässt sich nämlich jetzt nichts mehr nachsagen, was die Fotografie anbelangt):













Hier am Stoney Point leben nicht nur Pinguine, sondern hier nisten auch zahlreiche Kormorane, und mittendrin haben viele Dassies für Nachwuchs gesorgt, die Kleinen sind wirklich mehr als putzig.













Wir halten uns bestimmt eine Stunde auf und sind begeistert. Man hat die Tiere regelrecht "vor der Nase", das ist hautnaher Kontakt, richtig toll ist das. Anschließend fahren wir weiter auf dem Clarence Drive Richtung Gordons Bay, immer am Meer entlang. Man fährt sozusagen um das Kogelberg Nature Reserve herum, und für uns ist dieser Clarence Drive eine Straße von umwerfender Schönheit.

Natur pur, Wasser so weit das Auge reicht, oh Mann ist das Klasse hier. Uns hat der Clarence Drive viel besser gefallen als zum Beispiel der Chapman´s Peak Drive, aber man kann sicherlich die beiden Küstenabschnitte nicht vergleichen. Hinter Gordons Bay fahren wir nicht die Hauptstrecke über Stellenbosch, sondern wir nehmen die Nebenstrecke über die R321 Richtung Theewaters Nature Reserve, durch das wir mehr oder weniger mitten durch fahren, zu unserer Linken und Rechten sind überall große Seen, und irgendwann haben wir in das Franschhoek-Tal diesen herrlichen Blick



Franschhoek liegt wunderschön mitten im riesigen Weinanbaugebiet, das Städtchen macht auf uns einen aufgeräumten und relaxten Eindruck, und langsam aber sicher macht sich bei uns der Hunger bemerkbar. Wir passieren viele Wine-Estates, Le Petite Ferme, Haute Cabriere, The Franschhoek Cellar, Graham Beck Wines, La Provence Winery und wir sie alle heißen, selbst die Franschhoek Wine Tram lassen wir links liegen, unser erklärtes Ziel für einen kleinen Mittagslunch ist das
www.la-motte.com
Schorschine hat nämlich davon gelesen und als erklärtes Ziel ernannt.
Schon allein die Einfahrt macht einen super Eindruck, es wird richtig spannend, was uns dort wohl erwartet:











Leider (oder soll ich sagen zum Glück) gibt es keinen "normalen" Tisch im Restaurant, sondern wir werden gefragt, ob wir eventuell an der Küchenbar Platz nehmen möchten, das wäre die einzige Möglichkeit, denn das gesamte Restaurant ist fully booked. :evil: Ich runzle da mal mit der Stirn, denn an der Bar, das war nun eigentlich gar nicht so mein Ding und wundern tut´s uns schon, dass hier an einem stinknormalen Werktag die Bude voll ist. Haben denn die Leute nichts anderes zu tun?

Aber - wir nehmen dann doch Platz an der Bar und siehe da, dieser Platz hat sich als ein Logenplatz der allerersten Güteklasse gezeigt. ;) Wir sitzen derart günstig, dass wir sehen, wie 6 oder 8 Köche, und die Leute haben ihr Handwerk verstanden, vor unseren Augen die Speisen zubereiteten. Das war eine einmalige Sache, wir sind aus dem Staunen nicht herausgekommen und ich muss sagen, sowas haben wir noch nie zuvor gesehen. Dass mal im Lokal gekocht wird, das gibt´s ja überall mal zu sehen, aber so wie das hier abging, das war schon sensationell.










Gegessen haben wir nur eine Kleinigkeit, nämlich eine Curried Soup, ein Chicken Pilaf Gem Squash&Coconut, eine Cheese Palette und eine Kisterl mit Brot (Ode to Bread). Dazu zwei Gläser La Motte Sauvignon Blanc, 3 Gläser La Motte Millenium und ein Glas La Motte Pierneef Syrah Viognier. Wie gesagt, nur eine Kleinigkeit, und es hat vorzüglich geschmeckt.












Gut gestärkt und wenn wir ehrlich sind, wir hätten eigentlich nicht mehr fahren dürfen, :( kommen wir am Nachmittag ca. 14:30 Uhr in der 5 Sterne Luxus Accomodation "Grande Roche" in Paarl an. Der Eingangsbereich ist wieder spannend - was dürfen wir hier erwarten?



An der Rezeption beim Check in bekommen wir als erstes ein Erfrischungsgetränk gereicht, und das in Form eines Glases Champagner. Champagner Rosé, und wir haben nicht nein gesagt. Unser Zimmer ist das Coach House, wahrscheinlich eine ehemalige Stallung, alles von vornehmsten Luxus:









Über das Grande Roche ist im Reiseführer zu lesen:

Erstklassige und sehr teure Fünf-Sterne-Herberge, auf einem historischen Weingut. Die Suiten verteilen sich auf den ehemaligen Stall, das Kutschenhaus, die ehemaligen Sklavenquartiere und die Gärten. Das Bosmans Restaurant gehört zu den Topadressen im Lande. Bilderbuchaussicht vom Restaurant auf die Berge und das Weinanbaugebiet. Fine Dining!

So steht´s geschrieben und wir hatten per Zufall das Glück, das Grande Roche Hotel zu einem Schnäppchenpreis buchen zu können. 2.500 Rand :sick: :sick: incl. breakfast (und was für eins) und incl. Wine-Tasting, das war ein Angebot. Kurzerhand haben wir das Wine-Tasting auf den Abend während des Abendessens im Bosmans verlegt, wir hielten es nämlich nicht für klug, jetzt auch noch auf die Schnelle an einem Wine-Tasting teilzunehmen.

Flotter Check in, wir sind mittlerweile darin geübt, und die Liegen am Pool warten schon, wir brauchen dringend ein Mittagsschläfchen



Schnell eine Runde im Pool, und dann ab auf die Liege, wo wir tatsächlich für ein Stündchen wegnicken, wahrscheinlich haben wir von den guten Weinen des Weinguts La Motte geträumt.

In der Abenddämmerung erkunden wir noch ein wenig die Hotelanlage. Schön ist das alles, mal schauen, wie das morgen bei Tageslicht aussieht, dann wird´s wahrscheinlich noch schöner sein.














Und dann ist es so weit - der kulinarische Hochgenuss im Bosmans :) , das angeblich beste Restaurant im südlichen Afrika, wir sind sehr gespannt, was uns dort erwartet:

























Mit dem Verschieben des Wine-Tasting´s hat das sehr gut geklappt, die ersten drei Gläser Weißwein waren auf unserer Gesamtrechnung durch das Wine-Tasting quasi "frei", den Rotwein mussten wir dann selbst bezahlen, eine mehr als faire Regelung. Ich meine, da haben wir großes Glück gehabt.





Zu den Kosten:
Das 6 (oder waren es 7 ?) Gänge Menü kostet pro Person 805 Rand, das sind 52 Euro, sicherlich viel Geld, aber man bekommt dafür einen Gaumenschmaus mit ganz besonderer Note. Dazu kommt ein 1a erstklassiger Service, wir wurden wohl von 4 verschiedenen Obern bedient und hatten mit allen eine rechte Freude. Die Stimmung war perfekt, das Essen war perfekt - ein perfekter Abend, den wir sicherlich so schnell nicht vergessen werden. So ein Bosmans - Dinner macht man nicht jeden Tag, und es war in kulinarischer Hinsicht ein krönender Abschluss unseres Urlaubs.

Wobei - auch der morgige Tag und damit gleichzeitig unser letzter Tag in SA :( wird uns noch viele Stunden bringen.
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Tag 19, es geht zurück nach Deutschland

Ja, jetzt ist unser Urlaub auch schon wieder vorbei. Unglaublich, wie schnell die Zeit vergangen ist, wir hätten es in Südafrika leicht noch etliche Tage länger ausgehalten. Über den letzten Tag gibt´s natürlich nicht allzu viel zu berichten, aber zumindest möchte ich noch ein paar schöne Bilder vom Grande Roche einstellen.

Gleich früh morgens gehen wir auf Endeckungsreise innnerhalb der Anlage. Das Wetter ist perfekt, die Sonne lacht vom Himmel, ein schöner Abschied ist das hier im "Grande Roche":

















Anschließend gehen wir zum Frühstück, das heute bei diesem herrlichen Wetter auf der Außenterrasse des Hotels eingenommen wird. Es gibt alles, was das Herz begehrt, und wir lassen´s uns nochmal richtig gut gehen. Champagner und Austern gehören hier zum guten Ton des Hauses, es ist schon alles sehr dekadent, aber wir nehmen diese Angebote gerne an. Der Blick von der Frühstücksterrasse über die Weinberge nach Paarl, das ist wirklich atemberaubend schön.









Wir haben noch genügend Zeit, nicht nur in aller Ruhe unsere Koffer wieder mal "richtig" einzupacken (je länger der Urlaub und je öfter die Unterkünfte gewechselt werden, desto "schlampiger" wird man) sondern noch ganz relaxt ein paar Runden im Pool zu schwimmen und diesen herrlich warmen Tag in vollen Zügen zu genießen.







Dass wir unser Zimmer etwas länger als üblich belegt hatten, war kein Problem, und kurz nach 13.00 Uhr verlassen wir diesen schönen Flecken Erde, ein letztes Foto vom Grande Roche im Gepäck.



Eine gute Stunde später sind wir am Flughafen in Kapstadt, die Autorückgabe verläuft problemlos (am liebsten hätt ich dieser Kisten noch einen Tritt in den Hintern gegeben) und in der Flughafenhalle werden wir jetzt im Oktober dran erinnert, dass Weihnachten auch schon bald vor der Türe steht.



Ein Wort noch in eigener Sache: Wir hätten nie gedacht, dass dieser Teil Südafrikas so schön ist und haben uns oft über diese hohen Gebirgsketten gewundert, da war bei uns die Vorstellung eine andere. Berge haben wir bei uns zu Hause auch, aber hier macht´s die Mischung. Auf der einen Seite die Berge, auf der anderen Seite das Meer. Das ist es, was uns so gut gefallen hat. :)

Die Unterkünfte haben wir sorgfältig ausgewählt und im Nachhinein konnten wir mit der Ausbeute mehr als zufrieden sein. Ebenso hatten wir meist ein gutes Händchen, was die kulinarischen Dinge anbelangt. Wir haben viele erstklassige Restaurants besucht, wir haben viele erstklassige Weine probiert, und wir haben immerhin 3 erstklassige Kilos pro Nase auf der Waage mit heim gebracht. Das sind die negativen Randerscheinungen, aber jedes Kilo war´s wert, man kann ja zu Hause wieder was dagegen tun. :sick:

Die Tiersichtungen hielten sich zwangsläufig in Grenzen, wobei uns das, was wir gesehen haben, sehr gut gefallen hat. Die tausende von Pinguinen, die Vögel, die Strauße, die Dassies, vor allem aber die Wale in und um De Kelders, das war schon einmalig.

Wenn wir uns überlegen, was wohl der Höhepunkt in diesem Urlaub war, dann tun wir uns damit sehr sehr schwer. Wir hatten eigentlich jeden Tag highlights der Extraklasse, vielleicht aber, um zumindest eine Sache zu nennen - zu Fuß den Tafelberg hoch, das denken wir, war unser ganz persönliches highlight. :)

Kurz und gut: ein gelungener Urlaub, von dem wir noch lange zehren werden und der uns bestimmt in lebhafter Erinnerung bleibt.

Euch Allen ein herzliches DANKE :) für´s "bei der Stange" bleiben, allen Danke-Button-Drücker :) auch nochmal lieben Dank und bis auf ein ander mal,
der bayern schorsch und die schorschine
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Letzte Änderung: 14 Nov 2016 15:50 von bayern schorsch.
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17 Nov 2016 16:51 #452573
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  • bayern schorsch am 09 Nov 2016 16:32
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Hallo zusammen,

möchte mich bei Euch sehr herzlich bedanken für Eure lieben und netten Worte.
Guggu Ria Graskops

Hanne Netti Beate

Konni Biggi Elisabeth

Ingrid und Helmut Sabine Gila Nette

Ich seh auch, dass "fast" ausschließlich die weibliche Fraktion hier vertreten ist, darum an Euch viele viele :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss:

Und der Graskop Silvio und der Helmut von der Franzicke, Ihr beide schaut bei den :kiss: einfach weg. ;)

Schön war´s, dass Ihr mit auf Reise gegangen seid und bei allen Danke-Button-Drücker auch nochmal auf diesem Wege "DANKE"!

Bis auf ein ander mal,

der bayern schorsch
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