THEMA: Schöner Wohnen am Kap oder Bärenhochsprung
24 Dez 2015 10:18 #412294
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13.11.2015
Wilderness – Wandern und Birding im Wilderness NP


Um 08:30 Uhr geht es zum Frühstück.

Die Nacht mit Meeresgetöse hatte uns einen erholsamen Schlaf geschenkt. Jetzt nehmen wir am großen runden Tisch zum Frühstück Platz. Wir sind die Nr. 5 und 6 in der Runde, die nichts miteinander redet. Nach einiger Stille stellen wir die üblichen Fragen. Where are you from ? What kind of trip are you doing..... Schweden und Frankfurter sitzen also mit am Tisch. Und sie sind jeweils das erste Mal in Südafrika und bleiben an der Gardenroute.
Die Deutsche hat drei Jahre in New York gewohnt und kann auch noch fließend Schwedisch !



Nach dem Frühstück geht es in den ca. drei KM entfernten Wilderness NP. Wir zeigen am Gate unsere Wildcard Bestätigung und die Passkopien und werden freundlich hereingelassen.





Nach einigen Metern Laufen springen allerlei Vögel um uns herum.



Dieser Fork tailed Drongo ist gänzlich furchtlos und auch die anderen Vögel haben kaum Fluchtdistanz.



Sie sind die Camper hier gewöhnt.



Dann erreichen wir über eine alte Eisenbahnbrücke den Beginn des Kingfisher Trails.



Er geht strack mitten in den Dschungel rein.



Überall hört man das Zwitschern und die Warnrufe der Vögel, sie bleiben aber unsichtbar.



Nach einigen hundert Metern fliegt ein Knysna Lourie hoch oben in den Wipfeln davon. Er sitzt so ungünstig, dass wir nur nur seine Rufe hören und ein sehr matschiges Bild gelingt. Schade, aber jetzt kennen wir wenigstens seine Rufe. Schließlich erreichen wir den Fluss und die Ponton Brücke.



Wir setzen über und gleich wieder zurück. Inzwischen ist hier mehr los. Wir machen erst einmal Pause auf der schönen Sandbank. Irgendeine kleine Schlange flüchtet vor Kerstin.



Auf einem geparkten Kanu sitzt es sich gut. Wieder hören wir die Laute von Knysna Louries und plötzlich landen zwei direkt im Baum über uns. Zwar im Vollschatten, dafür aber ganz gut einsehbarsichtbar


Die Kamera rattert, irgendwas brauchbares wird dabei sein.



Wie gerne wollten wir solch einen Knysna Lourie sehen und jetzt hat es tatsächlich geklappt. Ganz lustig ist dann noch das Zusammentreffen mit einem Araber und seiner Frau. Erschöpft zieht er sein Kanu watend durch den Fluss. Er hat keine Lust mehr, ist aber trotzdem zu Witzen aufgelegt. Ich wünsche ihm viel Spaß beim Weiterwandern. Vom Ponton aus ruft er zurück „We will surely have No fun!“...



Wir drehen um und laufen langsam zurück zu unserem Auto.



Im Ebb and Flow Camp versuchen wir dann noch einige Zeit Vögel zu erwischen und haben auch Erfolg.













Kerstin entdeckt einen weiteren Knysna Lourie, der rote Beeren frisst. Meistens sehen wir zwar nur den Kopf, aber über diese Bilder sind wir recht glücklich.









Zufrieden geht es zurück ins B&B und dann zum Milkwood Market Square. In einem Kaffee essen wir süße Köstlichkeiten trinken einen sehr guten Kaffee und nebenbei fliegt noch ein Nektarvogel herum.



Im Quickspar gibt es alles für die weiteren Selbstversorgungstage und einen Geldautomaten.
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25 Dez 2015 13:01 #412330
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13.11.2015
Wilderness – Xanadu – Wandern und Birding im Wilderness NP- Dinner mit Franzickes im
Serendipity Guesthaus


Nach kurzer Siesta im B&B fahren wir nochmal in den Park und laufen ein Stück den Kingfisher Trail.



Der ist bis auf wenige Vögel und einige schöne Pflanzen recht langweilig, aber wir bekommmen wenigstens etwas Bewegung.









Inzwischen haben auch Ingrid und Helmut sich gemeldet. Wir treffen uns um 19:15 bei Ihnen i B&B und werden von einem Shuttle zum Restaurant Serendipity gebracht. Dort waren wir bereits dreimal Essen und sind froh, wieder einmal dort einkehren zu können. Und dann auch noch in so netter Begleitung.

Franzickes wohnen zwei Häuser nebenan und alle freuen sich über das schnelle Wiedersehen ! Der Taxifahrer ist auch gut drauf ! Und so betreten wir wenige Minuten später das wie ein Privathaus aussehende Serendipity. Ein Angestellter begrüsst uns und bringt uns auf die Terrasse zum Aperitiv.
Dort sind auch die Frühstücks-Frankfurter.
Rudolf erklärt in bekannt bildhafter Sprache und Gestik das umfangreiche Menü. Dazu lassen wir uns den empfohlenen Gin & Tonic schmecken, Ingrid so etwas ähnliches wie einen Kir.

Dann geht es endlich los.



Dreierlei Venison mit Kudu, Springbock und Eland ist ein sehr guter Beginn.



Was dann folgt, begeistert uns alle vier. Die Weine sind alle gut ausgewählt (drei Flaschen;-).... ) und die verschiedenen Gänge sind ein Geschmackserlebnis.







Zwischendurch erzählt Helmut Witze :)



Dabei unterhalten wir uns gewohnt gut und die Zeit vergeht leider wie im Flug. Und dann heißt es leider Abschied nehmen, denn wir sind gegen 23 Uhr die letzten. Wir fragen unseren coolen Taxifahrer, obe man hier irgendwo noch etwas trinken könne. „Hey, you are not in Capetown, you are in Wilderness!“ Ok, ist vielleicht auch besser so. Und so ist diese wunderschöne Abend auch schon wieder vorbei. Der Schlaf kommt schnell und das Rauschen des Meeres geht schnell in die Träume über.....
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25 Dez 2015 18:30 #412356
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14.11.15
Wilderness – Baviaanskloof Cob Cottage


Mit leicht dickem Kopf geht es heute unter die Dusche. Das Meer ist normal am Tosen, da könnten wir uns beide daran gewöhnen. Unser gestriger Versuch eine Nacht zu verlängern scheiterte leider. So geht es um 08:30 Uhr zum Frühstück, dass heute ganz in Deutscher Hand ist. Die Frankfurter von gestern, zwei Afrika infizierte Golfer und zwei Newcomer. Die Gespräche sind wieder etwas schleppend. Wir fragen den Gastgeber, was er von der R339 hält, die von Knysna aus über den Prince Alfred Pass nach Uniondale geht. Er meint, es sei ohne 4x4 machbar, würde aber mindestens genauso lang dauern, wie die Teerstrecke über George. Seine Frau hat die Strecke in schlechterer Erinnerung, sie hatte Angst ;-) Da wir unsere Reifen nicht zermartern möchten, verzichten wir schweren Herzens auf den Pass, der sich im Netz sehr gut liest.



Ziel Nr. 1 ist der samstägliche Craft und Food Farmers Market im nahen Sedgefield. Nach dem Abschied vom Xanadu ist der Markt direkt an der N2 in Sedgefield nicht zu verfehlen. Es ist ganz gut was los.



Hier kann man in ganz relaxter Atmosphäre allerlei Kunsthandwerk, Schnickschnack und lokale Erzeugnisse zum Essen erwerben. An einem sehr netten Käsestand erwerben wir Anura Camembert, Brie, einen Mancheco und irgendeinen sehr leckeren Käse am Stück.



Nebenan beim deutschen Metzger eine leckere Salami, Fleischwurst (!!!) und geräucherte Schweinelende.



Zu gutem Schluss holt sich Kerstin in der großen „Wir Essen jetzt, nicht später-Ecke“ einen leckeren Bananen Karamel Pfannkuchen und ich mir ein Boerewors Brötchen mit Tomatensosse.



Dann machen wir uns auf den Weg zur Baviaanskloof. Es geht zurück über Wilderness und George den Pass hoch über eine landschaftlich wieder reizvolle und gut ausgebaute Landstrasse in Richtung Uniondale. Hier ist fast nichts los.



Uniondale wirkt etwas heruntergekommen. Wir sind froh, nach dem Tanken wieder weiter fahren zu dürfen. Dann erreichen wir die Abzweigung in die Baviaanskloof.



Eigentlich wollten wir einen 4x4 mieten und ganz durch fahren. Letztendlich entschieden wir uns doch dagegen, weil wir den 4x4 wirklich nur hierfür gebraucht hätten und das den Reisepreis enorm in die Höhe getrieben hätte. Uns so zwischendurch, unser Kia Sportage Automatik ist für diese Reise das perfekte Auto. Wir sind so begeistert, dass wir uns sogar für zu Hause über ein Automatikfahrzeug Gedanken machen ;-)



Die Pad ist erstaunlich gut und über die leicht in Schlangenlinien gehende Sttrecke geht es an vereinzelten Farmen vorbei in Richtung mehrerer Berge. Unterwegs können wir gerade noch einem auf der Pad liegenden Stock, äh ich meine einer Kapcobra ausweichen. Sie stellt sich auf und droht uns mit Gewalt. Bis ich rückwärts an der Stelle angelangt bin, sehen wir gerade noch ihren Schlangenbobbes im Gebüsch verschwinden.

Also geht es weiter. Das Licht ist schön und wir gleiten ganz entspannt über den Gravel, bis wir den Nuwekloof Pass erreichen.



Entspannt sind wir immer noch, aber jetzt kommt Begeisterung dazu. Es blüht wieder gelb und die felsige Abfahrt in die Kloof ist wirklich sehr sehenswert.







Zusätzlich sehen wir auf der ganzen Strecke ein Auto.





Bei einer Pinkelpause bin ich nicht unbeobachtet ;)



Die Gegend hier hat etwas friedliches.



Nach einigen Fotostopps erreichen wir die Abzweigung nach rechts zum Cedar Tourism Gelände auf der Matjiesriver Farm. Jetzt wird es etwas rustikaler.



Es geht über einige sehr steinige Passagen. Wenn es unser erster Afrika Urlaub gewesen wäre, hätte uns jetzt der Atem gestockt, inzwischen sind wir solche Passagen aber gewohnt und wissen, dass das auch ein 2x4 locker schafft. Spannend wäre es bei Starkregen geworden. Spannend könnte ich hier auch mit unmöglich ersetzen ;-)



Die kleine Pad windet sich einige Kilometer durch dramatische Felsberge in ein kleines Tal.



Hier gefällt es uns sofort ! An einem kleinen Haus winkt uns Willem zu, der Verwalter. Er spricht (wussten wir) leider nur Afrikaans. Mit einem alten Isuzu fährt er vor uns her zum Cob Cottage.



Es liegt wunderschön mit weitem Blick über die Berge ganz allein (ganz links im Bild).



Willem hat eine tolle Lagerfeuerstelle gebaut. Das Haus ist mit allem nötigen ausgestattet und hat einen Aussen-WC und Dusche. Der Gaskühlschrank und der Herd funktionieren einwandfrei.



Willem erklärt uns alles nötige mit einigen auswendig gelernten Brocken Englisch und ist auch schnell wieder weg. Wir installieren uns und sind ganz begeistert.







Hier sind wir wie erhofft wieder ganz weg von jeglicher Zivilisation. Ausser Willem, seiner Frau und seiner Kinder leben die nächsten Menschen viele Kilometer entfernt in der Kloof. Und ausser uns sind keine weiteren Touris da. Momentan ist es noch sehr heiß.



Feuerholz ist auch ausreichend da. Heute Abend gibt es Boerewors aus dem Quickspar mit Salat, einen weißen Chamonix Reserve und einen Chamonix Pinotage.



Die Feuerstelle ist so konzipiert, dass man auf dem äusseren Ring bequem sitzen kann und das Feuer im inneren Ring vor sich hin brennt.



Nach dem Sonnenuntergang wird es auch schnell kalt und so sitzen wir mit den Teller auf den Knien ums kleine Lagerfeuer. Das ist noch einmal eine Nummer schöner, als die Grillfeuer, die ja auch schon etwas haben.



Wir genießen die Stille und die Lagerfeuerromantik, frieren etwas und fallen dann irgendwann sehr müde und nach Rauch stinkend ins sehr, sehr bequeme Bett mit schöner, warmer Decke.
Letzte Änderung: 25 Dez 2015 19:38 von casimodo.
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27 Dez 2015 09:59 #412459
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15-11-15
Baviaanskloof – Ceder Tourism Cob Cottage


Die Nacht im sehr bequemen und warmen Bett war echt erholsam. Kerstin schläft noch. Ich stehe auf, koche Kaffee und genieße die Ruhe. Kerstin schläft noch einige Zeit.



Ich laufe herum und schaue nach den kleinen Dingen des Lebens.



Als sich Kerstin einige Zeit später dazugesellt, entdeckt sie hinter dem Haus diesen Weber beim Nestbau.



Erst kurz nach zwölf decken wir den Frühstückstisch. Es gibt die leckere Wurst und Käse vom Markt in Sedgefield und Feigenmarmelade. Den Kaffee brühen wir wie immer in unserem liebgewonnenen Reisekaffeefilter. Das Wetter ist gut, die Temperaturen angenehm.



Erst gegen drei Uhr Nachmittags geht es los zu einer kleinen Wanderung über das Farmgelände.

Diese Käfer rennen überall herum und halten nie still.



Viele Schmetterlinge fliegen herum.





Und Kerstin findet diese Gottesanbeterin.



Vom Verwalter ist nichts zu sehen. Er scheint aber viel beschäftigt zu sein, denn in einem kleinen Tal hinter der Farm entstehen neue Campingplätze und kleine Hütten.



Wir laufen jetzt in einen dunklen Wald hinein. Der Himmel hat sich inzwischen bedeckt. Ca einen meter neben uns in einer dunklen hecke zwitschert es hektisch. Was ist das ? Es fliegt hektisch hin und her und ist kaum zu erkennen ! Kerstin meint „das ist irgendein total abgefahrener, bunter Vogel!“. Plötzlich fliegt er zwei, drei Meter hoch in einen Baum und mir stockt fast der Atem !



Ein African Paradise Flycatcher !



Und der kleine Vogel hat sich das Wort Paradise im Namen redlich verdient. Die Fotobedingungen sind sehr schwierig. Die Bilder hier sind stark im Ausschnitt vergrößert und kräftig nachbearbeitet. Zuerst sah man die Farben gar nicht, aber hier hat sich das Fotografieren in RAW richtig bezahlt gemacht.



Wir sind restlos begeistert und laufen entlang eines kleinen Sees weiter.





Einige Meter weiter liegt das Just for Two Cottage. Es riecht etwas muffig, hat aber auch einen schönen Blick und ist rustikal eingerichtet.





Für uns ist das Cob Cottage die bessere Wahl gewesen. Dann geht es weiter in das Tal eines Gebirgsbaches.



Es gibt viele Büsche, Wasser und allerlei Vögel.





Willem hat hier ein interessantes Labyrinth angelegt, in dem allerlei interessante kleine Pflanzen wachsen.







Die Wanderung ist sehr abwechslungsreich. Ohne große Höhepunkte, aber sehr relaxed und ganz einsam.



Zurück an der Farm beobachten wir noch die Webervögel. Menschen sind keine zu sehen.



Und so erreichen wir wieder unser kleines Cob Cottage.



Dann verbringen wieder einen stimmungsvollen Abend am Lagerfeuer.



Afrika ist einfach schön !
Letzte Änderung: 27 Dez 2015 10:20 von casimodo.
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30 Dez 2015 21:30 #412855
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16-11-15
Baviaanskloof – Ceder Tourism Cob Cottage


De heutige Tag ist eigentlich schnell beschrieben. Wir machen Urlaub, schlafen aus, genießen die Ruhe, Frühstücken in Ruhe.



Nebenbei beobachten wir die kleinen Dinge, die um uns herum passieren. Es ist herrlich ruhig und wir schwelgen darin.



Ein Bokmakirie



Am späten Nachmittag laufen wir los zu einer kleinen Wanderung auf dem Weg, den wir auf der Hinfahrt entlang gefahren sind.







Die Vogelausbeute ist leider nicht so groß. Dieses White Eye blieb wenigstens sitzen ;-)



Und immer wieder blüht es am Wegesrand.





Unterwegs treffen wir einen Muli, der uns argwöhnisch beobachtet. Ausserdem zieht eine Pavianherde fluchtartig und laut schreiend hoch in die Berge. Das Echo Ihrer Schreie klingt gruselig.



Gegen halb sechs kommen wir zurück ins Cottage, Kerstin geht auf die Toilette und sagt „wir haben ein Schlangenproblem in der Badewanne!“



Oh ja, aber es ist wenigstens eine satte, sehr träge Schlange. Sie hat nicht gerade die Größe einer ausgewachsenen Felsenpython, aber im Bad brauchen wir sie nicht.



Nach einigen Diskussionen setzt sich mein Plan durch, Ihr mit einem Stück Feuerholz den Weg in die Freiheit zu ermöglichen, ohne uns in Gefahr zu bringen. Denn wir haben keine Ahnung, ob es eine mörderische Giftschlange ist oder...... Vielleicht kann uns jemand wegen der Bestimmung helfen ?

Die kleine, elegante Schlange bewegt sich sehr langsam und schafft die Flucht nach ca. einer halben Stunde. Uff, geschafft ! Wir belohnen uns mit einem Windhek Lager und zünden das Feuer an. Heute gibt es eingelegte Rumpsteaks, die wieder köstlich schmecken.

Ein romantischer Abend am Lagerfeuer geht langsam zu Ende.....
Letzte Änderung: 30 Dez 2015 21:36 von casimodo.
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01 Jan 2016 08:46 #412939
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17.11.2015
Abschied Baviaanskloof / Fahrt nach Tsitsikamma


Heute heißt es Abschied nehmen vom Cob Cottage und der Baviaanskloof. Bei Sonne und angenehmen Temperaturen genießen wir das Frühstück und packen dann unsere Sachen.
Kurz vor 11 rumpeln wir dann langsam über die steinige Zufahrt in Richtung des kleinen Hauses, in dem Willem und seine Familie wohnt. Niemand ist zu sehen. Und so fahren wir langsam weiter. Immer wieder halten wir auf der Suche nach Vögeln an und haben auch immer mal Erfolg.



Eine große Schildkröte blockiert kurz den Weg.





Kurz vor der Pad durch die Kloof bleiben wir an einem dichten Gebüsch stehen.
Direkt vor uns hüpft dieser Acacia Pied Barbet herum.



Er ist noch nicht bestimmt.



Weiter geht es über die Pad, die durch die Kloof führt.





Mit etwas Wehmut blicken wir aus dem Fenster auf die schöne Landschaft.

Es geht wieder den Pass hoch





und auf die Pad in Richtung der großen Nationalstrasse.





Die weitere Strecke in Richtung Tsitsikamma geht durch reizvolles, hügeliges Farmgebiet hindurch.



Viertel vor drei stehen wir vor diesem Schild.

Letzte Änderung: 01 Jan 2016 08:52 von casimodo.
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