THEMA: Humphrey Bogart meets Coco Chanel
12 Mär 2016 13:02 #423225
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Dienstag, 28. Oktober 2014: Hazyview – Lower Sabie
Irgendwann gestern muss ich den Videoton an meiner Kamera abgestellt haben; ab hier haben sie durchwegs keinen Ton mehr. Aber das merke ich natürlich erst viel später bei der Verarbeitung. Wobei „Ton“ ein Euphemismus für vorwiegend Windgeräusche und überflüssige Off-Kommentare ist; der Verlust hält sich also in Grenzen...

Da es erst ab 07:30h Frühstück gibt, können wir auch heute etwas länger liegenbleiben. Das Frühstück wird auf der Terrasse serviert; dazu sind zusätzliche zwei Tische hinausgestellt und liebevoll gedeckt worden. Robert begrüsst uns, fragt, ob wir gestern Abend gut gegessen haben und will dann unsere Frühstückswünsche betreffend Toast (white or plain), Tee, (Five Roses oder Rooibos) und später noch Eier wissen.

So gestärkt fahren wir gegen halb neun nach Hazyview und kaufen im Superspar ein. Dieser ist allerdings etwas komisch sortiert und dazu riecht es in diesem Laden auch merkwürdig. Chips gibt es in Dutzenden von Varianten aber Biltong, Trockenfrüchte oder Cashews finden wir nicht. Kaufen wir halt, was wir finden, und fahren los.

Zuerst landen wir auf der falschen Strasse, drehen dann um und merken, dass die Abzweigung direkt beim Superspar gewesen wäre. Und direkt dahinter kommt auch noch der Pick’n’Pay. Wir überlegen kurz, ob wir den Rest hier kaufen wollen, aber das wirklich Notwendige haben wir; also fahren wir weiter.

Beim Phabeni Gate checken wir ein und fahren die Hauptstrasse entlang bis Skukuza, unterbrochen von den üblichen, wenn auch nicht allzu zahlreichen Fotostopps. In Skukuza machen wir Biobreak und gehen kurz durch den Shop; dann fahren wir weiter die Hauptstrasse und den Sabie entlang Richtung Lower Sabie. Bei Nkuhlu stossen wir auf einen Rastplatz und benützen die Gelegenheit, die Elefanten am anderen Flussufer etwas genauer in Augenschein zu nehmen: Eine Riesenherde, fast wie seinerzeit am Chobe. Allein hier sind es um die 30 Stück, wo wir herkommen hatte es immer wieder grössere Herden und auch auf der Weiterfahrt entdecken wir am anderen Ufer immer wieder Gruppen von bis zu 30 Elefanten.















Der Rastplatz Nkuhlu ist sehr gross, hat eine lange Aussichtsterrasse und sogar einen kleinen Shop, in dem ich mir ein Eis leiste.

So gestärkt nehmen wir das letzte Stück Weg unter die Räder, werden aber ca. 11 km vor Lower Sabie von einer Ansammlung von Autos aufgehalten. In einer der unteren Astgabeln eines Baumes am Flussufer steckt ein totes Impala; nur der Leopard dazu fehlt. Einige Touristen wollen offenbar warten, bis der Hausherr zurückkommt. Wir rechnen uns wenig Chancen aus und fahren nach kurzem Stopp weiter. So nahe waren wir einem (lebenden) Leoparden noch nie!








Versuchen wir uns wieder mal etwas in Ornithologie: Schreiseeadler, Blauwangenspinte, Reiher (aber welcher?)

In Lower Sabie checken wir ein und buchen gleich einen Morning-Drive für morgen früh. Heute haben sie nämlich die gesamten Big Five gesehen! Da er schon um 04:30h losgeht, beschliessen wir, uns geruhsam niederzulassen. Ein Platz ist schnell gefunden: Als ich unser Stromkabel einrichte und keinen Strom habe, probiere ich so lange an den Sicherungsschaltern herum, bis der Strom fliesst. Allerdings steht zu diesem Zeitpunkt auch schon der Platznachbar hinter mir und reklamiert, ich habe ihm den Strom abgestellt…

Ruth macht einen Rundgang zum Lookout und geht dann zum Pool; ich selber setze mich in den Schatten unseres Wagens und lese ein wenig. Dann folgt das übliche Programm: Tagebuch schreiben, duschen, Apéro, Grill. Letzterer passt zeitlich wieder mal nicht so ganz mit der Küche zusammen, so dass das Fleisch am Ende gut durch und die Teigwaren kalt sind. Aber essbar ist’s dennoch!

Und dann schnell in die Heia: Morgen müssen wir früh auf!
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Donnerstag, 30. Oktober 2014: Marloth Park

Ab sechs Uhr sind wir immer wieder wach, ab sieben Uhr lesen wir und um halb acht stehen wir auf und frühstücken. Dann packen wir unsere Wäsche zusammen und bringen sie in die Laundry.



Unser Ziel für heute ist Lion Spruit, der vom Marloth Park umgebene Löwenpark, wie er beworben wird. Ein erster Anlauf ist ergebnislos: Die Tickets müssen im Municipality Centre gelöst werden. Fahren wir also hinunter und sehen dabei gleich nebenan noch das Restaurant, das wir uns für heute Abend überlegt haben.

Im Park fahren wir während zwei Stunden fast alle Wege ab, sehen aber nur ein paar wenige Impalas, Gnus, eine Giraffe und sonst lauter gar nichts. Von ebenfalls ausgeschriebenen Elefanten ist nichts zusehen, nicht einmal der kleinste Dunghaufen. Der Park ist zudem in einem schlechten Zustand: Die Wege sind lieblos durch den Busch gehauene Schneisen, schlecht gewartet, die Toilettenhäuschen alt und verfallen, die Unterstände nicht allzu gepflegt. Irgendwann glauben wir nicht mehr an den ultimativen Löwen oder Leoparden.









Im Bushhut macht Ruth aus den restlichen Teigwaren von gestern und dem übriggebliebenen grünen Salat zwei Salate und später mit ein paar Äpfeln, Bananen und der gestern gekauften kleinen Ananas einen Fruchtsalat. Den Nachmittag verbringen wir am Pool beim Lesen und Tagebuchschreiben. Gegen vier holen wir die Wäsche ab und treffen dabei auf einen euphorisierten Inhaber: Er hat bei einem Wettbewerb heute einen kleinen Alpenkreuzer gewonnen! Als wir wegfahren, posiert er ganz stolz davor und lässt sich von seiner Frau ablichten.

Zurück beim Häuschen haben wir Besuch: Eine Gruppe von vier Kudus! Eines wagt sich an die immer wieder hingestreuten Pellets, die anderen sind zu scheu. Und die gestern vielgerühmte Luzerne interessiert sie überhaupt nicht, obwohl ich einen Haufen davon direkt neben die Pellets lege.





Bevor wir unter die Dusche gehen, räumen wir um Pool und Grill noch etwas auf.

Beim Restaurant setzen wir uns auf die Terrasse über dem Crocodile River. Als die Bedienung nach unseren Wünschen fragt, unterbricht sie sich und fragt eher rhetorisch:“ Was ist das dort draussen?“ Ich blicke hoch und auf der anderen Seite, weit entfernt, wandert ein Löwenpärchen. Dass ich trotz der Distanz und der Dämmerung richtig gesehen habe, wird durch diverse Feldstecher bestätigt. Und der Restaurantbetrieb kommt vorübergehend zum erliegen, weil Gäste und Personal den Löwen nachschauen.

Dann bestellen wir erst mal Drinks und ein Knoblauchbrot, welches allerdings mit Käse überbacken und deshalb weich ist. Nun gut, essen kann man es trotzdem.

Als wir den Hauptgang bestellen wollen (für beide den grillierten Kingclip, eine Flasche Chardonnay und stilles Wasser), ist die junge Dame, die uns bedient, momentan nicht da; ein Kollege nimmt die Bestellung auf. Den Wein bringt wieder die Dame; sie lässt mich den Wein (mit Schraubverschluss) probieren und schenkt dann die Gläser fast randvoll ein. Das Wasser kommt nicht.

Nach ca. einer halben Stunde kommt der Bescheid, dass wir noch etwas auf das Essen warten müssen: Kein Gas mehr für den Grill! Dafür schenkt der junge Mann Wein nach- diesmal wirklich bis zum Rand. Da das Wasser immer noch nicht da ist, fragen wir bei ihm nach – es kommt nicht. Also reklamieren wir noch einmal (wieder beim jungen Mann: unsere Serviererin hat auch im oberen Stock viel zu tun) und haben dann wir die Alternative zwischen gefrorenem und warmem Wasser. Nehmen wir halt das gefrorene und tauen die Flasche etwas auf – so haben wir wenigstens etwas zu tun.

Zwischendurch habe ich mein Löwenbild von gestern morgen auf Facebook gepostet und geniesse die Likes, die fast minütlich eingehen.

Dann kommt irgendwann die ca. 40-jährige Chefin im Minirock angewackelt (sieht aus, als hätte sie einen in der Krone) und fragt, ob alles gut sei. Als wir sagen, wir warten auf’s Essen, kurvt sie mit der gemurmelten Bemerkung davon „mal sehen, wie weit sie sind“ – und ward vorläufig nicht mehr gesehen.

Dann taucht wieder die junge Kellnerin auf und entschuldigt sich und schon bald kommt auch das Essen, tatsächlich genau so, wie bestellt und es schmeckt auch. Als wir gegessen haben, kommt wieder die Chefin und fragt, ob wir immer noch auf’s Essen warten! Nein, tun wir nicht, aber einen Espresso hätte ich gerne. Den bringt die Kellnerin auch, aber einen doppelten und in einer Kaffeetasse; sie entschuldigt sich aber sofort, sie hätte leider keine Espressotasse.

Als wir zahlen wollen, ist sie wieder nicht da und eine Kollegin plus Chefin kommen mit der Kreditkartenmaschine. Sorry, aber wem das Trinkgeld gehört, ist für mich klar! Zum Glück hat unser Engel einen sechsten Sinn und kommt dazu, so dass ich ihr ihren Obolus direkt in die Hand drücken kann und mit einem dankbaren Lächeln belohnt werde. TIA kann man da nur sagen: This is Africa!

Dann geht’s zurück ins Häuschen und ziemlich schnell ins Bett, denn mit all den Verzögerungen ist es letztendlich schon halb neun.
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13 Mär 2016 20:01 #423396
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Freitag, 31. Oktober 2014: Marloth Park – Malkerns

Dass die Kombination von Bier und Weisswein meinen Restless Legs abträglich ist, wüsste ich eigentlich; trotzdem falle ich immer mal wieder rein. Und dass ich deswegen bis morgens um zwei nicht schlafen konnte, ist mein eigener Fehler.

Trotzdem bin ich um sieben Uhr einigermassen fit. Wir machen Frühstück, räumen unsere Sachen zusammen und ins Auto. Resp. wir wollen, werden daran aber von einer Herde Zebras gestört, welche ungleich den Kudus gestern abend erstens überhaupt nicht scheu sind, sondern die Pellets direkt aus der Hand fressen und zweitens Luzerne mögen. Diese ist denn letztendlich auch unsere Rettung: Die Zebras widmen sich dem Frühstück, wir unserem Gepäck.









Schlüssel beim Sicherheitsdienst abgeben, Wasser kaufen. Und im Hardware-Shop schauen wir noch nach einer Stirnlampe für Ruth, weil ihr Billigmodell, das ich vor Jahren in einem Ramschkorb für CHF 5.- entdeckt habe, ausgestiegen ist.

Dann verlassen wir den Marloth Park, tanken an der H4 noch voll und fahren südwärts Richtung Grenzübergang Jeppes Reeves. Die übliche Prozedur mit Stempeln und Formularen auf beiden Seiten dauert doch nur noch 20 Minuten; auch hier haben sie inzwischen Computer, teilweise sogar mit Flachbildschirm. Für die Strassenbenutzung in Swaziland bezahlen wir ZAR 50.-

Das Wetter ist die ganze Zeit trüb und immer wieder nieselt es mehr oder weniger kräftig aus dem Nebel.

Kurz nach der Grenze übergebe ich Ruth das Steuer und stöbere noch einmal im Reiseführer. Dann übertrage ich die gefundenen Informationen ins BaseCamp und komme zum Schluss, dass wir wohl doch bis zu Malandela‘s B&B fahren können. Nachteil: Morgen etwas weiter fahren; Vorteil: Swazi Candles sind in der Nähe.

Durch Manzini quälen wir uns im Mittagsverkehr, landen dann aber doch kurz nach Mittag im Malandela’s und kriegen das China-Zimmer. Gepäck reinstellen und los Richtung Swazi Candles. Die Kerzen, die sie dort produzieren, sind wirklich sagenhaft. Nur schade, dass wir irgendwo ein Gewichtslimit haben! Andererseits wäre es auch zu schade, diese Kerzen dann abzubrennen.


In Manzini blühen die Jacarandas


Schulbus in Swasiland


Manzini






Die Frauen managen den Laden, die Männer basteln Kerzen - in Afrika geht das!





Ein paar Kerzen und weitere Dinge kaufen wir dann doch noch; unter anderem die CD einer lokalen Gospeltruppe, die im Laden gerade läuft.

Neben Swasi Candles hat es noch diverse Shops und einen Freiluftmarkt mit Schnitzereien, Batik, etc., wo Ruth noch einen Schal und eine Halskette kriegt.







Dann fahren wir noch etwas weiter zurück zum botanischen Garten, welcher sich als Fünfsternhotel Summerfield mit wunderschönem Garten und erstklassigem Restaurant entpuppt. Das Studium der Karte beim High Tea fällt derart positiv aus, dass wir spontan für’s Nachtessen reservieren. Dann spazieren wir noch etwas durch den Garten, der auch bei diesem trüben Wetter und angesichts der schon ziemlich verblühten Jacaranda-Bäume wirklich schön ist.









Zurück im Malandela’s machen wir auch dort einen Rundgang und amüsieren uns ab den überall herumstehenden Skurrilitäten: Hundertwasser lässt grüssen. Auf der Bühne des House of Fire ist eine Band am Soundcheck für heute Abend. Das Konzert würde um 20:00h beginnen; mal sehen, ob wir dann noch Lust haben.


Malandelas B&B


House of Fire


Unsere Unterkunft

Etwas Airtime kaufen, FB und Mails checken, Wetterprognose: nicht allzu gut für die nächsten Tage. Tagebuch schreiben, lesen, duschen und um viertel nach sechs fahren wir wieder zum Summerfield für’s Nachtessen.

Essen und Service sind First Class, aber wieder mal viel zu viel. Pappsatt fahren wir um halb neun zurück in unser Zimmer und packen das Wichtigste für morgen in den Rucksack. Dann wird noch ein wenig Tagebuch geschrieben und gelesen. Von draussen hört man das Konzert; mal sehen, ob wir die Fenster etwas optimaler öffnen können.
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Letzte Änderung: 13 Mär 2016 20:35 von eggitom.
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14 Mär 2016 19:30 #423526
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Sonntag, 2. November 2014: Mkhaya Game Reserve – Tembe Elephant Park

Um halb sechs werden wir mit einem Tablett mit Kaffee, Tee und Biskuits geweckt. Eine halbe Stunde später sind wir für den Morning-Drive mit Africa bereit.

Er verläuft ungefähr ähnlich wieder Abenddrive gestern: Zuerst nicht viel, dann tauchen sie auf – vor allem die Rhinos. Das gestrige Baby wird sogar noch getoppt: Ein einwöchiges Baby lässt die Frauen schwärmen und die Herren fotografieren, was das Zeug hält! Und kurz vor der Rückkehr ins Camp sehen wir noch gleichzeitig zwei Breit- und ein Spitzmaulnashorn!












Dann gibt es ein ausgiebiges Frühstück und um neun Uhr fahren alle Gäste des Camps zur Rangerstation – also auch diejenigen, die erst gestern Nachmittag gekommen sind! Um vier Uhr Ankunft -> Gamedrive kombiniert wie wir am Morgen –> Nachtessen –> schlafen –> Morningdrive –> Good bye – für uns wäre das zu wenig gewesen. Das französische Paar, das mit uns angekommen ist und jetzt auch abreist, ist auch unserer Meinung: 24 Stunden für Mkhaya ist eine gute Lösung.

Von der Rangerstation bis zum Gate gibt es eine ziemliche Kolonne. Am Gate verabschieden wir uns von den beiden Guides, fahren noch mehr oder weniger im Konvoi zur Strasse hoch und dann verteilt sich die ganze Geschichte entsprechend den nächsten Reisezielen.


Furt bei der Ausfahrt aus dem Park

Für uns heisst die nächste Etappe Lavumisa = Grenzübergang zu Südafrika. Was wir dort antreffen sind zum einen ein paar der Leute aus Mkhaya (Schweizer, Holländer und Franzosen) und zum anderen einen auf beiden Seiten topmodernen Grenzübergang, der mit demjenigen von 2002 nicht mehr viel gemeinsam hat. Dass wir nach der Abfertigung auf Swazi-Seite noch einmal zurück müssen, weil der Customs-Stempel fehlt (drinnen hat davon niemand gesprochen) gehört zu Afrika. Auf der anderen Seite sind wir schlauer und holen ihn ohne vorher zu fragen.

Auf Südafrika-Seite übernimmt Ruth. Bevor wir rausdürfen, will der letzte Kontrolleur (derjenige, der den Zettel einsammelt) wissen, wo wir herkommen und wie das Geld in unserem Land aussieht. Als wir ihm helfen können, dürfen wir weiter; hätte Ruth ihm nicht den ominösen Zettel in die Hand gedrückt, hätte er auch den vergessen.

Südwärts bis ans untere Ende des Lake Jozini (Pongolapoort Nature Reserve) dann auf der anderen Seite den See entlang wieder hoch, über den Damm und dann mehr und mehr ostwärts steuert meine Frau gute zwei Stunden durch wunderschöne Landschaften, Städte und Dörfer mit Märkten und sonntäglich gekleidete Menschen unserem Ziel entgegen.











Kurz vor halb zwei biegen wir beim Gate zum Tembe Elephant Park ein. Der Pförtner nimmt unsere Angaben auf (Autonummer, Passnummer, Adresse, etc.) und bittet uns dann, auf den Fahrer aus dem Camp zu warten; kurz vor uns ist nämlich ein weiteres Paar eingetroffen, welche einen gewöhnlichen PW haben, der nicht selber nach hinten ins Camp fahren darf.

Der Guide ist dann auch nach rund fünf Minuten da. Zuerst werden die anderen Gäste versorgt: Auto parkieren, Gepäck umladen, aufsitzen. Dann fährt das Safari-Fahrzeug uns voraus die ca. 10 Minuten ins Camp, wo wir von mehreren in bunte Tücher gekleideten Frauen herzlich in Empfang genommen werden. Einige der Damen kümmern sich sofort um unser Gepäck: Ruth’s andenkenbeschwerte Tasche (gegen 30kg) wandert auf einem Kopf Richtung unser ca. 300m entferntes Luxuszelt.

An der Reception kriegen wir einen Drink, erledigen die Anmeldeformalitäten und buchen auf Anraten eines anwesenden Touristenpaares für morgen gleich eine 1½-stündige Hot Stone-Massage für ZAR 400 pro Person. Das besondere daran: Die Massage soll in unserem Zelt stattfinden!

Dann führt uns die Receptionistin zu unserer Unterkunft für die nächsten zwei Nächte, welches wir gebührend bewundern. Fotografieren muss ich aufschieben: Der Lunch wartet!

Die Mahlzeiten werden in einem grossen, offenen Pavillon im Zentrum der Anlage eingenommen. Wir kriegen einen Tisch zusammen mit einem jungen Paar aus Südengland, Luke und Allie, zugewiesen, welche kurz nach uns beim Eingangstor eingetroffen sind – sie auch jetzt noch in High Heels, welche im Laufe des Tages dann aber schnell verschwinden.

Der Lunch ist überschaubar aber lecker: Samosas mit Sweet&Sour-Sauce, Pastete, griechischer Salat und in Scheiben geschnittene Ananas. Dazu wird unaufgefordert ein Krug Wasser auf den Tisch gestellt resp. eingeschenkt. Und da das Ganze in Buffet-Form ist, kann man auch einen Nachschlag holen.

Nach dem Lunch fotografiere ich unser Zelt und dann ist schon bald Zeit für den Nachmittags-Gamedrive um drei. Die beiden Engländer und ein weiteres englisches Paar, schätzungsweise etwas älter als wir, sind die Passagiere; der Guide heisst Carlos und sagt, dass morgen früh dann noch ein weiteres Paar hinzustossen werde.







Carlos ist sehr engagiert, kann gut erklären und gibt auf alle Fragen ausführliche Antworten – also gar nicht so, wie die Guides im Namibia-Forum beschrieben werden. Auch sonst haben wir bisher über nichts zu klagen, im Gegenteil!

Zuerst sehen wir nur wenige Tiere; insbesondere die hier doch so zahlreichen Elefanten verstecken sich sehr gut. Als wir nach gut einer Stunde ziemlich weit im Osten aus dem Wald herauskommen und in einer savannenartigen Ebene landen, tauchen sie auf. Und nicht nur sie: Im Anblick von Elefanten, Rhinos und Büffeln nehmen wir den Sundowner. Nur die Sonne selbst lässt sich bitten: War es den ganzen bisherigen Tag schön bis sehr schon, versteckt sie sich seit Beginn des Gamedrives mehr und mehr hinter aufziehenden Wolken.


Tiefland-Nyala (Dame)




Waran


Braunkopfliest


Der Herr zur Dame oben

Es dämmert schon kräftig, als wir den Sundowner zusammenräumen und den Rückweg antreten; Die vorgesehene Zeit (15:00h – 18:00h) werden wir wohl kräftig überschreiten. Als der Stundenzeiger merklich gegen die sieben rutscht und es dunkel wird, schaltet Carlos das Abblendlicht ein. Bei einem Haufen Elefantendung warnt er uns: Nicht reden = Mund geschlossen halten und aufpassen und er löscht auch das Licht, denn die herumschwirrenden Dungkäfer sind ziemlich gross…







Kurz vor 19:00h sind wir zurück; Duschen müssen wir verschieben, was aber nichts macht, denn unsere Tischnachbarn sind ja in der gleichen Lage. Wir holen uns zum Apero ein Glas Weisswein und setzen uns in zwei leere Sessel an der Lapa. Schon bald werden wir gebeten, am Tisch Platz zu nehmen, auf welchem schon so etwas wie Brot, geschnittene Ananasscheiben und der Wasserkrug stehen.

Dann taucht der Manager auf, stellt sich als Tom vor und erzählt – leider etwas weitschweifig – über den Aufbau und die Ziele dieser Anlage. Nach etlichen Wiederholungen kommt er aber doch zum Schluss und übergibt an die Köchin, welche das Menü bekannt gibt: Kudu-Steak, Chicken, Blumenkohl und Zucchetti, Safranreis und zum Dessert ein Bisquit mit Vanilleeis und Schokosauce. Dazu bestellen wir noch ein Glas Rotwein; sie haben hier einen eigenen Roten namens Tembe.

Das Essen ist sehr gut und vor allem das Gemüse schmeckt mir mehr als hervorragend. Nachtisch muss ich zweimal essen: Obwohl sie keinen Nachschlag geholt hat, mag Ruth nicht mehr.

Nach dem Essen verziehen wir uns in unser Zelt, schreiben noch etwas Tagebuch und schlafen schon bald ein.
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14 Mär 2016 20:02 #423534
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Dienstag, 4. November 2014: Tembe Elephant Park – St. Lucia

Der Weckruf kommt wie gestern um 05:35h. Da es Ruth wieder gut geht, folgen wir ihm. Kleines Frühstück (Müesli, Fruchtsalat, Toast) und dann geht’s auf Frühpirsch. Wie schon gestern Nachmittag sehen wir am Anfang nicht allzuviel, stossen dann aber auf vier Rhinos. Ansonsten amüsieren wir uns über einen Mistkäfer, der sich mit seiner Kugel beinahe übernimmt.





Zwischendurch muss Carlos zum Buschmesser greifen und ein Hindernis aus dem Weg räumen. Ein paar Meter weiter fährt er dann ein paar Meter von der Piste weg, stellt einen Tisch auf – inkl. Tischtuch! – und serviert Kaffee oder Tee. Gibt mir die Gelegenheit, das Hindernis von vorhin noch etwas genauer zu fotografieren. Dann geht’s wieder zurück mit ein paar – hoffentlich - schönen Bildern von Impalas und Nyalas und zwei Warzenschweinen. Und von einer Affenhorde werden wir ebenfalls noch unterhalten.













In der Nähe des Hides biegen wir um eine Kurve und stehen vor einem riesigen Elefantenbullen, der des Weges kommt. Rückwärtsgang rein und dann fahren wir rund 10 Minuten rückwärts vor dem Elefanten denselben Weg zurück, den wir gekommen sind. Irgendwann hat Zimambeni (so heisst der Elefant) dann aber doch genug und schlägt sich seitwärts ins Gebüsch. Und wir haben hoffentlich Fotos und Videoaufnahmen für die Ewigkeit!







Später erfahren wir von Carlos, dass er nicht zwingend hätte ausweichen müssen. Aber nach Martins gestriger Kletterei auf’s Dach war er lieber etwas vorsichtig...



Grosses Frühstück, dann zusammenpacken und auschecken. Weil Carlos gerade beim Auto steht und ich vorher kein Geld dabei hatte, kriegt er jetzt noch seinen Lohn und freut sich darüber. Dann fährt er mit Luke und Allie los – wohin, wissen wir nicht. Als wir aus dem Camp fahren, kommt er uns entgegen, weicht aus und winkt noch einmal zum Abschied.

Zuerst ostwärts und dann südwestwärts via Isimangaliso Wetland Park und Hluhluwe fahren wir in gut zwei Stunden nach St. Lucia. Was uns bremst sind einzig die vielen Bumps bei jeder Schule und jedem Hospital: Unter fünf Stück verschiedener Grösse geht es nicht ab! Und wenn zwei Schulen direkt aufeinander folgen, hat man schon einmal ein Dutzend Bumps zu überfahren!


Nutzwald in der Nähe von Mtubatuba

Ca. um 14:00h sind wir in St. Lucia. Das im Reiseführer angegebene internationale Backpackers finden wir unter diesem Namen nicht. Später werden wir feststellen, dass es vermutlich um BiB’s Backpackers geht. Aber zu diesem Zeitpunkt haben wir schon für die nächsten zwei Nächte ein Häuschen im Stokkiesdraai, ebenfalls ein Backpackers mit Self Contained Units gefunden. Und auf Anraten der Damen bei der Reception buchen wir gleich noch eine Hippo + Croco-Tour auf dem See. Waltouren werden zwar noch durchgeführt, diejenige für heute und morgen ist aber des Windes wegen abgesagt.

Bei einem späteren Besuch des Office werden wir auch die Übersetzung von Stockiesdraai noch mitbekommen: Schule schwänzen!

Auspacken, Frühstück für morgen einkaufen und dann zum Bootsanlegesteg, denn die Bootsfahrt beginnt um 16:00h. Angesichts des Bootes voller Rentner zweifle ich zuerst, ob das was wird, aber dann fährt der Kapitän diverse Hippo-Gruppen an, eine grösser als die andere, und ich fülle meine Speicherkarte mit einer Unmenge von Bildern. Und zum Schluss kommen noch ein paar Sonnenuntergangsbilder hinzu.


Auch Rentner müssen mal










Ein rechtes Kaliber, so ein Hippozahn!








Nach der Dusche gehen wir über die Strasse ins Ocean Basket, weil es im Namibia-Forum so gerühmt wird. Nun: Es ist eine Restaurantkette und das merkt man durchaus. Nicht schlecht, aber auch nicht so, dass ich morgen gleich wiederkommen müsste. Das mag allerdings auch daran liegen, dass ich zwar Fisch, nicht aber Seafood mag. Und die Fischauswahl ist nicht allzu gross.

Noch während wir essen zieht von Westen ein kräftiges Gewitter heran. Wir schaffen es gerade noch in unser Häuschen, bevor es richtig loslegt. Aber so schnell es da war, so schnell ist es weitergezogen. Trotzdem sind wir beide froh, dass wir jetzt nicht campieren!
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Mittwoch, 5. November 2014: St. Lucia

Irgendwann nachts muss ich auf die Toilette und sehe eher zufällig den Mond am wolkenlosen Himmel. So bin ich nicht ganz überrascht, als ich am Morgen aus dem Fenster schaue: Völlig entgegen der gestrigen Wetterprognose lacht uns die Sonne aus einem stahlblauen, wolkenlosen Himmel entgegen.

Wir machen Frühstück und sind kurz nach acht an der Reception, um uns nach den Waltour-Aussichten für morgen zu erkundigen. Heute morgen hat Debbie Dienst, eine ältere, resolute Dame mit einem grauen Rossschwanz und einer beeindruckenden Bassstimme.

Sie erkundigt sich und bucht für morgen 06:00h (!) eine Waltour für uns. Wenn wir via Kreditkarte bezahlen wollen, müssen wir ins Büro von St. Lucia Safaris, andernfalls können wir bei ihr bezahlen. Wir entscheiden uns für ersteres und machen die Verlängerung unseres Aufenthaltes um eine zusätzliche Nacht mit ihr ab. Sie verspricht, die Unterlagen bis am Abend bereitzustellen: Wir sollen jetzt einfach los und den Tag geniessen.

Bei St. Lucia Safaris wollen sie dann doch einen Teil als Barzahlung und sind schliesslich mit ZAR 500 zufrieden; der Rest geht auf die Kreditkarte. Dann fahren wir Richtung Isimangaliso Wetland Park los, bezahlen die Eintrittsgebühr und rollen den ganzen Vormittag lang durch eine wunderschöne grüne Küsten- und Dünenlandschaft. Links von uns ist der Lake St. Lucia, rechts sieht man von diversen Aussichtspunkten aus das Meer. Tiere sehen wir nicht allzuviele, aber diejenigen, die wir vor die Linse bekommen, geben mit dieser Umgebung ein prächtiges Bild ab.

























Beim letzen Loop – die Loops sind immer nur in einer Richtung befahrbar - kommt uns plötzlich ein ein Auto entgegen. Der Fahrer begrüsst uns beim kreuzen, ich achte aber nicht weiter darauf, grüsse zurück und fahre vorbei. Einen Kilometer weiter ist die Fahrt zu Ende: Ein umgestürzter Baum blockiert die Strasse, und zwar mitten im Wald, wo wenden unmöglich ist! Also fahre ich ein paar hundert Meter zurück, schalte dann den Allrad ein und wende bergauf im Unterholz. Dann fahren wir die Strecke zurück und warnen das ca. halbe Dutzend Autofahrer, die uns entgegenkommen.





Etwas nach Mittag sind wir im Cape Vidal Camp. Entgegen der Behauptung des Beamten am Eingangsgate, im Park gebe es keine Einkaufsmöglichkeiten, hat es hier einen Shop, in welchem man auch etwas zu essen kaufen kann. Wir kaufen einen Mars-Ersatz und eine Packung Biscuits, melden bei der Reception des Campings die blockierte Strasse, was dankend entgegengenommen und an die Ranger weitergemeldet wird. Dann legen wir uns an den weissen Sandstrand und geniessen die Sonne, die allerdings mehr und mehr hinter einer schwarzen Wolke verschwindet. Ruth macht einen Versuch im Meer, kommt aber schnell zurück: Es ist noch ziemlich kalt.



Als es gegen zwei Uhr plötzlich zu regnen beginnt, packen wir zusammen. Schon fünf Minuten später beim Auto hat sich die Regenwolke allerdings in nichts aufgelöst. Wir fahren trotzdem zurück, denn wir wollen ja noch einkaufen.

So gemütlich wie wir hergefahren sind, geht es auch zurück und immerhin sehen wir auf dieser Fahrt noch ein Rhino und zwei Hippos. Nach dem Einkauf richten wir uns vor unserem Häuschen gemütlich ein, nehmen ein Savannah und ein paar Knabbereien, lesen und schreiben Tagebuch. Ich reinige meine Objektive und die Kamera, weil ich heute plötzlich Flecken auf einigen Bildern entdeckt habe. Zumindest provisorisch sieht das Resultat gut aus; wir werden ja morgen bei Tageslicht sehen, ob das stimmt.



Gegen sechs Uhr geht Ruth unter die Dusche und setzt dann das Spaghettiwasser auf den Herd. Nachdem ich auch geduscht habe, verdrücken wir den Rest des angebrochenen Spaghettipacks – natürlich viel zu viel! Während des Essens klingelt plötzlich mein Handy und ich befürchte schon, dass die Tour morgen abgesagt wird. Es ist aber „nur“ Patrick Ioset, der etwas zum Volleyball wissen möchte und natürlich nicht daran gedacht hat, dass ich in den Ferien bin.

Nach dem Essen studieren wir an unseren Möglichkeiten für die letzten drei Tage herum. Ithala Game Reserve ist zu weit; Imfolozi würde gehen. Ruth liest sich noch durch die diversen Badeorte zwischen hier und Durban.

Gegen acht Uhr wollen wir noch über die Strasse einen Espresso trinken und kurz ins Internet gehen, aber das Café hat geschlossen. Fahren wir halt mit dem Auto die Strasse runter zu Rick’s. Fehlanzeige, auch geschlossen. Dann halt zurück, weiterlesen, Tagebuch fertigschreiben und schon bald ins Bett, denn morgen müssen wir früh aus den Federn.
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